DE4005980A1 - Kontinue-verfahren zur behandlung von textilen warenbahnen und entsprechende einrichtung - Google Patents

Kontinue-verfahren zur behandlung von textilen warenbahnen und entsprechende einrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontinue-Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Ein derartiges Verfahren und eine solche Einrichtung sind aus der DE-OS 37 33 997 bekannt. Ein wesentliches Merkmal des zweistufigen Flottenauftrags ist die Möglichkeit, mehr Flüssigkeit auf die Bahn zu bringen, d. h. Feuchtigkeitsgehalte (Flüssigkeitsgewicht im Ver­ hältnis zum Gewicht der damit versehenen trockenen Ware) zu erreichen, die weit über denjenigen liegen, die sich bei mit Quetschwerken arbeitenden Vorrichtungen erzielen lassen, wenn diese noch einen einen gleichmäßigen Linien­ druck ergebenden und das Durchrutschen der Warenbahn ver­ meidenden Preßdruck aufweist. In der zweiten Auftrags­ vorrichtung wird die zusätzliche Flüssigkeit nur ange­ tragen, jedoch nicht gegen die in der ersten Auftrags­ vorrichtung aufgebrachte Flüssigkeitsmenge ausgetauscht. Es handelt sich also um eine reine Additionsimprägnierung.
In der DE-OS 37 33 997 ist die Frage, wie eine so stark beladene Warenbahn im Dämpfer geführt werden soll, um ein Ablaufen bzw. Abtropfen der Flüssigkeit zu ver­ meiden, offengelassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungs­ gemäße Verfahren und die entsprechende Einrichtung so aus­ zugestalten, daß ein ordnungsgemäßer Behandlungsablauf ge­ sichert ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bzw. 3 in ihrem verfahrensmäßigen bzw. vorrichtungsmäßigen Aspekt gelöst.
Durch die in der Aufheizzone des Dämpfers erfolgende Führung der Bahn in horizontalen Schleifen wird ein Herunterlaufen der Flüssigkeit und die damit einhergehende Ungleichmäßigkeit der Flüssigkeitsbelegung der Warenbahn vermieden, wie es an den vertikalen Abschnitten der sonst üblichen Warenbahnführung im Dämpfer eintreten würde. Die in der zweiten Auftragsvorrichtung angetragene Flüssigkeit kann in der durch die Anzahl der horizontalen Schleifen ge­ bildeten Verweilstrecke in die Bahn penetrieren und in Wechselwirkung mit der schon in der Bahn vorhandenen, in der ersten Auftragsvorrichtung aufgetragenen Flüssig­ keit bzw. auch in Wechselwirkung mit der im Innern der Bahn befindlichen Flüssigkeit treten. Am Ende der durch die Schleifen gebildeten Aufheizzone ist die zunächst nur oberflächlich angetragene zweite Flüssigkeit in die Bahn eingedrungen und die Gefahr des Ablaufens oder Ab­ tropfens nicht mehr so groß. Die weitere Bahnführung im Dämpfer kann daher in der üblichen Weise erfolgen. Ein wichtiges Moment der Erfindung besteht darin, daß die beim Zulaufen der Warenbahn auf eine Umlenkrolle auf der dieser zugewandten Seite der Warenbahn mitge­ führte Flüssigkeit in den Zwickel zwischen der Waren­ bahn und dieser Umlenkrolle eingezogen und in die Waren­ bahn hineingedrückt wird. Dadurch werden die Vermischung der beiden Behandlungsflotten und auch das Eindringen der zweiten Behandlungsflotte in die Warenbahn und die bis in die Tiefe der Warenbahn durchgreifende Wechsel­ wirkung mit derselben gefördert.
Die Führung einer Warenbahn in horizontalen Schleifen ist für sich genommen aus der DE-AS 17 10 477 bekannt. Hierbei geht es aber um einen Breitveredlungsvorgang, nicht um die Ausbildung der auf Aufheizzone eines Dämpfers.
Ebenso ist das Merkmal, nach einem Flüssigkeitsauftrag in einen Dämpfer einzufahren und die Warenbahn dort hori­ zontal zu führen, für sich genommen aus der DE-AS 22 16 758 zu entnehmen. Hierbei erfolgt aber nur ein einstufiger und einseitiger Auftrag eines Bemusterungsmittels und ist die Bahn lediglich auf einer horizontalen Strecke, nicht aber in vielen übereinanderliegenden horizontalen Schleifen geführt.
