DE2717557B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Pol- bzw. Florware - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Pol- bzw. FlorwareInfo
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Description
«0
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Färben von Pol- oder Florware gemäß
Oberbegriff des ersten Verfahrensanspruches bzw. des ersten Vorrichtungsanspruches.
Aus der US-PS 29 84 540 ist ein derartiges Verfahren «
und eine derartige Vorrichtung bekannt, wobei mehrere unterschiedliche Farben gleichzeitig auf die Florware
aufgetragen werden, ohne daß Fehler in der Grenzlinie zwischen zwei angrenzenden Farbfiächen auftreten.
Dazu wird die Färbeflotte in benachbarte Behälter so eingeleitet, welche durch elastisch nachgiebige Trennwände
voneinander getrennt sind, und die Florware, die zu bemustern oder zu färben ist, wird in den Behälter mit
ihrer Florseite nach unten hineingedrückt. In jeden der aneinander angrenzenden Behälter wird Färbeflotte mit ss
nur «einer einzigen Farbe eingeleitet, wodurch die Grenzlinie zwischen den verschieden gefärbten Bereichen
scharf definiert ist Bei diesem bekannten Verfahren ist das Durchtreten von Farbe des einen
Bereiches über die elastischen Trennwände hinweg in den angrenzenden, unterschiedlich gefärbten Bereich
unerwünscht, und es werden Vorkehrungen getroffen, um ein solches Übertreten von Färbeflotte zu
verhindern. Ein Nachteil des bekannten Verfahrens besteht jedoch darin, daß mit vertretbarem Aufwand an
der Vorrichtung nur verhältnismäßig grobe Muster hergestellt werden können, da die Zahl der Farben und
der Farbbereiche auf die Zahl der Behälterabteile beschränkt ist, Auch können keine parbfibergänge
zwischen verschieden geerbten Bereichen hergestellt werden, Aufwendige Muster können nach dem bekannten
Verfahren praktisch nicht hergestellt werden, da die
Kosten für den Bauaufwand bei der Vorrichtung zu hoch wären und Farbübergänge überhaupt nicht
hergestellt werden können.
Aus der US-PS 17 26 055 ist ein Verfahren bekannt, mit dem Läufer mit einem in Längsrichtung des Läufers
verlaufenden Ornament versehen werden können, Das Ornament kann streifen- oder wellenförmig ausgebildet
sein, wobei die Streifen in verschiedenen Farben gefärbt sein können und sich möglicherweise überlappen. Bei
diesem Verfahren rinnt aus Farbbehältern, die über dem endlos vorbeigeführten Teppichmaterial angeordnet
sind und mehrere Farbaustrittsöffnungen konstanten Querschnitts haben, die Färbeflotte auf die Teppichoberfläche.
Nach der Farbauftragung wird du; Ware abgequetscht, wodurch die Farbe in die Breite und auch
in die Tiefe der Ware gedrückt wird. Die Muster sind
aufgrund des Herstellungsverfahrens auf Streifenmuster beschränkt, so daß keine Vielfalt der Bemusterung
erzielt werden kann. Die Konturen der Streifen sind alle in gleichem Maße verschwommen, so daß eine
Kombination von Farbübergängen und scharfen Konturen nicht herstellbar ist
Aus der AT-PS 2 98 383 ist ein Verfahren zur Herstellung vielfarbiger Garne bekannt bei dem
gewirktes Textilgut oder eine flächig angeordnete Garnschar in parallelen, gewellten, zickzackförmigen
oder schräg verlaufenden Streifen, die gegeneinander abgegrenzt sind oder sich teilweise überdecken, mit
verschiedenen Farbflotten gefärbt und anschließend abgequetscht wird. Die Färbeflotten werden auf die
vorübertransportierte Ware von oben aufgetragen, und bei dem anschließenden Abquetschen kann ein Vermischen
der Farbkonturen erzielt werden. Auch bei diesem Verfahren kann keine Kombination zwischen
Farbübergängen und scharfen Konturen erzielt werden, und es können auch keine andersfarbigen Farbkleckse
auf einem beliebig gemusterten Grund hergestellt werden.
