DE3707981A1 - Vorrichtung und verfahren fuer die behandlung von gewebe - Google Patents

Vorrichtung und verfahren fuer die behandlung von gewebe

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DE3707981A1
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DE19873707981
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Jose Abs Sobrinho
Alvaro Adib Lima
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
    • D06B3/26Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form in superimposed, i.e. stack-packed, form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Behand­ lung von Gewebe.
Es ist allgemein bekannt, daß Strick- oder Wirkwaren, nachdem sie einen kreisförmigen Webstuhl verlassen haben, einer Vielzahl von Behandlungsschrit­ ten unterworfen werden, um ihnen zu guten Trageigenschaften zu verhelfen. Dies trifft insbesondere auf Textilien zu, die aus Baumwollfäden hergestellt sind und einen Reinigungsprozeß durchlaufen, damit das Öl beseitigt wird, das bei der Schmierung der Webstühle zur Anwendung kommt. Außerdem werden die Fäden der Webstühle noch einem Bleich-, Wasch- und/oder Fär­ beprozeß unterworfen. Derartige Prozesse werden in der Regel mit Hilfe von geschlossenen oder Kurzbadwirbelmaschinen durchgeführt.
Die Enden von Strick- und Wirkwaren werden dann, wenn sie in die Maschi­ ne gegeben werden, derart miteinander verbunden, daß das Ende des letzten Stücks mit dem Ende des ersten Stücks zusammenfällt, wodurch ein endloser Strang gebildet wird. Danach wird die Textilie mit Hilfe einer Transportrolle in ein ruhendes oder in ein zirkulierendes Bad innerhalb der Maschine einge­ taucht. Die Strick- oder Wirkware hat, wie bereits erwähnt, die Form eines Strangs, dessen Querschnitt rund ist. Wenn sie dann in das Bad eingetaucht wird, wird ihre Innenseite nicht in derselben Weise wie ihre Außenseite be­ netzt, was eine ungleichmäßige lmprägnierung und eine unvollständige Endbe­ handlung zur Folge hat.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Gewebe so zu behandeln, daß es in einen besseren Endzustand kommt.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl für die Reinigung, als auch für das Waschen, Bleichen und Einfärben von Geweben eignet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Reinigungs-, Bleich-, Wasch- und/ oder Färbemaschine;
Fig. 2 einen Schnitt A-A durch die Vorrichtung nach Fig.1;
Fig. 3 einen Schnitt B-B durch die Vorrichtung nach Fig.1.
Mit 1 ist ein metallisches Gehäuse von großer mechanischer Festigkeit be­ zeichnet, das mit einer Öffnung 2 versehen ist. Durch diese Öffnung 2 kann ein Schlauch 3 von Strick- oder Wirkwaren, die miteinander in Form eines Stranges verbunden sind, eingeführt werden. Mit Hilfe von Walzen 4 werden die Textilien bis zu einem Badetank 5 transportiert, der einen doppelten Bo­ den 6 für die Verteilung des zirkulierenden Bads sowie einen Auslaß 7 für überschüssige Flüssigkeit besitzt.
Im Gehäuse 1 wird der der Schlauch 3 von Strickware mit Hilfe eines Kom­ pressors, der einen hohen Luftdurchsatz aufweist, angeblasen, wodurch die Textilien nacheinander in den Badetank 5 eintauchen, und zwar derart, daß die Textilien geglättet und vollständig geöffnet werden, d.h. sie sind knitter­ frei. Unterstützt durch die Preßzylinder 4, die mit einem speziellen Schutz­ gummi versehen sind, damit ihre Oberflächen nicht zerkratzt werden, werden die Textilien durch das Bad geführt und hervorragend imprägniert. Da die Textilien aufgebläht sind, werden die jeweiligen Fasern voneinander getrennt, wodurch das Bad besser eindringen kann.
Das Gehäuse 1 ist mit einer inneren Lampe 8 und mit einem elektrischen Schaltpult versehen. An diesem Schaltpult 9 sind ein automatisches Thermo­ meter, ein Geschwindigkeitsanzeiger, eine Pilotlampe und Unterbrecherschal­ ter vorgesehen. Ferner weist das Gehäuse 1 einen Zusatztank 10 und einen Wärmeaustauscher 11 auf.
Mittels der Lufteingabe durch einen Kompressor wird die Strick- oder Wirk­ ware, während sie den vorderen Teil der Rollen oder Walzen durchläuft, auf­ geblasen und nimmt die Form eines Schlauchs an. Danach wird sie, während sie zum Bad geführt wird, geglättet und geöffnet ohne Falten zu bilden.

Claims (16)

1. Vorrichtung für die Behandlung von Gewebe , dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe auseinandergeblasen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe während des Auseinandergeblasenwerdens die Form eines Schlauchs (3) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus mehreren Einzelstücken besteht, die derart miteinander verbunden sind, daß sie ein endloses Band bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe zu­ nächst auseinandergeblasen und dann in ein Bad (5) getaucht wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (1) mit einer Öffnung (2) vorgesehen ist, durch welche das Gewebe in das Ge­ häuse (1) eingebracht werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäu­ se (1) ein Rollen- oder Walzenantrieb (4) vorgesehen ist, der das Gewebe transportiert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen ersten Bereich aufweist, in dem das Gewebe durch Luftzufuhr ge­ spreizt wird und daß es einen zweiten Bereich aufweist, in dem das Gewebe durch ein Bad (5) geführt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) wenigstens teilweise doppelwandig ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Teil des doppelwandigen Bereichs das Bad (5) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad (5) einen Überlauf-Stutzen (7) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zum Auseinanderblasen des Gewebes mittels eines Kompressors erzeugt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Gewebe um Strick- oder Wirkwaren handelt, die nach Verlassen einer kreisförmigen Webeinrichtung der Behandlung unterworfen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch schlauchförmige Strickwarenstücke geblasen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behand­ lung Waschen und/oder Bleichen und/oder Einfärben und/oder Reinigen ist.
14. Verfahren für die Behandlung von Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickware, während sie die Vorderseite des Walzenantriebs (4) durch­ läuft, aufgeblasen wird und eine schlauchförmige Form annimmt, und daß sie hierauf in Richtung auf das Bad (5) transportiert wird, wobei sie geglättet und geöffnet ist und keinerlei Falten bildet.
15. Verfahren für die Behandlung von Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gewebe eine stetige Konformation hat und die Form ei­ eines Schlauchs annimmt, wenn Luft eingeblasen wird.
16. Verfahren zum Behandeln von Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Gewebes voneinander getrennt sind, wenn sie der Behandlung un­ terworfen werden.
DE19873707981 1986-03-14 1987-03-12 Vorrichtung und verfahren fuer die behandlung von gewebe Withdrawn DE3707981A1 (de)

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ES2004558A6 (es) 1989-01-16
BR6600430U (pt) 1986-09-02
FR2595726A1 (fr) 1987-09-18
IT8767197A0 (it) 1987-03-13
FR2595726B1 (fr) 1990-03-02

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