DE4409953A1 - Vorrichtung und Verfahren für das kontinuierliche Färben von Maschenware in Schlauchform - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren für das kontinuierliche Färben von Maschenware in SchlauchformInfo
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- D06B3/105—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics of tubular fabrics
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
kontinuierlichen, homogenen Färben von Maschenware in Schlauchform.
Alle bisher bekannten, entsprechenden Verfahren sind mit dem Nachteil
behaftet, insbesondere beim Färben in tiefen Tönen, unegale Färbungen zu
liefern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bzw. das erfindungsgemäße
Verfahren liefert nun auch in tiefen Tönen einwandfrei homogene Färbungen
auf Maschenware in Schlauchform.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Tauchvorrichtung (1)
für das Substrat (S), einer Druckluft-Düsenkombination (2) zum Ballonie
ren des schlauchförmigen Substrats (S), einem Quetschwerk (3), Umlenk
rollen (4) um das breit-flächenförmige Substrat (S) in den Dämpfer (D) zu
führen, einem beheizten Schlitzkanal (5) am Eingang zum Dämpfer (D),
Umlenkrollen (6) im Anfixierbereich (D1) des Dämpfers (D), einer nicht
turbulenzfrei fließenden Flotte gefüllten, eine Unterflottenwalze (8)
enthaltenden Tauchtrog (7) mit Überlauf (7b), Führungsrollen (9a), einer
weiteren Druckluft-Düsenkombination (10) zum Ballonieren des Substrats
(S) und Führungsrollen (9b) im Egalisier-Bereich (D2) des Dämpfers (D)
und weiteren Umlenkrollen (11) im Fertigfixier-Bereich (D3) des Dämpfers
(D), sowie einem Wasserschloß (12) am Austritt des Substrats (S) aus dem
Dämpfer (D). Die Zahlen, bzw. Buchstaben in Klammer beziehen sich auf die
Figur.
Der erste Teil der genannten Vorrichtung, mit Tauchvorrichtung (1),
Düsenkombination (2) zum Ballonieren, Quetschwerk (3) und Umlenkrollen
(4), entspricht bekannten Vorrichtungen für denselben Zweck. Die Tauch
vorrichtung (1) kann auch z. B. als Tauchtrog mit einer oder mehreren
Unterflottenwalzen ausgeführt sein. Die Düsenkombinationen (2) und (10)
sind schwenkbar, so daß der Grad der Ballonierung des schlauchförmigen
Substrats den optimalen Bedingungen angepaßt werden kann.
Imprägniert wird im allgemeinen auf eine Trockengewichtszunahme von 80
bis 250%. Die Rollen des Quetschwerks sind aus einem weichen Material mit
Shorehärten zwischen 30 und 600. Um eine so hohe Trockengewichtszunahme
(bis zu 250%) zu erreichen, wird der Färbeflotte vorzugsweise ein geeig
netes Hilfsmittel zugesetzt. Bevorzugt wird hier ein Egalisiermittel, das
ein Copolymerisat auf Acrylamid-Basis in Organosol-Form ist (Handels
produkt z. B. "Sansapol Pb", flüssig). Damit werden auch die mechanische
Markierung durch das Quetschwerk und eventuelle, durch die Mercerisierung
bedingte Unregelmäßigkeiten im Substrat weitgehend kompensiert, ohne
daß ein nachteiliges, zu schnelles Ausdrainieren der Flotte befürchtet
werden muß. Ein solches Hilfsmittel entfaltet seine vorteilhafte Wirkung
schon bei geringen Einsatzmengen. Diese liegen im allgemeinen zwischen
0,05 und 0,8 g/l, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,5 g/l Färbeflotte.
Die Temperatur im Dämpfer (D) liegt im allgemeinen zwischen 98 und 102°C,
die Atmosphäre ist mit Wasserdampf gesättigt. Um zu verhindern, daß
Wasserdampf am kälteren Substrat und im Grenzbereich zwischen Kaltluft
und Dampf beim Eintreten in den Dämpfer (D), durch den Einlaß (5) in
Breitform (den Schlitzkanal), kondensiert und auf der Imprägnierung des
Substrats (S) Inhomogenitäten durch Kondenswasserbildung hervorruft, ist
der Schlitzkanal von unten, an der Rinne (13) ein- oder beidseitig
beheizt, so daß dort eventuell auftretendes Kondenswasser unmittelbar
weggetrocknet und die Bildung von Kondenswassertropfen verhindert wird.
Eine Reihe von Umlenkrollen (6a, 11a) ist schwenkbar, dies dient der
Einstellung der gewünschten Spannung des Substrats (S).
Die Anzahl der Umlenkrollen (6, 6a, 11, 11a) kann, falls z. B. eine
längere Verweilzeit des Substrats im Dämpfer erwünscht ist, vergrößert
(oder auch verringert) werden.
