DE2951695C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Färben von Kettgarnen mit solchen Farbstoffen, die nach dem
Imprägnieren und Abquetschen zur Fixierung einen Luftgang
und/oder eine Thermobehandlung erfordern, nach dem Prinzip
des Flachfärbens, bei dem eine Schar parallel geführter,
ungebündelter Kettgarne durch ein mit Färbeflotte gefülltes
Färbebad geleitet, überschüssige Färbeflotte von den Garnen
entfernt und das Garn einem Luftgang und/oder einer Thermobehandlung
ausgesetzt wird, wobei diese Serie von Arbeitsgängen
mehrmals wiederholt und das Garn nach einem Wasch-
und einem Trockenvorgang auf einen Kettbaum aufgespult
wird, mit Färbebad, Quetschwerk, Luftgang oder Dämpfer
und Umlenkrollen, durch welche die Kettfadenscharen in
mehrfacher Schleifenform durch Färbebad, Quetschwerk und
Luftgang oder Dämpfer führbar sind.
Nach dem klassischen Verfahren zum kontinuierlichen
Färben von Baumwoll-Kettgarn mit Indigo (vgl. P. Richter
in Textilveredelung 10 (1975), Seite 313-317), das heute
größtenteils noch angewendet wird, werden die zu färbenden
Baumwollkettfäden in einem Zettelgatter zu Garnbündeln
oder Garnkabeln aus je 300-400 Fäden vereinigt, die
ihrerseits zu Kabelwickeln (ball-warps) aufgespult werden,
die bis zu 15 000 m Kabel enthalten können. In der Färbeanlage
werden mehrere dieser Garnkabel zugleich, in
der Regel nicht mehr als 24, zunächst in einer 30-50°C
warmen (oder auch heißeren) Flotte mit Hilfe von
Spritzrohren benetzt, in einem Quetschwerk abgequetscht
und danach in kaltem Wasser gespült sowie
nach erneutem Abquetschen für den eigentlichen Färbevorgang
nacheinander in 4 bis 6 Färbebäder getaucht,
wobei nach jedem Färbebad wieder eine Abquetschvorrichtung
und ein Luftgang zu durchlaufen ist. In den
einzelnen Färbebädern befindet sich der Küpenfarbstoff,
im vorliegenden Fall (synthetisches) Indigo,
in seinem chemisch reduzierten, d. h. wasserlöslichen
Zustand in einer bestimmten, konstant zu haltenden
Konzentration. Wenn nach dem Austritt aus einem
jeden Färbebad die überschüssige Küpe abgequetscht
ist, findet im Luftgang eine Oxydation des an die Baumwollkettfäden
angelagerten Küpenfarbstoffs statt, wodurch
dieser wieder wasserunlöslich wird und es zu
einer Pigmentierung kommt. Um den gewünschten Farbton
zu erreichen, müssen die Vorgänge Färben, d. h. Eintauchen
in die Farbküpe, und anschließendes Oxydieren
mehrmals, in der Regel 4 bis 6mal, wiederholt werden,
was die entsprechende Anzahl von Färbebädern mit Abquetschvorrichtung
erforderlich macht. Der einmal am
Garn oxydierte und damit wasserunlösliche Farbstoff
wird beim nächsten Tauchvorgang in der kalten Küpe
praktisch nicht wieder reduziert und bleibt daher
vollständig im Garn, so daß nach jedem Tauchvorgang
und anschließendem Luftgang die Färbung tatsächlich
intensiver wird. Der nach dem letzten Tauchvorgang
und dem anschließenden Abquetschen der überschüssigen
Küpe folgende letzte Luftgang kann zur
vollständigen Durchoxydation der Färbung und damit
der Fixierung des Farbstoffs im Garn für eine längere
Oxydationszeit vorgesehen sein. Nach dem letzten Luftgang
werden die gefärbten Garnbündel mehrfach gespült
und jeweils abgequetscht, eventuell aviviert und
schließlich getrocknet. Für die Weiterverarbeitung
der Baumwollkettfäden müssen nun die Garnbündel wieder
auseinandergenommen, d. h. in ihre einzelnen Kettfäden
zerlegt und auf Kettbäume wiederaufgebäumt
werden (rebeaming), bevor sie der Garnschlichtemaschine
zugeführt und dort für den Webvorgang vorbereitet
werden können.
Natürlich werden bei diesem Verfahren die einzelnen Kettfäden
der Garnbündel nicht gleichmäßig durchgefärbt;
das Zerlegen der Garnbündel in einzelne Kettfäden,
deren Aufbäumen auf Zettelbäume und weitere Verarbeitung
in der Garnschlichtemaschine mit Aufwickeln zum
Kettbaum ergibt eine gleichmäßig ungleichmäßige Verteilung,
welche die unterschiedliche Farbintensität
einzelner Kettfäden im Gesamteindruck zurücktreten
läßt oder auch einen besonderen gewünschten Farbeffekt
bewirkt.
Nachteilig bei diesem herkömmlichen Färbeverfahren
ist die Notwendigkeit, eigens für dieses Färbeverfahren
eine Spezialmaschine sowie besondere Arbeitsgänge
für die Bildung und das Wiederauftrennen der
Garnkabel vorzusehen und diese Einrichtungen auszulasten.
Gerade das Wiederauftrennen der Garnkabel
ist ein sehr delikater und arbeitsintensiver
Arbeitsgang. Außerdem weist dieses Verfahren mehrere
Stellen erhöhter Störanfälligkeit auf. Bei der Bildung
der Garnkabel ist auf eine ganz gleichmäßige
Spannung aller Fäden nach dem Auslauf aus dem
Zettelgatter zu achten. Die gleiche Einstellung
oder Belastung der Fadenbremsen beim Abzug der Garne
von den Kreuzspulen reicht dafür nicht aus; denn
das Garn von den Spulen im am weitesten von der
Wickelmaschine entfernten Teil des Gatters wird
durch eine größere Zahl von Fadenleitelementen abgebremst
als das Garn von den Spulen unmittelbar am
Ausgang des Zettelgatters. Die Kabel müssen stets
mit konstanter Geschwindigkeit gewickelt werden, um
gleiche Spannung bei allen gleichzeitig in die Färbemaschine
eingeführten Kabeln zu gewährleisten. Ungleiche
Fadenspannung innerhalb eines Kabels führt
erfahrungsgemäß häufig zu Fadenbrüchen und als Folge
davon zu Wickelbildung an den Leitwalzen der Färbemaschine.
