DE3304465A1 - Verfahren zur kontinuierlichen nassen waermebehandlung eines gewebes - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen nassen waermebehandlung eines gewebesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um ein Gewebe
langer Erstreckung bzw. ein Tuch einer Behandlung wie einem Entschlichten, Reinigen bzw. Scheuern, Färben,
Walken und Gewichtsreduzieren auszusetzen, indem konti-■
nuierlich in nasser Marine das Gewebe in einem Hochdruckdampferzeuger
behandelt wird.
Um ein langes Gewebe einer solchen Behandlung wie Entschlichten, Scheuern bzw. Reinigen, Färben, Walken und
Gewichtsreduzieren auszusetzen, sind Verfahren bekannt
15' geworden wie beispielsweise die Verwendung eines "purrble
rang«", offenbart durch die Erfinder, sowie die Verwendung
eines Hochdruckdampferzeügers, ebenfalls von" den
Erfindern vorgestellt. Allgemein kann man die Verwendung eines "purrble, range" für die Vorbehandlung eines Gewebes
dadurch beschreiben, daß das zu behandelnde Gewebe in
eine kaustische Alkalilösung eingeweicht wird, geliefert ; .'in einem 'mit Dampf gesättigten Reaktor und bedampft.
Bei der Vorbehandlung eines-Gewebes unter Verwendung eines
Hochdruckdampferseugers beispielsweise wird das zu behandelnde
Gewebe durch eine kaustische Lösung geführt, die in einem Flüssigkeitsabdichtungs-Tank gespeichert ist,
der im einlaßscitigen Abdichtungsmechanisinus eines Hochdruckdampferzeugers
vorgesehen ist. Das Gewebe wird naß-. . behandelt oder im Hochdruckdampferzeugerkörper bedampft.
In diesen beiden Verfahren erfolgt das Einweichen eines
Gewebes mit einer Behandlungslösung nur einmal vor der
nassen Wärmebehandlung, so daß die Anwendung der Behandlungslösung oft entsprechend der Art des Gewebes unzureichend
ist.
[ Beim Einweichen eines Gewebes in einer Behandlungslösung
Ι in einem Flüssigkeits-Tank außerhalb eines Hochdruckdampferzeugerkörpers,
was oft bei der nassen Wärmebehandlung in einem Hochdruckdampferzeuger erfolgt, da
die Behandlungslösung sich auf normaler Temperatur befindet, ist die Permeabilität der Behandlungslösung des Gewebes niedriger, verglichen mit dem Fall einer Hochtemperatur
lösung. Das Verfahren zur Erwärmung der Behandlungslösung außerhalb eines Dampferzeugerkörpers verbraucht
eine unwirtschaftlich hohe Wärmeenergie. Es ist in Betracht zu ziehen, die Anwendung der Behandlungslösung auf das Gewebe im Dampferzeugerkörper zu ergänzen,
indem in diesem ein Flüssigkeitstank vorgesehen ist; wenn man aber eine große Menge an Behandlungslösung bei normaler
Temperatur in das Innere des Dampferzeugerkörpers einführt, stellen sich Schwierigkeiten insofern ein, als die Temperatur
des Dampferzeugerkörpers sinkt, um Dampf hierin zu kondensieren; die Menge an Behandlungslösung im Behandlungs-Tank
wird vermindert, wodurch gleichförmige nasse Wärmebehandlung des Gewebes verhindert wird.
Aufgrund der zunehmenden Anforderung an hohe Qualität, mischgesponnener, mischgestrickter und laischgewebter Tücher
oder Gewebe aus Fremdfasern, die massenweise in den letzten Jahren erzeugt wurden, jedoch um diese Gewebe
in ausgezeichneter Weise den obengenannten Behandlungen unterziehen zu können, muß eine große Menge an Wasser
und Feuchtigkeit am Gewebe bei dessen Behandlung vorgesehen werden; eine ausgezeichnete Behandlung kann man
kaum innerhalb einer kurzen Periode bei üblichen Verfahren erwarten.
Während darüber hinaus die Produktion eines sehr dicken Nylon-Gewebes (beispielsweise Oxford) kürzlich realisiert
wurde, indem 100% Nylonfasern mit einem Denier von 210
ok gewebt wurden, wird beim Vorbehandeln und Färben solch
eines sehr dicken Gewebes nach dem üblichen Verfahren
der Naß-Wärmebehandlung die Gewebebreite ungleichförmig,
und 2war aufgrund der Bildung* von welligen festen Webkanten,
was zu Schwierigkeiten bei den nachfolgenden Behandlungsschritten führt, wenn es beispielsweise schwierig
wird, die festen Webkanten durch einen Spalt zu bringen, und dies wiederum führt.zu Färbflecken.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Vorrichtung zum Behandeln eines Gewebes mittels einer Naß-Wärmebehandlung in einem Hochdruckdampferzeuger
vorzuschlagen.
Hierzu wird erfindungsgemäß im wesentlichen vorgeschlagen,
eine Vielzahl von Behandlungslösungs-Beaufschlagungstanks unterschiedlicher Höhe im Dampferzeugerkörper vorzusehen,
um eine Behandlungslösung auf das zu behandelnde Gewebe zweitens und wiederholt aufzubringen, während
das Gewebe oder Tuch zickzackförmig unter Bildung schlan-.
genartiger Wellungen., durch einen Dampferzeugerkörper für
' die Naß-Wärmebehandlung des Gewebes geführt wird. Die erste Anwendung der Behandlungslösung auf das Gewebe
kann entweder in einem Flüssigkeits-Abdichtungstank erfolgen, der im einlaßseitigen Abdichtungsmechanismus
des Dampferzeugerkörpers oder außerhalb des Dampferzeugerkörpers vorgesehen ist.
■ Da die Behandlungslösung am Gewebe.zweitens und wiederholt
im Dampferzeugerkörper angewendet wird, während das Gewebe naß-wärmebehandelt wird, wird das Gewebe mit der
Behandlungslösung gleichförmig und ausreichend eingeweicht und die Behandlung wie Vorbehandlung und Färben eines Gewebes
kann gleichförmig und wirksam durchgeführt werden.
ι - ■
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nunmehr
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 einen Seitenschnitt durch eine Ausführungsform
der Erfindung zur kontinuierlichen Behandlung eines Gewebes in einem Hochdruckdampferzeuger
und
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
IQ Nach Fig. 1 ist ein Hochdruckdampferzeugerkörper 1 für eine
nasse kontinuierliche Wärmebehandlung eines langen Gewebes vorgesehen. Der Hochdruckdampferzeugerkörper T ist mit
einem Gewebeeinlaß und einem Gewebeauslaß 3 versehen, der jeweils einen einlaßseitigen Abdichtungsmechanismus 4
und einen auslaßseitigen Abdichtungsmechanismus 5 zum Transportieren eines zu behandelnden Gewebes 7 kontinuierlich
durch den Dampferzeugerkörper 1 aufweist, während das innere des Dampferzeugerkörpers bei nasser Wärme im Bereich
von beispielsweise 100 und 1600C gehalten wird. Der einlaßseitige
Abdichtungsmechanismus 4 umfaßt einen fast I-förmigen Flüssigkeits-Abdichtungstank 4- mit einer zulässig grossen
Höhendifferenz zum Einweichen des Gewebes primär mit einer Behandlungslösung. Vorgesehen ist ein Paar von abdichtenden
Gummirollen 4~ zum Abdichten ler öffnung oberhalb
des Flüssigkeits-Abdichtungstanks 4,.; ein Behandlungslösungs-Zuführungsrohr
4.- verläuft oberhalb des Flüssigkeits-Abdichtungstanks
4-, Der auslaßseitige Abdichtungsmechanismus
5 umfaßt einen fast U-förmigen Tank 5- für langsame
Abkühlung, um Kühlwasser einzuführen sowie ein Paar von
QO Abdichtungsgummirollen 5~ und ein Kühlwasserzuführungsrohr
5~. Die Stellungen der Gummiabdichtungsrollen 52 und des
Kühlwasserzuführungsrohres 53 sind die gleichen wie beim
einlaßseitigen Abdichtungsmechanismus. Die Tempratur eines
Tanks S1 mit langsamer Abkühlung wird auf etwa 5O0C am
gg Austritt geregelt. Abquetschstangen 6 sind nahe der unteren
öffnung des Flüssigkeits-Abdichtungstanks 4- vorgesehen,
-δι um eine übermäßige Behandlungslösung von dem aus dem
Flüssigkeits-Abdichtungstank 4- kommenden Tuch 7 abzuquetschen.
Eine Vielzahl von Führungsrollen 8 sind oben und unten im Verdampferkörper 1 angeordnet und transportieren das
im Verdampfungskörper zugeführte Gewebe 7 zickzackartig und bilden schlangenartige Wellungen kontinuierlich durch
den Verdampferkörper 1. Bei 9 und 9- handelt es sich um Beaufschlagungslösungs-Behandlungstanks, die mit einem
gewissen Abstand und einer Höhendifferenz derart versehen
sind, daß eine aer unteren Führungsrollen 8 jeweils eintaucht,
um das Gewebe wiederholt mit einer Behandlungslösung als zweiter. Schritt im Verdampferkörper 1 einzuweichen.
Die Behandlungslösungs-Beaufschlagungstanks können
auch in einer Zahl von mehr als zwei angeordnet sein. Über das Flüssigkeitcrohr 10 ist der Boden des Flüssigkeits-Abdichtungstanks
41 und des Lösungs-Beaufschlagungstanks
verbunden, um eine Behandlungslösung vom Flüssigkeits-Abdichtungsbehälter 4- in den Lösungs-Beaufschlagungstank
9 spontan aufgrund der Höhendifferenz zu liefern. 10-j ist ein anderes Flüssigkeitsrohr, um die Behandlungslösung vom Boden des Lösungs-Beaufschlagungstanks 9 in
den Lösungs-Beaufschlagungstank 9.. zu führen. 11 und 11-sind
Vorwaschtanks zum Vorwaschen des behandelten Gewebes 7 wiederholt unter Verwendung von Kühlwasser, das
vom Tank 5- mit geringer Abkühlung im Verdampferkörper 1
nach unten fließt. Es können mehr als zwei Vorwaschtanks vorgesehen sein. Bei 12 handelt es sich um ein Flüssigkeitsrohr,.
welches Kühlwasser im Tank 5-, mit geringer Abkühlung
in den Vorwasch-Tank 11 spontan aufgrund der
Höhendifferenz liefert. 12. ist ein weiteres Flüssigkeitsrohr zum Liefern von Wasser vom Vorwaschtank 11 in den
Vorwasch-Tank 11-, 13 sind Spannungsregelrollen, 14 Abquetschstangen und 15 ein Verdampferrohr; 16 und 16-sind
Verdampferrohre für Abfallflüssigkeit.
Die Konstruktion der Vorrichtung nach diesem Beispiel ist wie oben beschrieben. Die Funktion ist die folgende:
Zunächst wird das Innere des Dampferzeugerkörpers 1 bei
einer hohen Temperatur unter nasser Hochdruckwärme gehalten, indem überhitzter Dampf durch das Verdampferrohr
15 in den Verdampferkörper 1 eingeblasen wird. Der Flüssigkeit s-Abdichtungstank 4- wird mit einer Behandlungslösung
(beispielsweise Wasserstoffperoxid oder kautische Alkalilösung im Falle der Vorwärmung und einer Farbstofflösung
im Falle von Färben) durch das Flüssigkeitsbehandlungslieferrohr 43 gefüllt; die Behandlungslösung wird
anschließend an die Behandlungslösungs-Beaufschlagungstanks
9 und 9. vermittels Flüssigkeitsrohren 10 und 10-gegeben.
In ähnlicher Weise wird Kühlwasser nacheinander an den Kühltank 5- mit niedriger Abkühlung, die Vorwasch-Tanks
11 und 11,. nacheinander mittels des Kühlwasserlieferrohrs
5~ und der Flüssigkeitsrohre 12 und 12- geführt.
Dann wird ein zu behandelndes Gewebe 7 durch den einlaßseitigen Abdichtungsmechanismus 4 in den Verdampferkörper
1 geliefert und kontinuierlich hierdurch zickzackförmig unter Bildung schlangenartiger Wellungen transportiert.
Das Gewebe wird zunächst in einer Behandlungslösung im Flüssigkeits-Abdichtungstank 4- eingeweicht und im Verdampferkörper
1 naß-wärmebehandelt, während es ein sekundäres
Einweichen wiederholt in der Behandlungslösung erfährt. Die Behandlungslösung wird gleichförmig über das
gesamte Gewebe oder Tuch aufgebracht und somit erfolgt die Behandlung gleichförmig ohne Ungleichmäßigkeiten.
So wird das behandelte Gewebe 7 wiederholt in den Vorwasch-Tanks 11- und 112 gewaschen und aus dem Verdampferkörper
durch den auslaßseitigen Abdichtungsmechanismus 5 ausgetragen .
Zur Illustrierung wird die Behandlungslösung am Gewebe zusätzlich und wiederholt im Verlauf der Naß-Wärmebehandlung
-ιοί im Verdampferkörper angewendet. Die Behandlungslösung in
den Behandlungsiösung-Beaufschlagungstanks 9 und 9. und
das Waschwasser in den Vorwasch-Tanks 11 und H1 wurden auf
weniger 1000C aufgrund der Atmosphäre im Verdampferkörper
1 erwärmt, so daß das Gewebe bis zu einem Kernteil beim Eintauchen des Gewebes in diesem Medium anschwillt; Behandlung
und Vorwaschen des Gewebes können ziemlich gleichmäßig und wirksim erfolgen. Da die Medien in den Lösungs-Beaufschlagungstanks
und den Vorwasch-Tanks ausreichend erwärmt wurden, läßt sich das Innere des Verdampferkörpers
1 bei einer gesättigten nassen Wärme ohne Kondensieren von Wasserdampf aufrechterhalten.
Der Flüssigkeits-Abdichtungstank 4^ ist so ausgelegt,
daß er eine definierte Menge an Behandlungslösung konstant speichern kann. Bei Führen eines bestimmten Gewebes durch
den Flüssigkeitü-Abdichtungstank 4.. bei gleichförmiger
Geschwindigkeit wird die Konzentration der Behandlungslösung im Flüssigkeits-Abdichtungstank konstant gehalten; eine
gleichförmige Behandlung des Gewebes kann ohne weiteres erfolgen. Da weiterhin die Behandlungslösung nach unten
nacheinander durch die Behandlungslösungs-Beaufschlagungstanks
9 und 9- usw. fließt, wird die Behändlungslösung
nacheinander verdünnt; die Konzentration des Behandlungsmittels in dem durch das Rohr 16 für die verbrauchte
Flüssigkeit ist ausreichend verdünnt, wodurch Behandlungsmittel gespart und das Problem einer öffentlichen Verschmutzung
gelöst wird.
Da darüber hinaus die Behandlungslösung vom Boden des
Flüssigkeits-Abdichtungstank 4«j und der Behandlungslösungs-Beauf
schlagungstank 9 in die unteren Tanks fließt, treten Schwebeteilchen wie Garnabfallteilchen an den oberen
Tanks nicht in iie unteren Tanks ein. Abfallteilchen der das Gewebe verlassenden Garne, die bereit sind, an der
Oberfläche der Führungsrollen 8 zu haften, können entfernt
werden, indem sie durch die Behandlungslösungs-Beauf-
schlagungstanks geführt werden, so daß die FührungsroIlen
immer gereinigt werden und einen glatten Transport des Gewebes nicht behindern.
5
5
Nach Fig. 2 ist der Flüssigkeits-Abdichtungstank^ zur
Anwendung der Behandlungslösung (der primären) für ein zu behandelndes Gewebe nach Fig. 1 ersetzt durch einen
BehandlungslÖsungs-Tank 21 außerhalb des Verdampferskörpers
1.
In Fig. 2 ist bei 21 ein Behandlungslösungs-Tank außerhalb des Verdampferkörpers 1 angeordnet; der Behandlungslösungs-Tank
1 ist von einem heißen Flüssigkeits-Tank doppellagiger Konstruktion umgeben. An den Behandlungslösungs-Tank
21 wird eine Behandlungslösung durch geeignete Einrichtungen (in der Zeichnung nicht gezeigt) geliefert,
um ein Gewebe einzuweichen, das primär mit der Behandlungslösung behandelt werden soll. Bei 23 handelt es sich um
©in Flüssigkeitsrohr, um die Behandlungslösung zu führen,
die vom Behandlungslösungs-Tank 21 in einen Speicher-Tank 24 überfließt; und die Behandlungslösung im Speicher-Tank
24 wird durch das Flüssigkeitsrohr 10 in den Behandlungslösungs-Beaufschlagungstank
9 mittels einer Pumpe 25 geführt. 26 ist ein Röhr zum Liefern von Heißwasserdampf
im einlaßseitigen Dichtungsmechanismus 4 des Verdampferkörpers 1 in den Tank 22 für heiße Flüssigkeit
zum Erwärmen des Behandlungslösungs-Tanks 21 und des
Heißflüssigkeits-Tanks 22. 27 ist ein Schlauch, der vom
Flüssigkeitsrohr 26 abzweigt, um den Speicher-Tank 24 auf eine hohe Temperatur zu erwärmen* Bei 28 handelt es
sich um einen Trockner um Fixieren des Behändlungsagens,
das auf das Gewebe im Lösungsmittel-Behandlungstank 21 und damit auf das Gewebe selbst aufgebracht wird. Andere
Konstruktionsteile der Vorrichtung sind ähnlich denen
in Beispiel 1.
Die Naß-Wärmebehandlung eines Gewebes unter Verwendung
der Vorrichtung nach diesem Beispiel erfolgt zum Beispiel "so: · ■■'■''-
Ein zu behandelndes Gewebe 7 wird in den Behandlungslösungs· Tank 21 gegeben, der sich außerhalb des Verdampferkörpers
1 befindet, um das Gewebe primär mit der Behandlungslösung
im Behandlungslcsungs-Tank zu tränken. Da die Behandlungslösung in diesem Tank auf nahe 1000C unter Verwendung des
Abdampfes aus dem Verdampferkörper erwärmt wurde, kann das Tränken des Gewebes mit der Behandlungslösung wirksam
innerhalb kurzer Zeit vorgenommen werden.
Das mit der Behandlungslösung im Behandlungslösungs-Tank
21 getränkte Gewebe wxrd durch den Trockner 28 (vorzugsweise einen Infiarot-Trockner) geführt, um Wasser aus dem
Gewebe zu entfernen, so daß keine Gefahr besteht, daß das Behandlungsmittel (wie kaustische Alkali- oder Färbungslösung) nicht ausfällt, wenn das Gewebe durch die Dichtungsgummirollen
4~ aufgrund von Reibung geführt wird.
Die Art der Naß-Wärmebehandlung des Gewebes im Verdampferkörper
1 -ist ähnlich wie bei Fig. 1,
Nach diesem Beispiel wird das Gewebe mit der Behandlungslösung zunächst außerhalb des Verdampferkörpers getränkt
und dann und wiederholt im Verlauf der Naß-Wärmebehandlung
im Verdampferkörper, so daß eine kontinuierliche Behandlung
eines Gewebes wie eine Vorbehandlung und ein ' Färben gleichförmig.und wirksam'durchgeführt werden kann.
