DE682586C - Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Faerben von Garnstraehnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Faerben von Garnstraehnen

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DE682586C
DE682586C DESCH111068D DESC111068D DE682586C DE 682586 C DE682586 C DE 682586C DE SCH111068 D DESCH111068 D DE SCH111068D DE SC111068 D DESC111068 D DE SC111068D DE 682586 C DE682586 C DE 682586C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/04Carriers or supports for textile materials to be treated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere Färben von Garnsträhnen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Naßbehandeln, insbesondere Färben von Textilgut im Strähn. Die Behandlung einer derartigen Ware geschah bisher in der Weise, daß die Ware durch eine mechanische Vorrichtung teilweise in der Flotte umgezogen oder hin und her bewegt wurde. Es ist ferner ein Vorschlag bekanntgeworden, gemäß welchem eine halbkreisförmige Bewegung der Strähne erfolgt, bei der die Strähne ein allmähliches Auf- und Abwärtsgleiten ausführen und beim Richtungswechsel in der obersten Stellung des Rahmens auf kurze Zeit von ihrer Auflage abgehoben und gelockert werden. Hierbei werden die Strähne zeitweilig aus dem Färbebad herausgehoben, so daß keine ausschließliche Behandlung unter dem Flüssigkeitsspiegel stattfindet; denn es ist hierbei keine Vorrichtung vorgesehen, welche das Schwimmen der Strähne an der Oberfläche der Flüssigkeit verhindert. Mithin kann bei diesem Vorschlag die Bildung von Flecken in der Ware nicht vermieden werden. Denselben Nachteil besitzt ein anderer und ebenfalls bekannter Vorschlag, gemäß welchem durch ständiges Drehen der Strähne während der Abwärtsbewegung derselben deren teilweises Aufblähen in verschiedenen Eintauchhöhen bewirkt wird, jedoch so, daß immer ein Teil dieser Strähne außerhalb der Flüssigkeit bleibt und dieser Teil von seiner Auflage nicht abgehoben wird. Es ist ferner bekanntgeworden, über den Strähnträgern parallel zu denselben verlaufende Stäbe anzuordnen. Diese Stäbe sollen zur Aufhängung und Überprüfung der Strähne während des Behandlungsvorganges dienen, da dies während des Umziehens auf den Walzen nicht geschehen kann. Aber auch hierbei tauchen die Strähne nur zum Teil in die Flüssigkeit ein. Bei a11 diesen bekannten Behandlungsvorgängen liegt die Strähne entweder zwischen zwei Trägern, wenn sie vollständig durch die Flotte geführt werden, oder auf einem Träger, wenn nur ein teilweises Einführen der Strähne in die Flotte herbeigeführt wird, in jedem Falle aber so straff auf ihren Trägern auf, daß sie nur durch menschliche Hilfe in die zur Behandlung notwendige Verteilungslage gebracht und in dieser erhalten werden können, obwohl die Ware vollständig in der Flüssigkeit hängend gelockert oder nur teilweise in diese eintauchend aufgebläht wird.
  • Trotz aller 'menschlichen Hilfe sind bei Verwendung von mittleren bis schwarzen Farben die Verteilungsvorgänge in der Flotte nicht mehr zu beobachten, so daß eine Verfilzung der Bindefäden eintritt, die sogar zu einer Zerstörung der Gutsträger führen kann und außerdem eine wesentlich längere Behandlungsdauer benötigt. Gemäß anderen und ebenfalls bekannten Vorschlägen liegen die Strähne auf ihren schalenförmig ausgebildeten Gutsträgern fest auf, welch letztere sich an einer innerhalb des Färbebehälters angeordneten Rohrleitung befinden,. die unbeweglich ist und in dieser Stellu; verbleiben muß, wenn die zur Berieselung; der Strähne von den Gutsträgern aus erfolgende Flüssigkeitsbewegung und deren Wirkung nicht unterbrochen werden soll. Die dabei parallel über den Strähnträgern vorgesehenen Stäbe verhindern in Verbindung mit den daran befestigten Schenkeln ein Abfallen der Strähne.
  • Das die Erfindung bildende Verfahren zum Naßbehandeln, insbesondere Färben von Garnsträhnen, bei dem die auf Trägern hängenden Strähne unterhalb des Flottenspiegels senkrecht auf und ab bewegt werden, besteht darin, daß an die auf ihrem Träger frei hängenden Strähne während des senkrechten Aufundabbewegens des Trägers über diesem ein Anschlagstab liegt, so daß die Strähne während der senkrechten Auf- und Abwärtsbewegung von Träger und Anschlagstab geführt sind und völlig frei schwebend schwimmen. Sobald der Warenträger wieder nach aufwärts bewegt wird, nimmt er seine Ware in der gleichen Richtung mit und kann in dieser Zeit drehend bewegt werden. Das Drehen kann auch beim Abwärtsbewegen und auch gleichzeitig beim Aufundniedergehen durchgeführt werden. Ein anderer Vorteil besteht bei Benutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß durch die fortwährende, selbsttätige Aufteilung der Ware innerhalb der Flotte Waren beliebiger Art und beliebiger Empfindlichkeit in :ein und derselben Maschine behandelt werden können, da die dort befindliche Ware von keinem scharfen oder festen Gegenstand berührt zu werden braucht, um eine Aufteilung zu erzielen, so daß die Behandlungsdauer der Ware wesentlich verkürzt wird. Mithin wird bei Benutzung dieses Verfahrens eine Verteilung der Ware un<l damit die Verwendung von menschlicher oder mechanischer Hilfe nicht mehr erforderlich. Auf der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren in einigen Stufen festgehalten, und zwar zeigt: ". Abb. i den Beginn der Bewegung eines :`Strähnes nach unten mit Anschlagstab über dein Strähnenträger, @- Abb. z das Ende dieser Warenbewegungsrichtung und Abb. 3 die Warenbewegung nach oben. Auf einem aus mehreren einzelnen Auflagestäben a bestehenden Warenträger b ist ein Strähn c so aufgehängt, daß derselbe durch einen Lagerhalter d, in welchem sich ein Anschlagstab e befindet, in der Flüssigkeit f fortlaufend senkrecht auf und nieder und bei der Bewegung nach oben und unten zusätzlich drehend bewegt wird. Durch diese Bewegung und durch die ober- und unterhalb des Strähnes c entstehenden Flüssigkeitswir-. bel wird der Strähn c von den einzelnen Auflagestäben a des Warenträgers b abgehoben und von dem über ihm sitzenden Anschlagstab e beim Nachsinken gehalten, so daß der Strähn in der Flüssigkeit vollständig frei schwimmend und aufgeteilt erhalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Naßbehandeln, insbesondere Färben von Garnsträhnen, bei dem die auf Trägern hängenden Strähne unterhalb des Flottenspiegels senkrecht auf und ab bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an die auf ihrem Träger frei hängenden Strähne während des senkrechten Aufundabbewegens des Trägers über diesem ein Anschlagstab anliegt, so daß die Strähne während der Auf- oder Abwärtsbewegung zwischen Träger und Anschlagstab geführt sind und völlig frei schwebend schwimmen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus mehreren Einzelstäben bestehenden Strähnträger ein an die Strähne anliegender Anschlagstab angeordnet ist.
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