DE3328446A1 - Hochdruckdaempfer - Google Patents

Hochdruckdaempfer

Info

Publication number
DE3328446A1
DE3328446A1 DE19833328446 DE3328446A DE3328446A1 DE 3328446 A1 DE3328446 A1 DE 3328446A1 DE 19833328446 DE19833328446 DE 19833328446 DE 3328446 A DE3328446 A DE 3328446A DE 3328446 A1 DE3328446 A1 DE 3328446A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
water
liquid
pressure damper
cooling trough
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833328446
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroshi Wakayama Wakayama Ishidoshiro
Yoshikazu Sando
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sando Iron Works Co Ltd
Original Assignee
Sando Iron Works Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP57138278A external-priority patent/JPS5930953A/ja
Priority claimed from JP57138277A external-priority patent/JPS5930952A/ja
Priority claimed from JP57138279A external-priority patent/JPS5930954A/ja
Priority claimed from JP57201391A external-priority patent/JPS5994666A/ja
Application filed by Sando Iron Works Co Ltd filed Critical Sando Iron Works Co Ltd
Publication of DE3328446A1 publication Critical patent/DE3328446A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats
    • D06B23/16Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/12Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in zig-zag manner over series of guiding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hochdruckdämpfer zum kontinuierlichen Feuchtheißbehandeln eines Stoffs, insbesondere einer textlien Stoffbahn, mit einem eine Einlaßschleuse mit Flussigkeitsdichtungstrog aufweisenden Einlaß und einem eine Auslaßschleuse mit Langsamkühltrog aufweisenden Auslaß zum kontinuierlichen Hindurchführen des Stoffs durch einen Dämpfkessel.
Mit einem Hochdruckdämpfer lassen sich Behandlungen wie Entschlichten, Beuchen, Färben, Verfilzen und Gewichtsvermindern unter feuchter Hitze bzw. Naßdampf durchführen. Hierzu werden Vorrichtungen mit einer Klotzmaschine mit nachgeschaltetem Dämpfer oder ein Hochdruckdämpfer eingesetzt. Im Falle der Klotzmaschine wird der Stoff mit einer Behandlungslösung getränkt und in einem Reaktionsturm unter Normaldruck gedämpft. Im Hochdruckdämpfer wird ein Stoff mit einer Behandlungslösung getränkt und dann in einem Hochdruckkessel gedämpft. Grundsätzlich ist die Verwendung eines Hochdruckdämpfers vorzuziehen. Da hierbei mit hoher Temperatur und unter Druck behandelt wird, ergibt sich eine schnelle Reaktion, so daß das Verfahren besonders für die Massenproduktion geeignet ist. Auf diese Weise läßt sich in vielen Fällen eine bessere Qualität erreichen.
Bei Behandlungen wie Entschlichten, Beuchen, Bleichen, Färben und Gewichtsreduzieren unter Verwendung eines herkömmlichen Hochdruckdämpfers wird die Behandlungslösung, z.B. eine Ätzalkali-Lösung, für eine Vorbehandlung und eine Gewichtsverminderung oder eine Farblösung zum Färben in einem außerhalb des Dämpfers verbleibenden Flüssigkeitstrog aufgebracht, oder das Tränken erfolgt in einem Flussigkeitsdichtungstrog in der Einlaßschleuse des Dämpfers. Auf dieses Klotzen des Stoffs folgt das Dämpfen im
Dämpfkessel. Auf jeden Fall wird der Stoff nur einmal mit der Behandlungslösung beaufschlagt, so daß die Menge der aufgeklotzten Behandlungslösung je nach Art des behandelten Stoffs und des zu erzielenden Feuchtheiß-Behandlungseffekts nicht ausreichend sein kann.
Beispielsweise muß beim Fixieren einer mit vorgegebenem Muster auf einen Stoff aufgedruckten Farbe in einem Hochdruckdämpfer oft verhindert werden, daß das Innere des Dämpfkessels in ein Stadium trockener Hitze mit Mangel an Wasserdampf kommt; in solchen Situationen dauert es lange Zeit (z.B. 2 bis 3 Minuten), bis die Farbe fixiert ist mit der Folge einer nur geringen Arbeitsgeschwindigkeit und einer wenig befriedigenden Färbung. Die in den letzten Jahren zunehmende Erzeugung von Stoffen höherer Qualität aus Mehrfasergemischen macht es erforderlich, die Behandlungsatmosphäre ausreichend feuchtheiß zu halten. Mit Hilfe der bekannten Feuchtheiß-Dämpfer läßt sich ein befriedigendes Behandlungsergebnis nicht erreichen.
