DE296951C - - Google Patents

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DE296951C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/12Reserving parts of the material before dyeing or printing ; Locally decreasing dye affinity by chemical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Durcli das Hauptpatent 264624 und seinen Zusatz 265713 ist ein Verfahren und die Vorrichtung zum Herstellen von marmorähnlichen Mustern auf Stoffen geschützt. Für diese Art des Färbens, die sogenannte Batikfärberei, kommen hauptsächlich baumwollene oder seidene Gewebe in Frage, denn bei Anwendung des Verfahrens auf Wollgewebe, wie Plüsche usw., sind gewisse Schwierigkeiten zu überwinden. Es ist schwierig, einerseits bei den in der Batikfärberei gegebenen niedrigen Färbetemperaturen genügend satte, dazu reib- und wasserechte Färbungen, anderseits eine scharf hervortretende Aderung zu erzielen.
Der aufrecht stehende Flor erschwert es sehr, schön zu ädern; wenn dagegen dieser Flor entweder mit der Hand oder entsprechenden Maschinen niedergepreßt wird, so kann das Wachs mit der im Hauptpatent beschriebenen Maschine aufgetragen und durch die dort beschriebenen Walzen gebrochen werden, jedoch dürften dann mehrere Vorrichtungen hintereinander einzuschalten sein, die die nötige Menge Wachs auftragen, was einfacher zu erreichen ist, wenn man die Bahn vorher, durch . das flüssige Wachs laufen läßt. Dadurch erst wird erreicht, daß der Flor selbst gebrochen wird, wodurch dann im fertigen Stück eine deutliche Zeichnung erzielt wird,
*) Früheres Zusatzpatent: 265713.
während bei aufrecht bleibendem Flor im wesentlichen nur das · im fertigen Stück unsichtbare Grundgewebe gebrochen und angefärbt wird.
Sollen mehrfarbige Effekte erzielt werden, so wird mehrmals gewachst oder bequemer das Wachs auf die im Zusatzpatent angegebene Weise wieder ausgebreitet, von neuem gebrochen und gefärbt.
Die Raffvorrichtung beim Brechen von Florgeweben besteht hier entsprechend der Größe der Stücke entweder aus einem oder einer Reihe von Raffringen oder empfehlenswerter aus einer verstellbaren Röhre, die 50 cm und mehr Länge haben kann. Es ist gut, wenn sie sich in der Richtung der Stoffbahn verjungt. Die dahinter befindlichen Walzen sollen locker angeordnet sein, damit sie auch zur Führung der Ware, nicht nur zum Brechen dienen können.
Sollen auf langhaarigen Plüschen fellartige Muster erzielt werden, so ist zwischen den Wachsauftragwalzcn und den Brechwalzcn eine Übersetzung in der Weise anzubringen, daß eine Faltung des Stoffes eintritt, z. B. dadurch, daß die Wachsauftragwalze sich schneller dreht als die Brechwalze. Dadurch staut sich vor der Raffcinrichtung der Stoff und erzeugt Querbrüche, welche planmäßig ge-
bildet werdmi können. Durch diese Querbriiehe wird die gewünschte fellartige Wirkung erzielt.
Dieses Verfahren ist zwar für Wollplüsche u.dgl. besonders geeignet, kann aber auch auf die entsprechenden seidenen und anderen Gewebe Anwendung finden. Zum Färben dieser eignen sich die Küpenfarben gut, im besonderen Maße die kaltfiirbenden Algölfarbstoffe.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ausiülirungsform des Batikverfahrens nach Patent 264624 auf flortragenden Ge-
    weben, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Wachsauftntgung den Flor durch Pressung glättet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erzielung fellartiger Muster den Wachsauftragwalzcn und den Brechwalzcn verschiedene Geschwindigkeiten gibt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raffvorrichtung verlängert ist, sei es durch Aneinanderreihung einer Anzahl von Ringen oder durch ihre Gestaltung als Röhre.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963147C (de) * 1954-02-07 1957-05-02 Werner & Mertz Ag Verfahren zur Herstellung von Poliertuechern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963147C (de) * 1954-02-07 1957-05-02 Werner & Mertz Ag Verfahren zur Herstellung von Poliertuechern

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