DE2407051C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Warenbahnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von WarenbahnenInfo
- Publication number
- DE2407051C3 DE2407051C3 DE2407051A DE2407051A DE2407051C3 DE 2407051 C3 DE2407051 C3 DE 2407051C3 DE 2407051 A DE2407051 A DE 2407051A DE 2407051 A DE2407051 A DE 2407051A DE 2407051 C3 DE2407051 C3 DE 2407051C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- mechanical treatment
- pile
- liquid
- dye
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06Q—DECORATING TEXTILES
- D06Q1/00—Decorating textiles
- D06Q1/06—Decorating textiles by local treatment of pile fabrics with chemical means
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B11/00—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
- D06B11/0093—Treatments carried out during or after a regular application of treating materials, in order to get differentiated effects on the textile material
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C23/00—Making patterns or designs on fabrics
- D06C23/02—Making patterns or designs on fabrics by singeing, teasing, shearing, etching or brushing
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/0096—Multicolour dyeing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bemustern einer einen offenen Flor aufweisenden
textlien Warenbahn wie Plüsch, aufgerauhtes Gewebe od. dgl, bei dem die Warenbahn mustermäßig gefärbt
und durch mindestens eine auf der Florseite der am Rücken abgestützten Warenbahn mechanisch angreifende,
um eine im wesentlichen senkrecht zur Warenbahn gerichtete Achse rotierende Einrichtung
behandelt wird, sowie auf zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtungen.
Eiii Verfahren und eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art gehen aus der deutschen Patenschrift
37 918 hervor, bei der die Warenbahn über einen Tisch
geführt wird und von oben umlaufende Bürsten auf der Florseite der Warenbahn angreifen. Die Bürsten sind zu
mehreren nebeneinander an quer zur Warenbahn durch eine Steuerkurve beweglichen Trägern angeordnet,
wodurch die Bürsten auf der Warenbahn ein breit* Khwanzähnliches Muster hinterlassen. Es soll auch eine
vorherige oder gleichzeitige Färbung der Warenbahn in den beabsichtigten Linienmustern erfolgen können,
ohne das hierzu weitere Angaben vorliegen.
Aus der deutschen Patentschrift 8 41 282 ist eine Teppichfärbevorrichtung bekannt, die etwa in der Art
einer Haushalt-Bohnermaschine mit einer um eine vertikale Achse umlaufenden Bürste ausgebildet ist Die
s Maschine ist auf Rädern an einem Handgriff fahrbar und weist oberhalb der Bürste einen Färbeflüssigkeitsbehälter
auf, aus dem Färbeflüssigkeit mittels Leitungen in Kanäle auf der Oberseite der umlaufenden Bürste und
über Durchlässe in der Bürste zwischen den Borsten hindurch auf den Teppich gelangt Unter entsprechendem
Verfahren des Geräts kann auf diese Weise ein ausgelegter Teppich gefärbt oder nachgefärbt werden.
Wird ein solcher Färbeflüssigkeitsauftrag bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die
is rotierenden Bürsten hindurch vorgenommen, so ergibt
r'ch leicht ein verkrustetes oder verkleistertes Aussehen
der Ware, weil z. B. die Haare eines Flors durch das Bürsten niedergelegt werden und aneinanderbacken.
Auch ergeben sich entsprechend den Arbeitsspuren der Bürsten recht genau umrissene und begrenzte Muster,
die nicht immer erwünscht sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß sich eine lockere Oberflächenstruktür
der Ware bei stetig ineinander übergehenden Färbemustern ergibt
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß de mechanische Behandlung der
Florseite der Warenbahn bei einem auf deren Rücken erfolgten, noch nicht aufgezogenen Auftrag der
Färbeflüssigkeit vorgenommen wird.
Die mustermäßig aufgetragene Färbeflüssigkeit schlägt vom Rücken her auf die Florseite durch und wird
erst beim Eindringen in den Flor von der Wirkung der Behandlungsvorrichtungen, vornehmlich also der Bürsten,
erfaßt Die Stellen, an denen die Färbeflüssigkeit zuerst bzw. in größter Menge durchdringt werden
etwas kompakter und natürlich auch tiefer in der Färbung.
Andere Stellen, an denen keire Färbeflüssigkeit vorhanden ist behalten ihre ursprüngliche Florstruktur.