Es ist bereits ein Hochdruckdämpfer zum kontinuierlichen Feuchtheißbehandeln eines Stoffs bekannt, in dessen Dämpfkessel mehrere Siedebehälter (FlUssigkeitsauftragströge) angeordnet sind. Diese Tröge dienen dazu, eine durch den Dämpfkessel geführte Stoffbahn abwechselnd und wiederholt in der Behandlungslösung zu kochen und zu dämpfen. In dieser Vorrichtung wird Wasser mit Normaltemperatur - in dem Maße wie es verbraucht wird - von außerhalb des Dämpfkessels jedem der innerhalb des Kessels angeordneten Auftragströge zugeführt. Das bedeutet nicht nur einen hohen Wasserverbrauch sondern auch, daß eine große Menge Dampf innerhalb des Dämpfers an dem mit niedriger Temperatur eingeführten Wasser kondensiert wird. Das wiederum hat entweder ein Absinken der Temperatur im Dämpfer oder einen Mehrverbrauch an zusätzlich zuzuleitender Wärmeenergie zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zum kontinuierlichen Feuchtheißbehandeln einer Stoffbahn geeigneten Hochdruckdämpfer zu verbessern, insbesondere das Verhältnis von Wasser- und Energieverbrauch zur Leistung zu vermindern. Der eingangs beschriebene Hochdruckdämpfer mit Schleusen am Eingang und Ausgang eines Dämpfkessels zum kontinuierlichen Hindurchführen einer Stoffbahn, bei dem die Einlaßschleuse einen Flüssigkeitsdichtungstrog und die Auslaßschleuse einen Langsamkühltrog enthält, weist erfindungsgemäß mehrere Flüssigkeitsauftragströge sowie mindestens einen Vorwaschtrog zum intermittierenden und wiederholten Kochen des durch den Dampfkessel geleiteten Stoffs, ein Filter zum Reinigen des Abwassers des Langsamkühltrogs, einen Wärmetauscher zum Aufheizen des gereinigten Wassers mit Hilfe heißer Abflüssigkeit des Vorwaschtrogs und Leitungen zum Führen des erhitzten Wassers zu den Flüssigkeitsauftragströgen und dem Vorwaschtrog auf.
Durch die Erfindung gelingt es, zugleich Wasser und Wärmeenergie einzusparen und trotzdem ein ausgezeichnetes, gleichmäßig behandeltes Produkt zu erhalten, wenn Abwasser des an der Auslaßschleuse des Dämpfkessels vorgesehenen Langsamkühltrogs mit Hilfe eines Wärmetauschers aufgeheizt und zum Nachfüllen der Flotte in den Flüssigkeitsauf tragströgen und in den Vorwaschbehältern innerhalb des Dämpfers eingesetzt wird.
Des weiteren kann mit Hilfe eines in eine Verbindung eines Wasserkühltrogs mit darin eingetauchtem Gummidichtwalzenpaar auf der Seite der Einlaßschleuse mit einem Langsamkühltrog an der Seite der Auslaßschleuse eingeschalteten Filters das Wasser des Wasserkühltrogs wiederverwendet werden. Diese ermöglicht es, das zum Kühlen der
Gummidichtwalzen an der Einlaßschleuse verwendete Kühlwasser im Langsamkühltrog weiterzuverwenden.
Weiterhin eignet sich besonders eine Folge aus einem Filter, einem Wärmetauscher und einer Leitung zum Liefern eines Teils der Behandlungslösung aus dem Flüssigkeitsdichtungstrog der Einlaßschleuse zu den Flüssigkeitsauftragströgen. Auf diese Weise gelingt es, die Behandlungslösung aus dem Flüssigkeitsdichtungstrog der Einlaßschleuse zum nochmaligen Einsatz in den bzw. die Behandlungströge innerhalb des Dämpfkessels zu leiten.
