DE67279C - Wasch-und Bleichmaschine für Wäsche u. dergl - Google Patents

Wasch-und Bleichmaschine für Wäsche u. dergl

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DE67279C
DE67279C DENDAT67279D DE67279DA DE67279C DE 67279 C DE67279 C DE 67279C DE NDAT67279 D DENDAT67279 D DE NDAT67279D DE 67279D A DE67279D A DE 67279DA DE 67279 C DE67279 C DE 67279C
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DE
Germany
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laundry
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washing
running
tub
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DENDAT67279D
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CH. FLORI in Boulogne-sur-Seine, Frankreich
Publication of DE67279C publication Critical patent/DE67279C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine, in welcher das Einweichen, Waschen und Bleichen von Wüsche u. s. w. in einem zusammenhängenden Arbeitsgange ausgeführt wird.
Die gebräuchlichen Verfahren zur Behandlung der Wäsche benöthigen insbesondere für das Bleichen eine gesonderte Arbeit und erfordern deshalb beträchtlichen Aufwand an Handarbeit.
Die Maschine der nachbeschriebenen Einrichtung bewirkt folgende Behandlungen:
1. das Einweichen der Wäsche in Wasser, welches beliebige bekannte Waschmittel, wie Soda u. s. w., enthalten kann;
2. das Beuchen der eingeweichten Wäsche durch Einbringen derselben in eine gröfsere Menge Wassers;
,3. das Erwärmen, Auswaschen und Spülen; !4. das Entwässern (Auswringen) und
5. das Trocknen der Wäsche.
Zur Ausführung dieser verschiedenen Behandlungen besitzt die Maschine drei Bottiche, deren jeder drei Abtheilungen enthält; diese Bottiche sind derart hinter und neben einander gestellt, dafs sie einen zusammenhängenden Arbeitsgang erhalten können. Nach Bedarf kann auch noch ein besonderer Trockenapparat zum Fertigtrocknen im Anschlufs an die Bottiche zugefügt werden. '
Um die einzelnen Wäschestücke in einem Arbeitsgang durch die Maschine zu führen, werden dieselben zunächst bei Ai, von wo die Maschine beschickt wird, auf ein Tuch ohne Ende A gebreitet, welches sie zwischen die Schnurrollen B führt. Von da ab wird die Wäsche zwischen dem Tuch A und den Schnüren D gehalten und weiter geführt; zunächst geht sie in die erste Abtheilung a des ersten Bottichs R hinab und um die Rollen oder Cylinder E und F herum. Hierbei taucht die Wäsche in die im Behälter enthaltene Flüssigkeit und geht zwischen einer gegen den Cylinder F anliegenden Walze G hindurch, welche einen grofsen Theil der aufgesaugten Flüssigkeit wieder auspreist. Sobald die Wäsche unter der Walze G hindurchgegangen ist, saugt sie sich wieder voll und wird darauf von einer zweiten Walze G1 nochmals ausgedrückt. Beim Aufsteigen auf der anderen Seite des Cylinders F kann der Vorgang durch ähnliche,. an den Cylinder anliegende Walzen wiederholt werden.
Dann läuft die Wäsche immer eingeschlossen zwischen dem Lauftuch A und den Schnüren D, über die Walze E' nach der Walze E'2 in der zweiten Abtheilung b des Bottichs R, welche dieselben Einrichtungen besitzt wie die Abtheilung a, nämlich einen Cylinder F1 und' seitlich an denselben sich anlegende Ausdrückwalzen Q2G*, wobei sich derselbe Vorgang wie in der Abtheilung α wiederholt. Ein Gleiches findet dann in der entsprechend eingerichteten dritten Abtheilung c des Bottichs statt.
Beim Verlassen dieser dritten Abtheilung wird die über der Ausgangswalze i?5 geführte Wäsche durch eine Kautschukwalzc /, welche unter kräftigem Druck anliegt von der Flüssigkeil befreit (ausgevmingen).
Am Ausgang des Bottichs R wird die Wüsche vom Lauftuch A und den Schnüren D über die Rollen. J1J' geführt und auf die von Lauf-
schnüren gebildete Fläche H abgelegt, während das Lauftuch A des Bottichs R zurückkehrt bezw. über die Rollen J'2 J3 unter dem Bottich R hindurch nach dem Punkt A1 zurückgeführt wird. Die Schnüre D laufen über die Rollen B und B' und über die Cylinder EFE1, eine zweite Reihe Schnüre läuft über die Rollen ß1 B2 und über die Cylinder E'1 F1 E3, eine dritte Reihe solcher Schnüre endlich führt über die Rollen B2 ΒΆ und über die Walzen E\ F- und E\
Die Schnüre der Fläche H befinden sich in Bewegung und führen die Wasche weiter, doch kann diese Weitertransportirung dadurch unterbrochen.werden, dafs die Flüche H schräg ■ herabgeneigt wird, wobei dann die Wäsche in den Behälter M fällt; dies geschieht, wenn man den Durchgang durch den Bottich R wiederholen will.
Bleibt jedoch die Lauffläche H waagrecht, so führt sie die Wäsche den Eintrhtswalzen und dem Lauftuch A des anschliefsenden zweiten Bottichs S zu, welcher dieselben mechanischen Einrichtungen enthalt wie der Bottich R und nach dessen in gleicher Weise vollzogene Durchlaufung die Abladung auf die Lauffläche H1 erfolgt, die zum dritten Bottich T führt, dessen drei Abtheilungen a, b und c wiederum dieselbe Einrichtung zeigen. Aus diesem Bottich T wird die Wäsche durch die Lauffläche H'2 einem Trocken- oder Glättapparat H3 zugeführt, der sie dann fertig, getrocknet und gerollt (gemangelt), über die Fläche K abliefert.
Der Bottich R enthält in der, Abtheilung a laues Wasser mit alkalischer Lösung, zur Einweichung der Wäsche in der Abtheilung b warmes Wasser mit Halblauge und in der Ab-' theilung c kochende Lauge.
Der Bottich S enthält in der Abtheilung a Seifenwasser mit Nalronsalzen (Soda) und Bleicliflüssigkeit; in der Abtheilung b dieselbe Mischung in höherem Grade erwärmt und in der Abtheilung c kochendes Wasser zur ersten Spülung.
Der Bottich T enthält in den beiden Abtheilungen a und b kaltes Wasser und in c desgleichen mit Bläue.
Die mit Bezug auf den Bottich R beschriebene Unterbrechung des Arbeitsganges durch Senkung der Lauffläche H, behufs Wiederholung der Behandlung, kann in gleicher Weise auch bei den Laufflächen H1 und H'2 vorgenommen werden.
Nach dem Durchgang durch die drei Bottiche RST ist folglich die Wäsche nach einander der Behandlung der Einweichung, Auswaschung und Spülung unterzogen worden und bedarf nur noch der Trocknung; diese und das Rollen (Glätten) wird durch die Vorrichtung H3 vollzogen. Die Heizung der Flüssigkeit in den Abtheilungen der Bottiche R und S geschieht mittelst Rohrschlangen, durch welche Dampf geleitet wird, oder man läfst den Dampf in die Cylinder F-F1 F'2 eintreten.
Zur Messung der Temperatur, des Flüssigkeitsstandes und des Grades der Concentrirung der Laugen sind die einzelnen Abtheilungen der Bottiche mit den bekannten Mefsinstrumenten versehen. Die Bottiche sind durch einen Deckel P verschlossen; die Dämpfe entweichen durch ein Abzugsrohr Q. Der Antrieb der Cylinder und Rollen geschieht durch Schneckenräder L auf den Achsen der Walzen EE1E'2 und eine Schnecke U auf einer quer liegenden Welle, die von einer Kraftmaschine aus in Drehung gesetzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Wasch- und Bleichmaschine für Wäsche u. dergl., in' welcher das Einweichen, Auswaschen, die Behandlung mit Bleichflüssigkeit und das Ausspülen, event, auch Bläuen, Auswringen und Trocknen bezw. Glätten in einem zusammenhängenden Arbeitsgang dadurch bewirkt wird, dafs die zu behandelnden Stücke auf Lauftüchern (A) mittelst über Rollen geführter Schnüre gehalten, durch mehrere hinter einander folgende, die verschiedenen Flüssigkeiten enthaltende Botliche bezw. Abiheilungen oder Behälter (a b c), welche mittelst der Cylinder FF1 F., heizbar sind, auf mechanische Weise (mittelst Walzen oder Rollen) fortbewegt, beim Uebergang aus einem Bottich in den anderen ausgepreist und event, schliefslich durch eine Mangel und Trockenmaschine geführt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235249B (de) * 1961-04-12 1967-03-02 Wilhelm Gerber Maschf Vorrichtung zum Nassbehandeln von stetig durchlaufenden Textilbahnen
DE3041715A1 (de) * 1980-11-05 1982-05-13 Kleinewefers Gmbh, 4150 Krefeld Vorrichtung zum fortlaufenden waschen von bahnfoermigem textilgut in voller breite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235249B (de) * 1961-04-12 1967-03-02 Wilhelm Gerber Maschf Vorrichtung zum Nassbehandeln von stetig durchlaufenden Textilbahnen
DE3041715A1 (de) * 1980-11-05 1982-05-13 Kleinewefers Gmbh, 4150 Krefeld Vorrichtung zum fortlaufenden waschen von bahnfoermigem textilgut in voller breite

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