Das Wesentliche bei der Erfindung liegt in dem Zu­ sammenwirken des besonderen Auftrags der Behandlungs­ flotten mit der daran angepaßten Weiterführung der Waren­ bahn in der Aufheizzone des Dämpfers. Die Warenbahn wird mit der Behandlungsflotte getränkt und abgequetscht, worauf von beiden Seiten ein Antrag einer weiteren Behandlungs­ flotte erfolgt, die also außen auf der Bahn sitzt und mit der schon in dieser vorhandenen Behandlungsflotte eine sehr hohe Gesamtfeuchte ergibt. In dem Dämpfer wird dafür gesorgt, daß die Behandlungsflotten sich vermischen und einwirken und gleichzeitig nicht an der Warenbahn herab­ laufen oder herabtropfen können.
Der durch die Art der zweiten Auftragsvorrichtung mögliche hohe Gesamt-Flottenauftrag von 100-220%, der durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Aufheizzone des Dämpfers praktisch handhabbar wird, gestattet die Durch­ führung einer einstufigen NaOH/Peroxid-Bleiche, bei der NaOH und Peroxid in einer Behandlungsflotte mit ent­ sprechend hoher Wasserbeweglichkeit aufgetragen werden. Eine dem Bleichvorgang vorgeschaltete Brühstufe kann da­ durch in vielen Fällen eingespart werden.
Die bereits erwähnte Zwickelbildung mit dem an­ schließenden Hineindrücken der Behandlungsflotte in die Warenbahn wird durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 4 gefördert, die auch ein Zurücklaufen der Behandlungsflotte längs der Warenbahn bei deren Weg von unten nach oben durch die Aufheizzone unterbinden.
Die Umlenkrollen einer Gruppe sind gemäß Anspruch 5 zweckmäßig vertikal übereinander angeordnet, wobei die Anordnung nach Anspruch 6 die Ausbildung des leichten Ge­ fälles ermöglicht und außerdem eine geringe Bauhöhe ergibt bzw. in einer zur Verfügung stehenden Höhe des Dämpfers die Unterbringung vieler Umlenkrollen gestattet.
Die Umlenkrollenanordnung soll gemäß Anspruch 7 einen schmalen hohen Turm im Anfangsbereich des Dämpfers bilden, der bei geringem Raumbedarf eine recht erhebliche hori­ zontale Verweilstrecke mit vielen Umlenkungen beinhaltet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des von der Erfindung betroffenen Teils einer Bleichanlage;
Fig. 2 zeigt die wesentlichen Elemente der Auftrags­ vorrichtungen in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 zeigt einige der horizontalen Schleifen in der Aufheizzone des Dämpfers in vergrößertem Maßstab.
Die ganz oder zum großen Teil aus Baumwolle be­ stehende Warenbahn 10 trägt nach der Herstellung noch mit der Baumwolle eingebrachte Verunreinigungen wie Schalen, Wachse und Fette und außerdem die Schlichte. Diese unkontrolliert eingeschleppten Substanzen katali­ sieren bei einer Peroxidbleiche den Peroxidzerfall, so daß der Bleichprozeß destabilisiert wird. Es ist also notwendig, diese Substanzen vor dem eigentlichen Bleich­ prozeß möglichst durchgreifend zu entfernen.
Aus diesem Grund durchläuft die Warenbahn 10 nach dem Abwickeln von der Rolle einen intensiven Waschprozeß bei hohen Temperaturen in mehreren Flottenkufen, von denen der Endbereich der letzten Flottenkufe 1 auf der linken Seite von Fig. 1 zu erkennen ist. Die Flottenkufe 1 bildet eine erste Auftragsvorrichtung, in der eine erste Be­ handlungsflotte in Gestalt der Waschflotte 2 auf die Warenbahn 10 aufgetragen wird.
Die Warenbahn 10 wird nach dem Verlassen der Flotten­ kufe 1 in einem Quetschwerk 3 definiert und über die Breite gleichmäßig auf einen Restfeuchtegehalt von etwa 70% abge­ quetscht. Im Bereich des Quetschwerks 3 beträgt die Temperatur der Warenbahn 10 noch etwa 95°C, wie aus der vergrößerten Darstellung der Fig. 2 ersichtlich ist.
Nach dem Verlassen des Quetschwerks 3 und dem Passieren einer der Steuerung der Vorzugsgeschwindigkeit der Warenbahn dienenden Tänzerwalzen- bzw. Pendelrollenanordnung 4 gelangt die Warenbahn 10 in eine zweite Auftragsvorrichtung 5 besonderer Bauart, in deren Bereich sie über überein­ ander angeordnete Umlenkwalzen 6, 7 in einem Abschnitt 10′ vertikal von oben nach unten geführt ist. Die Warenbahn 10 durchläuft in dem Abschnitt 10′ einen Spalt 8, der am unteren Ende eines aufrechten,schmalen,quer über die Bahn­ breite reichenden,im Vertikalschnitt etwa V-förmigen Troges 9 gebildet ist. Die von oben nach unten sich einander an­ nähernden Wandungen 11, 12 weisen am unteren Ende hori­ zontal quer über die Bahnbreite reichende Kammern 13, 14 auf, in denen aufblasbare Schläuche 15, 16 angeordnet sind, die von beiden Seiten gegen die Warenbahn 10 anliegen und den Spalt 8 nach unten verschließen, so daß die in dem Trog 9 bis zu einer relativ geringen Füllstandshöhe von 20 cm bis 25 cm stehende zweite Behandlungsflotte 17 nicht nach unten durch den Spalt ausströmen kann.