An den Grenzen tritt ein Verlaufen ein, weil die Färbeflüssigkeit noch nachträglich durch die Kapillarkraft
weiter vordringt so daß schroffe Obergänge gemildert werden. Durch das Zusammenwirken der
Färbungsübergänge und der durch den Angriff der Behandlungsvorrichtungen erzielten Strukturunterschiede
ergibt sich z. B. bei Plüsch ein Fellcharakter, der natürlichen Fellen mit ihren Färb- und Strukturunterschieden
außerordentlich ähnlich ist.
Es ist aus der britischen Patentschrift 166 271
grundsätzlich bekannt auf eine Florware vom Rücken her Färbeflüssigkeit mittels Walzen mustermäßig
aufzutragen und erforderlichenfalls die Färbeflüssigkeit mittels Dampf oder Druckluft vom Rücken her in den
Flor hineinzutragen. Hierbei Findet allerdings keine Behandlung der Florseite statt
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Auftrag der Färbeflüssigkeit in Bahnlaufrichtung
etwa gleichzeitig mit der mechanischen Behandlung.
Das Durchschlagen der Färbeflüssigkeit erfolgt relativ rasch und wird durch den gleichzeitig von der
Florseite her erfolgenden Angriff der Behandlungsvorrichtungen und den durch diese ausgeübten Druck noch
gefördert
Es kommt aber auch eine Ausführungsform in Betracht, bei der der Färbeflüssigkeitsauftrag in
Bahnlaufrichtung vor der mechanischer. Behandlung erfolgt
Hierbei wird also die Rückseite der Warenbahn mit
Färbeflüssigkeit bedruckt oder anderweitig bemustert, und es hat die Färbeflüssigkeit eine gewisse Zeit, um den
Rücken der Warenbahn zu durchdringen und auf die Florseite durchzuschlagen, bevor die Warenbahn unter
die Behandlungsvorrichtungen einläuft
Es kann sich empfehlen, daß vor der mechanischen Behandlung Heißluft gegen den Rücken der Warenbahn
geleitet wird.
Der Flor wird von der am Rücken der Warenbahn anbringenden Heißluft am Grund erwärmt, so daß die
Florfasern unter dem Angriff der Behandlungseinrichtungen leichter umlegbar bind und die strukturformende
Wirkung der Behandlung gefördert wird, ohne das die Fasern im Ganzen aufgeweicht werden und die Ware
ihren Lüster verliert Die durch das Bürsten erzielte Umlegung der Fasern stellt sich besonders leicht ein und
bleibt nach dem Abkühlen besonders echt Fixiert Dieser Effekt tritt über die Bahnbreite mustermäßig unterschiedlich
auf, weil sich außerdem durch den nachfolgenden mustermäßigen Färbeflüssigkeitsaufr ag Temperaturunterschiede
an dem Rücken und eine entsprechend unterschiedliche Nachgiebigkeit des Fasergrundes
einstellt Dies gilt besonders für thermoplastische Fasern, aber auch für andere Textilmaterialien.
Bei einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung ist auf der der Einrichtung zur
mechanischen Behandlung der Florseite abgelegenen Seite der Warenbahn eine quer zur Warenbahn
angeordnete, diese gegen die durch die Einrichtung ausgeübte Kraft unterstützende Walze vorgesehen und
erfolgt der mustermäßige Auftrag der Färbeflüssigkeit mittels dieser Walze.
Die Warenbahn wird also auf der Rückseite von der Walze mit Färbeflüssigkeit versehen, während gleichzeitig
auf der Florseite die Einrichtung zur Behandlung angreift
Bei einer anderen Vorrichtung zur Durchführung der AusführungrOrm des Verfahrens, bei der der Auftrag
der Färbeflüssigkeit vor dem Angriff der Behandlungseinrichtung erfolgt, ist der Behandlungseinrichtung eine
Färbeflüssigkeitauftragsvorrichtung vorgeschaltet die den Rücken der Warenbahn vor deren Einlaufen unter
die Behandlungseinrichtung mit einem mustermäßigen Färbeflüssigkeitsaui trag versieht
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der die der Behandlungseinrichtung zugeordnete Unterstützungswalze als Relief walze ausgebildet ist;
F i g. 2 rsigt eine Ausführungsform, bei der die Unterstatzungswalze glatt ist und mit einem mustermä-Bigen
Farbauftrag versehen wird;
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform bei der der Auftrag der Färbeflüssigkeit vor dem Einlaufen der
Warenbahn u-.ter die Behandlungseinrichttingen erfolgt;
Fig.4 zeigt die Struktur einer erfindungsgemäß bemusterten Plüschware.
In F i g. 1 Hufi die Warenbahn 1 im Sinne des Pfeiles 2
vor. Es handelt sich beispielsweise um einen Plüsch aus thermoplastischen Fasern mit einem lockeren Rücken,
der auf ihn aufgetragene Färbeflüssigkeit auf die Florseite durchschlagen läßt Die Florseite der Warenbahn
1 liegt gemäß der Zeichnung oben.
der Florseite sind als Bürstvorrichtungen ausgebildet,
die jeweils eine um eine senkrecht zur Warenbahn 1 gerichtete Achse umlaufende Bürste 3 umfassen, die auf
der Florseite der Warenbahn 1 aufsitzen und durch Umlegen der Florfasern dem Flor eine oberflächenmäßige
Strukturierung verleihen. Die Bürsten 3 sitzen zu mehreren quer über die Warenbahn 1 an Trägern 4, die
quer zur Warenbahn 1 mustermäßig gesteuert beweglich sind. Der Antrieb der Bürsten 3 erfolgt über die
Die Warenbahn 1 wird gegen die durch die Bürsten 3 ausgeübte Kraft auf der Rückseite durch eine
umlaufende Walze 6 abgestützt die in diesem Ausführungsbeispiel als Reliefwalze ausgebildet ist, d. h.
mustermäßige Vertiefungen aufweist die durch die gestrichelten Linien 7 gekennzeichnet sind. Die
dazwischen hochstehenden Bereiche 8 der Walze 6 gehören einer gemeinsamen Zylinderfläche an, die den
Außenumfang der Walze 6 bildet
Die Reliefwalze 6 taucht mit ihrem unteren Teil in die Färbeflüssigkeit 11 ein, die sich in ein^m quer über die
Breite der Warenbahn reichenden unu unter derselben angeordneten Trog 12 befindet Sie nimmt beim Umlauf
Färbeflüssigkeit 11 aus dem Trog 12 mit und überträgt sie in ihrem oberen Bereichen 8 auf den Rücke.- der
Warenbahn 1. Statt dessen kann auch, wie in Fig. 1 unten gestrichelt dargestellt eine Übertragungswalze 9
vorgesehen sein, die in dem Trog 12 umläuft und die Färbeflüssigkeit 11 auf den oberen Bereiche 8 der
so Reliefwalze 6 überträgt die sie dann aaf den Rücken der
Warenbahn 1 gelangen läßt
Es wird also bei dieser Ausführungsform praktisch gleichzeitig mit der Übertragung der Färbeflüssigkeit 11
auf die Rückseite der Warenbahn 1 auf der Florseite der Angriff der Bürsten 3 ausgeführt Im oberen Bereich 8
erfolgt sowohl der Bürstangriff als auch das durch den Druck der Bürsten 3 unterstützte Durchschlagen der
Farbe auf die Florseite. Es ergibt sich eine dem Relief der Reliefwalze 6 entsprechende Bemusterung, wobei
die Bürststruktur und die Färbung in dem Erscheinungsbild des Musters zusammenwirken.
Ip Fig.2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt
bei der die Unterstützungswalze als glatte Walze 16 ausgebildet ist an der eine Reliefwalze 6' abrollt die
wie bei der vorigen Ausführungsform durch eine Übertragungswalze 9 aus einem Trog 12 mit Färbeflüssigkeit
11 versehen wird. Die von der Reliefwalze 6' auf die Unterstützungswalze 16 mustermäßig übertragene
Färbeflüssigkeit 11 gelangt dann auf den Rücken der
so Warenbahn 1. Das Zusammenwirken mit den Bürsten 3 ist das gleiche wie in F i g. I.
Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4 ist in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 noch eine a!i
quer über die Warenbahn 1 reichende Schlitzdüse aLSgeüilüete Heißluftdüse 15 vorgesehen, die heiße Luft
gegen den Rücken der Warenbahn 1 richtet kurz bevor diese unter die Bürsten 3 einläuft
In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt bei dem der Auftrag der Färbeflüssigkeit 11
gegen den Rücken der Warenbahn 1 vor deren Einlauf unter die Bürsten 3 der Einrichtung 10 erfolgt Die
unterstützende Wälze 26 hat in diesem Ausfühningsbeispiel
nur eine reine Unterstützungsfunktion
Färbeflüssigkeitsauftragsvorrichtung 18 am Rücken mit
Färbeflüssigkeit 11 nnstermäßig versehen. Die Färbeflüssigkeitsauftragsvorrichtung
18 umfaßt eine am Rücken der Warenbahn 1 abrollende Reliefwalze 6", dip
durch eine in einem mit Färbeflüssigkeit 11 gerollten Trog 12 umlaufende Übertragungswalze 9 eingefärbt
wird. Die Warenbahn 1 wird also praktisch am Rücker bedruckt Auf der Laufstrecke zwischen der Färbeflüssigkeitsauftragsvorrichtung
18 und der Einrichtung 10 hat die Färbeflüssigkeit 11 Zeit, durch den Rücken der
Warenbahn 1 bereits auf die Florseite durchzuschlagen. Die Länge der Laufstrecke richtet sich nach der Art der
Ware, der Färbeflüssigkeit 11, der Arbeitsgeschwindigkeit
und dem gewünschten Musterbild.
F i g. 4 zeigt eine Abbildung einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Plüschware,
aus der der pelzähnliche Charakter hervorgeht. Die Florfasern des Plüschs sind durch das Bürsten
wirbelähnlich umgelegt; außerdem weist die Warenoberfläche eine den natürlichen Färbungsunterschieden
eines Fells ähnliche farbige Dessinierung auf.
Bei dem Arbeitsbeispiel der Fig.4 handelte es sich
um einen Oberbekleidungsplüsch mit einem Rücken aus Baumwolle und Polfasern aus Viskose. Die Polfasern
hatten eine Länge von etwa 6 mm.
Die im Sinne des Pfeiles 2 erfolgende Vorschubgeschwindigkeit
betrug 2 m/min. Die Bürsten 3 hatten einen Durchmesser von 65 mm, wurden mit einem
Auflagedruck von ca. 2 kp/cm2 aufgedruckt und Hefen mit 400 U/min um. Die Färbeflüssigkeit wurde mit der in
ία Fig. 1 dargestellten Vorrichtung aufgebracht, bei der
die Bürsten 3 unmittelbar gegen die Reliefwalze 6 arbeitet und diese mit ihrem unteren Teil in die
FärbeflOssigkeit 11 eintaucht. Die Färbeflüssigkeit entsprach einer üblichen Färberezeptur für eine graue
Η Tönung und war auf eine wasserähnliche Viskosität
eingestellt. Sie wurde bei Zimmertemperatur aufgetragen.
Claims (6)
- Patentansprüche:t. Verfahren zum Bemustern einer einen offenen Flor aufweisenden textlien Warenbahn wie Plüsch, aufgerauhtes Gewebe od. dgl, bei dem die Warenbahn mustermäßig gefärbt und mindestens eine auf der Florseite der am Rücken abgestützten Warenbahn mechanisch angreifende, um eine im wesentlichen senkrecht zur Warenbahn gerichtete Achse rotierende Einrichtung behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Behandlung der Florseite der Warenbahn bei einem auf deren Rücken erfolgten, noch nicht aufgezogenen Auftrag der Färbeflüssigkeit vorgenommen wird
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag der Färbeflüssigkeit etwa gleichzeitig mit der mechanischen Behandlung erfolgt
- 3. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag der Färbeflüssigkeit vor der mechaci^chen Behandlung erfolgt
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der mechanischen Behandlung Heißluft gegen den Rücken der Warenbahn geleitet wird.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Einrichtung (10) zur mechanischen Behandlung der Florseite abgelegenden Seite der Warenbahn (1) eine quer zur Warenbahn (I) angeordnete, diese gegen die durch die Einrichtung (10) ausgeübte Kraft unterstützende Walze (6, 16) vorgesehen ist und der mustermäßige Auftrag der Färbeflüssigkeit mittels dieser Walze (6,16) erfolgt
- 6. Vorrichtung zur Duickführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (10) zur mechanischen Behandlung der Florseite eine Färbeflüssigkeitsauftragsvorrichtung (18) vorgeschaltet ist die den Rücken der Warenbahn (1) vor dem Einlaufen unter die Einrichtung (10) mit einem mustermäßigen Färbeflüssigkeitsauftrag versieht
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2407051A DE2407051C3 (de) | 1974-02-14 | 1974-02-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Warenbahnen |
DE2434123A DE2434123C3 (de) | 1974-02-14 | 1974-07-16 | Verfahren zum Bemustern einer textlien Warenbahn |
NL7412199A NL7412199A (nl) | 1974-02-14 | 1974-09-13 | Werkwijze en inrichting voor het van een patroon voorzien van een baan materiaal. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2407051A DE2407051C3 (de) | 1974-02-14 | 1974-02-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Warenbahnen |
DE2434123A DE2434123C3 (de) | 1974-02-14 | 1974-07-16 | Verfahren zum Bemustern einer textlien Warenbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2407051A1 DE2407051A1 (de) | 1975-08-28 |
DE2407051B2 DE2407051B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2407051C3 true DE2407051C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=25766627
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2407051A Expired DE2407051C3 (de) | 1974-02-14 | 1974-02-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Warenbahnen |
DE2434123A Expired DE2434123C3 (de) | 1974-02-14 | 1974-07-16 | Verfahren zum Bemustern einer textlien Warenbahn |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2434123A Expired DE2434123C3 (de) | 1974-02-14 | 1974-07-16 | Verfahren zum Bemustern einer textlien Warenbahn |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2407051C3 (de) |
NL (1) | NL7412199A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912769A1 (de) * | 1979-03-30 | 1980-10-09 | Hoechst Ag | Verfahren zum mehrfarbigen bemustern von florartikeln |
DE3129758C2 (de) * | 1981-07-28 | 1984-09-06 | Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut trikotažnoj promyšlennosti, Moskva | Verfahren zur Herstellung eines Dekormaterials |
US5392499A (en) * | 1993-04-15 | 1995-02-28 | Sperotto Rimar S.P.A. | Method and apparatus for surface treatment of wet fabric webs in a finishing machine |
-
1974
- 1974-02-14 DE DE2407051A patent/DE2407051C3/de not_active Expired
- 1974-07-16 DE DE2434123A patent/DE2434123C3/de not_active Expired
- 1974-09-13 NL NL7412199A patent/NL7412199A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2434123C3 (de) | 1980-11-13 |
DE2407051B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2434123B2 (de) | 1980-03-13 |
NL7412199A (nl) | 1975-08-18 |
DE2434123A1 (de) | 1976-01-29 |
DE2407051A1 (de) | 1975-08-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2156154C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines luftdurchlässigen flächenhaften Körpers | |
DE1913128C3 (de) | Verfahren zum Mustern einer ungewebten Texülstoffbahn. Ausscheidung in: 1966624 | |
DE2629121A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur selektiven mult-color-faerbung einzelner garne | |
DE2055952A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von gestreif ten Färbungen | |
DE2659682A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum mehrtoenigen faerben von garn | |
EP0019035A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Warenbahnen | |
DE2407051C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Warenbahnen | |
DE2708000C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen, unregelmäßigen Färben eines bahnförmigen Textilguts | |
DE2540852A1 (de) | Verfahren und zusatzvorrichtungen fuer textil-trocknungsmaschinen zum gleichmaessigen trocknen von textilien | |
DE2457781A1 (de) | Verfahren zum faerben eines substrates | |
DE2730891A1 (de) | Verfahren zum mustermaessigen aufbringen einer fluessigkeit auf eine laufende bahn, entsprechende vorrichtung sowie faerbeanlage | |
DE3420208A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln von bahnfoermiger textilware, wie teppiche | |
DE2717557B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Pol- bzw. Florware | |
DE3903621C1 (en) | Method for colouring boiled eggs and device for implementing the method | |
DE2317637A1 (de) | Verfahren zur herstellung ornamental gemusterter vliesstoffe und nadelmaschine zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2924646C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer getufteten Textilware | |
DE1964081A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mehrfarbigen Faerben einer Warenbahn,insbesondere Filz- oder Tufted-Teppiche | |
DE2304104A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines tiefen oder durchgehenden druckmusters bei dickem textilgut und einrichtung zu dessen durchfuehrung | |
DE524180C (de) | Zeugdruckmaschine | |
DE898414C (de) | Verfahren zum mehrfarbigen Einfaerben der Speisewalze einer Musterabrollwalze sowie Farbpfanne und Musterabrollwalze zur Ausfuehrung des Verfahrens | |
DE1958649A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von stueckweise gefaerbten (space dyed) Faeden | |
DE296951C (de) | ||
DE502792C (de) | Vorrichtung zum mehrfarbigen mustergemaessen Einfaerben von Geweben | |
DE580903C (de) | Verfahren zum Faerben von Papierbahnen auf der Papiermaschine | |
DE2240072B2 (de) | Vorrichtung zum Bemustern von Warenbahnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |