DE3136562A1 - "verfahren zum kontinuierlichen sattdampfbehandeln von textilien und hochdruckdaempfer zum durchfuehren des verfahrens" - Google Patents

"verfahren zum kontinuierlichen sattdampfbehandeln von textilien und hochdruckdaempfer zum durchfuehren des verfahrens"

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DE3136562A1 DE19813136562 DE3136562A DE3136562A1 DE 3136562 A1 DE3136562 A1 DE 3136562A1 DE 19813136562 DE19813136562 DE 19813136562 DE 3136562 A DE3136562 A DE 3136562A DE 3136562 A1 DE3136562 A1 DE 3136562A1
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Description

Die Erfindung betrifft Verfahren zum kontinuierlichen Sattdampf- bzw. Feuchtheißbehandeln von Textilien in einem Abdichtschleusen am Einlaß und Auslaß eines Kessels aufweisenden Hochdruckdämpfer. Sie betrifft ferner einen Hochdruckdämpfer zum kontinuierlichen Sattdampf- bzw. Feuchtheißbehandeln von Textilien, mit Abdichtschleusen am Einlaß und Auslaß eines Dämpfkessels.
Die Verfahren und Vorrichtungen sollen dazu geeignet sein, Textilien in Bahn- oder Fadenform kontinuierlich zu behandeln bzw. vorzubehandeln, insbesondere zu entschlichten, zu beuchen und zu bleichen, aber u. a. auch wirkungsvoll zu färben. Beim industriellen Durchführen dieser Verfahren wird das feuchtheiß zu behandelnde Textilgut im allgemeinen mit der Behandlungslösung, z. B. mit einer Vorbehandlungs- oder Färbelösung, getränkt und in einzelnen Chargen, also diskontinuierlich, in einem Kessel unterhalb von 100 C gedämpft. Nachteile dieser Verfahrensweise bestehen u. a. darin, daß erhebliche Energie verbraucht wird, der Färbegrad von Charge zu Charge wechselt und die Behandlungsdauer im übrigen unwirtschaftlich lang ist.
Es ist auch schon ein Hochdruckdämpfer zum kontinuierlichen und schnellen Durchführen der Feuchtheißbehandlung mit einer Behandlungslösung, z. B. beim Vorbehandeln oder Färben einer Textilbahn vorgeschlagen worden. Das mit diesem Hochdruckdämpfer zu erzielende Behandlungsergebnis ist im allgemeinen gut. Da jedoch die Textilware in dem bekannten Hochdruckdämpfer nur einmal mit der Behandlungslösung getränkt wird, kann sich eine unzureichende und/oder ungleichmäßige Beaufschlagung mit dem Behandlungsmittel ergeben. Namentlich werden befriedigende Behandlungsergebnisse häufig nicht erzielt, wenn zwei oder mehr Textilbahnen aufeinander gelegt zugleich behandelt werden sollen.
In dem Hochdruckdämpfer könnte eine feuchtheiß behandelte Textilware sehr wirksam vorgewaschen werden, da gerade gedämpfte Textilien gequollen sind und sich daher sofort nach dem Dämpfen leicht waschen lassen. Der Innenraum des bekannten Dämpfers wird aber im allgemeinen mit Sattdampf von Temperaturen um 150°C betrieben, während das von außen zuzuführende Waschwasser im allgemeinen die Umgebungstemperatur von etwa 20°C besitzt. Diese erhebliche Temperaturdifferenz hat beim Einführen des kalten Waschwassers in den heißen Dämpfkessel einen Temperaturabfall im Dämpferinneren zur Folge, so daß der Dampf kondensiert und die Sattdampfmenge im Dämpfkessel entsprechend vermindert wird. Das wiederum kann einen unbefriedigenden Sattdampf-Behandlungserfolg sowie einen übermäßig großen Energieverbrauch zur Folge haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sattdampf- bzw. Feuchtheißbehandeln einer langgestreckten Textilware, insbesondere in Bahn- oder Fadenform, mit kontinuierlichem Ablauf und hervorragendem Behandlungsergebnis unter Zuhilfenahme eines Hochdruckdämpfers mit zum kontinuierlichen Hindurchführen des Textilguts geeigneten Schleusen am Ein- und Auslaß eines Sattdampf auf vorgegebener hoher Temperatur haltenden Dämpfers zu schaffen; das Verfahren und die Vorrichtung sollen so ausgebildet werden, daß ein mehrmaliges Tränken in der jeweiligen Behandlungslösung sowie ein anschließendes Dämpfen der Textilware und/oder ein Vorwaschen der Textilware ohne die Gefahr des Temperaturabfalls im Dämpfkessel selbst für den Fall möglich ist, daß aus zwei oder mehr aufeinander gelegten Bahnen bestehende Textilien kontinuierlich behandelt werden sollen. Die Lösung wird für das Verfahren in den Ansprüchen 1, 2 oder 3 und für die Vorrichtung in den Ansprüchen 5, 6 oder 7 beschrieben.
