DE2402328C3 - Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer ganz oder zum überwiegenden Teil aus synthetischen Fasern bestehenden Textilbahn - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer ganz oder zum überwiegenden Teil aus synthetischen Fasern bestehenden TextilbahnInfo
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Description
40
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer ganz oder
zum überwiegenden Teil aus synthetischen Fasern bestehenden Textilbahn durch Aufklotzen einer wäßrigen Färbeflotte sowie nachfolgendes Erniedrigen des
Bahnfeuchtigkeitsgehaltes und anschließendes Fixieren der Färbung, bei dem die gegebenenfalls mit der
Färbeflotte getränkte Textilbahn beim Eintritt in den Klemmspalt eines Quetschwalzenpaares mit zwei die
Textilbahn zwischen sich einschließenden Endlosbän- so dem aus saugfähigem Textilmaterial sandwichartig in
Kontakt gebracht und zusammen mit den Endlosbändern abgequetscht wird sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung derselben.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist in der DE-OS 60 217 beschrieben. Danach gelingt es, die Feuchtigkeit einer mit Färbeflotte getränkten hydrophoben
Textilbahn aus synthetischen Fasern durch gemeinsames Abpressen mit beidseitig anliegenden Endlosbändern aus saugfähigem Textilmaterial wesentlich stärker «>
herabzusetzen als mit Quetscheinrichtungen mit harten Walzen entsprechend einem üblichen Klotzprozeß.
Ferner ist es aus der GB-PS 3 20 477 bekannt, die Färbeflotte auf eine Textilbahn durch gemeinsames
Hindurchführen mit einer mit der Färbeflotte getränk- h">
ten Bahn einseitig aufzuklotzen. Ein solches Arbeitsprinzip wie nach dem Stand der Technik erläutert wird,
mag für eine Reihe von Behandlungsoperationen wohl
genügen. Beim kontinuierlichen Färben unter Praxisbedingungen haben sich nach diesen bekannten Verfahren
jedoch bei Metragen über 50 m keine befriedigenden Färbungen erzielen lassen. Insbesondere hat die
Farbstoffmigration große Schwierigkeiten bereitet
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Schwierigkeiten, welche sich
infolge von unerwünschten Migrationserscheinungen beim kontinuierlichen Färben von hauptsächlich aus
synthetischen Fasern bestehenden Textilbahnen bemerkbar machen, auszuräumen und einen absolut
gleichmäßigen Flottenauftrag insbesondere bei hellen bis mittleren Farbtönen auf empfindlichen Textilmaterialien oder Strukturgewebe aus Synthesefasern sicherzustellen. Auch Florwaren und Polgewebe wie Samt und
Cord sollen nach dem neuen Verfahren in breitem Zustand kontinuierlich gefärbt werden können, ohne
daß eine Beeinträchtigung der Materialoberfläche erfolgt Schließlich besteht noch ein Bedürfnis, Gestrikke und Gewirke ohne die Gefahr von Maschenverzug
kontinuierlich zu färben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Endlosbänder vor Eintritt in den Klemmspalt separat mit der Färbeflotte getränkt und nach Verlassen
des Klemmspalts beidseitig an der Textilbahn anliegend über eine vorbestimmte Strecke weitergeführt werden.
Durch das erfindungsgemäße Prinzip, zum Unterschied von dem aus der DE-OS 14 60 217 bekannten
Verfahren die Endlosbänder aus saugfähigem Material hier selbst zu tränken, ist es möglich, beim gemeinsamen
Durchgang mit der Textilbahn durch die Quetschstelle einen zusätzlichen Klotzeffekt und nachher beim
Führen der vorher getränkten Endlosbänder und der Textilbahn als »Sandwich-Packung« einen ausgleichenden Effekt und die Entfernung überschüssiger Flotte zu
erzielen. Der sich hauptsächlich bei hellen Färbungen bemerkbar machende ausgleichende Effekt der »Sandwich-Packung« setzt nach dem Klotzvorgang ein.
Es ergibt sich von selbst, daß sich nach dieser Auftragemethode keine tiefen Farbtöne erzeugen
lassen; es sind ja gerade die hellen und auch mittleren Farbtöne, bei denen Egalitätsunterschiede, welche
beispielsweise vom Flottenauftrag herrühren können, besonders gut sichtbar werden. Demgegenüber sind
10% Farbstärkeunterschied (nicht Farbton) für das menschliche Auge im Fall von dunklen Tönen kaum
feststellbar.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Preßdruck der Quetschwalzen niemals so groß sein
wie bei einem Foulard herkömmlicher Bauart. Die zwischen der Textilbahn und den Walzen befindlichen
Endlosbänder verteilen den Walzendruck auf eine größere Fläche, wodurch die Schonung und die
verminderte Deformation von empfindlichen Fasermaterialien erreicht wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das mit einer Färbeflotte von verhältnismäßig hoher
Konzentration imprägnierte Textilmaterial nicht im üblichen Sinne unter Wärmezufuhr zwischengetrocknet,
sondern der Flüssigkeitsgehalt auf der Synthesefaserbahn wird zuerst durch Aufsaugen der nur anhaftenden,
überschüssigen Flotte auf einen Bruchteil des sonst üblichen Gehalts an Restflotte herabgesetzt. Dieses
Aufsaugen von Feuchtigkeit im Kontakt mit den hydrophilen Begleitgewebebahnen (Sandwich-Packung)
erfolgt bei der üblichen Klotztemperatur, d. h. es wird keinerlei Energie für diesen Teil der Trocknung
aufgewendet
Von wesentlicher Bedeutung für die Durchführbarkeit des neuen Verfahrens ist die Erkenntnis, daß
saugfähige Fasern, z. B. Baumwolle oder Zellwolle, welche nur einen geringen Gehalt an Restfeuchte
aufweisen, in der Lage sind, das Haft wasser von den
Oberflächen synthetischer Fasern zu entfernen. Auch aus Hohlräumen zwischen den Fäden von Geweben
oder Gewirken aus Synthesefasern, in denen nach einem Quetschvorgang noch große Mengen an Klotzflotte
vorhanden sind, können solche natürliche Fasern die Flüssigkeit rus-aussaugen. Auf den synthetischen Fasern
verbleibt dann nur ein dünner, diese Textilien allseits einhüllender, adhärierter Flüssigkeitsfilm. Dieser Film
ist somit sehr gleichmäßig verteilt
Als Endlosbänder aus saugfähigem Textilmaterial lassen sich auch solche einsetzen, die aus einem
synthetischen Grundgewebe bestehen und die mit Cellulosefasern beflockt sind. Zweckmäßig ist auch die
Verwendung von Frottierartikeln, die als Schiingenware oder mit geschnittenem Flor vorliegen. Zur Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts von besonders leichten
Geweben oder Gewirken genügt normale Baumwollware, in Fällen von etwas schwereren Waren können
z. B. einseitig gerauhte Textilien, z. B. Duvetine, verwendet werden.
Die die Feuchtigkeit von der mit den Farbstoffen geklotzten Textilbahnen absaugenden Endlosbänder
werden im Kreislauf geführt
Wenn es sich bei der zu färbenden Textilbahn um eine sehr dünne Synthetikware handelt, reicht es aus, daß nur
die Endlosbänder in die Färbeflotte eintauchen. Deren Flottenaufnahme genügt sodann zur Versorgung der
Textilbahn aus den synthetischen Fasern bzw. aus einer Mischung von synthetischen, z. B. Polyesterfasern, und
Baumwollfasern mit dem Färbebad. Voraussetzung für die Anwendung des beanspruchten Verfahrens ist
allerdings, daß in den zu färbenden Textilien mindestens die Hälfte der Fasern synthetischen Ursprungs sind.
Üblicherweise werden aber im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowohl die Endlosbänder als auch
die zu färbende Textilbahn durch die Färbeflotte geführt und dann zusammen abgequetscht
Der erfindungsgemäß erzielte technische Fortschritt besteht in einer entscheidenden Herabsetzung der
durch Trocknung zu entfernenden Wassermenge und der damit erzielten Energieersparnis sowie fernerhin in
einer großen Kapazitätserhöhung der technischen Anlagen bei schonenderen Bedingungen für die Ware
und schließlich der Erzielung egalerer Klotzungen bei verringerter Migrationsgefahr. Moderne Trocknungsmethoden, z. B. Hochfrequenztrocknung, werden nunmehr praktisch interessant
Bahnförmige textile Artikel aus synthetischen Fasermaterialien, beispielsweise Polyester- und Polyamidfasern, oder aus deren mindestens hälftigen Mischungen,
die für die Anwendung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bedeutsam sind, liegen zwar bevorzugt als
Web-, Wirk- oder Strickwaren sowie Vliese vor, aber das neue Verfahren läßt sich mit Vorteil auch für andere
endlose Faserformen anwenden, z. B. zum Klotzen von Kammzügen, Ketten (Kettbäumen) sowie Kabeln.
Das nach der vorliegenden Erfindung als Sauggewebe eingesetzte Material aus Cellulosefasern kann dabei
trotzdem in Form von voluminösen Wegwaren angewendet werden.
Zum Unterschied von den bisher üblichen Klotzmethoden muß bei der Durchführung des beanspruchten
Verfahrens die Konzentration der Klotzflotte im
Farbstoffgehalt naturgemäß stark erhöht werden, da
erfindungsgemäß ja entsprechend geringe Flottenmengen auf der Faser verbleiben. Ein gewisser Nachteil des
neuen Verfahrens besteht zweifellos darin, daß die Begleitgewebe beim Übergang ve« einer Nuance auf
eine andere ausgewechselt oder doch zwischengereinigt werden müssen. Durch konstruktive Maßnahmen an
Foulard- und Leitwalzen läßt sich dies aber leicht bewerkstelligen.
ίο Die saugfähigen Endlosbänder sollen nahtlos sein,
was sich besonders bei nachträglicher Beflockung eines Grundgewebes realisieren läßt Einseitig gerauhte oder
geschnittene Florwaren können z. B. durch Polyamidfolien quasi nahtlos verschweißt werden. Normale Nähte
führen verfahrensgemäß zu merklichen Nahtabdrücken auf der zu färbenden Textilbahn.
Andererseits übt nach dem beanspruchten Verfahren der Quetschvorgang selbst keinen verzerrenden oder
verquetschenden Einfluß auch auf schwerere Synthese
fasergewirke, z. B. texturierten Polyester- oder Poly
amidfasern aus, da diese Waren durch die Behandlung in der Sandwich-Packung geschützt sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zur Durchführung des zuvor beschrie
benen Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
die zwei Endlosbänder eines saugfähigen Textilmaterials zuerst separat durch ein Färbebad geführt und
dann in Kontakt mit der zu färbenden Textilbahn gebracht sind, wobei die Textilbahn in Form einer
entlang eines Teils der vorbestimmten Strecke geführt
ist.
dem Quetschwalzenpaar zusätzliche Einrichtungen zur Führung der zu färbenden Textilbahn durch das
Färbebad vorgesehen.
Das Prinzip einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der weiter unten
stehenden Zeichnung beschrieben.
Die mit der Klotzflotte zu behandelnde Textilbahn 1 läuft zunächst durch ein Farbbad, in den Flottenbehälter
5 und wird sodann über eine Umlenkrolle 2 mit mäßigem Andruck senkrecht von unten nach oben in ein
starkes Quetschwerk, bestehend aus einem Quetschwalzenpaar 3 eingeführt Gleichzeitig treten von unten her
über je eine Umlenkrolle 2 zu beiden Seiten der Textilbahn 1 zwei Endlosbänder 4 aus saugfähigem
Textilmaterial in das Quetschwerk ein, nachdem diese
to zuvor den Flottenbehälter 5 mit der aufzubringenden
Klotzflotte unter Tauchen durchlaufen haben. Nach der gemeinsamen Passage durch das Quetschwerk sind hier
noch weitere Walzen 7 zur Verlängerung der Kontaktstrecken zwischen saugenden Endlosbändern 4 und
behandelter Textilbahn 1 vorgesehen. Sodann wird die nunmehr geklotzte und zugleich von einem Feuchtigkeitsüberschuß befreite Textilbahn 1 von den beiden
Saugbahnen 4 getrennt. Letztere werden übe«· Leitwalzen 6, welche als Spann- und Lenkrollen gegen
wi seitlichen Verlauf der Saugbahnen 4 dienen, erneut
durch den Flottenbehälter 5 in das Quetschwerk geführt Vor dem Wiedereintauchen in das Chassis kann in den
Kreislauf der Saugbahnen 4 eine Stapel- oder Reinigungsvorrichtung für das Begleitgewebe zwi-
" ■> schengeschaltet sein. Diese kann auch eine Trockenvorrichtung und Waschkufe enthalten.
Eine Variante bei der Durchführung des Verfahrens auf der erfindunesgemäßen Vorrichtung besteht darin.
daß die zu färbende Textilbahn 1 — ohne ziwor durch
das Färbebad hindurchgefiihrt zu werden — direkt in das Quetschwerk läuft, die Flotte dort allein durch die
beiden Endlosbänder 4 übertragen wird und sodann — wie oben — eine gemeinsame Passage der Sandwich-Packung
über die verlängerte Kontaktstrecke erfolgt.
Die Endlosbänder sind zweckmäßigerweise gleich breit oder etwas breiter als die Quetschwalzen, um das
sogenannte Einlaufen der Ware an den Auflagestellen der Kanten zu verhindern, also um ungleichmäßige
Abnutzung der Walzen zu vermeiden.
Ein Polyamidgewebe in Leinenbindung sowie vom Quadratmetergewicht 60 g wird mit der wäßrigen
Lösung eines blauen Säurefarbstoffs sowie einer säureliefernden Substanz in Form einer Sandwich-Pakkung
zwischen 2 Duvetinegeweben geklotzt und vom Flottenüberschuß abgequetscht, wobei man die beschriebene
Vorrichtung verwendet
Während nach dem Flottenauftrag in der angegebenen Weise die beiden Begleitgewebe im Kreislauf dem
Klotzband erneut zugeführt werden, wird die Polyamidware durch eine herkömmliche Hotflue geleitet, in der
man die auf der Ware verblieDenen 21 Gew.-% Klotzflotte vollständig eindampft Sodann wird das
getrocknete Gewebe in gewohnter Weise mit einer Druckpaste üblicher Zusammensetzung enthaltend
einem rotbraunen Säurefarbstoff überdruckt Nach dem zrneuten Trocknen wird die so behandelte Ware 10
Minuten bei 100° C gedämpft, wobei beide Farbstoffe
fixiert werden. Man erhält einen tiefen, rotbraunen Druck auf blauem Grund.
