DE683527C - Vorrichtung zur Erzeugung zwei- oder mehrfarbiger Faerbungen, insbesondere auf Textilien, z. B. Straehnen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung zwei- oder mehrfarbiger Faerbungen, insbesondere auf Textilien, z. B. Straehnen

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DE683527C
DE683527C DEA82442D DEA0082442D DE683527C DE 683527 C DE683527 C DE 683527C DE A82442 D DEA82442 D DE A82442D DE A0082442 D DEA0082442 D DE A0082442D DE 683527 C DE683527 C DE 683527C
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Germany
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dyed
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textiles
goods
parts
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Martin Hoppe
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ACTIEN GES DER TEPPICH U MOEBE
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ACTIEN GES DER TEPPICH U MOEBE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/04Partial dyeing, e.g. of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung zwei- oder mehrfarbiger Färbungen, insbesondere auf Textilien, z. B. Strähnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von mindestens zwei Farbeffekten auf Stoffen, insbesondere Textilien, z. B. Strähnen. Es sind Vorrichtungen zum absatzweisen Färben von Garnen usw., mit mehreren- Farben gleichzeitig, bekannt. Bei diesen Vorrichtungen ist zur Behandlung großer Gutslängen der Farbflottenbehälte:r durch mit diesem auseinem Stück bestehende Scheidewände in eine Anzahl von Abteilungen zerlegt, welche die den Farben der Absätze entsprechenden Farbflotten enthalten und in welche die gewünschte Absatzlänge des Garnes eingetaucht wird. Das Festhalten des die Abteile überquerenden Garnes auf den Scheidewänden erfolgt hierbei durch einen über den Flottenbehälter gelegten Deckel oder Aufsatzkasten, der mit den Scheidewänden des Flottenbehälters übereinstimmende Scheidewände besitzt.
  • Mit dieser Vorrichtung kann nicht nach Muster gefärbt werden, da die Abteile infolge der in den Behälter eingebauten Scheidewände in ihre Ausmäßen nicht verändert werden können und durch Eintauchen des Garnes ein genaues Färben bestimmter, insbesondere kleiner Teile des Garnes nicht erzielbar ist.
  • Es wurde auch versucht, Absatzfärbungen auf Garn oder anderen gesponnenen Erzeugnissen durch Abklemmen bestimmter Teile dieser Erzeugnisse durch verschiebbare Stäbchen und Eintauchen des Färbegutes in eine Flotte zu erzielen. Die Erzeugung eines Musters durch dieses Verfahren ist aber ebenfalls nicht möglich, sondern nur die Färbung einzelner Absätze des Gutes in einer Farbe.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nüü,; eine Vorrichtung, die es ermöglicht, eine lt@°;. liebige, auch Teile von kleinen Ausmaßeri@ enthaltende Musterung des zu färbenden Gutes bei der Färbung durchzuführen.
  • Die Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß in einem zur Aufnahme der Grundflotte dienenden Farbbehälter von dem Behälter unabhängige Wände angeordnet sind, welche in dem Behälter vom Behälterraum abgeschlossene Räume abgrenzen und auch die Abdeckeinrichtungen für von der Farbe frei zu haltende Stellen des. Gutes bilden können. Die Wände kÖnnen die Form von rinnenförmigen Teilen haben, welche durch entsprechende paarweise Aneinanderfügung abgeschlossene Räume bilden. Zweckmäßig werden die Ränder der rinnenförmigen Teile ,an denen der gegenüberliegenden in Nuten eingreifen, wodurch bei keilförmig zulaufenden Rändern und etwas verbreiterten Nuten nicht nur Streifen- oder Punktabdeckungen, sondern ,auch in bekaainter Weise eine- scharfe Abgrenzung aneinanderstoßender Farbenerzielt werden können. Bei einer solchen Anordnung der Wände in dem Farbbehälter ist es möglich, den Abstand der Wände, aber auch die durch sie umgrenzten Räume beliebig zu wählen, so daß die in den Räumen befindlichen oder durch sie geführten Flotten das Gut auch in den gewünschten. Ausmaßen und Mustern färben können.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Vorrichtung zum Färben von Strähnen in mehreren Farben teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen auf den Schnitt nach Fig. i senkrechten Schnitt dieser Einrichtung und Fig.3 den Querschnitt von zwei übereinanderliegenden rinnenfÖrmigen Teilen der einen abgesonderten Färberaum abgrenzenden Wände.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Bottich 5 für die Grundfarbe, in welchem aus halbzylindrischen Teilen 7 zylindrische, durch Böden io ,abgeschlossene, gegen den Raum 13 des Bottichs ,abgesonderte Räume 12 gebildet sind. Die einander gegenüberliegenden Teile sind an ihren Rändern 8, 9 so ausgebildet, daß sie nur mit einer äußerst geringen Fläche aufeinander aufliegen. Zu diesem Zwecke ist der obere Rand 8 keilförmig zulaufend, während der untere Rand 9 eine Nut trägt, in deren tiefsten Teil der engste Teil des Randes 8 zu liegen kommt. Die Teile 7 tragen Socke16, mit welchen sie auf gleichen Wänden der Nachbarräume i-, oder auf Sockeln oder Auflagen des Bottichs 5 aufruhen. Durch-entsprechende Vorrichtungen, -e. Spindeln, können die Teile 7 gegenein-@-#idergepreßt werden. Die Räume 12 sind "durch Leitungen 14 mit verschiedene Farbflotten enthaltenden Behältern i 5 verbunden. Werden nun, wie dies Fig.2 zeigt, zwischen die Ränder 8, 9 der Teile 7 als Färbegut beispielsweise Strähne i i, die Räume 13 und 12 durchziehend, :eingelegt, so werden sie durch die aufeinanderliegenden Ränder zusammengepreßt. Die Strähnlage kann so sein, daß das Strähngut die Räume 12 und 13 gegeneinander abdichtet, es kann aber auch. noch seine besondere Dichtung, z. B. Gummi, beigelegt werden.
  • Die Benutzungs- und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem das Färbegut in der aus Fig.2 ersichtlichen Weise in die Vorrichtung eingelegt wurde, werden in die Räume 12 und 13 die Farbflotten eingelassen und auf das Gut in üblicher Weise zur Wirkung gebracht. Da in den Flotten kein oder nur ein ,äußerst geringer Druck vorhanden ist, so besteht auch kein. Bestreben der Farbe, in die durch die Ränder 8, 9 zusammengepreßten Teile des Gutes einzudringen. Durch die keilförmigie Ausbildung des einen Randes wird eine äußerst geringe Fläche des Färbegutes abgedeckt, -so daß es möglich ist, einen Farbunterschied in der Linie oder im Punkt vorzunehmen oder die Farben der Räume unmittelbar aneinanderstoßen zu lassen. Durch Leerlassen eines Farbraumes kann .auch eine große Fläche ungefärbt bleiben. Je nach Ausbildung der Räume 12 und Einstellung dieser Räume in dem Raum 13 sowie je nach dem Ausmaß der bei 8 und 9 aufeinanderliegenden Flächen kann auf dem Färbegut :ein beliebiges Muster gefärbt, d. h. das Gut kann in diesem Muster durchgefärbt werden. Besteht das Färbegut aus Strähnen, so wird dasselbe so eingefärbt, daß es. möglich ist, mit dem gefärbten Garn bei einfachem Webvorgang eine schöne Musterung der Gewebe zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung zwei- oder mehrfarbiger Färbungen, insbesondere auf Textilien, z. B. Strähnen, mit zur Aufnahme verschiedener Flotten ` dienenden Räumen und Einrichtungen zum Abdecken nicht zu färbender Stellen des Färbegutes, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zur Aufnahme der Grundflotte dienenden Farbbehälter vom Behälter umabhängige Wände angeordnet sind, welche in dem Behälter vom Behälterraum abgeschlossene Räume abgrenzen und auch die Abdeckeinrichtungen für nicht zu färbende Stellen des Gutes bilden. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände aus rinnenförmigen Teilen bestehen, die paarweise mit sich gegenüberliegenden Rinnen.-räumen unter Einklemmen des Färbegutes und Bilden eines abgeschlossenen Raumes gegenein.and@erpreßbär sind.
DEA82442D 1937-03-28 1937-03-28 Vorrichtung zur Erzeugung zwei- oder mehrfarbiger Faerbungen, insbesondere auf Textilien, z. B. Straehnen Expired DE683527C (de)

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