Die Warenbahn 10 tritt durch die Behandlungsflotte 17 von oben nach unten hindurch und wird durch die Schläuche 15, 16 beidseitig abgestreift, so daß sie eine relativ große, gleichmäßig beidseitig angetragene Menge der Behandlungsflotte 17 zusätzlich zu der in der Bahn verbliebenen Restfeuchte der Behandlungsflotte 2 mit­ nimmt.
Die Zufuhr der Behandlungsflotte in den Trog 9 ge­ schieht durch eine Vielzahl über die Breite der Waren­ bahn 10 verteilter Bogenröhrchen 18, die aus gemeinsamen quer über die Bahnbreite reichenden Zuführrohren 19 ge­ speist werden und die Flüssigkeit auf Ablaufbleche 20 abgeben, von deren unteren Rand sie in den Trog 9 ab­ läuft. Die Speisung der Zuführrohre 19 erfolgt über ein steuerbares Ventil 21 aus oberhalb der Auftragsvorrichtung 5 angeordneten Vorratsbehältern 22, 23, die in dem Ausführungs­ beispiel, in welchem also eine Bleichflotte aufgetragen wird, beispielsweise Natronlaugelösung und Peroxydlösung enthalten können. Das Verhältnis wird an den Ventilen 24, 25 eingestellt.
In dem Trog 9 befindet sich nur eine relativ geringe Flüssigkeitsmenge von insgesamt wenigen Litern, die nur für wenige Meter Bahnlänge reicht und nach Maßgabe des Verbrauchs ständig nachgesetzt wird. Die Komponenten der Behandlungsflotte 17 in den Vorratsbehältern 22, 23 werden also erst unmittelbar vor dem Auftrag auf die Warenbahn 10 zusammengeführt und dann auch sogleich auf die Warenbahn 10 gebracht. Es kann in dem Trog 9 auch keine Verarmung der Flotte an Komponenten auftreten, weil die gesamte Flotte stets in wenigen Sekunden ausgetauscht ist. Dies sind Vorteile gegenüber einer Flottenkufe, in der insbesondere bei Bleichflotten durch das lange Beieinander unterschiedlicher Chemikalien eine teilweise Zersetzung z. B. des Peroxids nicht ausgeschlossen werden kann.
Nach dem Verlassen der Auftragsvorrichtung 5 ist die Warenbahn durchgreifend mit der Restfeuchte der Behandlungs­ flotte 2 und außerdem auf beiden Seiten mit der zusätzlich angetragenen Menge der Behandlungsflotte 17 beladen. Es ergeben sich bei einem zusätzlichen Antrag von etwa 80% Gesamtfeuchtewerte von etwa 150%, die an der Grenze des Feuchtigkeitsaufnahmevermögens der Ware liegen. Die große Feuchtigkeitsmenge bildet ein ideales Flüssigkeitsangebot für den Ablauf des Bleichvorgangs, bedarf aber einer be­ sonderen Behandlung in dem nachfolgenden Dämpfer 30, der eine turmartige Aufheizzone 26 aufweist, in die die Waren­ bahn 10 von unten einläuft. Die Aufheizzone umfaßt zwei Grup­ pen 27, 28 von untereinander gleichen, einander parallelen, horizontalen, vertikal übereinander angeordneten Umlenk­ rollen 29, über die die Warenbahn 10 im Zickzack in im wesentlichen horizontalen Schleifen von unten nach oben geführt ist. Der vertikale Abstand d zweier vertikal über­ einander angeordneter Umlenkrollen 29 ist kleiner als der Durchmesser D einer Umlenkrolle 29. Außerdem sind die Achsen der Umlenkrollen 29 einer Gruppe, z. B. 28, in der Höhe mittige zu den Achsen der Umlenkrollen 29 der jeweils anderen Gruppen, z. B. 27, angeordnet. Dadurch ergibt sich die in Fig. 3 dargestellte Warenbahnführung, bei der die geraden Warenbahnabschnitte 10′′ zwischen den Umlenk­ rollen 29 ein leichtes Gefälle aufweisen, welches in Fig. 3 durch die Winkel 31 angedeutet ist, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 7° beträgt und etwa 5-10° betragen kann. Vor den Umlenkrollen 29, auf die die Warenbahnabschnitte 10′′ zulaufen, bilden sich kleine Wülste 32 an Behandlungsflotte, die beim Umlauf um die dortige Umlenkrolle 29 in die Warenbahn 10 hineingedrückt werden, wodurch eine Penetrierung der ganzen Warenbahn mit der in der Auftragsvorrichtung 5 außen angetragenen Behandlungsflotte 17 stattfindet. Durch die ganz über­ wiegend im wesentlichen horizontale Warenbahnführung in der Aufheizzone 26 werden ein Herablaufen der relativ großen Flottenmenge an der Warenbahn und Tropferscheinungen vermieden, die sonst zu Ungleichmäßigkeiten des Behandlungs­ ausfalls führen können.
Nach dem Verlassen der Aufheizzone 26 tritt die Warenbahn 10 in den eigentlichen Dämpfer 33 ein, der in bekannter Weise ausgebildet ist. Anschließend erfolgt die Wäsche.

Claims (7)

1. Kontinue-Verfahren zur Behandlung von textilen Warenbahnen,
bei welchem zuerst eine erste Behandlungsflotte auf­ getragen und auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 60% bis 120% abgequetscht wird,
bei welchem unmittelbar anschließend auf die noch feuchte Warenbahn eine zweite Behandlungsflotte beid­ seitig derart aufgebracht wird, daß die Warenbahn stets nur in Berührung mit einem kleinen, fortlaufend ver­ brauchten und nach Maßgabe des Verbrauchs frisch nach­ gelieferten Flottenvorrat steht,
bei welchem die Warenbahn unmittelbar anschließend unter Hindurchleiten durch einen Spalt mit mindestens einer elastisch an der Warenbahn anliegenden Begrenzung auf einen Gesamtfeuchtigkeitsgehalt von 100% bis 220% abgestreift wird,
und bei welchem die Warenbahn mit dieser Beladung in einen Dämpfer eingefahren wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn in der Aufheizzone des Dämpfers zickzackförmig in mehreren übereinander vorgesehenen in im wesentlichen horizontalen Schleifen geführt wird.
2. Kontinue-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn in den im wesentlichen geraden Schleifenabschnitten in einem leichten Gefälle in Laufrichtung geführt ist.
3. Einrichtung zur Kontinue-Behandlung einer textilen Warenbahn,
mit einer ersten Auftragseinrichtung, die eine Tränk­ einrichtung (1) für die Warenbahn (10) mit nachgeschaltetem Walzenquetschwerk (3) umfaßt,
mit einer der ersten Auftragsvorrichtung (1, 3) in Laufrichtung der Warenbahn (10) dicht folgenden zweiten Auftragsvorrichtung (5), die eine Tränkeinrichtung (9) für die Warenbahn (10) umfaßt, bei welcher die Warenbahn (10) beidseitig nur mit einem sehr geringen, ständig nach Maßgabe des Verbrauchs dosiert ergänzten Flottenvorrat (17) in Berührung steht,
mit einer der zweiten Auftragsvorrichtung (5) un­ mittelbar nachgeschalteten Abstreifvorrichtung (15, 16), bei der die Warenbahn (10) durch einen sich quer über die Warenbahnbreite erstreckenden Spalt (8) hindurchleit­ bar ist, der mindestens auf einer Seite der Warenbahn (10) in einer quer über die Warenbahn (10) reichenden Zone durch eine von einem fluiden Druckmedium gegen die Warenbahn (10) aufblasbare und dichtend an ihr anliegende flexible Wandung begrenzt ist,
und mit einem der zweiten Auftragsvorrichtung (5) in Laufrichtung der Warenbahn (10) dicht folgenden Dämpfer (30),
dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufheizzone (26) des Dämpfers (30) zwei Gruppen (27, 28) von übereinander angeordneten Umlenkrollen (29) vorgesehen sind, zwischen denen die Warenbahn (10) zickzackförmig in im wesentlichen horizontalen Schleifen (40) geführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zwischen den Umlenkrollen (29) ver­ laufenden geraden Schleifenabschnitte (10′′) ein leichtes Gefälle in Laufrichtung der Warenbahn (10) aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzechnet, daß die Umlenkrollen (29) einer Gruppe (27, 28) vertikal übereinander angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand (d) zweier Umlenkrollen (29, 29) einer Gruppe (27, 28) von­ einander kleiner als der Durchmesser (D) der Umlenkrollen (29) ist und die Achse einer Umlenkrolle (29) einer Gruppe in der Höhe etwa in der Mitte zwischen den Achsen der nächstbenachbarten Umlenkrollen (29, 29) der anderen Gruppe angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (29) einen Turm bilden, dessen Erstreckung in der horizontalen Waren­ laufenrichtung nur etwa 1 m beträgt.
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