Aus der DE-OS 20 11 465 ist ein Verfahren zum
ganzflächigen Färben von Florteppichen durch unterschiedliche Farbtönung und/oder Farben bekannt
wobei die Farbtönung in umrißmäßig unbestimmter Musterung aufgebracht wird. Dazu werden die Farbflotten
nacheinander durch Auftropfen aufgebracht, wobei die gerade aufgebrachte Farbe die vorher vorhandene
Farbe verdrängt. Mit diesem Verfahren ist zwar eine unregelmäßige Hintergrundbemusterung möglich,
scharfe Konturen können jedoch nicht hergestellt werden und daher selbstverständlich auch keine
Kombinationen aus scharfen Konturen und einer H in tergrundbemus terung.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Färben von Florware zu schaffen, wobei in einem Verfahrensschritt eine Vielfalt von verschiedenen
Mustern sowohl mit scharfen Grenzen zwischen den Farbbereichen als auch mit fließenden Übergängen zu
erreichen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem ersten Verfahrensanspruch und in dem ersten Vorrichtungsanspruch
gekennzeichnet
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sowohl die Hintergrundbemusterung, wie sie beispielsweise aus der
DE-OS 20 11 46-5 bekannt ist, als auch eine optisch
überlagerte, scharf konturenbegrenzte Musterung, wie
sie durch das Verfahren nach der US-PS 29 84540
hergestellt werden kann, nicht in zwei, sondern in einem
Arbeitsschritt durchgeführt werden kann, Es können somit eine große Vielfalt von Mustern erzielt werden,
wobei die Muster Farböbergänge zwischen angrenzenden
Farbbereichen, scharfe Grenzen zwischen zwei nebeneinanderliegenden Farbbereichen, Fläehenbereiehe
mit Mischfarben oder auch Farbflecken aufweisen können. Die Mischeffekte können in beliebiger Längs-, to
Quer- oder Kreisanordnung angebracht werden. Die Muster können auch deshalb besser reproduziert
werden, weil die Ware nicht nachträglich noch abgequetscht werden muß, was bei einem langflorigen
Teppich zu unkontrollierten Farbmischungen führen würde, wenn das Muster sowohl genau abgegrenzte als
auch auslaufende Konturen haben soll. -
Die Ausgestaltung des erfiridungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 2 hat den Vorteil, daß die Vielfalt
der möglichen Farbeffekte und Farbmischungseffekte noch erhöht wird, da der Grad der Farbdurchmischung
durch die zeitlich abgestimmte Zugabe der Ffibeflotte
steuerbar ist
Die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 4 hat den Vorteil, daß die
Vorrichtung in einfacher Weise eine weitere Variation der Bemusterung ermöglicht
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen sowie einer bekannten Färbevorrichtung werden nun anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Draufsicht auf einen Teil einer bekannten Färbevorrichtung,
F i g. 2 eine teilweise Schnittansicht eines Bereiches der Vorrichtung gemäß Fig. 1, in der zusätzlich eine
Platte und die zu färbende Ware dargestellt sind,
Fig.3 eine vergrößerte Draufsicht einer mit der
Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 gefärbten Ware,
Fig.4 eine erfindungsgemäße Abänderung eines
Teils der Vorrichtung gemäß F i g. 1 in verkleinerter Darstellung,
Fig.5 eine vergrößerte Draufsicht einer mit der
Vorrichtung gemäß F i g. 4 gefärbten Ware,
Fig,6 in verkleinerter Draufsicht eine weitere erfindungsgemäße Abänderung der Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
F i g. 7 eiiie vergrößerte Draufsicht auf eine mit "der
Vorrichtung gemäß F i g. 6 gefärbten Ware und
Fig.8 eine vergrößerte Draufsicht einer mit der
Vorrichtung gemäß F i g. 1 gefärbten Ware.
F i g. 1 und 2 zeigen In vereinfachter Form eine so bekannte Vorrichtung zum Bemustern und Färben einer
Pol- oder Florware, im folgenden lediglich Ware genannt Eine solche Vorrichtung kann, wie im
folgenden erläutert wird, in einfacher Weise entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre abgeändert
werden.
Die Vorrichtung weist eine Schale bzw. einen Behälter 20 auf, dessen Oberseite 21 durch aufrecht
stehende Wände 22 in mehrere Kammern unterteilt ist Die Wände 22 sind vorteilhafterweise aus elastisch
nachgiebigen Streifen, beispielsweise aus Gummi, Kunststoff oder anderen zusammendrückbaren Materialien
gebildet
In der Anordnung gemäß F i g. 1 erstreckt sich eine Wand 23 vollständig um den Umfang des Behälters 20,
ist etwa in der Mitte des Behälters eine kreisförmige Wand mit eine^ fechten V'andhälfte 24 und einer linken
Wandhälfte 25 vorgesehen, erstreckt sich eine Wand 26 von der kreisförmigen Wand zu einer Seite der äußeren
Wand 23 und erstreckt *ich. eine Wand 27 von de? kreisförmigen Wand zur entgegengesetzten Seite der
gußeren Wand 23, die elastisch nachgiebigen WÄnde trennen somit die Oberseite des Behälters 20 in eine
Kammer 28 links von der kreisförmigen Wand, eine Kammer 29 rechts von der kreisförmigen Wand und
eine Kammer 30 innerhalb der kreisförmigen Wand. Diese Ausbildung der den Behälter in Kammern
unterteilenden Wände wurde lediglich beispielsweise ausgewählt, es können auch andere Ausbildungen der
Wände vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist in jeder Kammer wenigstens ein Loch vorgesehen, das sich durch den Behälter 20
hindurch erstreckt und sind die Löcher jeder Kammer mit einer gemeinsamen Quelle flüssiger Färbeflotte
verbunden. Entsprechend zeigt Fig,I drei von der
Kammer 28 ausgehende Leitungen, die an eine Quelle 32 mit Flotte angeschlossen sind. Die Kammer 29 ist
über »Leitungen 33 an eine Quelle 34 mit Flotte
angeschlossen, die eine andere Farbe ate die Flotte der
Quelle 32 haben kann. Ähnlich führt eine Leitung 35 von der Kammer 30 zu einer weiteren Quelle mit Flotte,
deren Farbe unterschiedlich zu der in den Quellen 32 und 34 sein kann.
Gemäö Fig.2 weist die Vorrichtung weiter eine
obere Andrückplatte 37 auf, die oberhalb des Behälters 20 ausgerichtet ist und zum Halten einer Ware 39 dient,
die an ihrer Unterseite zu färben ist Beispielsweise kann innerhalb der Andrückplatte 37 eine Unterdruckkammer
vorgesehen sein, um die Ware an Ort und Stelle zu halten. Die Andrückplatte 37 ist beispielsweise mittels
oben an ihr befestigten Stäben 38 senkrecht bewegbar, so daß sie, mit der Ware an ihrer Unterseite, gegen den
Behälter 20 gepreßt werden kann, wobei die elastisch nachgiebigen Wände des Behälters in den Flor der
Ware hineingedrückt werden.
Im Betrieb der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 wird
eine vorbestämmte Menge herkömmlicher Flotte von den Quellen 32, 34 und 36 über die Verbindungsleitungen
,-*sen jeweiligen Kammern zugeführt Die Andrückplatte
37 wird dann mit der Ware an ihrer Unterseite nach unten bewegt so daß die Ware in die Kammern
eingepreßt wird und die darin enthaltene Flotte die Ware tränkt bzw. imprägniert Als Ergebnis wi?d die
Ware mit wohldefinierten Grenzen zwischen den gefärbten Bereichen eingefärbt, wobei die Grenzen den
Lagen der elastisch nachgiebigen Wände am Behälter entsprechen.
Die Anzahl der zur Zufuhr von Flotte in jede der Kammern vorgesehenen Leitungen ist natürlich durch
die Abmessungen der jeweiligen Kammern sowie die Eigenschaften der Flotte und die Art der Pump- oder
Zuführvorrichtung gegeben, die zum Einleiten der Flotte in die Kammern verwendet wird.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig.] und 2 ist
absichtlich jede Kammer, die einer eigenen Farbe entspricht, von einer durchgehenden elastisch nachgiebigen
Wand umgebrn, um zu verhindern, daß sich Flotte seitlich ausbreitet und um scharfe Grenzen zwischen
verschiedenen gefärbten Bereichen zu erzeugen.
In einem Beispiel sei angenommen, daß Öffnungen 51,
52 und 53 in dei Kammer 28 über die Leitungen 31 an eine Quelle 32 mit gelber Flotte angeschlossen sind, daß
die Löcher oder Öffnungen 54,55 und 56 in der Kammer 29 über Leitungen 33 mit der Quelle 34 verbunden sind,
die blaue Flotte enthält, und daß die öffnung 57 in der zentralen Kammer 30 mit der Leitung 35 an eine Quelle
angeschlossen ist, die rote Flotte enthält. Die mit der
Vorrichtung gefärbte Ware hat dann das Aussehen gemäß Fig.3, bei dem die drei Farbbereiche scharf
voneinander abgegrenzt und voneinander getrennt sind. Die Farben der Ware gemäß F i g. 3 sind gegenüber den
Flotten in der Vorrichtung gemäß F i g. 1 umgekehrt, da Fig.3 die gefärbte Seite der Ware nach deren
Entfernen von der Vorrichtung zeigt. Der Klarheit halber zeigt Fig.3 die Lagen der öffnungen des
Behälters sowie die Lagen der inneren elastisch nachgiebigen Wände.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 wird, wie in Fig. 4
dargestellt, dadurch abgeändert, daß die linke Hälfte 25 der kreisförmigen Wand sowie die untere Wand 27
zwischen der kreisförmigen Wand und der Außenwand fehlt. Wenn die Flotten in die Kammern eingeleitet
werden, hat eine mit der abgeänderten Vorrichtung gemäß Fig. 4 erzeugte Ware das Aussehen gemäß
F i g. 5. In einem Flächenbereich 60, der insgesamt in
dem Bereich liegt, in dem die Wand 25 weggelassen ist. mischt sich die durch die öffnungen 51 bis 53
eingeleitete gelbe Flotte mit der roten Flotte, die durch die öffnung 57 eingeleitet ist. Folglich wird der Bereich
60 in unterschiedlichen Abstufungen der Kombination von Rot und Gelb, das heißt verschiedenen Abstufungen
von orange gefärbt, so daß ein gefälliges und schmückendes Aussehen erzielt wird. Ähnlich mischt
sich in dem Bereich 6!, in dem die Wand 27 fehlt, die durch die öffnung 53 eingeleitete gelbe Flotte mit der
durch die öffnung 54 eingeleiteten blauen Flotte, so daß
im Bereich 61 verschiedene Grünschattierungen entstehen.
In einem weiteren in Fig. 6 dargestellten Beispiel fehlt die rechte Hälfte 24 der kreisförmigen Trennwand
der Anordnung gemäß Fig. I. Mit den gleichen Flotten
wie in den obigen Beispielen wird mit der Vorrichtung gemäß Fig. 6 die in Fig. 7 dargestellte Färbung einer
Ware erzielt. Diese Figur zeigt einen Bereich 62 in der Nähe der fehlenden Wand 24, in dem sich die durch die
öffnungen 54 bis 56 eingeleitete blaue Flotte mit der durch die Öffnung 57 eingeleiteten roten Flotte mischt,
was zu einer Vielzahl von Schattierungen von Purpur oder Violett im Bereich 62 führt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Behälter der
Art gemäß Fig. I verwendet, das heißt, die elastischen Wände werden nicht verändert. Bei dieser Ausführungsform aber ist die Öffnung 53 nicht an eine Quelle mit
ίο gelber Flotte, sondern an eine Quelle mit blauer Flotte
angeschlossen. Es ergibt sich gemäß Fig.8 ein die öffnung 53 unmittelbar umgebender Bereich 63, der
blau gefärbt wird; dieser Bereich ist von einem Bereich 64 umgeben, in dem sich die gelbe und die blaue Flotte
ii mischen und eine Vielzahl von Grünschatt'erungen
ergeben.
Ähnlich wird die Ware, wenn die öffnung 56 der F i g. 1 an eine Quelle von gelber Flotte angeschlossen
ist, das Aussehen gemäß Fig. 8 erhalten, wobei ein
gelber kreisförmiger Bereich 65 im Bereich der Öffnung 56 von einem Bereich 66 mit vielen Grünschattierungen
umgeben wird.
Für das hier beschriebene Verfahren können herkömmliche Flotten oder Farbstoffe verwendet
?i werden, solange sie in der Lage sind, sich in dem
Bereich, in dem sie im Behälter zusammentreffen, zu durchmischen. Die Flotten verschiedener Farben
können gleichzeitig in den Behälter eingeleitet werden oder si« können hintereinander eingeleitet werden, um
jo den Bereich, in dem die Farbmischung entsteht, zu
steuern. Dabei werden die Flotten vor dem Einpressen der Ware in den Behälter geleitet, damit die Flotten sich
in dem gewünschten Bereich durchmischen, bevor die Ware gefärbt wird. Das Verfahren ruft im Vergleich zu
j5 dem Verfahren, bei dem alle Wände durchgehend sind,
eine definierte Änderung in der Bemusterung der Ware hervor. Des weiteren sind die mit dem hier beschriebenen
Verfahren erzeugten Konturen fein abgestuft und weich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Farben von Pol- bzw. Florware,
bei dem Färbeflotten an räumlich, voneinander entfernten Einleitungsstellen in einen Behälter
eingeleitet werden, der durch wenigstens eine elastisch nachgiebige Trennwand zum Bilden von
Farbgrenzen in Bereiche aufgeteilt ist, -und bei dem
die Pol- oder Florseite der Ware in den Behälter
gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Färbeflotten unterschiedlicher Farbe auch an
Einleitungsstellen in ein- und denselben Bereich des Behälters eingeleitet werden, daß man die Färbeflotten
sich in dem Bereich zwischen den Einleitungsstellen durchmischea läßt, und daß die Ware
anschließend in den Behälter gepreßt wird
2. Verfahren' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Färbeflotten der verschiedenen Farben gleichzeitig oder nacheinander in einen
Bereich des Behälters eingeleitet werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen
Behälter (20) zum Aufnehmen von flüssiger Färbeflotte, der durch mindestens eine aufrecht stehende,
elastisch nachgiebige Trennwand (25,26) in Bereiche aufgeteilt ist, eine Einrichtung (31 bis 36) zum
Einleiten unterschiedlicher Färbeflotten , in die Bereiche bzw. in ein- und denselben Bereich des
Behälters (20), und eine Einrichtung (37, 38) zum Pressen der Pv1- oder Florseite der Ware (39) in den
Behälter (20). "
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Flächenbereich
des Behälters (20) teilweise von einer 3S Trennwand (24,26) zwischen ihnen begrenzt wird.
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