Während des Laufs der Maschine besteht
stets die Gefahr, daß lose Fadenenden von den Leitwalzen
erfaßt werden oder besonders lockere Einzelfäden
sich um die Leitwalzen wickeln und reißen. Deshalb
muß der Lauf der Kabel in den Luftgängen und in
den Färbebehältern, in denen die einzelnen Kabel zur
Erreichung eines ausreichenden Durchlaufweges mehrfach
über Leitwalzen umgelenkt sind, ständig beobachtet
werden. Wenn ein sich bildender Fadenwickel nicht bald
entdeckt und abgeschnitten wird, hat dies häufig zur
Folge, daß der nächste quer durch das Kabelband laufende
Trennfaden, der das spätere Wiederauflösen der Kabel
erleichtern soll, mit aufgewickelt wird, und dies führt
meist zum Abreißen des ganzen Kabels. Für die Reparatur
eines solchen Kabelbruchs muß die Maschine abgestellt
und ein Stück eines ungefärbten Kabels eingeflochten
werden, damit das Baumwollmaterial wieder
vollständig und gut gespannt weiterläuft. Solche
Reparaturen sind zeitraubend und mindern den Nutzeffekt
der Maschine.
Um nun insbesondere das kosten- und arbeitsintensive
Bilden und Wiederauftrennen der Garnkabel und
die durch die Verwendung der Garnkabel an sich bedingten
Nachteile zu umgehen, wurde ein Verfahren
vorgeschlagen und auch angewendet, das als Flachfärben
oder "sheet dyeing" bezeichnet wird. Dabei
werden die Garne als solche als parallele Fadenschar
vorzugsweise in der Breite des zukünftigen
Gewebes von den Zettel- oder Teilkettbäumen kommend
nach einem Waschvorgang durch die Tauchküpe geleitet,
die überschüssige Tauchküpe wiederum abgequetscht
und die parallele Kettfadenschar durch einen Luftgang
geführt. Um die gewünschte Farbintensität zu
erreichen, werden diese drei Operationen wiederum
genügend oft in hintereinandergeschalteten Maschineneinheiten,
bestehend aus dem Färbebad, der Abquetschvorrichtung
und dem Luftgang, wiederholt. Anschließend
wird das Garn gewaschen, gegebenenfalls aviviert,
getrocknet und nach einem gleichzeitigen Schlichten
auf einer nachgeschalteten Schlichtemaschine auf
einen Kettbaum aufgespult.
Bei diesem Verfahren beobachtet man nun eine Ungleichmäßigkeit
in der Färbung, die sich durch heller und
dunkler gefärbte Streifen in der parallelen Kettfadenschar
bemerkbar macht. Während beim Färben
von Garnbündeln oder -kabeln unter den einzelnen
Kettfäden auftretende Unregelmäßigkeiten, wie oben
bereits ausgeführt, durch das Auftrennen der Garnbündel
und das Mischen der Fäden beim Aufspulen
auf den Kettbaum sich im fertigen Gewebe gemischtregelmäßig
abwechseln und sich so letztenendes ein
nahezu gleichförmiges Gewebebild ergibt, bleiben
bei dem zuletzt beschriebenen Verfahren die streifenförmigen
Ungleichmäßigkeiten, da die bereits wie für
den Webvorgang arrangierten Kettfäden direkt gefärbt
werden, auch im fertigen Gewebe erhalten und wirken
dort unecht und fehlerhaft. Außerdem reduziert sich
die Produktion an Kette in Metern pro Maschine und
Jahr erheblich, weil in einem Arbeitsgang immer nur
die für eine Stoffbreite erforderliche Kettfadenzahl
eingefärbt wird. Die Ursache für diese Unregelmäßigkeiten
in der Färbung wurde im Quetschvorgang
nach jedem Tauchgang gefunden. Während z. B.
ein fertiges Gewebe sich in nassem Zustand zwischen
den mit hohem Druck gegeneinander arbeitenden Walzen
eines Quetschwerks ähnlich wie ein Schwamm verhält
und sich gut ausquetschen läßt, bleiben die in einfacher
Lage parallel durch das Quetschwerk laufenden
Einzelkettfäden verhältnismäßig und ungleichmäßig naß,
und dies führt dann zu den beschriebenen streifenförmigen
Ungleichmäßigkeiten.
Um diesen Nachteil auszuräumen, wurde in Fortentwicklung
des oben beschriebenen Verfahrens die lineare Fadendichte
zwischen den Quetschwalzen erhöht, indem man
mehrere, aber mindestens zwei Lagen von parallel
laufenden Kettfadenscharen übereinander gleichzeitig
durch die Anlage und damit auch durch die einzelnen
Quetschwerke schickte. Das Abquetschen der überschüssigen
Küpe von den Kettfäden - beim Färben mit
Indigo - nach jedem Tauchgang wurde damit ähnlich wirksam
wie bei einem fertigen Gewebe, so daß die Färbung
in zufriedenstellender Weise gleichmäßig ausfiel. Außerdem
konnte gleichzeitig die Produktion gesteigert werden.
Geht man davon aus, daß zwei Lagen von Kettfadenscharen
gleichzeitig in der Färbemaschine verarbeitet werden, so
erhöht sich die Produktion unter Berücksichtigung einiger
zusätzlicher Maßnahmen und Vorrichtungen auf das 1,8fache
gegenüber dem nur eine Kettfadenschar verarbeitenden
Verfahren. Auch gegenüber dem eingangs geschilderten
Färbeverfahren von Garnbündeln ist die Produktivität beachtlich
erhöht, weil das Bilden und Wiederauftrennen der
Garnbündel und das Wiederaufbäumen der Kettfäden aus den
Garnbündeln auf Teilkettbäume und die dafür erforderlichen
Vorrichtungen wegfallen.
Bei diesem zuletzt beschriebenen, auch durch die DE-OS
27 13 800 bekanntgewordenen, verbesserten Verfahren des
Flachfärbens oder "sheet dyeing" ist eine Kombination
der Färbeanlage mit der Garnschlichtemaschine derart,
daß die Färbeanlage im Anschluß an den Spül- und
Trockenvorgang der gefärbten Ware direkt auf die Kettbäume
einer Garnschlichtemaschine arbeitet, nicht sinnvoll,
weil das Aufbäumen, bei dem es zu Fadenbrüchen
kommen kann, auf mehr als einen Kettbaum die durch Fadenbrüche
bedingten Stillstände der Anlage erhöht. Deshalb
werden nach dem Trockenvorgang auch die einzelnen die
Färbeanlage gleichzeitig durchlaufenden Kettfädenlagen
auf eine entsprechende Anzahl (also mindestens zwei)
Kettbäume aufgespult, bevor sie nacheinander zur
weiteren Verarbeitung der Garnschlichtemaschine zugeführt
werden können. Für dieses Verfahren ist ein ebenso
großes Färbebadvolumen erforderlich wie beim zuvor beschriebenen
klassischen Verfahren. Um die gewünschte
Farbintensität zu erreichen, sind auch bei dem Flachfärbeverfahren
vier bis sechs hintereinandergeschaltete
Einheiten, bestehend aus Färbebad, Quetschwerk und Luftgang
erforderlich. Ein Färbebad hat ein Volumen von ca.
