DE802077C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseiden-Kettbaeumen aus frisch ersponnenen Kupferkunstseidenfaeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseiden-Kettbaeumen aus frisch ersponnenen Kupferkunstseidenfaeden

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DE802077C
DE802077C DEP10036A DEP0010036A DE802077C DE 802077 C DE802077 C DE 802077C DE P10036 A DEP10036 A DE P10036A DE P0010036 A DEP0010036 A DE P0010036A DE 802077 C DE802077 C DE 802077C
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DE
Germany
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DEP10036A
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English (en)
Inventor
Johannes Dr Phil Nat Wichert
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JP Bemberg AG
Original Assignee
JP Bemberg AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/02Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts
    • D01F2/04Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts from cuprammonium solutions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindüiig betrifft ein Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von Kunstseiden-Kettbäumen unmittelbar aus frisch gesponnener Kupferkunstseide. Dabei läßt sich die erforderliche hohe Anzahl der Fäden nur in einer Anzahl von Spinnstellenreihen erzeugen. Wenn man aus räumlichen Gründen und zwecks leichter Bedienung diese Reihen, wie bisher bekannt, hintereinander anordnet und die so erzeugten Teilfadenscharen zu der Gesamtschar vereinigt, welche dann der Absäuerung und weiteren Behandlung unterworfen wird, so ist es unvermeidlich, daß die in den verschiedenen Reihen erzeugten Teilfadenscharen auf ihrem Weg bis zu dem Absäuerungsbad verschieden lange Wege durchwandern. Hierdurch ergibt sich unter Umständen ein etwas unterschiedlicher Fadenausfall, der unerwünscht ist. Außerdem erfordert das Ordnen der vielen Fäden vor der ersten Absäuerung, welches zur Vermeidung von Verklebungen erforderlich ist, einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand.
  • Bei anderen Anordnungen war die Spinnmaschine breiter als die Waschmaschine, so daß die Fäden durch Kämme zusammengeführt werden mußten. Diese Kämme verursachten nicht unerhebliche Arbeit und waren eine lästige Störungsstelle. Und endlich kommt es bei den bisher bekannten 1Maschinenarten auch vor, daß Fäden schon auf ihrem Weg zu der ersten Absäuerungswalze zu stark schwingen, so daß sie zusammenschlagen, dabei verkleben und dann als Doppelfaden aufgewickelt werden.
  • Alle diese Fehler und Nachteile werden dadurch vermieden, daß man nach der vorliegenden Erfindung die von den hintereinandergestellten Spinnreihen kommenden Fadenscharen, deren Fäden noch einen verhältnismäßig großen Abstand haben, die gleiche Luftstrecke bis zur Absäuerung durchlaufen läßt und erst in der Absäuerungswanne die Fadenscharen über Walzen mittels Kimmenstangen so hintereinander führt, daß die Fäden die Absäuerungswanne mit geringem Abstand verlassen und dann gemeinsam der Nachbehandlung (Befreien von Chemikalienresten, Waschen, Schlichten, Trocknen) unterworfen und auf einen Kettbaum aufgewickelt werden. Nach dem Verfahren wird also die unvermeidliche Ungleichheit des Fadenweges auf die schon abgesäuerten Fäden verlegt und jede Allenkung der Fäden vermieden.
  • Die Ausführung des Verfahrens und die dabei verwendeten Einrichtungen werden im folgenden an Hand der schematischen Zeichnungen beispielsweise erläutert Nach der Figur sind acht Felder A1 bis A8 von Spinntrichterdoppelreihen hintereinander angeordnet, in welchen Einzelfadenscharen ersponnen ,werden. Das aus den Spinntrichtern ausfließende Fällmittel gelangt in die Ablaufrinne D1 bis D8, während die Einzelfadenscharen in üblicher Weise durch Stangen auf Absäuerungswalzen El bis E, abgelenkt werden. Zu beiden Seiten jedes Spinntrichterfeldes befinden sich obere Bedienungsstege 131 bis h$ und untere Bedienungsstege C1 bis C$. Von den Absäuerungswalzen El bis E, werden die Einzelfadenscharen abwärts über Führungsstangen F1 bis Fe geführt, welche mit einer der Fadenzahl -entsprechenden Anzahl von Kerben oder Kimmen versehen sind. Die Teilfadenscharen gelangen dann in die gemeinsame Wanne H, wo sie über die Walzen 1l1 geführt und zu einer Gesamtfadenschar vereinigt werden, welche dann nach Passieren einer weiteren Kimmenstange G, welche mit einer der Gesamtfadenschar entsprechenden Anzahl von Kiminen versehen ist, über weitere Walzen 1 geführt wird. Die Wanne H ist mit einem sauren Medium gefüllt. Nach dem Verlassen der Wanne H wird die Gesamtfadenschar durch das Quetschwalzenpaar K geführt . und gelangt dann nach Passieren einer weiteren Kimmenstange L über die Walzen N in eine weitere Wanne O, welche durch Querwände in einzelne Abteilungen 01 bis 05 abgeteilt ist. Die ersten Abteilungen sind mit Wasser gefüllt, während das letzte Abteil 05 mit einer Schlichtelösung beschickt ist. Die Gesamtfadenschar passiert die einzelnen Abteilungen der Wanne über die Walzen P, wobei nach dem Verlassen der Abteilungen 04 und 0S die Fäden jeweils mit einem Quetschwalzenpaar Q abgequetscht werden. Die Fadenschar streicht dann an einer weiteren Kimmenstange R vorbei und gelangt auf drei dampfbeheizten Trockenwalzen S, bis S3 und von dort über die Führungswalzen T auf ein Drei-Walzen-System U und schließlich auf den Kettbaumaufwickler h.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur unmittelbaren Herstellung von Kettbäumen aus frisch ersponnenen Kupferkunstseidenfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der hintereinandergeordneten Spinnstellenreihen erzeugten Teilfadenschar erst nach Durchlaufen der gleichen Luftstrecke abgesäuert und zu der Gesamtfadenschar vereinigt werden, worauf die Gesamtfadenschar die einzelnen Nachbehandlungsstufen, z. B. Befreien von Chemikalien, Waschen, Schlichten, Trocknen, durchläuft und auf dem Kettbaum aufgewickelt wird. z. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Stockwerk, in welchem die Spinnstellenreihen hintereinander angeordnet sind, eine der Anzahl der Spinnstellen entsprechende Zahl von Führungsvorrichtungen, um die gesponnenen Teilfadenscharen nach unten abzulenken, eine weitere Etage mit mindestens einer Säurewanne mit weiteren Führungsvorrichtungen, durch welche die Teilfadenscharen nach Durchlaufen der gleichen Luftstrecke abgesäuert und nach Nachbehandlung zu der Gesamtfadenschar zusammengeführt werden.
DEP10036A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseiden-Kettbaeumen aus frisch ersponnenen Kupferkunstseidenfaeden Expired DE802077C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972042C (de) * 1949-09-23 1959-05-14 Algemene Kunstzijde Unie Nv Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Nachbehandlung kuenstlicher Faeden
DE1098152B (de) * 1955-12-16 1961-01-26 Spinnfaser Ag Spinnmaschine fuer endlose kuenstliche Faeden zur Verarbeitung zu Stapelfasern
DE1153129B (de) * 1955-07-19 1963-08-22 Metallgesellschaft Ag Spinnmaschine fuer starke Viskosefadenkabel mit Abgasabsaugung
DE1185764B (de) * 1957-11-12 1965-01-21 Chatillon Italiana Fibre Wanne zur Nachbehandlung kuenstlicher Faeden

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DE1153129B (de) * 1955-07-19 1963-08-22 Metallgesellschaft Ag Spinnmaschine fuer starke Viskosefadenkabel mit Abgasabsaugung
DE1098152B (de) * 1955-12-16 1961-01-26 Spinnfaser Ag Spinnmaschine fuer endlose kuenstliche Faeden zur Verarbeitung zu Stapelfasern
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