DE498410C - Einrichtung zum Nassbehandeln von Faserstoffen, insbesondere Kunstseide, in Straehnform in mehreren in Reihe angeordneten Bottichen - Google Patents

Einrichtung zum Nassbehandeln von Faserstoffen, insbesondere Kunstseide, in Straehnform in mehreren in Reihe angeordneten Bottichen

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DE498410C
DE498410C DES68937D DES0068937D DE498410C DE 498410 C DE498410 C DE 498410C DE S68937 D DES68937 D DE S68937D DE S0068937 D DES0068937 D DE S0068937D DE 498410 C DE498410 C DE 498410C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0427Supporting filaments or the like during their treatment as hanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Naßbehandeln von Faserstoffen, insbesondere Kunstseide, in Strähnform in mehreren in Reihe angeordneten Bottichen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Naßbehandeln von Faserstoffen, insbesondere Kunstseide, in Strähnform, bei der die Strähne gruppenweise nacheinander durch eine Hebevorrichtung durch mehrere in einer Reihe angeordnete Bottiche befördert werden. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art befördert die Hebevorrichtung jedesmal nur eine Gruppe von Strähnen nacheinander durch die einzelnen Bottiche einer Reihe hindurch.
  • Die Erfindung erreicht eine günstige Ausnutzung der Anlage dadurch, daß im Dauerbetrieb sämtliche Bottiche je von einer Gruppe von Strähnen besetzt sind, die gemeinschaftlich weiterbefördert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß über sämtlichen Bottichen der Reihe ein an sich bekannter, die Strähne hebender und senkender Heberahmen angeordnet ist. Dieser Heberahmen, an dem eine der Zahl der Bottiche entsprechende Anzahl von Strähnträgern aufgehängt wird, wird der Erfindung gemäß durch einen Laufkran schrittweise um das dem Abstand der Bottiche entsprechende Maß vor- und zurückbewegt. Mittels dieser Einrichtung werden sämtliche Strähnträger gleichzeitig aus ihren Bottichen gehoben, weiterbewegt und je in den nächsten Bottich gesenkt. Die sämtlichen Bottiche sind mithin dauernd besetzt, und der Heberahmen befördert nicht nur einen einzigen Strähnträger, sondern eine der Zahl der Bottiche entsprechende Anzahl derselben.
  • Vor und hinter der Reihe der Bottiche sind Böcke zum Absetzen einzelner Strähnträger angeordnet. Der Erfindung gemäß werden die am Ende der Bottichreihe abgesetzten Strähnträger durch eine Fördervorrichtung mit Laufkatze an den Anfang der Bottichreihe zurückgeführt, nachdem sie neu bestockt sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Abb. i ist eine Ansicht der Anlage in schematischer Darstellung, Abb. a ein Grundriß.
  • Wie sich aus Abb. i und a ergibt, besteht die Anlage aus mehreren in gleichem Abstand hintereinanderliegenden Paaren von Bottichen A, W', B, W2, C, W3, D, W4, einem über sämtliche Bottiche reichenden Laufkran a, f und einem Heberahmen b, der auf der Laufbahn um den Abstand der Bottichpaare verschoben werden kann. An dem Heberahmen b sind Strähnträger c derart aufgehängt, daß sie leicht gelöst und wieder befestigt werden können. Diese Träger können auf Böcke d gesetzt werden, die in an sich für derartige Einrichtungen bekannter Weise zwischen den Bottichen jedes Paares angeordnet sind. Außerdem befinden sich ähnliche Böcke o' und o2 vor und hinter den Bottichen. Der Heberahmen b ist etwa mittels zweier Seile e an dem Laufkranträger f aufgehängt, und er kann auf dem Kranträger in irgend geeigneter Weise mittels eines Windewerkes g gehoben und gesenkt werden. Das Verschieben des Trägers f auf der Laufbahn a. kann etwa von Hand erfolgen. Oberhalb der Böcke o' und o' ist eine Laufbahn la für eine Laufkatze i. angeordnet. Diese Laufbahn führt die Strähnträger c in der aus Abb. y ersichtlichen Weise von dem Bock o' zum Bock o1 unter Umgehung der Laufbahn a. Die Katze i ist mit einem Windewerke ausgestattet, mittels dessen die Träger c einzeln gehoben werden können.
  • Die Anlage wird wie folgt betrieben: Es möge angenommen werden, daß die Bottiche II,", W=, W', W4 zur Aufnahme von Wasser und die Bottiche A, B, C, D zur Aufnahme anderer zur Behandlung dienender Flotten dienen. Wird die Anlage in Betrieb genommen, so werden zunächst die Spulen eines Trägers c mit Strähnen behangen und auf den Bock o1 gestellt. Danach wird der Heberahmen b so weit nach links gefahren, daß er den auf dem Bock o" befindlichen S-trähnträger mit seiner ersten Anschlußvorrichtung erfassen kann. Er wird nun mittels des Windewerksg gehoben und darauf mittels des Kranes f nach rechts gefahren, bis der Träger c über dem ersten Bottich A steht. Nun wird der Heberahmen b gesenkt, der Träger c auf den zwischen den Bottichen A befindlichen Bock abgesetzt und das zum Drehen der Spulen dienende Getriebe in Umdrehung versetzt. Inzwischen wird der Heberahmen wieder in die Anfangsstellung nach links gefahren. Nachdem die Strähne genügend lange in den Bottichen A behandelt sind, wird der Heberahmen gesenkt. Er hebt nun den vorher behandelten. sowie einen inzwischen auf den Bock o' gesetzten Garnträger an und befördert beide um ein dem Botticbabstand entsprechendes Maß nach rechts. Infolgedessen gelangen die zuerst behandelten Strähne in den zweiten Bottich W1 und die neuen Strähne in den ersten BottichA. Derselbe Vorgang wiederholt sich, bis sämtliche Bottiche in Betrieb sind. Bei weiterer Arbeit wird der jeweilig vorderste Strähnträger auf den Bock o' abgesetzt. Er wird von hier mittels der Laufkatze abgehoben und zu der Stelle gefahren, wo die Strähne von den Spulen abgehöben und frisch besetzte Spulenträger auf die Katze gebracht werden. Die frisch besetzten Spulenträger werden auf den Bock o' abgesetzt.
  • Die Dauer der Behandlung des Garnes mit den verschiedenen Flüssigkeiten ist nicht immer die gleiche. Um bei Durchführung des Verfahrens eine verschieden lange Behandlungsweise zu ermöglichen, sind in an sich bekannter Weise für die einzelnen gleichartigen Flüssigkeiten mehrere Bottiche nebeneinander in der Bottichreihe vorzusehen. Handelt es sich beispielsweise um drei Flüssigkeiten, deren Behandlungsdauer im Verhältnis i : 2 : 3 steht, so sind für die erste Flüssigkeit ein Bottich, für die zweite zwei und für die dritte drei Bottiche nebeneinander anzuordnen. Die Wasserbehälter W'. W', W3 werden hierbei zwischen den einzelnen Gruppen von Bottichen angeordnet.
  • Die Einrichtungen zum Heben und Senken der Spülenträger und zum Verfahren des Heberahmens und der Laufkatze können in beliebiger Weise ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Naßbehandeln von Faserstoffen, insbesondere Kunstseide, in Strähriform in mehreren in Reihe angeordneten Bottichen mittels einer den Strähnträger nacheinander von einem in den nächsten Bottich befördernden Hebevorrichtung, gekennzeichnet durch einen an einem Laufkran (f) aufgehängten, Tiber sämtliche Bottiche der Reihe reichenden Heberahmen (b), an dem eine der Zahl der Bottiche. entsprechende Anzahl von Strähnträgern aufgehängt ist, die durch schrittweises Vor- und Zurückgehen des Laufkrans um das dem Abstand der Bottiche entsprechende Maß weiterbefördert werden. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Enden der Bottichreihe am Anfang und Ende verbindende Fördervorrichtung (h) mit Laufkatze (i), durch welche die am Ende der Bottichreihe abgesetzten und neu bestockten Strähnträger dem Anfang der BQttichreihe zugeführt werden.
DES68937D 1925-02-25 1925-02-25 Einrichtung zum Nassbehandeln von Faserstoffen, insbesondere Kunstseide, in Straehnform in mehreren in Reihe angeordneten Bottichen Expired DE498410C (de)

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