1000 l, so daß sich ein Gesamtvolumen allein der Färbebäder
von 4000 bis 6000 l ergibt. Ein solches Färbebadvolumen
muß mit einem großen Aufwand geschaffen, aufbereitet
und kontrolliert werden. In den einzelnen Färbebädern
müssen beim Färben mit Indigo die Konzentrationen
des Küpenfarbstoffs, hier synthetisches Indigo, und der
Chemikalien, d. h. des als Reduktionsmittel dienenden und
unter Zusatz von Natronlauge den an sich unlöslichen
Farbstoff in seine lösliche, d. h. reduzierte Phase bringenden
Hydrosulfits, der das Penetrieren des Farbstoffs
fördernden Netzmittel und der Ausfällung in der Flotte
verhindernden Dispersionsmittel konstant und unter einzelnen
Färbebädern gleich gehalten werden.
Auch ist beim Färben mit Indigo in jedem einzelnen Färbebad
für Temperaturkonstanz, und zwar möglichst bei Zimmertemperatur
<20°C zu sorgen, weil sich bei höheren Temperaturen
der Farbstoff, der auf der Faser fixiert ist,
durch Wiederreduktion im nachfolgenden Färbebad wieder
ablösen kann. Temperaturschwankungen führen unweigerlich
zu Ungleichmäßigkeiten in der Färbung. Der Färbevorgang
ist exotherm, und somit neigen die Bäder zu langsamem
Aufwärmen, was einen Farbablauf "Kopf-Schwanz" ergeben
kann. Um nun eine Homogenität des Farbstoffs, der Chemikalien
und der Temperatur erreichen und aufrechterhalten
zu können, wird die Färbeflotte mit Hilfe eines komplizierten
Systems aus Pumpen, Rohren, Zu- und Ableitungen
und Überlaufgefäßen ständig umgepumpt; dabei kommt es unvermeidbar
zu Luftbeimischungen, die eine Voroxydation in
der Färbeflotte zur Folge haben, so daß, um Ungleichmäßigkeiten
in der Färbung zu vermeiden, Reduktionsmittel (Hydrosulfit)
und Natronlauge nachdosiert werden müssen. Auch
verbrauchter Farbstoff muß dosiert nachgefüllt werden. Insbesondere
wenn auf Rohbaumwolle gefärbt wird und diese
starke Verunreinigungen aufweist, ist ferner ein Vorwaschen
der von den Teilkett- oder Zettelbäumen abnehmbaren Rohbaumwolle
vor dem Färben unerläßlich, weil die Verunreinigung
das Gleichgewicht in den Färbebädern und damit die
Gleichmäßigkeiten und Konstanz der Farbe beeinträchtigen
würden. Dennoch stellen sich bei einem Durchlauf von 20 m
Kette/Minute durch die Färbeanlage nach dem Stand der
Technik in den einzelnen Färbebädern unterschiedliche
Gleichgewichte ein; selbst auf Klimaveränderungen und
Luftbewegungen reagieren die Gleichgewichte in den
einzelnen Bädern sehr empfindlich. Hinzu kommt, daß erfahrungsgemäß
bei Vorhandensein mehrerer gleicher Quetschwerke
ein gleichmäßiger Abquetscheffekt aller Quetschwerke
nicht erzielbar ist, so daß bei Verwendung zumal von sechs
Quetschwerken auch hierdurch die Unterschiedlichkeit der
Gleichgewichte in den einzelnen Bädern begünstigt wird.
Das sogenannte Kopf-Schwanz-Gleichgewicht, d. h. daß sich
in allen Färbebädern dasselbe Gleichgewicht eingestellt
hat und sich das vordere Ende einer Kettfadenlage nach abgeschlossenem
Färbungsvorgang im Farbton nicht von ihrem
hinteren Ende unterscheidet, würde sich nicht oder erst
nach mehreren Betriebstagen einstellen. Deshalb muß die
oben bereits erwähnte Nachdosierung von Farbstoff, Natronlauge,
Reduktionsmittel usw. für jedes einzelne Färbebad
vorgenommen werden. Das erfordert eine regelrechte
Farbstoff- und Chemikalienküche mit zwei Behältern,
in denen der Farbstoff angesetzt bzw. nachgesetzt
wird, einen Überlaufbehälter, zwei Behälter mit sogenannter
blinder Küpe, d. h. Natronlauge mit Reduktionsmittel
ohne Farbstoff, aus dem Reduktionsmittel
nachdosiert bzw. angesetzt werden kann, und einen
Behälter mit Dispergier- und Netzmittel, also insgesamt
mindestens sechs Behälter, wenn man von einer
Anlage mit sechs Färbebadeinheiten ausgeht.
Ein Umstellen der Anlage auf hellere oder dunklere Farbnuancen
ist nach dem Stand der Technik durch Konzentrationsänderung
in den Färbebädern praktisch undurchführbar
wegen des großen Färbebadvolumens und des Erfordernisses
der Homogenität unter den einzelnen
Färbebädern. Um eine andere Farbnuance zu erzielen,
werden in der Praxis völlig neue Bäder angesetzt, die
chemisch komplett aufbereitet werden müssen.
Das Gesamtfärbebadvolumen von 4000-6000 l der bekannten
Anlage bildet nicht zuletzt auch einen Faktor
im Umweltschutz. Da sich in den einzelnen Färbebädern
unterschiedliche Schlammabsetzungen bilden, die das
Gleichgewicht unter den Färbebädern beeinträchtigen
können, müssen Anteile der Färbebäder immer wieder
rechtzeitig abgelassen und, bevor sie in die Abwasserkanalisation
geleitet werden, aufbereitet werden. Die
Flottenaufbereitungsanlagen sind dementsprechend groß
und teuer.