Da die Textilware beim Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. in der erfindungsgemäßen Vorrichtung innerhalb des Dämpfkessels im Abdichttrog und anschließend in aus dem Abdichttrog versorgten Auftragströgen mehrfach abwechselnd mit Dämpfphasen mit der Behandlungslösung getränkt wird, kann eine ausreichende und gleichmäßige Behandlung sichergestellt werden. Auch das erfindungsgemäße Vorwaschen innerhalb des Dämpfers bedingt keinen Wärmeverlust bzw. eine Verminderung der Sattdampfmenge im Kessel durch Kondensation am kalten Waschwasser, weil dieses aus dem bei Betrieb erwärmten Langsamkühltrog dem im Kessel enthaltenden Dämpftrog ständig nachgeliefert wird. Bei Kombination kann daher eine Textilware sowohl zunächst ausreichend und wiederholt mit der Behandlungslösung beaufschlagt und gegen Ende des Behandlungswegs unmittelbar auf das Dämpfen folgend, d. h. im noch gequollenen Zustand, vorgewaschen werden.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Durchführen der erfindungsgemäßen Verfahren; und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine speziell auf das Vorwaschen innerhalb des Dämpfers ausgerichtete Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Hochdruckdämpfer mit einem Dampfkessel 1 zum kontinuierlichen Feuchtheiß- bzw. Sattdampfbehandeln einer 'Textilware. Der Dämpfkessel 1 besitzt eine Einlaßschleuse 4 an seinem Einlaß 2 und eine Auslaßschiouse 5 an seinem Auslaß 3. Die Schleusen 4, 5 dienen dazu, im Innern des Kessels 1 bei kontinuierlichem Durchführen von Textilien 7, 7' die für die jeweilige Behandlung er-
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forderliche Temperatur von z. B. 100 bis 2600C, und den hohen Sattdampfdruck aufrechtzuerhalten.
In der Einlaßschleuse 4 befindet sich ein nahezu J-förrniger Flüssigkeits-Abdichttrog 4.. mit erheblich großer Höhendifferenz der Schenkel. Zur Einlaßschleuse 4 gehören ferner ein Paar aneinandergepreßter Gummiwalzen 4„ zum Verschließen der Öffnung am oberen Ende des Abdichttrogs A. und eine oberhalb des Abdichttrogs 4.. befindliche Flüssigkeitszuführleitung 4Q, die dazu dient, Behandlungslösung einzuleiten bzw. nachzuliefern. An der Ausgangsseite des Abdichttrogs 4.. befinden sich Quetschstangen 6 zum Abstreifen überschüssiger Behandlungslösung von den aus der Flüssigkeit im Abdichttrog 4.. auftauchenden Textilien 7 und 7'. Eine Tropf schutzplatte 8 dient dazu, das Herabfallen von Wassertropfen auf die Textilware 7, 7' zu verhindern, bis diese in den eigentlichen Dämpfkessel 1 transportiert ist.