Schließlich kann es günstig sein, wenigstens einen Teil der Flüssigkeitsauftragströge und den Vorwaschtrog durch Düsen zum Aufsprühen von Wasser aus dem Langsamkühltrog auf örtlich beschränkte Bereiche des durch den Dämpfer geführten Stoffs zu substituieren. Hierdurch gelingt es, einen Stoff in gewünschter Weise unregelmäßig bzw. ungleich durch örtliches Aufbringen wiederverwendeten heißen Wassers aus Düsen innerhalb des Dämpfkessels zu behandeln.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Feuchtheißbehandeln einer Stoffbahn im Längsschnitt,
Fig. 2. weitere Vorrichtungen zum kontinuierlichen Feuchtbis 4 heißbehandeln einer Stoffbahn jeweils im Längsschnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte, für die kontinuierliche Feuchtheißbehandlung einer Stoffbahn ausgelegte Hochdruck-Dämpfkessel 1 besitzt einen Stoffeinlaß 2 und einen Stoffauslaß 3, denen eine Einlaßschleuse 4 und eine Aus-
laßschleuse 5 zum kontinuierlichen Hindurchführen einer Stoffbahn 6 zugeordnet sind. Die Schleusen 4 und 5 sind so ausgebildet, daß trotz Hindurchführens der Stoffbahn 6 im Innern des Dämpfkessels eine Sattdampfatmosphäre hoher Temperatur und hohen Drucks, z.B. mit einer Temperatur in der Größenordnung von 100 bis 160 C herrscht,
Die Einlaßschleuse 4 besteht aus einem im wesentlichen J-förmigen Flüssigkeitsdichtungstrog 4.. zum Abdichten des Dämpfkessels 1 mit einer Behandlungslösung bzw. Flotte, einem Gummidichtwalzenpaar 4? zum Abdichten der oberen Öffnung des Flüssigkeitsdichtungstrogs 4. und einer Flüssigkeitszuleitung 4„ im Bereich oberhalb des Dichtungstrogs 4. , die zum Einspeisen der Behandlungslösung in den Dichtungstrog 4., dient. Die Auslaßschleuse 5 enthält einen Langsamkühltrog 5. zum Einleiten von Kühlwasser, ein Gummidichtwalzenpaar 5p zum Abdichten der oberen Öffnung des Langsamkühltrogs 5. und eine Kühlwasserzuleitung 5~ oberhalb des Langsamkühltrogs 5., die dazu dient, den Langsamkühltrog mit Kühlwasser zu versorgen.
Im Innern des Dämpfkessels 1 sind Leitrollen 7 in Reihen oben und unten so angeordnet, daß eine Stoffbahn 6 in zick-zack-förmigen Wellen auf und ab durch den Dämpfer geführt wird. Im unteren Teil des Dämpfkesseis 1 sind mehrere Flüssigkeitsauftragströge 8 und ein Vorwaschtrog 9 so angeordnet, daß eine mit Hilfe der Leitrollen 7 transportierte Stoffbahn 6 wiederholt mit heißem Wasser getränkt wird. Eine Flüssigkeitsleitung 10 dient dazu, aus einem Auftragstrog 8 überfließende Behandlungsflüssigkeit zum nächst niedriger angeordneten Auftragstrog 8 zu leiten.
3328U6
Zum Filtern des vom Langsamkühltrog 5. abgegebenen Abwassers dient ein Filter 11, dessen Filtrat (gereinigtes Wasser) mit Hilfe einer Pumpe 12 zu einem Wärmetauscher 13 gefördert wird, der das gereinigte Wasser mit Hilfe von aus dem Vorwaschtrog 9 kommender heißer Flüssigkeit aufwärmt. Das heiße gereinigte Wasser wird einerseits über eine Leitung 14 zu einem vorzugsweise dem am höchsten gelegenen Flüssigkeitsauftragstrog 8 und andererseits über eine Leitung 15 zu dem Vorwaschtrog 9 geleitet.
Als Filter eignet sich jedes Medium, das geeignet ist, Verunreinigungen wie Fadenabfälle kontinuierlich aus dem aus dem Langsamkühltrog 5.. kommenden Abwasser abzutrennen. Geeignete Filter beschreiben beispielsweise die japanischen Patentanmeldungen Sho 54-164573, Sho 54-164574 und Sho 57-88471.