Im Tauchtrog (7) zirkuliert, turbulenzfrei, eine die Egalisierung för
dernde Flotte, diese wird bei (7a) eingeführt und verläßt den Tauchtrog
(7) beim Überlauf (7b). Diese Flotte wird in einer nicht dargestellten
Vorrichtung laufend auf die gewünschte Hilfsmittel-Konzentration unter
sucht, nötigenfalls adjustiert, homogenisiert und wieder bei (7a) in den
Tauchtrog gepumpt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Maschen
ware in Schlauchform ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Substrat
(S) in einer geeigneten Vorrichtung (1) mit Farbstofflösung imprägniert,
danach ballonisiert, einem Quetschwerk zuführt, in Breitform durch einen
von unten beheizten Schlitzkanal (5) in den Anfixier-Bereich (D1) eines
Dämpfers (D) mit Umlenkrollen (6, 6a) leitet, im Egalisier-Bereich (D2)
in einen mit turbulenzfrei fließender Flotte beschichtet, eine Unter
flotten-Umlenkwalze (8) enthaltenden Tauchtrog (7) mit Überlauf (7b),
zwischen Führungsrollen (9a) zwecks Ballonierung einer Düsenkombination
(10) zuführt und schließlich, über Umlenkrollen (9b, 11, 11a) durch den
Fertigfixier-Bereich (D3) des Dämpfers zum Ausgangs-Wasserschloß (12)
führt und anschließend die Färbung fertigstellt.
Vorzugsweise wird Maschenware aus cellulosischem Material, insbesondere
Baumwolle erfindungsgemäß gefärbt. Aber auch andere schlauchförmige
Maschenware, z. B. aus linearen, aromatischen Polyestern, Celluloseace
taten, synthetischem Polyamid oder Polyacrylonitril-Fasern und Mischungen
von solchen Fasern, kann, mit den entsprechenden Farbstoffen, erfindungsgemäß
gefärbt werden.
Die cellulosischen Materialien, insbesondere Baumwolle, werden vorzugs
weise mit schnellfärbenden Reaktivfarbstoffen, insbesondere Fluortriazi
nylgruppen oder Fluor-chlorpyrimidylgruppen, aber auch mit Vinylsulfon
gruppen enthaltenden Farbstoffen oder mit Doppelanker-Reaktivfarbstoffen
gefärbt. Dabei wird die Imprägnierung, vor der ersten Ballonierung, vor
zugsweise mit einer Flotte durchgeführt, die neben dem Farbstoff(-Ge
misch) und den üblicherweise verwendeten Hilfsmitteln (z. B. Oxidations
mittel, alkalibeständiges Netzmittel, Weichmacher für die leichte Fort
bewegung des Substrats, Komplexiermittel, Harnstoff und vor allem ein wie
oben erwähntes Egalisiermittel) auch schon das für die Fixierung des
Farbstoffs nötige Salz und Alkali (Soda und/oder Lauge) enthält. Die
Alkalilösung für die Imprägnierflotte wird separat angesetzt und
vorzugsweise im Verhältnis 1 : 4 (ein Teil Alkalilösung auf 4 Teile
Farbstofflösung) über eine Dosierpumpe der Farbstofflösung zugemischt.
In der Anfixierzone (D1) des Dämpfers (D) ist die Verweildauer des
Substrats (S), je nach Reaktivität des verwendeten Farbstoffs, etwa 3 bis
30 Sekunden, dabei soll der Farbstoff zu etwa 70% auf dem Substrat (S)
fixiert werden. Danach passiert das Substrat (S) den Tauchtrog (7), der
eine das Egalisieren fördernde Flotte enthält, vorzugsweise eine
(konzentrierte bis gesättigte) Salzlösung (Glaubersalz, Kochsalz), oder
eine Lösung in der das Salz teilweise durch Soda oder eine Alkalilauge
ersetzt ist. In manchen Fällen kann hier auch reines Wasser Verwendung
finden. Die Flotte im Tauchtrog (7) wird im allgemeinen bei einer
Temperatur zwischen 70 und 80°C gehalten.
Nach dem Ballonieren über dem Tauchtrog (7) wird das Substrat in die
Fertigfixier-Zone (D3) geführt, wo es etwa 50 bis 150 Sekunden verweilt,
bis es über die Schleuse (8) ausgetragen und (nicht dargestellt) z. B.
durch Spülen, Seifen, nochmaliges Spülen und Trocknen fertiggestellt
wird.
Die Durchlaufgeschwindigkeit des Substrats (S) liegt im allgemeinen bei 5
bis 50 bzw. zwischen etwa 10 bis 25 Metern pro Minute. In den folgenden
Beispielen bedeuten, so wie in der ganzen Beschreibung, die angegebenen
Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben.
