DE2518111C3 - Verfahren zur Naßbehandlung von Textilgut - Google Patents

Verfahren zur Naßbehandlung von Textilgut

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DE2518111C3 DE19752518111 DE2518111A DE2518111C3 DE 2518111 C3 DE2518111 C3 DE 2518111C3 DE 19752518111 DE19752518111 DE 19752518111 DE 2518111 A DE2518111 A DE 2518111A DE 2518111 C3 DE2518111 C3 DE 2518111C3
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Karl-Heinz Dipl.-Ing. 5100 Aachen Buehl
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H Krantz & Co 5100 Aachen GmbH
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/20Arrangements of apparatus for treating processing-liquids, -gases or -vapours, e.g. purification, filtration or distillation
    • D06B23/22Arrangements of apparatus for treating processing-liquids, -gases or -vapours, e.g. purification, filtration or distillation for heating

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Naßbehandlung von Textilgut in einem Hochtemperatur-Färbeapparat mit einem Wärmetauscher zum indirekten Heizen oder Kühlen der Behandlungsflotte bzw. des Behandlungsguts, bei dem das im Wärmetauscher zum Kühlen verwandte Wasser als Spülwasser wiederverwendet wird.
Hochtemperatur-Färbeapparate sind zum Heizen und Kühlen der Behandlungsflotte bzw. des Behandlungsgutes mit einem Wärmetauscher ausgerüstet, der beirw Heizen mit Dampf und beim Kühlen mit Wasser beaufschlagt wird.
Vielfach wird das Wasser nach dem Durchströmen des Wärmetauschers weiter ungenutzt in einen Abflußkanal geleitet. Es ist aber auch bekannt, das Kühlwasser zu speichern und später als Spülwasser nochmals zu verwenden. Hierzu sind entsprechend große Speicherbehälter erforderlich, die den Nutzeffekt der Wasserersparnis beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu einem Verfahren zur Naßbehandlung von Textilgut zu gelangen, bei dem das im Wärmetauscher zum Kühlen verwendete Wasser als Spülwasser wiederverwendet werden kann, ohne daß diese Verfahrensweise eine Zwischenspeicherung des Wassers erforderlich macht.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von dem eingangs beschriebenen Verfahren aus und schlägt vor. daß dem Wärmetauscher während einer Kühlphase programmiert eine solche Menge kalten Wassers zugeleitet wird, daß das Textilgut auf eine Temperatur von 1000C abgekühlt wird und das den Wärmetauscher verlassende Kühlwasser mit einer Temperatur von 50 —800C unmittelbar anschließend dem behandelten Textilgut als Spülwasser zugeführt wird.
Aus der DE-OS 20 02 971, die ein Verfahren zum Austausch des Waschwassers einer aus mehreren Bädern zusammengestellten Waschmaschine betrifft, ist es bereits bekannt, onne nennenswerten Aufwand eine große Wasserersparnis zu erzielen. Bei dem bekannten Verfahren fällt in Abhängigkeit von der mehr oder weniger konstanten Pumpenleistung eine bestimmte Kühlwassermenge von gleichbleibender Temperatur an, die für das Waschverfahren ohne weiteres nutzbar zu machen ist
Im Gegensatz zum vorbekannten Waschverfahren ist jedoch beim erfindungsgemäßen Färbeverfahren die Temperaturkurve, d. h. der Temperaturverlauf, über die Behandlungsdauer nicht nur beim Aufheizen zu Beginn des Prozesses, sondern auch beim Abkühlen gegen Ende des Prozesses von erheblicher Bedeutung. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird daher dem Wärmetauscher während einer Kühlphase zugeleitttes kaltes Wasser im Wärmetauscher in Abhängigkeit vom Verlauf der Kühlphase unterschiedlich vorgewärmt, d. h zu Beginn der Kühlphase erreicht das zugeleitete kalte Wasser eine höhere Temperatur als gegen Ende der Kühlphase. Erst durch die erfindungsgemäße Programmierung der Menge des kalten Wassers ist es möglich, beim Hochtemperatur-Färben auf eine Zwischenspeicherung zu verzichten und ohne Schaden für das Textilgut das in Abhängigkeit von der Textilgut-Temperatur vorgewärmte, den Wärmetauscher verlassende Wasser dem Textilgut unmittelbar als Spülwasser zuzuführen. Beim anmeldungsgemäßen Verfahren wird also darauf geachtet, daß das dem Wärmetauscher während einer Kühlphase zugeleitete kalte Wasser mengenmäßig über die Zeit so programmiert bemessen wird, daß das den Wärmetauscher verlassende Wasser eine bestimmte Temperatur angenommen hat, mit der das Wasser unmittelbar anschließend dem auf eine Temperatur von etwa 1000C abgekühlten Textilgut als Spülwasser zugeführt werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich bei programmierter Mengeneinstellung des dem Wärmetauscher zugeleiteten kalten Wassers eine Temperatur des dem Wärmetauscher verlassenden Wassers einstellen, die jeweils hoch genug ist, um das den Wärmetauscher verlassende Wasser dem Textilgut ohne Schaden als Spülwasser zuführen zu können. Würde dagegen dem Wärmetauscher, insbesonders zu Beginn des Kühl- und Spülprozesses, eine zu große Menge des kalten Wassers zugeleitet, so ließe sich zwar dadurch der Abkühlungsvorgang des Textilguts beschleunigen; dennoch würde die relativ niedrige Temperatur des den Wärmetauscher verlassenden Wassers nicht ausreichen, um dieses Wasser unmittelbar dem noch nicht ausreichend gekühlten Textilgut ohne Schaden als Spülwasser zuführen zu können.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist schließlich noch darin zu sehen, daß die bekannten Hochtemperatur-Färbeapparate sich ohne nennenswerten Aufwand so umrüsten lassen, daß mit ihnen das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Naßbehandlung von Textilgut in einem Hochtemperatur-Färbeapparat mit einem Wärmetauscher zum indirekten Heizen oder Kühlen der Behandlungsflotte bzw. des Behandlungsguts, bei dem das im Wärmetauscher zum Kühlen verwandte Wasser als Spülwasser wiederverwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wärmetauscher während einer Kühlphase programmiert eine solche Menge kalten Wassers zugeleitet wird, daß das Textilgut auf eine Temperatur unter 100° C abgekühlt wird und das den Wärmetauscher verlassende Kühlwasser mit einer Temperatur von 50—80°C unmittelbar anschließend dem behandelten Textilgut als Spülwasser zugeführt wird.
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