Beim Betrieb des Dämpfers wird zunächst das Innere des Dämpfkesseis 1 mit Dampf hoher Temperatur, z.B. 1600C, und hohen Drucks gesättigt, der Flüssigkeitsdichtungstrog 41 der Einlaßschleuse 4 wird über die Flüssigkeitszuleitung 4o mit einer Behandlungslösung gefüllt und der Langsamkühltrog 5.. mit Kühlwasser über die Kühlwasserzuleitung 5o versorgt. Dann wird eine Stoffbahn 6 durch die Einlaßschleuse 4 in den Dampfkessel 1 eingeführt.In der Zwischenzeit wird das Kühlwasser im Langsamkühltrog 5. auf etwa 500C erwärmt und nach Ausscheiden von Verunreinigungen mit Hilfe der Pumpe 12 dem Wärmetauscher 13 zugeführt. Im Wärmetauscher 13 wird das gereinigte Wasser mit Hilfe der nahezu 1600C heißen, aus dem Vorwaschtrog 9 kommenden Abflüssigkeit unter Druck erwärmt. Daraufhin wird die gereinigte und nunmehr aufgeheizte Flüssigkeit über Leitungen 14 bzw. 15 zu den Flüssigkeitsauftragströgen 8 und dem Vorwaschtrog 9 gefördert.
Die durch den Dampfkessel 1 transportierte Stoffbahn 6 wird in den Flüssigkeitsauftragströgen 8 intermittierend und wiederholt gekocht und schließlich in dem Vorwaschtrog 9 derart vorgewaschen, daß sich eine wirksame Feuchtheiß- bzw. Naßdampfbehandlung des Stoffs im Dampfkessel einstellt und ein ausgezeichnetes und gleichmäßig behandeltes Produkt entsteht.
Ein Vorteil des Dämpfers nach Fig. 1 besteht darin, daß das aus dem Langsamkühltrog O1 abfließende Abwasser gereinigt und zur Wiederverwendung im Dämpfkessel unter Ausnutzung von Abwärme erhitzt wird, so daß nicht nur Wasser sondern auch Wärmeenergie eingespart werden und im Innern des Dämpfkessels wirksam bzw. mit sehr günstigem Wirkungsgrad feuchte Hitze bzw. Naßdampf enthalten ist.
Der Aufbau des Hauptteils der Vorrichtung nach Fig. 2 stimmt mit demjenigen der nach Fig. 1 überein. Gleiche oder sich entsprechende Teile sind daher mit denselben Bezugsziffern versehen. Ein wesentliches Merkmal des Dämpfers der Fig. 2 besteht darin, die Gummidichtwalzen 4„ der Einlaßschleuse 4 mit Wasser zu kühlen sowie zu reinigen und das hierzu verwendete Kühlwasser im Langsamkühltrog B1 der Auslaßschleuse 5 wiederzuverwenden.
Dazu tauchen in einen Wasserkühltrog 4. die Gummidichtwalzen 4p ein. Dem Wasserkühltrog A. ist eine Wasserzuleitung 24 mit Wasserspeicher 25 so zugeordnet, daß der Kühltrog mit gleichmäßiger Geschwindigkeit mit Kühlwasser versorgt wird. Das aus dem Wasserkühltrog A, abfließende Wasser wird zur Reinigung durch ein Filter 11. geleitet und gelangt nach Reinigung über eine Leitung 5' in den Langsamkühltrog 5- der Auslaßschleuse 5 zur weiteren Verwendung. Ein Wasserbehälter 26 dient zum vorübergehenden
Speichern von Wasser aus einem Filter 11p. Im Dampfkessel 1 sind Spannungsregelrollen 21 sowie Friktionsstäbe 22 zusätzlich zu den Leitrollen 7 angeordnet, um einen glatten Transport des Stoffs durch den Dämpfkessel zu gewährleisten.
Außerhalb des Dämpfkessels 1 befindet sich ein Flüssigkeitsauftragstrog 27 (Sättigungsapparatur, Foulard) mit einem mit heißem Wasser gefüllten Heißmantel 28. Dieser wird über eine von dem Wärmetauscher 13 ausgehende Leitung 29 mit heißem Wasser versorgt. Das aus dem Heiztank 28 kommende Wasser kann für die Weiterverwendung, z.B. als Waschwasser in einer anderen, nicht gezeichneten Waschvorrichtung, in einem Filter 30 gereinigt werden.