Nach gemeinsamer Imprägnierung mit einer wäßrigen Klotzflotte, enthaltend einen roten Dispersionsfarbstoff,
ein Netzmittel sowie einen Verdicker, wird eine Polyester-Wirkware aus texturierten Fäden zwischen
schweren Velvetongewebebahnen aus Baumwolle in Form einer Sandwich-Packung auf der erfindungsgemäßen
Vorrichtung abgequetscht
Die so behandelte Synthesefaserware, welche einen Restfeuchtegehalt von 25 Gew.-% aufweist, wird
sodann dem nachgeschalteten Trocknungs- und Thcrmofixiergerät zugeleitet. In diesem Fall kann die sonsi
übliche Zwischenschaltung eines Infrarottrockners entfallen. Bei separatem Abquetschen wären auf
demselben Gewirke unter Anwendung der gleichen Walzen und des gleichen Drucks 125 Gew.-% Flotte
zurückgeblieben.
ίο Nach dem erneuten Trocknen wird die Klotzung zur
Farbstoff-Fixierung 5 Minuten bei 180°C gedämpft. Im Anschluß an einen Waschprozeß erhält man eine
rotgefärbte Wirkware von hoher Wasch-, Licht- und Sublimationsechtheit.
Eine leichte Webware, deren Kette aus endlosen, texturierten Polyesterfasern und deren Schuß jeweils
zur Hälfte aus Baumwoll- und Polyesterstapelfasern besteht, vom Quadratmetergewicht 60 g wird mit einer
wäßrigen Flotte geklotzt, zu deren Zubereitung ein blauer Reaktivfarbstoff, ein blauer Dispersionsfarbstoff,
pH-regulierende Substanzen, Netzmittel sowie Verdikkung im Färbebad gelöst wurden, daraufhin mit 2
Bahnen aus mit Zellwollfasern beflockter Polyamidwebware, die zuvor dieselbe Flotte passiert hatte,
zusammengeführt und sodann als Sandwich-Packung gemeinsam abgequetscht. Der Flottengehalt der Ware
beträgt nach Verlassen des Foulards 35 Gew.-% bei gemeinsamem Abquetschen gemäß der erfindungsgemäßen
Verfahrensweise gegenüber 70 Gew.-°/o Restfeuchte bei separatem Arbeitsgang.
Während man nun die beiden Begleitbahnen im Kreislauf dem Flottenbehälter wieder zurückführt, wird
die oben beschriebene leichte Webware kontinuierlich durch einen Heißluftschacht befördert und dort
vollständig getrocknet.
Nach den üblichen Maßnahmen zur Thermosolierung und zur alkalischen Naßbehandlung zum Zwecke der
Fixierung beider Farbstoffklassen sowie einem Wasch- und Trocknungsprozeß erhält man ein gleichmäßig
blaugefärbtes Gewebe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer ganz oder zum überwiegenden Teil aus synthetisehen Fasern bestehenden Textilbahn durch Aufklotzen einer wäßrigen Färbeflotte sowie nachfolgendes Erniedrigen des Bahnfeuchtigkeitsgehaltes
und anschließendes Fixieren der Färbung, bei dem die gegebenenfalls mit der Färbeflotte getränkte
Textilbahn beim Eintritt in den Klemmspalt eines Quetschwalzenpaares mit zwei die Textilbahn
zwischen sich einschließenden Endlosbändern aus saugfähigem Textilmaterial sandwichartig in Kontakt gebracht und zusammen mit den Endlosbändern
abgequetscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosbänder vor Eintritt in den
Klemmspalt separat mit der Färbeflotte getränkt und nach Verlassen des Klemmspalts beidseitig an
der Textilbahn anliegend über eine vorbestimmte Strecke weitergeführt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei Endlosbänder (4) eines saugfähigen Textilmaterial zuerst separat durch ein Färbebad geführt und
dann in Kontakt mit der zu färbenden Textilbahn (1) gebracht sind, wobei die Textilbahn (1) in Form einer
Sandwich-Packung zwischen den beiden saugfähigen Endlosbändern (4) liegend durch den Klemmspalt sowie entlang eines Teils der vorbestimmten
Strecke geführt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Quetschwalzenpaar (3)
zusätzliche Einrichtungen zur Führung der zu färbenden Textilbahn (1) durch das Färbebad
vorgesehen sind.
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