Die Auslaßschleuse 5 der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält einen annähernd U-förmigen Langsamkühltrog 5- , ein Paar zum Abdichten dienender Gummiwalzen 5?, ein Zuführrohr 5o zum Versorgen des Kühltanks und ein Ableitrohr 5λ zum Abführen von Kühlflüssigkeit aus dem Kühltrog 5- . Durch den Langsamkühltrog 5- wird ein Kühlf lüssigkeitsstrom mit Umgebungstemperatur - oder nach gesonderter Kühlung - so geleitet, daß die Temperatur am Ausgang des Kühltrogs 5.. etwa bei 50 C verbleibt.
Im Dämpfkessel werden Leitwalzen 9 zum Führen und Transportieren der Textilware 7, 7' auf einem kontinuierlichen, im Zick-Zack auf- und abführenden Weg vorgesehen. Im unteren Bereich des Dämpfkessels 1 werden Flüssigkeits-Auf tragtröge 10 so angeordnet, daß aus dem Abdicht-
trog 41 überfließende Behandlungslösung allmählich nacheinander in die Auftragströge 10 gelangt und die Textilware 7, 7' nacheinander in die Auftragströge 10 zum ergänzenden Tränken mit der Behandlungslösung während des Sattdampf dämp fens eingetaucht werden kann.
Im Endbereich des Dämpferinnerns wird ein Waschtrog 11 zum Vorwaschen der mit Sattdampf behandelten Textilien 7, 7'■ vorgesehen. Erfindungsgemäß soll das Vorwaschen noch innerhalb des Dämpfers mit Hilfe des aus dem Langsamkühltrog δ., überfließenden heißen Wassers ausgeführt werden. Innerhalb des Dämpfkessels 12 befinden sich ferner Spannwalzen 12, die an jeweils passenden Stellen die Leitwalzen 9 ersetzen. Über ein Dampfzuführrohr 13 wird das Dämpferinnere mit Sattdampf von jeweils vorgesehener Temperatur und Druck versorgt. Zum zeitweiligen Trennen zwecks Tränkens beider Seiten aufeinander gelegter einzelner Textilbahnen 7, 7' dienen Trennstangen 14, die zweckmäßig sowohl auf dem Wege der Textilien innerhalb der jeweiligen Behandlungsmitteltröge 4,, , 10 als auch am Waschtrog 11 vorgesehen werden. Wenn ein Stoff bzw. eine Fadenschar in einfacher Lage zu behandeln ist, können die Trennstangen 14 natürlich entfallen. Zum Abquetschen des Waschwassers während des Vorwaschens können Quetschstangen 15, vorzugsweise oberhalb des Waschtrogs 11, vorgesehen werden.
Beim kontinuierlichen SattdampfbehändeIn einer langgestreckten Textilware, mit z. B. zwei flach aufeinander gelegten Bahnen 7, 7', innerhalb einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wird eine Behandlungslösung, z. B. eine flüssige Wasserstoffsuperoxid-Lösung oder eine Ätzalkali-Lösung zum Vorbehandeln bzw. eine Lösung zum Färben über
die Zuleitung 4 in den Abdichttrog 4 geleitet, und aus letzterem überfließende Behandlungslösung wird auf dem Wege nach unten von selbst nacheinander in bzw. durch die Flüssigkeitsauftragströge 10 geleitet. Die aus dem letzten Auftragstrog 10 überfließende Lösung wird aus dem Kessel abgeleitet. Zugleich wird der Dampfkessel 1 mit Sattdampf vorgegebener Temperatur durch Einführen überhitzten Dampfes durch das Dampfzuführrohr 13 versorgt.
Daraufhin wird eine z. B. aus zwei aufeinanderliegenden Bahnen 7, 7' bestehende Textilware kontinuierlich durch die Einlaßschleuse 4 in den Dampfkessel 1 eingeführt. Dort wird die Ware zunächst im Abdichttank 4.. mit der Behandlungslösung getränkt und dann im Kessel 1 gedämpft. Hierbei wird die Ware durch wiederholtes Eintauchen in den Flüssigkeitsauftragströgen 10 beim Dämpfen abwechselnd nochmals mit Behandlungslösung getränkt. Es erfolgt im Kessel also wiederholt und abwechselnd ein Dämpfen und Kochen der Textilware. Diese wird dabei ausreichend und gleichmäßig mit der Behandlungslösung getränkt und wirksam gedämpft.
Nach der Sattdampfbehandlung kann die Textilware weiterhin durch Eintauchen in aus dem Langsamkühltrog S1 in den Waschtrog 11 überfließendes heißes Waschwasser wirksam· vorgewaschen werden. Da sich die Textilware unmittelbar nach der Sattdampfbehandlung in einem gequollenen Zustand befindet und da das aus dem Langsamkühltrog kommende Wasser nahezu 100 C heiß ist, dringt das Waschwasser leicht bis in den Kern der Ware bzw. deren Fäden oder Fasern ein und es ergibt sich ein ausgezeichnetes Vorwaschergebnis. Dies wird noch durch mehrmaliges Tränken mit Waschwasser und jeweils anschließendes Abquetschen mit Hilfe der Quetschstangen 15 verbessert.
- Ii -
Die Vorrichtung nach Fig. 2 dient dazu, ein außerhalb des Dämpfkessels mit Behandlungslösung beaufschlagte
Textilware mit Sattdampf zu behandeln und zu waschen. Im Vergleich zu Fig. 1 fehlt bei der Vorrichtung nach Fig. 2 der Abdichttrog in der Einlaßschleuse; die Auftragströge 10' werden darüberhinaus gesondert mit Behandlungslösung versorgt. Im übrigen stimmt die Konstruktion der Vorrichtung nach Fig. 2 im wesentlichen mit derjenigen nach Fig. 1 überein. Die Bezugszeichen wurden entsprechend übernommen.
Eine in der Vorrichtung nach Fig. 2 zu behandelnde Textilware wird außerhalb des Dämpfkessels 1 mit einer Behandlungslösung beaufschlagt und dann durch die Einlaßschleuse 4 kontinuierlich in den Dämpfkessel eingeleitet. Dort erfolgt die Sattdampfbehandlung mit zwischenzeitlich gelegentlichem bzw. wiederholtem Tränken mit Behandlungslösung in den Auftragströgen 10'. Schließlich wird die Textilware mit Hilfe des allmählich aus dem in der Auslaßschleuse 5 angeordneten Langsamkühl trog 5- überfließenden heißen Wassers im Waschtrog 11 vorgewaschen. Mit der Einrichtung nach Fig. 2 können die Sattdampfbehandlung und das Vorwaschen einer Textilware ebenso wirkungsvoll wie mit der Einrichtung nach Fig. 1 ausgeführt werden.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine konstante Menge an Behandlungslösung dem Bedarf entsprechend allmählich dem in der Einlaßschleuse 4 angeordneten Abdichttrog 4. zugeführt wird und die Textilware kontinuierlich mit einer konstanten Geschwindigkeit durch die Schleuse hindurchzuführen ist, können die Konzentrationen der Behandlungslösung im Abdichttrog 41 leicht gesteuert und die Textilien entsprechend gleichmäßig mit Behandlungs-
lösung getränkt werden. Da ferner ein Teil der Behandlungslösung aus dem Abdichttrog 4.. allmählich und nacheinander durch die innerhalb des Dämpfkessels 1 angeordneten Auftragströge 10 zu führen ist, nimmt die Konzentration der Behandlungslösung in den aufeinanderfolgenden Auftragströgen 10 allmählich ab, d. h. die Behandlungslösung wird auf dem Wege von Auftragstrog zu Auftragstrog 10 allmählich immer mehr verdünnt. Die aus dem letzten Auftragstrog 10 abgeführte Behandlungslösung ist daher stark verdünnt, so daß in der Behandlungslösung enthaltendes Behandlungsmittel gespart und die Umwelt entsprechend weniger belastet wird.