Um den erforderlichen Durchlaufweg der Kettfadenschar
durch das einzelne Färbebad einerseits und durch den
nachfolgenden Luftgang andererseits, oder, anders ausgedrückt,
um die jeweils erforderliche Tauchzeit und
Oxydationszeit zu erreichen, wird die Kettfadenschar
sowohl innerhalb jedes einzelnen Färbebades als auch
in dem räumlich jeweils darüber angeordneten Luftgang
durch Rollen, die teilweise als Kompensationsrollen
für den Spannungsausgleich ausgebildet sind, mehrfach
um 180° umgelenkt; dies fördert und potenziert
beim Reißen eines Fadens die Wickelbildung, was insbesondere,
wenn es in einem Färbebad vorkommt, das Abstellen
der Maschine erforderlich machen kann; z. B.
braucht man für sechs mal dreißig Meter Luftgang ca.
72 Umlenkrollen mit 180°-Umschlingung, welche nicht
nur das Reißen von Einzelfäden fördern, sondern auch
Ablagerungen von Farbstoffresten und Badrückständen
aufweisen, die zu unregelmäßigem Lauf des Faservlieses
führen.
Für jedes der insgesamt sechs Quetschwerke, die von
der Kettfadenschar zwischen Färbebad und Luftgang
zum Abquetschen der überschüssigen Küpe durchlaufen
werden müssen, ist ein Motor mit einer Leistung von
ca. 5 kW erforderlich.
Die gesamte sogenannte Kontinue-Straße der bekannten
Anlage ist etwa 40 m lang.
Durch die GB-PS 14 30 154 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung
bekanntgeworden, bei der die Garne in
eine schleifenförmige Umlaufbahn gebracht, in der Umlaufbahn
durch ein Behandlungsbad und ein Quetschwerk
geführt werden, und danach
die mehrmals durchlaufene Umlaufbahn verlassen. Die mit Farbflotte versehenen Garne
sind auf der gesamten Umlaufbahn in gegenseitigem
Kontakt, so daß keine gleichmäßige Oxydation
und Fixierung des angelagerten Farbstoffes
stattfinden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Vorrichtung so zu verbessern, daß
trotz kompakten Aufbaues
eine gleichmäßige und gleichbleibende
intensive Färbung der Kettfadenschar gegebenenfalls mit
einstellbaren Farbnuancen gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß dem Färbebad
zwei Quetschwerke parallel nachgeordnet sind, durch
die die sich ergebenden Schleifenbahnen in Gruppen geteilt
unmittelbar übereinanderliegend führbar sind, daß
die Schleifenbahnen mittels im Luftgang oder Dämpfer angeordneter
Stütz- und Führungsrollen auf wenigstens etwa
einem Drittel der Strecke im Luftraum oder Dämpfer in
Abstand zueinander führbar sind und daß die Kettfadenscharen
vier- bis sechsmal durch das Färbebad, die
Quetschwerke und den Luftgang oder Dämpfer führbar sind.
Die einzelnen Schleifenbahnen der Kettfadenschar werden
so zumindest in einem Teil des Luftgangs oder Dämpfers
über Gruppen von Umlenkrollen im Abstand zueinander geführt,
wodurch die angestrebte gute Oxydation und Fixierung
des während des Tauchgangs im Färbebad an die Kettfadenschar
angelagerten Farbstoffs im Luftgang oder
Dämpfer erzielt wird bei gleichzeitig insgesamt kompaktem
Aufbau der Vorrichtung. Die Kettfadenschar durchläuft dabei
eine mehrfache, sich spiralförmig erweiternde Schleife
auf vorzugsweise einer ersten, zweiten, dritten und
vierten Schleifenbahn. Um diese Führung mit Abstand der
Schleifenbahnen untereinander zu gewährleisten, sind die
zwei Quetschwerke, unter sich voneinander Abstand haltende
Gruppen von Umlenkrollen und dazwischen - im Luftgang
oder Dämpfer - Gruppen von Stütz- und Führungsrollen vorgesehen.
Die Führung der Schleifenbahnen mit Abstand
zwischen den Umlenkrollen erfolgt über wenigstens ¹/₃
der Strecke, d. h. bei der angestrebten kompakten Bauform
über etwa 10 bis 20 m im Luftgang oder Dämpfer, wobei
zwecks Erzielung einer guten Oxydation und Fixierung des
Farbstoffs an der Kettfadenschar diese sich spiralförmig
erweiternd vier- bis sechsmal Färbebad, Quetschwerke
und Luftgang oder Dämpfer durchläuft. Indem sich die
einlagige Kettfadenschar insbesondere in den Quetschwerken
zu mehreren Lagen addiert, wird ein sehr guter
Abquetscheffekt erzielt. Andererseits ermöglichen es
die zwei Quetschwerke, die sich ergebenden Fadenlagen
in zwei Gruppen durch sie zu führen, so daß sich für
jedes der Quetschwerke die entstehende Lagenzahl als
nicht zuviel erweist. Das Auseinanderfahren der Kettbahnen
im Luftgang oder Dämpfer bewirkt einen größeren
Luft- bzw. Dampfzugang und das Aufreißen der vor Oxydation
schützenden Küpenhaut, die den Einzelfaden umhüllt.
Indem die einzelnen Schleifenbahnen bei ihrer Führung vor
dem Färbebad aufeinander zurückkehren, addiert sich nach
einer Anlaufzeit einer entsprechenden Vorrichtung die zunächst
einlagige Kettfadenschar innerhalb des Färbebades
und der Quetschwerke zu einer mehrfachen, vorzugsweise
vierfachen Lage. Der gute Abquetscheffekt der überschüssigen
Küpe nach jedem Durchgang ergibt eine hervorragend
gleichmäßige Färbung des Garns. Der gute Abquetscheffekt
hat außerdem zur Folge, daß für eine gute Durchfärbung
ein viermaliger Tauchgang gegenüber dem sechsmaligen
Tauchgang nach dem Stand der Technik ausreichend ist.
Das eine verwendete Färbebad braucht dabei nicht größer
zu sein als ein einzelnes der in bekannten Anlagen
mit mehreren Färbebädern aufeinanderfolgenden Färbebäder,
so daß sich das Färbebadvolumen beispielsweise
auf ¹/₆ des bisher benötigten Färbebadvolumens
reduziert. Infolge der dadurch bedingten geringeren
Oberfläche der Küpe vermindert sich die Voroxydation
des Küpenfarbstoffs durch Lufteinwirkung noch im
Färbebad, so daß teures Reduktionsmittel (mehr als
20%) gespart werden kann. Zugleich ist die Kontrolle
des chemischen Gleichgewichts, der Homogenität, der
Farbstoffkonzentration und der Temperatur im Färbebad
erleichtert. Farbstoff und Chemikalien müssen nicht
in mehrere Färbebäder nachdosiert werden, sondern die
Nachdosierung kann aus einem Sammeltank erfolgen, so
daß auch der Aufwand in der Farbstoff- und Chemikalienküche
gering ist. Da sich in dem einen Färbebad von
verhältnismäßig kleinem Volumen das chemische Gleichgewicht
erheblich schneller einstellt, ergibt sich
auch die Möglichkeit, durch gezielte Änderung der
Farbstoffkonzentration im Färbebad bestimmte Farbnuancen
für die Färbung problemlos einzustellen. Durch
das schnelle Einstellen des Gleichgewichts im Färbebad
können die an der Rohbaumwolle haftenden Verunreinigungen
keinen nennenswerten Kopf-Schwanz-Farbablauf
bewirken, so daß auf ein Vorwaschen der Rohbaumwolle
sogar verzichtet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Insbesondere kann an den Umlenkrollen ein sich über die
gesamte Warenbreite erstreckender Rakel angeordnet sein,
der eventuell gerissene Fäden von den Umlenkrollen abrakelt
und somit die Bildung von Garnwickel an den Umlenkrollen
verhindert.