Ein Baumwoll-Jersey in Schlauchform wird in die Färbeapparatur gemäß
Abbildung eingebracht. Die Tauchvorrichtung (1) enthält eine wäßrige
Färbeflotte der folgenden Zusammensetzung:
50 g/l C.I. Reactive Red 124 (Handelsprodukt),
0,3 g/l eines handelsüblichen, anionischen Egalisiermittels, das den Flottenauftrag erhöht (Sansapol PB, flüssig),
10 g/l eines handelsüblichen Oxidationsmittels (Revatol S. Gran.),
6 g/l eines alkalibeständigen Netzmittels (Sandozin EH, flüssig),
2 g/l eines die Reibung des Substrats verringenden Weichmachers (Imacol JN, fl),
2 g/l eines Natriumpolyacrylat-Handelsproduktes (Komplexier mittel),
150 g/l Harnstoff und
2 g/l Kochsalz;
dieser Farbflotte wird mit einer Dosierpumpe im Verhältnis 1 : 4 eine 20 g/l enthaltende Soda-Lösung zugemischt, diese Flotte der Tauch vorrichtung (1) zugeführt und dort auf stets gleichem Niveau gehalten.
50 g/l C.I. Reactive Red 124 (Handelsprodukt),
0,3 g/l eines handelsüblichen, anionischen Egalisiermittels, das den Flottenauftrag erhöht (Sansapol PB, flüssig),
10 g/l eines handelsüblichen Oxidationsmittels (Revatol S. Gran.),
6 g/l eines alkalibeständigen Netzmittels (Sandozin EH, flüssig),
2 g/l eines die Reibung des Substrats verringenden Weichmachers (Imacol JN, fl),
2 g/l eines Natriumpolyacrylat-Handelsproduktes (Komplexier mittel),
150 g/l Harnstoff und
2 g/l Kochsalz;
dieser Farbflotte wird mit einer Dosierpumpe im Verhältnis 1 : 4 eine 20 g/l enthaltende Soda-Lösung zugemischt, diese Flotte der Tauch vorrichtung (1) zugeführt und dort auf stets gleichem Niveau gehalten.
Ballonieren bei (2) und Abquetschen (bei 3) auf ca. 150% Trockenge
wichtszunahme erfolgen auf übliche Weise.
Mit Hilfe der Heizung an der Rinne (13) wird der untere Teil des Schlitz
kanals (5) auf etwa 110° erhitzt, wobei darauf zu achten ist, daß das
Substrat die Wände des Schlitzkanals nicht berührt.
Die Transportgeschwindigkeit des Substrats (S) ist 10 Meter pro Minute,
die Verweildauer in der Anfixierzone (D1) 20 Sekunden. Das Substrat (S)
wird dann durch den Tauchtrog (4) geführt und, nach Verlassen desselben,
auf übliche Weise durch die Düsenvorrichtung (6) balloniert. Danach
passiert das Substrat (S) die Fertigfixier-Zone (D3) und die mit reinem
Wasser gefüllte Schleuse (12) und wird danach auf übliche Weise kalt und
heiß gespült, geseift, nochmals kalt gespült und getrocknet. Der Tauch
trog (7) wird laufend mit turbulenzfrei fließender, gesättigter
Glaubersalz-Lösung durchgespült. Die Verweildauer des Substrats (S) im
Dämpfer (D), der eine gesättigte Dampfatmosphäre von 102° aufweist, ist
insgesamt 150 Sekunden. Man erhält so eine perfekt egale, tiefe,
brillantrote Färbung.
An Stelle des C.I. Reactive Red 124 können gemäß dem obigen Beispiel
auch die angegebenen Mengen der folgenden Farbstoffe/Farbstoffgemische
eingesetzt werden:
Auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 werden
- a) Baumwoll-Jersey als Rohware (170 kg) in Schlauchform mit Nachbleiche
- b) Vorgebleichtes Baumwoll-Jersey (50 kg) in Schlauchform
- c) Modal-Viskose (50 kg) ohne Vorbehandlung, mit Seif-Nachbleiche, in Schlauchform
in einer wäßrigen Färbeflotte der folgenden Zusammensetzung:
6 g/l C.I. Reactive Yellow 125 (Handelsprodukt)
78 g/l C.I. Reactive Red 147 (Handelsprodukt)
0,15 g/l C.I. Reactive Blue 209 (Handelsprodukt)
0,3 g/l eines handelsüblichen, anionischen Egalisiermittels, das den Flottenauftrag erhöht (Sansapol PB, flüssig)
15 g/l eines handelsüblichen Oxidationsmittels (Revatol S. Gran.)
6 ml/l eines alkalibeständigen Netzmittels (Sandozin EH, fl.)
2 ml/l eines anionischen Gleitmittels zur Verhinderung von Lauffaltenbildung (Imacol S, fl.)
2 ml/l eines Komplexbildners für Erdalkalimetallverbindungen (Sandopur RSK fl.)
150 g/l Harnstoff und
2 g/l Kochsalz;
welcher mit einer Dosierpumpe im Verhältnis 1 : 4 eine 20 g/l enthaltende Soda-Lösung zugemischt wird, gefärbt, wobei die Warenlaufgeschwindigkeit 12 m/min und die Dämpftemperatur 94° beträgt.
6 g/l C.I. Reactive Yellow 125 (Handelsprodukt)
78 g/l C.I. Reactive Red 147 (Handelsprodukt)
0,15 g/l C.I. Reactive Blue 209 (Handelsprodukt)
0,3 g/l eines handelsüblichen, anionischen Egalisiermittels, das den Flottenauftrag erhöht (Sansapol PB, flüssig)
15 g/l eines handelsüblichen Oxidationsmittels (Revatol S. Gran.)
6 ml/l eines alkalibeständigen Netzmittels (Sandozin EH, fl.)
2 ml/l eines anionischen Gleitmittels zur Verhinderung von Lauffaltenbildung (Imacol S, fl.)
2 ml/l eines Komplexbildners für Erdalkalimetallverbindungen (Sandopur RSK fl.)
150 g/l Harnstoff und
2 g/l Kochsalz;
welcher mit einer Dosierpumpe im Verhältnis 1 : 4 eine 20 g/l enthaltende Soda-Lösung zugemischt wird, gefärbt, wobei die Warenlaufgeschwindigkeit 12 m/min und die Dämpftemperatur 94° beträgt.
Claims (3)
1. Vorrichtung für die kontinuierliche Herstellung homogen gefärbter
Maschenware in Schlauchform, bestehend aus einer Tauchvorrichtung (1) für
das Substrat (S), einer Druckluft-Düsenkombination (2) zum Ballonieren
des schlauchförmigen Substrats (S), einem Quetschwerk (3), Umlenkrollen
(4) um das breit-flächenförmige Substrat (S) in den Dämpfer (D) zu füh
ren, einem beheizten Schlitzkanal (5) am Eingang zum Dämpfer (D), Umlenk
rollen (6) im Anfixierbereich (D1) des Dämpfers (D), einer nicht turbu
lenzfrei fließenden Flotte gefüllten, eine Unterflottenwalze (8) enthal
tenden Tauchtrog (7) mit Überlauf (7b), Führungsrollen (9a), einer wei
teren Druckluft-Düsenkombination (10) zum Ballonieren des Substrats (S)
und Führungsrollen (9b) im Egalisier-Bereich (D2) des Dämpfers (D) und
weiteren Umlenkrollen (11) im Fertigfixier-Bereich (D3) des Dämpfers (D),
sowie einem Wasserschloß (12) am Austritt des Substrats (S) aus dem
Dämpfer (D).
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, worin der Einlaß (5) für das
Substrat (S) in Breitform an seiner unteren Öffnung eine beheizte Rinne
(13) aufweist.
3. Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Maschenware in
Schlauchform, dadurch gekennzeichnet, daß man das Substrat (S) in einer
geeigneten Vorrichtung (1) mit Farbstofflösung imprägniert, danach bal
lonisiert, einem Quetschwerk zuführt, in Breitform durch einen von unten
beheizten Schlitzkanal (5) in den Anfixier-Bereich (D1) eines Dämpfers
(D) mit Umlenkrollen (6, 6a) leitet, im Egalisier-Bereich (D2) in einen
mit turbulenzfrei fließender Flotte beschickten, eine Unterflotten-
Umlenkwalze (8) enthaltenden Tauchtrog (7) mit Überlauf (7b), zwischen
Führungsrollen (9a) zwecks Ballonierung einer Düsenkombination (10)
zuführt und schließlich, über Umlenkrollen (9b, 11, 11a) durch den
Fertigfixier-Bereich (D3) des Dämpfers dem Ausgangs-Wasserschloß (12)
führt und anschließend die Färbung fertigstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4409953A DE4409953A1 (de) | 1993-04-03 | 1994-03-23 | Vorrichtung und Verfahren für das kontinuierliche Färben von Maschenware in Schlauchform |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4310967 | 1993-04-03 | ||
DE4314048 | 1993-04-29 | ||
DE4409953A DE4409953A1 (de) | 1993-04-03 | 1994-03-23 | Vorrichtung und Verfahren für das kontinuierliche Färben von Maschenware in Schlauchform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4409953A1 true DE4409953A1 (de) | 1994-10-06 |
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ID=25924635
Family Applications (1)
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DE4409953A Withdrawn DE4409953A1 (de) | 1993-04-03 | 1994-03-23 | Vorrichtung und Verfahren für das kontinuierliche Färben von Maschenware in Schlauchform |
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