Beim Betrieb des Dämpfers der Fig. 2 wird die Stoffbahn in dem Trog 27 außerhalb des Dämpfkessels 1 mit einer Behandlungslösung getränkt. Aus der Leitung 29 kommendes Wasser ist bis nahe an seinen Siedepunkt erhitzt, so daß die auf die Stoffbahn aufzuklotzende Behandlungslösung auf eine brauchbar hohe Temperatur erwärmt wird. Die auf diese Weise mit einer Behandlungslösung getränkte Stoffbahn wird in den Dämpfkessel 1 eingeführt, während seine Temperatur an den Gummidichtwalzen 4p etwa 50 C beträgt. Der Flüssigkeitsdichtungstrog A. der Einlaßschleuse 4 kann entweder mit derselben Behandlungslösung wie der Trog 27 oder mit Wasser gefüllt werden.
Wasser wird ferner aus der Wasserzuleitung 24 über den Wasserspeicher 25 in den Wasserkühltrog 4. zum Kühlen und Reinigen der kontinuierlich rotierenden Gummidichtwalzen 4„ zugeführt. Verunreinigungen, wie Garnteile, werden von den Gummidichtwalzen abgewaschen, das Kühlwasser wird auf etwa 35°C abgekühlt. Durch den Abquetscheffekt des Stoffs
an den Gummiwalzen gelangt eine kleine Menge der Behandlungslösung in das Kühlwasser. Das erhitzte Kühlwasser wird zur Reinigung durch ein Filter H1 geführt und dann für die Weiterverwendung in den Langsamkühltrog 5. geleitet. Das Abwasser des Langsamkühltrogs 5. wird mit Hilfe eines Filters 11? wiederum gereinigt, zeitweise in einem Wasserbehälter 26 gespeichert und dem Wärmetauscher 13 zugeliefert. Im übrigen funktioniert die Vorrichtung nach Fig. 2 ebenso wie diejenige nach Fig. 1.
Wo nicht anders angegeben, stimmen bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 die Einzelteile einschließlich der Bezugsziffern mit den entsprechenden Teilen von Fig. 1 überein. Ein wesentliches Merkmal des Dämpfers der Fig. 3 besteht darin, einen Teil der Behandlungslösung im Flüssigkeitsdichtungstrog 4.. zum wiederholten Tränken des Stoffs in dem Dampfkessel 1 zu verwenden.
Nach Fig. 3 dienen zum Abdichten des Dämpfkesselinnern anstelle von Gummidichtwalzen je ein Paar Lippendichtungen 4' bzw. 5' am Stoffeinlaß 2 und Stoffauslaß 3. Das vom Langsamkühltrog 5^^ kommende Abwasser wird in einem Filter 11. gereinigt und mit einer Pumpe 121 durch einen als Wärmetauscher dienenden Schlauch 13'., gefördert. Zum glatten Hindurchführen einer Stoffbahn 6 durch den Dämpfkessel 1 dienen zwei Mitläufer 31. und 31?, die den Stoff innerhalb des Dämpfers zwischen sich einschließen und wegen der Dichtlippen 4' und 5' erforderlich sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wird ein Teil der vom Flüssigkeitsdichtungstrog 4. überfließenden Behandlungslösung durch ein Filter 11~ hindurchgeleitet, um Verunreinigungen auszuscheiden. Die so gereinigte Flüssigkeit wird erhitzt und nacheinander den Flüssigkeitsauf-
" - 3328U6
tragströgen 8 zugeführt, um die Stoffbahn innerhalb des Dämpfers wiederholt mit der Behandlungslösung zu tränken. Die Stoffbahn wird im Dampfkessel abwechselnd und wiederholt mit der Behandlungslösung getränkt und gedämpft, so daß die Behandlungslösung bis zum Kern des Stoffs, insbesondere bis in den Kern, der den Stoff aufbauenden Fasern, eindringt und eine wirksamere Feuchtheißbehandlung - mit dem Ergebnis eines ausgezeichnet und gleichmäßig behandelten Produkts - gewährleistet ist.