' Da das Liefern der Behandlungslösung außerhalb des Verdampferkörpers
erfolgt, kann seine Konzentration leicht kontrolliert werden. Weiterhin wird die Behandlungslösung
im Behandlungslösungs-Tank 21 und im Speicher-Tank 24 unter Verwendung der Abwärme des Verdampferkörpers erwärmt,
so daß notwendiger Wärmeenergie eingespart werden kann.
Leerseite
Claims (2)
1. Vorrichtung zur nassen kontinuierlichen Wärmebehandlung
eines Gewebes oder Tuches in einem Hochdruckdampferzeuger, der mit einem Gewebeeinlaß und einem Gewebeauslaß
und mit einem einlaßseitigen Abdichtungsmechanismus und einem auslaßseitigen Abdichtungsmechanismus und
einer Vielzahl von in zwei Stellungen oben und unten in Abwechslung angeordneten Führungsrollen zum Transportieren
eines zu behandelnden Gewebes zickzackartig unter Bildung von schlangenartigeri Wellungen durch den Dampferzeuger,versehen ist,
gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitsabdichtungs-Tank in dem einlaßseitigen /ibdichtungsmecha-
330U65
nismus'des Dampferzeugers, um zunächst das Gewebe mit
einer Behandlungslösung zu beaufschlagen; und durch eine
Vielzahl von BehandJLungsl<äsiin_g£5-B.eauf schlagungs.tanks unterschiedlicher
Höhe, die unterhalb des Flüssigkeits-Abdichtungatanks
angeordnet sind, um jeweils eine der unteren
Führungsrollen hierin einzutauchen, derart, daß das Gewebe mit der Behandlungslösung beaufschlagt wird; und daß zweitens
und wiederholt, während das Gewebe naß-Wärme-behandelt wird,
die Böden des Flüssigkeits-Abdichtungstanks und die Behandlungslösungs-Beaufschlagungstanks
mit den unteren Tanks mittels Flüssigkeitsleitungen verbunden sind und daß ein
Tank für langsame Abkühlung in dem außenseitigen Abdichtungsmechanismus des Dampferzeugers vorgesehen ist, um das
Gewebe langsam mit Wasser zu kühlen und daß eine Vielzahl von Vorwaschtanks unterschiedlicher Höhe unterhalb des
Tanks zur langsamen Abkühlung angeordnet ist und daß jeweils ein-e der unteren Führungsrollen hierin eintaucht, um
das Gewebe zunächst und wiederholt unter Verwendung von Kühlwasser zu waschen, wobei der untere Kühltank und die
Vorwaschtanks mit den unteren Tanks mittels Flüssigkeitsrohren verbunden sind.
2. Vorrichtung zur nassen kontinuierlichen Wärmehehandlung
eines Gewebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeits-Abdiqhtungstank im einlaßseit'igen
Abdichtungsmechanismus des Dampferzeugers und das Flüssigkeitsrohr zum Verbinden des Flüssigkeits-Abdichtungstanks
und des-obersten Behandlungslösungs-Beaufschlagungsitanks
im Dampferzeuger ersetzt sind durch einen BehandlungslÖsungs-T-ank, der außerhalb des Dampferzeugerkörpers
angeordnet ist, um zunächst das Gewebe mit einer Behandlungslösung zu beaufschlagen? und daß zusammen
mit deif. Behandlungslösungs-Tank Einrichtungen
zur Erwärmung-der Behandlungslösung. iiB Behandlungslösungs-Tank
unter Verwendung von Abdampf im Dampferzeugerkörper sowie Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Be-
1 handlungslösung im Behandlungslösungs-Tank an den obersten
Behandlungslösungs-Beaufschlagungstank im Dampferzeuger liefern.
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