Ferner kann die erste Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden
Umlenkrollen vorteilhaft über den dem Färbebad
nachgeordneten Quetschwerken und die zweite Gruppe
dieser Umlenkrollen in waagerechtem Abstand zur ersten
Gruppe angeordnet sein. Der Abstand zwischen der ersten
und der zweiten Gruppe dieser Umlenkrollen kann beispielsweise
etwa 10 bis 20 m und der Abstand der beiden
Gruppen dieser Umlenkrollen zum Boden etwa 2 bis 4 m
betragen, also über Mannshöhe liegen. Unter der
zweiten Gruppe dieser Umlenkrollen kann dann noch in
Bodennähe eine einzelne Umlenkrolle angeordnet sein,
auf der die Schleifenbahnen des Luftgangs übereinander
zusammenlaufen, und die weitere gemeinsame Schleifenbahn
führt über Umlenkrollen zurück ins Färbebad.
Durch diese Anordnung nimmt der Luftgang der Anlage nur
etwa 10 bis 15 m der gesamten Kontinue-Färbestraße ein,
hat selbst aber eine Gesamtlänge von ca. 30 m, so daß
eine ausreichende Oxydation und Fixierung des Küpenfarbstoffs
auf dem Baumwollgarn nach jedem Tauchgang
gewährleistet ist. Die Gesamtlänge der Kontinue-Färbestraße
beträgt nur etwa 20 m.
Die einlagige Kettfadenschar ist nach dem Durchlaufen
der letzten Schleifenbahn vor dem Wiedereintritt in
das Färbebad aus der Schleife herausführbar
und kann dann über Umlenkrollen einer an sich
bekannten Wasch- und Spülmaschine und der möglich nachfolgenden
Schlichtemaschine zugeführt werden.
Maschinen- und Energiekosten sowie der Personalbedarf
sind auf ein Minimum reduziert bei gleichzeitig guter
Produktion und hohem Nutzeffekt der Anlage und einem
sehr guten Qualitätsausfall der Färbung.
Das kleine Färbebadvolumen macht auch die zum Umweltschutz
notwendige Aufbereitung der verbrauchten Färbeflotte
weniger schwierig und aufwendig. Die Aufbereitungsanlagen
können kleiner sein.
Die konstruktive und aufbaumäßige Vereinfachung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bekannten
Anlagen für das klassische Strangfärben oder Flachfärben
(sheet dyeing) führt auch zu einer erhöhten
Arbeits- oder Verfahrensgeschwindigkeit und damit zu
besserer Produktivität. Während eine bekannte Anlage
mit 20 bis max. 30 m/min durchlaufen werden konnte
(die Grenze wird durch die Chemie gesetzt), kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung mit 35-45 m/min laufen.
Die Vorrichtung ist besonders geeignet zum Färben von
Baumwollkettgarnen mit Küpenfarbstoff, insbesondere
Indigo. Sie kann jedoch auch zum Färben von Kettgarnen
aus anderem Material wie beispielsweise regenerierter
Zellulosefaser, u. U. synthetischer Faser oder
Wolle oder aber aus Mischungen dieser Fasern angewendet
werden. Auch sind sie nicht auf das Färben mit Küpenfarbstoff
beschränkt, vielmehr können sie auch zum
Färben mit anderen Farbstoffgruppen eingesetzt werden,
die nach dem Imprägnieren und Abquetschen zur Fixierung
eine Thermobehandlung (Verweilzeit) benötigen, wie beispielsweise
Direktfarbstoffe, Reaktivfarbstoffe, Säurefarbstoffe
oder Farbstoffgruppen für Synthesefasern. Es
versteht sich, daß bei Einsatz dieser anderen Farbstoffgruppen
eine solche Thermobehandlung wie mittels Dampf,
Infrarot, Heißluft oder eine Trocknung mit anschließender
Thermoisolierung zweckmäßigerweise in den Luftgang
zwischengeschaltet erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der anhängenden Zeichnung näher beschrieben.
Die Beschreibung erfolgt beispielhaft unter Bezug
auf ein Färbeverfahren mit Küpenfarbstoff, insbesondere
Indigo, auf Rohbaumwolle, ohne daß die Erfindung
darauf beschränkt wäre.
Fig. 1a zeigt das Schema eines ersten Abschnitts
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1b zeigt das Schema des zweiten, rechts (gemäß
Zeichnung) unmittelbar an Fig. 1a anschließenden
Abschnitts der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in den Fig. 1a und 1b ist in Abschnitte
A bis F unterteilt, worin bedeuten:
Abschnitt A: Zettelbäume,
Abschnitt B: Vorwäsche,
Abschnitt C: Färben,
Abschnitt D: Nachwaschen und Spülen,
Abschnitt E: Schlichten,
Abschnitt F: Kettbäumen.
Abschnitt A: Zettelbäume,
Abschnitt B: Vorwäsche,
Abschnitt C: Färben,
Abschnitt D: Nachwaschen und Spülen,
Abschnitt E: Schlichten,
Abschnitt F: Kettbäumen.
Auf den sechs Teilkett- oder Zettelbäumen 1 sind jeweils
660 bis 680 Kettfäden Rohbaumwolle von ca.
12 000 m Länge nebeneinander aufgespult. In vorteilhafter
Weise kann, wie in Fig. 1a angedeutet, stets
eine zweite Gruppe von ebenfalls sechs Teilkett- oder
Zettelbäumen 1 in Bereitschaft gehalten werden. Die
Kettfäden einer Gruppe von Teilkett- oder Zettelbäumen
1 werden gemäß Fig. 1a gemeinsam und parallel
zueinander über eine erste Führungsrolle 2 geführt und
dabei zu einer Kettfadenschar von ca. 4000 Einzelfäden
vereinigt, wie sie für die Breite des später
herzustellenden Gewebes erforderlich ist. Die so einlagig
und parallel zueinander verlaufende Kettfadenschar
wird über eine Umlenkrolle 3 in einen Waschturm
4 eingeleitet, der, wie später noch genauer ausgeführt
wird, für das erfindungsgemäße Verfahren unter
Umständen auch wegfallen oder durch einen einfachen
Vornetztrog ersetzt werden kann. In dem Waschturm 4
befinden sich übereinander mehrere Sprüh- und Quetschvorrichtungen.
Die durch den Waschturm 4 laufende Kettfadenschar
wird so mehrmals nacheinander eingesprüht,
und danach wird das Wasser jeweils wieder abgequetscht,
um Rohbaumwolle von Schmutz und Verunreinigungen zu
säubern. Selbstverständlich kann auch eine andere Waschvorrichtung
eingesetzt werden, wie z. B. die Einheit 24
zum Nachwaschen, wenn es erwünscht ist und auf das Vorwaschen
nicht verzichtet werden soll. Nach dem Austritt
aus dem Waschturm 4 wird die Kettfadenschar über eine
Umlenkrolle 5, eventuell eine Kompensatorrolle 6 zum
Spannungsausgleich an den Kettfäden und weitere Umlenkrollen
7, 8, 9, 10, 11 um jeweils 90° umgelenkt und in
ein Färbebad 12 geleitet (siehe auch Fig. 1b). In dem
Färbebad (Färbebehälter, auch als Tauchtrog bezeichnet) 12
befindet sich die Farbflotte aus dem durch Reduktionsmittel
(Hydrosulfit) unter Zusatz von Natronlauge in seinen chemisch
reduzierten, d. h. wasserlöslichen Zustand gebrachten Küpenfarbstoff,
im vorliegenden Fall Indigo, und aus Dispergier-
und Netzmittel. Innerhalb des Färbebades 12
wird die Kettfadenschar mehrmals mit einer 180°-Umschlingung
über Rollen 13 geführt und entsprechend
umgelenkt, um die nötige Verweilzeit der Kettfadenschar
in dem Färbebad 12 und somit eine gute Anlagerung
des Farbstoffs an die Baumwolle zu erreichen. Dem Färbebad
12 nachgeordnet sind zwei parallel arbeitende Quetschwerke
14a und 14b mit je zwei gegeneinander arbeitenden
Walzen. Von der letzten Umlenkrolle 13′ innerhalb des
Färbebades 12 werden die daraus austretenden Kettfadenlagen
in zwei Gruppen, im Falle von insgesamt vier
Kettfadenlagen zu je zwei Lagen, geteilt und so nach
Gruppen getrennt eventuell über Umlenkrollen durch je
ein Quetschwerk 14a und 14b geführt, durch die überschüssige
Küpe von der Baumwolle abgequetscht wird.
Danach treten die Kettfadenlagen einzeln in den sich an
die Quetschwerke 14a und 14b anschließenden Luftgang 15,
in dem der an die Baumwolle angelagerte Farbstoff oxydiert,
damit an der Baumwolle fixiert und wieder in
seine wasserunlösliche Phase gebracht wird. Im Falle
von Indigo geht dabei der bei Austritt aus dem Färbebad
12 noch gelbe Farbstoff in blau über. Erfindungsgemäß
führt der Luftgang 15 von den Quetschwerken 14a und 14b
aus in Form einer Schleife von insgesamt ca. 30 m zunächst
nach oben, dann nahezu horizontal zurück, nach
unten und neuerlich umkehrend in Bodennähe horizontal
wieder in der ursprünglichen Förderrichtung der Kettfadenschar
und über die bereits genannten Umlenkrollen
9, 10, 11 wieder in das Färbebad 12. Vorzugsweise können
dabei der Waschturm 4 und die Teilkettbäume 1, wie
in Fig. 1a dargestellt, vom Luftgang 15 überspannt und
unterlaufen werden. Die Teilkettbäume 1 müssen aber
nicht innerhalb der Schleife
des Luftgangs 15 angeordnet sein. Wenn es zweckmäßig
erscheint, können sie auch seitlich außerhalb stehen.
Die Kettfadenschar wird dann über ein sogenanntes
Schwert zum Waschturm 4 oder dem Färbebad 12 um 90°
umgelenkt.
Der schleifenförmige Luftgang 15 teilt sich von den Quetschwerken
14a, 14b ausgehend in mehrere, von zwei bis zehn, vorzugsweise
aber wie in der dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vier schleifenförmige
Bahnen 15a, 15b, 15c, 15d, die zumindest in dem in
Richtung des Pfeiles P horizontal zurückführenden Abschnitt
des Luftgangs 15 in gleichbleibendem Abstand
zueinander verlaufen und sich erst auf dem in Bodennähe
horizontal zum Anfang der Schleife zurückführenden
Abschnitt oder auch erst kurz vor dem Wiedereintritt in
das Färbebad 12 wieder zu einer Bahn vereinigen. Die
einzelnen Bahnen 15a, 15b, 15c, 15d des Luftgangs 15
werden bestimmt durch schräg übereinander angeordnete
Umlenkrollen mit 90°- bzw. ca. 90°-Umschlingung 16a,
16b, 16c, 16d und 17a, 17b, 17c, 17d an den Umlenkpunkten
des Luftgangs. Es versteht sich, daß hierbei
die erste schleifenförmige Bahn 15a zweckmäßigerweise
mit 90°-Umschlingung um die Umlenkrollen 16a, 17a, 21
geführt wird und daß die durch die Anordnung der
einzelnen Umlenkrollen 16a, 16b, 16c, 16d und 17a,
17b, 17c, 17d in jeweils einer Gruppe zueinander
und zu dem vorangehenden bzw. nachfolgenden Teil der
Vorrichtung notwendigerweise auftretenden Abweichungen
der Umschlingung von 90° als in den Bereich von um
90° fallend anzusehen sind.
Es versteht sich ferner, daß die hier beschriebene
Umschlingung von grundsätzlich 90°, so daß die
Schleifenbahnen im Luftgang in der Ansicht gemäß
Zeichnung im Prinzip den Umrissen eines Rechtecks folgen,
zwar zweckmäßig und raumsparend ist und zusätzliche
Gruppen von Umlenkrollen erspart, daß es aber aus räumlichen
und anderen Gründen angezeigt erscheinen kann,
die Schleifenbahn bei entsprechender Ansicht den Umrissen
bspw. eines Trapezes oder Vielecks folgen zu
lassen bei entsprechender Anordnung der Umlenkrollen
bzw. Gruppen von Umlenkrollen.
Im in Fig. 1a und 1b der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
können zwischen den Umlenkrollen Stütz-
und Führungsrollen 18, 19, 20 für die Kettfadenschar angeordnet
sein. Gemäß der dargestellten Ausführungsform vereinigen
sich die Bahnen 15a, 15b, 15c, 15d des Luftgangs bereits
am ersten Umlenkpunkt in Bodennähe wieder zu
einer Bahn und laufen über die gemeinsame Umlenkrolle
21 zurück unter dem Färbebad 12 hindurch und über die
gemeinsamen Umlenkrollen 9, 10, 11 mit Ausnahme der
letzten Bahn in das Färbebad 12, wie später noch erläutert
wird. Denkbar ist auch eine Ausführungsform,
in der die Bahnen 15a, 15b, 15c, 15d am ersten Umlenkpunkt
in Bodennähe noch über getrennte Umlenkrollen 21
geführt werden und erst am zweiten Umlenkpunkt in
Bodennähe auf der Umlenkrolle 9 zusammenlaufen.
Über der Umlenkrolle 9 und neben und/oder oberhalb der
Umlenkrolle 10 befindet sich gemäß Fig. 1b eine Umlenkrolle
22 und waagerecht zu dieser eine weitere Umlenkrolle
23 jeweils mit grundsätzlich 90°-Umschlingung;
jedoch kann, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, die
Führung auch über eine zwischen den Umlenkrollen 22,
23 angeordnete weitere Umlenkrolle oberhalb der durch
die Umlenkrollen 22, 23 bestimmten Ebene verfolgen.
Nachdem die Kettfadenschar den gesamten Färbevorgang,
der unten noch im einzelnen erläutert wird, durchlaufen
hat, gelangt sie von der letzten Bahn des
Luftgangs 15 über diese Umlenkrollen 22 und 23 in
eine an sich bekannte Wasch- und Spülmaschine 24,
die aus mehreren Einheiten aus Wasch- und Spülbehälter
mit anschließendem Quetschwerk besteht, in
denen die gefärbte Kettfadenschar mehrfach gewaschen
und gespült und das Wasser jeweils abgequetscht
wird. Nach Durchlaufen des letzten Quetschwerks
25 der Wasch- und Spülmaschine 24 wird die Kettfadenschar
zum Trocknen bspw. einem nicht mehr dargestellten
Trommeltrockner und von dort einer Großdocke
oder direkt einer Garnschlichtemaschine und dem nachfolgenden
Kettbaum zugeführt.
An den Umlenkrollen, vorzugsweise an den den Abstand
zwischen den schleifenförmigen Bahnen 15a, 15b, 15c,
15d des Luftgangs 15 bestimmenden Umlenkrollen 16a,
16b, 16c, 16d und 17a, 17b, 17c, 17d, kann jeweils in
vorteilhafter Weise je ein sich über die gesamte
Warenbreite erstreckender Rakel 26 vorgesehen sein,
der eventuell gerissene Fäden von den Umlenkrollen
abrakelt und somit die Bildung von Garnwickel an den
Umlenkrollen verhindert.
Nachfolgend werden drei praktische Beispiele gegeben, die sich u. a. für
einen Färbevorgang mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
besonders eignen. Das erste Beispiel betrifft das Färben
von Rohbaumwolle mit dem Küpenfarbstoff Indigo, das
zweite Beispiel das Färben von Rohbaumwolle mit einem
Direktfarbstoff und das dritte Beispiel das Färben einer
Mischung aus Rohbaumwolle und regenerierter Zellulosefaser
mit einem Reaktivfarbstoff. Sämtliche angegebenen
Arbeitsgänge laufen kontinuierlich ab.
Baumwollgarn der Garnnummer Ne 6 wird mit folgender
Färbeflotte imprägniert:
6 g/l Indigo-Farbstoff (BASF 98%ig),
15 ml/l Natronlauge 50%ig,
5 g/l Natriumhydrosulfit,
2 g/l "Primasol FP" (Netzmittel, BASF).
6 g/l Indigo-Farbstoff (BASF 98%ig),
15 ml/l Natronlauge 50%ig,
5 g/l Natriumhydrosulfit,
2 g/l "Primasol FP" (Netzmittel, BASF).
Das Garn wird hierbei von 6 Zettelbäumen zu je 632
Fäden abgezogen und als parallele Fadenschar von 160 cm
Breite mit ca. 40 m/min durch das Färbebad geführt und
durch das anschließende Abquetschen mit dem Quetschwerk von
Flottenüberschuß befreit. Die Temperatur der Färbeflotte kann
bei 20°C konstant gehalten werden, indem der Färbebehälter
durch einen doppelten Boden mit einem Kühlsystem verbunden
ist.
Nach dem Abquetschen passiert die Fadenschar zum Oxydieren
für ca. 60 Sekunden den Luftgang (ca. 40 m), um in Schleifenform
nach Überfahren und danach Unterfahren der Zettelbäume
wieder zum Färbebad zurück zu gelangen, neu imprägniert,
abgequetscht und wieder in den schleifenförmigen Luftgang
geführt zu werden.
Der Vorgang Imprägnieren, Abquetschen, Oxydieren (Luftgang)
wird viermal wiederholt. Nach der vierten und letzten Luftgangpassage
wird die äußerste parallele Fadenschar durch
die Spülbäder geführt, danach über einen Trommeltrockner
(Zylindertrockner) getrocknet und nachfolgend in einer
Schlichtemaschine geschlichtet und zum Kettbaum aufgespult.
Die im Beispiel 1 definierte Fadenschar durchläuft die
Färbeflotte eines Direktfarbstoffes von nachfolgender
Zusammensetzung:
10 g/l "Siriuslichtrot" F 3 B 200 (Bayer),
0,5 g/l Soda calc.,
2 g/l "Erkantol PAD" (Netzmittel, BAYER).
10 g/l "Siriuslichtrot" F 3 B 200 (Bayer),
0,5 g/l Soda calc.,
2 g/l "Erkantol PAD" (Netzmittel, BAYER).
Nach dem Imprägnieren und Abquetschen wird die Fadenschar
zum Fixieren des Farbstoffes durch einen Bogendämpfer
(Dampfkanal) mit Sattdampf (ca. 102°C, je nach örtlichen
und Witterungsverhältnissen) geführt.
Hierbei wird die Fadenschar wiederholt, und zwar in diesem
Falle sechsmal, schleifenförmig durch das Färbebad, die
Abquetschwalzen und den Dämpfer geführt. Der substantive
Direktfarbstoff wird dabei in gewünschter Tiefe durch
Addition aufgebaut.