Da die Behandlungslösung in den Flüssigkeitsauftragströgen 8 sukzessive absorbiert wird, ist die Konzentration der vom letzten Flüssigkeitsauftragstrog 8 abgegebenen Behandlungslösung sehr gering. Das bedeutet nicht nur eine gute Ausnutzung des Behandlungsmittels sondern auch eine geringere Umweltverschmutzung.
Ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung nach Fig. 4 besteht darin, daß Teile der behandelten Stoffbahn innerhalb des Dämpfers örtlich mit einer Behandlungslösung beaufschlagt werden, um den Stoff in bestimmter Weise ungleichmäßig zu behandeln, beispielsweise eine Vorbehandlung, Gewichtsverminderung oder Färbung unregelmäßig auf den Stoff einwirken zu lassen, um ein entsprechend unregelmäßiges Behandlungsergebnis zu erzielen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Flüssigkeitsauf tragströge 8 und der Vorwaschtrog 9 der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 3 durch Düsen 42 mit Zuleitungen 41 ersetzt, die so angeordnet sind, daß der zu behandelnde Stoff örtlich mit heißem Wasser beaufschlagt wird.
Wenn aus dem Langsamkühltrog 5 kommendes heißes Wasser mit Hilfe der Düsen 42 auf den Stoff 6 aufgebracht wird, reagiert die am Stoff haftende Behandlungslösung schnell und ausgezeichnet an den Stellen mit dem Stoff, an dem dieser durch das aufgesprühte heiße Wasser örtlich erhitzt ist, während die nicht mit heißem Wasser beaufschlagten Teile des Stoffs ohne Reaktion bleiben. Die Behandlung ist also partiell, und es entsteht ein Stoff mit entsprechend ungleichmäßigem Erscheinungsbild. Unter Umständen läßt sich auch die Behandlungslösung aus dem Flüssigkeitsdichtungstank 41 zum Erzeugen der Ungleichmäßigkeit des Stoffs einsetzen.

Claims (5)

  1. Dr.-lng.
  2. Reimar König ■ Dipl.-lng.
  3. Klaus E
  4. Wilhelm-Tell-Stn. 14 4OOQ Düsseldorf 1 Telefon 39 7OSB Patentanwälte
  5. 5. August 1983
    35 098 B
    SANDO IRON WORKS CO., LTD., 4-4-5, Usu,
    Wakayama-shi, Wakayama-ken, Japan
    "Hochdruckdämpfer"
    Patentansprüche:
    1. Hochdruckdämpfer zum kontinuierlichen Feuchtheißbehandeln eines Stoffs (6), insbesondere einer textlien Stoffbahn, mit einem eine Einlaßschleuse (4) mit Flüssigkeitsdichtungstrog (4.) aufweisenden Einlaß (2) und einem eine Auslaßschleuse (5) mit Langsamkühltrog (5^) aufweisenden Auslaß (3) zum kontinuierlichen Hindurchführen des Stoffs (6) durch einen Dampfkessel (1), gekennzeichnet durch mehrere Flüssigkeitsauftragströge (8) sowie mindestens einen Vorwaschtrog (9) zum intermittierenden und wiederholten Kochen des durch den Dampfkessel (l) geleiteten Stoffs (6), ein Filter (11) zum Reinigen des Abwassers des Langsamkühltrogs (5^, einen Wärmetauscher (13) zum Aufheizen des gereinigten Wassers mit Hilfe heißer Abflüssigkeit des Vorwaschtrogs (9) und Leitungen (14, 15) zum Führen des erhitzten Wassers zu den Flüssigkeitsauftragströgen (8) und dem Vorwaschtrog (9).
    2. Hochdruckdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in eine Verbindungsleitung (51 ) eines Wasserkühltrogs (4.) mit eingetauchtem Gummidichtwalzenpaar (4?) auf der Seite der Einlaßschleuse (4) mit einem Langsamkühltrog (5.. ) an der Seite der Auslaßschleuse (5) eingeschaltetes Filter (11.), derart, daß das Wasser des Wasserkühltrogs (4.) wiederzuverwenden ist.
    3. Hochdruckdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Folge aus einem Filter (11?), einem Wärmetauscher (13' ) und einer Flüssigkeitsleitung (14) für einen Teil der Behandlungslösung aus dem Flüssigkeitsdichtungstrog (41 ) der Einlaßschleuse (4) zu den Flüssigkeitsauf tragströgen (8).