Es kommt oft vor, daß von der Textilware abfallende Verunreinigungen an der Oberfläche der Leitwalzen 9 haften, dort Beläge bilden und wiederum an der Textilware abflekken. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. bei dem Hochdruckdämpfer zum Durchführen dieses Verfahrens, werden die mit den Leitwalzen in Kontakt kommenden Textilien jedoch an geeigneten Stellen mehrmals innerhalb des Dämpfers in die in den Auftragströgen 10 enthaltende Behandlungslösung getaucht. Dadurch läßt sich das Entstehen von Belägen an der Oberfläche der Leitwalzen verhindern, und selbst wenn solche Beläge bzw. Schuppen teilweise an den Leitwalzen hafteten, wurden diese durch die Berührungskraft der Textilware mit den Leitwalzen abgelöst und abfallen. Die Oberfläche der Leitwalzen kann daher ständig saubergehalten werden, und Schwierigkeiten mit einem Abflecken der Textilware entstehen beim Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht.
Erfindungsgemäß können also zwei oder mehr- Stücke bzw. Bahnen durch Übereinanderlegen zugleich behandelt werden.
Dadurch wird die Kapazität des Hochdruckdämpfers im Sinne eines wirtschaftlicheren Betriebs erhöht. Probleme betreffend ein ungleichmäßiges Beaufschlagen der Einzelstükke bzw. -bahnen entstehen dabei nicht, wenn die Trennstangen 14 an den fraglichen Positionen eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren und der Hochdruckdämpfer zum Durchführen dieses Verfahrens sind daher bei Einsparung von Wärmeenergie und Wasser besonders für die Massenproduktion geeignet. Da ferner die den Auftragströgen 10 zugeführte Behandlungslösung bereits im Abdichttrog 41 aufgeheizt wird, läßt sich eine gleichmäßige Feuchtheißbehandlung erzielen, ohne daß die Temperatur des Dämpferinneren durch das Einführen von Behandlungslösung in die Auftragströge 10 herabzusetzen wäre.
Schließlich kann die Textilware wirksam im von der Satt-, dampfbehandlung noch gequollenen Zustand vorgewaschen werden, indem sie unmittelbar nach dem Sattdampfbehandeln innerhalb des Dämpfkessels in das im Waschtrog 11 enthaltene Wasser getaucht wird. Da dieses Waschwasser vorher im Langsamkühltrog 5.. aufgeheizt worden war, wird auch durch das Waschwasser die Temperatur im Dämpferinneren nicht vermindert.

Claims (8)

Dr.-lng. Reimar König · " Pipi.-lnrg^Klsus Bergen Cecilienallee 76 4 Düsseldorf 3D Telefon 452QOB Patentanwälte 14. Sept. 1981 34 157 B SANDO IRON WORKS CO., LTD., No. 4-4-5, Usu5 Wakayama-shi, Wakayama-ken, Japan "Verfahren zum kontinuierlichen SattdampfbehändeIn von Textilien und Hochdruckdämpfer zum Durchführen des Verfahrens" Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen SattdampfbehändeIn von Textilien (7, 7') in einem. Abdichtschleusen (4, 5) am Einlaß (2) und Auslaß. (3) eines Dämpfkessels (1) aufweisenden Hochdruckdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien (7, 71) innerhalb der Einlaßschleuse (4) mit einer dort in einem Abdichttrog (41) befindlichen Behandlungslösung getränkt und dann zum kontinuierlichen Feuchtheißbehandeln in den Kessel (1) geleitet werden und daß die Textilien (7, 7') im Kessel (1) durch gelegentliches Tränken in der aus dem in der Schleuse (4) angeordneten Abdichttrog (41 ) allmählich in einen oder mehrere Auftragströge (10) überfließenden Behandlungslösung abwechselnd gedämpft und gekocht werden.
2. Verfahren zum kontinuierlichen Sattdampfbehandeln von Textilien (7, 7') in einem Abdichtschleusen (4, 5) am Einlaß (2) und Auslaß (3) eines Dämpfkessels (I)-aufweisenden Hochdruckdämpfer, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorher in einer Behandlungslösung getränkten Textilien (7, 7') innerhalb des Dämpfkessels (1) kontinuierlich feuchtheiß behandelt werden, und daß die Textilien (7, 7') dann innerhalb des Dämpfkessels (1) in aus einem innerhalb der Auslaßschleuse (5) angeordneten Langsamkühltrog (5.) allmählich überfließendem heißen Wasser vorgewaschen werden.
3. Verfahren zum kontinuierlichen Sattdampfbehandeln von Textilien (7, 71) in einem Abdichtschleusen (4, 5) am Einlaß (2) und Auslaß (3) eines Dämpfkesseis (1) aufweisenden Hochdruckdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien (7, 7') innerhalb der Einlaßschleuse (4) mit einer dort in einem Abdichttrog (4.. ) befindlichen Behandlungslösung getränkt und dann zum kontinuierlichen Feuchtheißbehandeln in den Kessel (1) geleitet werden, daß die Textilien (7, 7') im Kessel (1) durch gelegentliches Tränken in der aus den in der Einlaßschleuse (4) angeordneten Abdichttrog (4.. ) allmählich in einen oder mehrere Auftragströge (10) überfließenden Behandlungslösung abwechselnd gedämpft und gekocht werden und daß die Textilien (7, 7') dann innerhalb des Dampfkessels (1) in aus einem innerhalb der Einlaßschleuse (5) angeordneten Langsamkühltrog (5.. ) allmählich überfließendem heißen Wasser vorgewaschen werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus zwei oder mehr flach aufeinander gelegten Bahnen (7, 7') bestehende Textilware behandelt wird.
5. Hochdruckdämpfer zum kontinuierlichen Sattdampfbehandeln von Textilien (7, 7') mit Abdichtschleusen (4, 5) am Einlaß (2) und Auslaß (3) eines Dämpfkessels (1), insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen eine Behandlungslösung zum Eintauchen der Textilien (7, 7') aufnehmenden Abdichttrog (41) innerhalb der Einlaßschleuse (4) und einen oder mehrere aus dem Abdichttrog überfließende Behandlungslösung aufnehmende und zum aufeinanderfolgenden Eintauchen der Textilware vorgesehene Flüssigkeitsauftragströge (10) innerhalb des Kessels (1).
6. Hochdruckdämpfer zum kontinuierlichen Sattdampfbehandeln von Textilien (7, 7') mit Abdichtschleusen (4, 5) am Einlaß (2) und Auslaß (3) eines Dämpfkessels (I)9 insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme von Waschwasser zum Vorwaschen der Textilware (7, 7') vorgesehenen Waschtrog (11) innerhalb des Dämpfkessels (1) und einen Langsamkühltrog (B1) innerhalb der Auslaßschleuse (5) mit Mitteln zum allmählichen Überleiten überschüssigen, überfließenden Wassers aus dem Kühltrog in den Waschtrog ..
7. Hochdruckdämpfer zum kontinuierlichen Sattdampfbehandeln von Textilien (7, 7') mit Abdichtschleusen (4, 5) am Einlaß (2) und Auslaß (3) eines Dämpfkessels (1), insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennze Lehne b durch einen eine Behandlungslösung zum Eintauchen des Textilguts. (7, 7') aufnehmenden Abdicht trog (4±) innerhalb der Einlaßschleuse (4) , einen oder mehrere aus dem Abdichttrog allmählich überfließende Behandlungslösung aufnehmende sowie zum aufeinanderfolgen-
-A-
den Eintauchen der Textilware vorgesehene Flüssigkeitsauf tragströge (10) innerhalb des Kessels (1), einen zur Aufnahme von Waschwasser zum Vorwaschen des Textilgut s vorgesehenen Waschtrog (11) innerhalb des Dampfkessels und einen Langsamkühl trog (5.. ) innerhalb der Auslaßschleuse (5) mit Mitteln zum allmählichen Überleiten von aus dem Langsamkühltrog allmählich überfließendem Wasser in den Waschtrog.
8. Hochdruckdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch Trennstangen (14) zum Separieren von zwei oder mehr aufeinandergelegten Stoffstücken bzw. -bahnen (7, 7') im Abdicht-' trog (4^), in den Flüssigkeitsauftragströgen (10), im Waschtrog (11) und im Langsamkühltrog (S1).
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