DE673792C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Ware auf Strick-, Wirk- und aehnlichen Maschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Ware auf Strick-, Wirk- und aehnlichen MaschinenInfo
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- DE673792C DE673792C DET49411D DET0049411D DE673792C DE 673792 C DE673792 C DE 673792C DE T49411 D DET49411 D DE T49411D DE T0049411 D DET0049411 D DE T0049411D DE 673792 C DE673792 C DE 673792C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/22—Devices for preparatory treatment of threads
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Ware auf Strick-, Wirk-und ähnlichen Maschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung !gemusterter Ware auf Strick-, Wirk- und ähnlichen Maschinen.
- Die Verarbeitung fertig bedruckter Garne ist bei maschenbildenden Maschinen zur Erzeugung eines Musters nicht möglich, da die zulaufende Garnmenge nicht konstant ist, so daß die bedruckte Stelle des Garnes nicht in jedem Fall an die richtige Stelle gelangt. Das Bedrucken schlauchartiger Wirkwaren während ihrer Herstellung auf dem Stuhl mittels einer Vorrichtung, die zwischen der Nadelfontour und dem Abzug des fertigen Stückes angeordnet äst, ermöglicht lediglich das Auftragen eines Farbmusters auf eine Warenseite.
- Es sind nun Musterungsvorrichtungen für Rund- und Flachwirkstühle bekannt, mittels deren die Fäden, während sie sich bei der Maschenbildung in gespanntem Zustand auf den Nadeln befinden, mit Farbe versehen werden, und zwar entweder durch unmittelbares Auftragen der Farbe auf die Fäden oder durch Auftragen der Farbe auf die Nadeln und Abwischen durch die bei der Maschenbildung gespannten Fäden. Bei Benutzung eines solchen Verfahrens wird aber die Nadelfontour beschmutzt, so daß. eine darauffolgende nicht zu bedruckende Masche durch die vorhandenen Farbreste befleckt wird. Ferner kann mit diesem bekannten Verfahren nur eine einseitige Bedruckung der Masche erzielt werden. Bei Strickmaschinen mit feiner Teilung und empfindlichen Zungennadeln ist die Verwendung der bekannten Vorrichtung praktisch nicht möglich, und außerdem sind die Musterungsmöglichkeiten, da besondere Musterrädchen verwendet werden, sehr beschränkt. Ein mehrfarbiger Druck kann überhaupt nicht erzielt werden.
- Die bekannten Vorrichtungen zum Imprägnieren des Garnes auf dem Wege von der Spule zur Verarbeitungsstelle eignen sich nicht zur farbigen Musterung einer Ware, weil dabei das Garn nicht stellenweise bedruckt werden könnte. Schließlich ist es bei Webstühlen bekannt, die Kettfäden mittels einer Walze zu bedrucken. Dabei ist aber für jedes Muster eine besondere Druckwalze erforderlich, und: außerdem würde sich eine solche Einrichtung auch nicht für maschenbildende Maschinen eignen, da die von einer Walze bedruckten Stellen der Fäden in der fertigen Ware nicht an der richtigen Stelle erscheinen würden.
- Demgegenüber besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß das Garn auf seinem Wege zwischen der Spule und der Verarbeitungsstelle entsprechend einer Mustervorlage stellenweise, und zwar vorzugsweise ringsherum, bedruckt wird.
- Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch eine zwischen der Spule und der Verarbeitungsstelle des Garnes angeordnete Farbwalze, gegen die das Garn mittels einer von der Mustervorrichtung gesteuerten Druckwalze zeitweise angedrückt wird. Der Färhvorrichtung kann eine vorzugsweise röhrenförmig ausgebildete Trockenvorrichtung nachgeschaltet sein. Die Farbwalze wird über eine Übertragungswalze von einer Farblieferungswalze gespeist, die als eine den Farbstoff enthaltende, auf dem Mantel mit Auslaßöffnungen versehene Trommel ausgebildet und mit -einem Mantel aus Filz o. dgl. umgeben ist. Die Färbvorrichtung wird von der Fadenliefervorrichtung oder einer anderen Stelle der Maschina angetrieben.
- An sich sind die Verwendung einer tibertragungswalze und die Ausbildung einer F arblieferungswalze als ,auf dem Mantel mit Auslaßöffnungen versehene Trommel bekannt. Dadurch aber, daß der Trommelmantel mit Filz o. dgl. umgeben ist, wird eine gleichmäßige Verteilung des durch die im Mantel der Trommel angeordneten Auslaßöffnungen austretenden Farbstoffes erzielt, der gleichmäßig von dem Filzmantel o. dgl. aufgesaugt und an die Übertragungswalze abgegeben wird. Der Antrieb der Farblieferungswalze mit der Maschinengeschwindigkeit bewirkt eine dem Verbrauch entsprechende Lieferung des Farbstoffes dadurch, daß die Fliehkraft des in der Trommel enthaltenen Farbstoffes und damit auch die Abgabe des Farbstoffes an den Filzmantel o. dgl. .entsprechend der Drehzahl der Walze und damit auch der Maschine wächst.
- Werden mehrere Vorrichtungen gemäß der Erfindung hintereinandergeschaltet, dann kann; ,ein und derselbe Garnfaden auch mit verschiedenen Farben bedruckt werden.
- Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zur Durchführung dieses Verfahrens dienenden Vorrichtung ist die Möglichkeit gegeben, jedes beliebige vielfarbige Muster auf jede Stelle der Ware, d. h. außen und innen, in scharfer Zeichnung aufzubringen.
- Auf der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Färbvorrichtung, Abh. z ,einen Schnitt durch die Farblieferungswalze.
- Von der Spule h läuft der Garnfaden g über die Fadenliefervorrichtung h und eine Rolle i zu der Färbvorrichtung, von wo er gegebenenfalls durch eine Heizvorrichtung durch den Fadenführer l zur Nadeln gelangt.
- Die Färbvorrichtung besteht aus der Farblieferungswalze a, die die Farbe über eine Übertragungswalze f an die Färbwalze d abgibt. Gegen diese wird das Garn mittels einer von der Mustervorrichtung gesteuerten Druckwalze c zeitweise angedrückt, wodurch das stellenweise Bedrucken des Garnes, d. h. das Bedrucken an in. der Längsrichtung des Garnfadens verteilten, voneinander getrennten Stellen erzielt wird. Die Druckwalze kann beispielsweise dadurch gesteuert werden, daß sie an einem Hebel b drehbar angeordnet ist, der sich um einen Punkt o. drehen kann. Dieser Hebel kann von einem von der Mustervorrichtung gesteuerten Magnetm angezogen werden und drückt in angezogenem Zustand das Garn g mittels der Druckwalze c gegen die Farbwalze d. Die Farblieferungswalze a ist als eine den Farbstoff enthaltende Trommel ausgebildet,.und ihr Mantel besitzt ringsum Auslaßöffnungenp; die den in der Trommel enthaltenen Farbstoff zu einem Mantel g aus Filz o. dgl. gelangen lassen.
- Der Färbvorrichtung kann eine Heizvorrichtung nachgeschaltet sein, die vorzugsweise röhrenförmig ausgebildet ist, beispielsweise kann der Garnfaden g durch eine Röhre r geführt werden, in der ein Heizdrahte angeordnet äst.
Claims (1)
- PATrNTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung gemusterter Ware auf Strick-, Wirk- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn auf seinem Wege zwischen der Spule und der Verarbeitungsstelle entsprechend einer Mustervorlage stellenweise bedruckt wird. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen der Spule (h) und der Verarbeitungsstelle (C, n) des Garnes (g) angeordnete Farbwalze (d), gegen die das Garn (g) mittels einer von der Mustervorrichtung gesteuerten Druckwalze (c) zeitweise angedrückt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Färbvorrichtung (c, d) eine vorzugsweise röhrenförmig ausgebildete Trockenvorrichtung (r, e) nachgeschaltet ist. q. Vorrichtung;nachAnsprüchen z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (d) über eine Übertragungswalze (f ) von .einer Farblieferungswalze (a) gespeist wird, die als eine den Farbstoff enthaltende, auf dem Mantel mit Auslaßöffnungen (p) versehene Trommel ausgebildet und mit einem Mantel (g) aus Filz o. dgl. umgeben ist. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen a bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Färbvorrichtung (a, f, d) von der Fadenliefervorrichtung (h) oder einer anderen Stelle der Maschine angetrieben wird.
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