Im Gegensatz zur einmaligen Imprägnierung resultieren
hierbei gute Echtheiten, weil durch das wechselweise
Imprägnieren und Fixieren die Teilkonzentrationen der
Farbstoffe besser fixiert werden. Die Summe der Fixierzeiten
beträgt 120 sec.
Nach der sechsten Dampfpassage wird die äußerste Fadenschar
zum Nachwaschbad, zum Trocknen und Schlichten mit
Aufbäumen abgeleitet. Vorteilhaft enthält das erste Nachwaschbad
eine heiße, konzentrierte Salzlösung. Auch hier
können alle Arbeitsgänge kontinuierlich ablaufen.
Eine parallele Fadenschar einer Mischung aus Rohbaumwolle
und regenerierter Zellulosefaser (50 : 50) der Garnnummer Ne 9
durchläuft die bei 15°C gehaltene Färbeflotte, welche folgende
Zusammensetzung hat:
10 g/l "Levafixbrillantblau PRL" (Bayer),
150 g/l Harnstoff,
5 g/l Soda calc.,
10 g/l "Ludigol" (Reduktionsverhinderer, BASF).
10 g/l "Levafixbrillantblau PRL" (Bayer),
150 g/l Harnstoff,
5 g/l Soda calc.,
10 g/l "Ludigol" (Reduktionsverhinderer, BASF).
Das Garn kommt hierbei ebenfalls von 6 Zettelbäumen, wovon
jeder 690 Einzelfäden trägt. Die Breite der Fadenschar liegt
bei 160 cm.
Auch hier wird nach dem Imprägnieren abgequetscht und anschließend
im Bogendämpfer zur Fixierung des Farbstoffes
mit Sattdampf (ca. 102°C, je nach örtlichen und Witterungsverhältnissen)
gedämpft. Nach in diesem Fall dreimaligem
Imprägnieren, Abquetschen und Dämpfen, welches
durch das erfindungsgemäße schleifenförmige Umfahren der
Zettelbäume geschieht, wird die äußerste Fadenlage zum
Nachspülen, Trocknen und Schlichten weitergelenkt. Die
Summe der Fixierzeiten beträgt dabei 60 sec.
Das dreimalige Imprägnieren mit dem nachfolgenden Dämpfen
läßt eine tiefe Farbnuance und gute Echtheiten entstehen.
Die Farbstoffausbeute übertrifft die einer einmaligen
Passage mit 3facher Farbstoffkonzentration in der Färbeflotte.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben von Kettgarnen
mit solchen Farbstoffen, die nach dem Imprägnieren und
Abquetschen zur Fixierung einen Luftgang und/oder eine
Thermobehandlung erfordern, nach dem Prinzip des Flachfärbens,
bei dem eine Schar parallel geführter, ungebündelter
Kettgarne durch ein mit Färbeflotte gefülltes
Färbebad geleitet, überschüssige Färbeflotte von den
Garnen entfernt und das Garn einem Luftgang und/oder
einer Thermobehandlung ausgesetzt wird, wobei diese
Serie von Arbeitsgängen mehrmals wiederholt und das
Garn nach einem Wasch- und einem Trockenvorgang auf
einen Kettbaum aufgespult wird, mit Färbebad, Quetschwerk,
Luftgang oder Dämpfer und Umlenkrollen, durch
welche die Kettfadenscharen in mehrfacher Schleifenform
durch Färbebad, Quetschwerk und Luftgang oder
Dämpfer führbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Färbebad (12) zwei Quetschwerke (14a, 14b)
parallel nachgeordnet sind, durch die die sich ergebenden
Schleifenbahnen (15a, 15b, 15c, 15d) in Gruppen
geteilt unmittelbar übereinanderliegend führbar sind,
daß die Schleifenbahnen (15a, 15b, 15c, 15d) mittels
im Luftgang oder Dämpfer (15 ) angeordneter Stütz-
und Führungsrollen (18, 19, 20) auf wenigstens etwa einem
Drittel der Strecke im Luftgang oder Dämpfer (15) in Abstand
zueinander führbar sind und daß die Kettfadenscharen
vier- bis sechsmal durch das Färbebad (12),
die Quetschwerke (14a, 14b) und den Luftgang oder Dämpfer
(15) führbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den den Bahnabstand im Luftgang oder Dämpfer
(15) bestimmenden Umlenkrollen (16a bis 16d, 17a bis
17d) ein sich über die gesamte Warenbreite erstreckender
Rakel (26) zur Verhinderung von Garnwickelbildung
an den Umlenkrollen (16a bis 16d, 17a bis 17d) angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifenbahnen durch eine
erste Gruppe von vier schräg übereinander und zueinander
achsparallel angeordneten Umlenkrollen (16a
bis 16d), Gruppen von je vier übereinander und zueinander
achsparallel angeordneten Stütz- und Führungsrollen
(18, 19, 20) und eine zweite Gruppe von vier
schräg übereinander und zueinander achsparallel angeordneten
Umlenkrollen (17a bis 17d) in vier getrennten
Schleifenbahnen (15a, 15b, 15c, 15d) durch den Luftgang
oder Dämpfer (15) führbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten und
der zweiten nach den Quetschwerken (14a, 14b) angeordneten,
den Verlauf des Luftgangs oder Dämpfers (15) bestimmenden
Umlenkrolle (16a, 17a) etwa 10 bis 20 m beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der nach den Quetschwerken
(14a, 14b) angeordneten, den Verlauf des Luftgangs
oder Dämpfers (15) bestimmenden ersten und zweiten
Umlenkrolle (16a, 17a) zum Boden der Vorrichtung etwa 2
bis 4 m beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die außerhalb des Färbebades (12)
befindlichen und den Verlauf der Schleifenbahnen (15a,
15b, 15c, 15d) bestimmenden Umlenkrollen (9, 10, 11,
16a bis 16d, 17a bis 17d, 21) eine Umschlingung durch
die Kettfadenscharen von um 90° ermöglichen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von den Bahnabstand
bestimmenden Umlenkrollen (16a bis 16d) über den
dem Färbebad (12) nachgeordneten Quetschwerken (14a,
14b) und eine zweite Gruppe von den Bahnabstand bestimmenden
Umlenkrollen (17a bis 17d) in waagerechtem Abstand
zur ersten Gruppe (16a bis 16d) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der zweiten
Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen
(16a bis 16d, 17a bis 17d) der Bahnabstand unter
den einzelnen Schleifenbahnen (15a, 15b, 15c, 15d)
gleichbleibend einstellbar ist.
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- 1980-12-19 BE BE0/203262A patent/BE886786A/fr not_active IP Right Cessation
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