    4. Hochdruckdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Flüssigkeitsauf tragströge (8) und Vorwaschtröge (9) durch Düsen (42) zum Aufsprühen von Wasser aus dem Langsamkühltrog (5.) auf örtlich beschränkte Bereiche des durch den Dämpfer (1) geführten Stoffs (6) ersetzt ist.
DE19833328446 1982-08-09 1983-08-06 Hochdruckdaempfer Withdrawn DE3328446A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57138278A JPS5930953A (ja) 1982-08-09 1982-08-09 布帛の連続湿熱処理装置
JP57138277A JPS5930952A (ja) 1982-08-09 1982-08-09 布帛の連続湿熱処理装置
JP57138279A JPS5930954A (ja) 1982-08-09 1982-08-09 布帛の連続湿熱処理装置
JP57201391A JPS5994666A (ja) 1982-11-17 1982-11-17 布帛の連続湿熱処理方法及び装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3328446A1 true DE3328446A1 (de) 1984-02-09

Family

ID=27472129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833328446 Withdrawn DE3328446A1 (de) 1982-08-09 1983-08-06 Hochdruckdaempfer

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4517818A (de)
DE (1) DE3328446A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2041112T5 (es) * 1990-01-12 1999-10-01 Akzo Nobel Nv Procedimiento para fabricar tejidos tecnicos sin revestir con escasa permeabilidad al aire.
ITUA20163921A1 (it) * 2016-05-30 2017-11-30 Mayer Textilmaschf Apparecchiatura multifunzionale per la tintura in continuo di catene di ordito per tessuti.
TWI627324B (zh) * 2016-12-22 2018-06-21 Built-in dual-purpose heat exchanger for dyeing machine

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4055971A (en) * 1976-08-10 1977-11-01 Martin Processing, Inc. Closed cycle apparatus for the rapid, continuous and waterless dyeing of textile and plastic materials
US4182141A (en) * 1977-06-01 1980-01-08 Sando Iron Works Co., Ltd. Apparatus for carrying out continuous cloth material treating process
US4357811A (en) * 1979-11-21 1982-11-09 Sando Iron Works Co., Ltd. Continuous processing apparatus for treatment of tubular knitted fabric material

Also Published As

Publication number Publication date
US4517818A (en) 1985-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1635106A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigen Guetern
CH646477A5 (de) Einrichtung zum impraegnieren einer bewegten fasermatte mit einer fluessigkeit.
DD155439A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen faerben von kettgarnen
DE3328446A1 (de) Hochdruckdaempfer
DE541562C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mercerisieren von Baumwollfasern
EP0320701B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur diskontinuierlichen Nassbehandlung von gestricktem oder gewirktem Textilgut
DE3136562A1 (de) "verfahren zum kontinuierlichen sattdampfbehandeln von textilien und hochdruckdaempfer zum durchfuehren des verfahrens"
DE3019286A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln einer stoffbahn
DE3112409A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen waschen eines textilen produkts
DE2840932A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen behandlung von textilmaterialien unter hohem druck
DE4234279A1 (de) Verfahren zum Beschlichten von feinkapillaren Garn und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE2002971A1 (de) Verfahren zum Austausch des Waschwassers einer aus mehreren Baedern zusammengestellten Waschmaschine
JPS5930953A (ja) 布帛の連続湿熱処理装置
US5321864A (en) Continuous method and installation for bleaching a textile fabric web
DE2941409C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer textilen Warenbahn
DE3106257A1 (de) "verfahren zum behandeln eines textilen produkts"
DE3304465A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen nassen waermebehandlung eines gewebes
DE2809433A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen waschen von bahnfoermigem textilgut
DE3111664A1 (de) "verfahren zum kontinuierlichen drucken einer stoffbahn"
DE1805119B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen merzerisieren von textilgut
EP0945539B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Alkalibehandlung
DE3201200A1 (de) Verfahren zum vollstaendigen ausnutzen einer behandlungsloesung in einem hochdruckdaempfer
CH147412A (de) Einrichtung an Maschinen zum Mercerisieren von Baumwollerzeugnissen unter Bildung einer Waschlauge von verhältnismässig hoher Konzentration.
DE1610882C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Garn
CH668999A5 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen faerben von kettgarnen.

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal