DE972042C - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Nachbehandlung kuenstlicher Faeden - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Nachbehandlung kuenstlicher FaedenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. Mai 1959
A 3148 VII/2p a
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Nachbehandlung
künstlicher Fäden mit einem länglichen Trog mit einer Reihe von in diesen eintauchenden Spinnvorrichtungen,
einer Einrichtung für die parallele Weiterführung der Fäden durch Flüssigkeits- und
gegebenenfalls Gasbehandlungszonen in einem gewissen Abstand voneinander und in einer gemeinsamen
Ebene, deren Welle im wesentlichen in der Richtung des Spinntroges verläuft, sowie einer
Reihe von Fadenführern zur Führung der Fäden von den Spirinvorrichtungen zur Nachbehandlungsvorrichtung, wobei der Trog mit den Spinnvorrichtungen
in einer oberen Etage und die Nachbehandlungsvorrichtungen in einer unteren Etage angeordnet
sind.
Es ist schon bekannt, insbesondere bei Spinnmaschinen ohne etagenförmigen Aufbau, die einzelnen
aus den Spinndüsen kommenden Faden zu einem Bündel in einer Rinne zusammenzufassen.
Man hat auch bei der Herstellung von Kunstseidefäden nach dem Naßspinnverfahren bereits des
öfteren vorgeschlagen, die frischgesponnenen Fäden verschiedener Spinnstellen zu einer Fadenschar,
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in der die Fäden ungefähr in Abständen von 4 bis 10 mm laufen, zusammenzufassen und diese Fadenschar
dann im ganzen nachzubehandeln und zu trocknen.
Es ist ferner ein Verfahren zur unmittelbaren Herstellung von Kettenbäumen aus frischgesponnenen
Kupferkunstseidefäden vorgeschlagen worden, bei welchem die aus den nebeneinander angeordneten
Spinnvorrichtungen kommenden Fäden senkrecht nach unten abgezogen, alsdann waagerecht
in Form einer Fadenschar weitergeführt und dabei nachbehandelt werden. Die einzelnen Fäden
werden hierbei über Kimmenstäbe geführt, um die erforderlichen Abstände der Fäden in der Fadenschar
zu gewährleisten. Diese Art der Führung verursacht jedoch eine erhebliche Reibung, welche sich
ungünstig auf die Fadeneigenschaften auswirkt.
Bei Spinnvorrichtungen der bekannten Art, bei denen viele Fäden in einer einzigen Ebene parallel
zueinander durch Bäder geführt werden, ist es technisch schwierig, alle Fäden unter gleichen Bedingungen
vom Spinnpunkt ausgehend in die parallele Ordnung zu bringen. Das Anordnen von Fadenführern
zum Zwecke der Richtungsänderung der Fäden führt meistens zu Spannungsunterschieden
zwischen den verschiedenen Fäden. Wenn man aber zwecks Vermeidung der Richtungsänderung den
Spinntrog senkrecht zur Spinndüsenreihe anordnen würde, dann stößt man aus Raumgründen auf
Schwierigkeiten.
Es ist auch nicht einfach, die auf der Spinnmaschine in ziemlich großen Abständen erzeugten
Fäden in der Fadenschar näher zueinander zu bringen, da die Spinnorgane, wie Spinnpumpen und
Spinnfilter, viel Raum beanspruchen, dagegen aber die Fäden in der Fadenschar nur in geringem Abstand
voneinander laufen. Diese Schwierigkeiten werden noch dadurch vergrößert, daß die Fäden
auch in der Übergangszone zwischen den Spinndüsen und der Fadenschar für gegebenenfalls notwendige
Behandlungen leicht zugänglich bleiben sollen.
Ein großer Nachteil der bis jetzt bestehenden Vorrichtungen wird auch dadurch verursacht, daß
das Anspinnen der einzelnen Fäden und deren Aufnahme in die Fadenschar zu gleicher Zeit oder unmittelbar
nacheinander zu erfolgen hat, weil zwischen den Spinndüsen und der Fadenschar keine
Vorrichtung zum vorläufigen Ansammeln der Fäden vor deren Weiterleitung vorgesehen ist.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß diese Spinnmaschinen einen erheblichen Platzbedarf
haben, weil sie viel breiter sind als die Nachbehandlungsmaschinen. In der Absicht, die Breite
der Spinnmaschine jener der Nachbehandlungsmaschinen anzugleichen, hat man versucht, nur eine
schmale Spinnmaschine zu benutzen, bei welcher die Reihe der Spinnstellen senkrecht zur Laufrichtung
der Fadenschar steht. Zwecks Erzielung des erwünschten geringen gegenseitigen Abstandes
zwischen den Fäden der Fadenschar mußte man dann aber mehrere dieser Reihen von Spinnstellen
übereinander anordnen.
In der Praxis ist diese Lösung jedoch nicht zufriedenstellend, auch nicht, wenn keine Spinnpumpen
benutzt werden.
Falls Spinnpumpen zur Anwendung kommen, wie dies beim Viskoseverfahren üblich ist, erhält
die Spinnmaschine nach den bis jetzt verwendeten Ausführungen eine unpraktische Gestalt und ist
wegen Platzmangel auch schwer zu bedienen.
Benutzt man dagegen normale lange Spinnmaschinen mit einer Reihe von zahlreichen Spinnstellen,
welche senkrecht zur Richtung der Fadenschar verläuft, so hat die Maschine einen so großen
Platzbedarf, daß von einer richtigen Ausnutzung des Raumes nicht die Rede sein kann, während in
der Übergangszone zwischen Spinnmaschine und Fadenschar die mittleren Fäden schwer oder fast
nicht zugänglich sind.
Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die normalen langen Spinnmaschinen zu verwenden, bei
welchen die Reihe der Spinnstellen in der Verlängerungslinie der Fadenschar angeordnet ist. Dies
konnte durchgeführt werden, indem man die Fäden über Fadenführer oder Fadenführerrollen leitete,
durch welche auch der gegenseitige Abstand in der Fadenschar geregelt wurde.
Diese bekannten Vorrichtungen genügen jedoch nicht den an sie zu stellenden Anforderungen in
bezug auf leichtes Anspinnen, Überwachung, Bedienung und reibungslose, gleichmäßige Führung
der einzelnen Fäden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Fadenführung aus einer für alle Spinnstellen gemeinsamen Abzugswalze besteht, die parallel zum
Spinnbadtrog verläuft und deren Ablaufseite sich oberhalb eines schachtförmigen Durchlasses von
der oberen nach der unteren Etage befindet. Unter diesem Schacht befindet sich in der unteren Etage
ein Auffangtrog, unter dem wiederum eine Reihe kleiner verstellbarer, zwangläufig angetriebener
Walzen angeordnet ist. Die Achsen derselben laufen parallel, und sie bilden sowohl mit der horizontalen
Ebene als auch mit der vertikalen, senkrecht zur Längsrichtung der Vorrichtung verlaufenden Ebene
einen Winkel. Jede dieser Walzen ist einseitig gelagert und dient zum Weiterleiten von einem oder
zwei Fäden zu einer horizontal angeordneten und zwangläufig angetriebenen Sammelwalze. Die Achse
dieser Walze läuft parallel zu den Achsen der kleinen angetriebenen Walzen. Die erfindungsgemäße
Einrichtung zur Fadenführung ist ferner mit einer horizontal angeordneten Sammelwalze
ausgestattet, deren Achse senkrecht zur Achse der gemeinsamen Abzugswalze steht.
Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist eine technisch sehr leicht zu bedienende Vorrichtung geschaffen, bei der alle Spinndüsen sich
hintereinander befinden können und bei der die Bedienung derselben von der Bedienung der restlichen
Vorrichtungsteile gänzlich getrennt ist, wodurch das Anspinnen erleichtert ist. Durch die Förderwalzen
wird zugleich eine Fortbewegung der Fäden, deren Abstand im vertikalen Zweig viel größer ist
als im horizontalen Zweig, ohne Fadenführer ermöglicht. Die Fäden werden dabei alle mit der
gleichen Spannung vom großen in den kleinen Abstand übergeführt.
S Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche sich aus zwei Etagen zusammensetzt, dient die
obere Etage zur Herstellung der Fäden. Hier sind also die verschiedenen Spinnorgane, wie Spinnpumpen,
Spinnfilter und Spinndüsen, Verstreckvorrichtungen und die ersten Fadenabziehorgane,
vorgesehen.
Die Spinnstellen sind in einem Raum untergebracht, der in Richtung der Fadenschar ziemlich
lang, aber senkrecht dazu ziemlich schmal ist, so daß die Breite der Spinnvorrichtungen etwa in der
Breite der Nachbehandlungs- und Trockenmaschinen entspricht. Die Spinnorgane lassen sich in
mancherlei Weise anordnen. Als sehr geeignet hat sich eine Anordnung erwiesen, bei der eine lange,
ao einfache Spinnrinne in Längsrichtung der Vorrichtung angeordnet ist, während die Spinndüsen
in nur einer Reihe hiermit parallel laufen; denn bei dieser Anordnung ist der Antrieb der Spinnpumpen
und der Abziehorgane am einfachsten. Der Antrieb kann dann durch einen einfachen Antriebskopf an
der Einführungsseite der Vorrichtung erfolgen.
Beim Anspinnen wirft der Spinner den Faden über die vorzugsweise allen Spinnstellen gemeinsame
Abzugswalze und läßt denselben auf der anderen Seite herabfallen.
Wenn der Faden über die Abzugswalze gelegt worden ist, so gewährleistet die Adhäsion des Fadens
auf der Walze im allgemeinen, daß kein zu großer Schlupf eintritt und somit das Abziehen von
der Spinndüse während des Herunterfallens des Fadens gesichert bleibt.
In besonderen Fällen, wenn der Faden nicht genügend auf der Walze haftet, kann man den Faden
einmal oder mehrere Male um die Walze legen.
Der in einem bestimmten Abstand senkrecht unterhalb des herabfallenden Fadens in der unteren
Etage angeordnete Auffangtrog dient zur vorläufigen Aufbewahrung des Fadens, bis der Arbeiter,
der den Faden in die Fadenschar bringen soll, Zeit hat, den betreffenden Faden zu fassen und
über die vorgesehenen Leitorgane in die in Längsrichtung der Vorrichtung verlaufende Fadenschar
aufzunehmen.
Wie gefunden wurde, kann die oben beschriebene Vorrichtung noch dadurch vereinfacht werden, daß
zwei nebeneinanderliegende Fäden über ein und dieselbe Förderwalze geführt werden.
Durch die oben beschriebene Führungsweise der Fäden mittels der in bestimmter Weise aufgestellten
und angetriebenen Walzen erreicht man, daß die Fäden vor ihrer Aufnahme in die Fadenschar
ohne gleitende Reibung geführt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in allen jenen Fällen brauchbar, in welchen wässerige
Spinnbäder benutzt werden. Die Vorrichtung kann deshalb zum Verspinnen von Viskose, Celluloselösungen
in Kupferoxydammoniak, Caseinlösungen und ähnlichen Lösungen verwendet werden. Sie
läßt sich jedoch auch zum Verspinnen natürlicher und synthetischer Hochpolymerer, welche in organischen
Lösungsmitteln gelöst sind, in wässerigen oder organischen Spinnbädern verwenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht den Fadenlauf, in Längsrichtung
der Vorrichtung gesehen;
Fig. 2 stellt denselben Fadenlauf dar, senkrecht zur Längsrichtung der Vorrichtung gesehen;
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Draufsicht;
Fig. 4 gibt schematisch einen Vertikalschnitt der doppelt ausgeführten Vorrichtung.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind die Düsen durch I0,
I1, I2 usw. bezeichnet. Der Faden 2, 1Z1 usw. läuft
nach oben, dann mit einem Umfassungswinkel von etwa i8o° über die obere große gemeinsame Abzugswalze
3, fällt beim Anspinnen senkrecht hinab, läuft jedoch im Betrieb etwas schräg zu den etwas
schief und einseitig gelagerten Walzen 40, 4V 42
usw. und bildet mit diesen einen Umfassungswinkel von etwa 900. Der Winkel, welchen die Achsen
dieser Walzen mit der Horizontalebene bilden, entspricht dem Winkel, welchen die Fäden mit der
Vertikalen bilden, so daß die Fäden rechtwinklig auf die Walzen gelangen. Darauf gehen die Fäden
zur gemeinsamen Walze 5, welche genau wie die Walzen 40, 4t usw. nach hinten geneigt ist; jedoch
verläuft diese Walze 5 horizontal. Der anlaufende Faden steht senkrecht zu dieser Walze 5.
Der von den Walzen 40, ^x usw. und von der gemeinsamen
Walze 5 zur Längsrichtung der Vorrichtung gebildete Winkel weicht nur sehr wenig
von 900 ab. Je kleiner die Abweichung, desto geringer wird der gegenseitige Abstand zwischen den
Fäden, die auf die Walze 6 laufen. Weil die Walze 5 einen kleinen Winkel mit der Auf lauf walze 6 bildet,
nähern sich die Fäden nach der Walze 5 noch etwas mehr.
Zwischen der Walze 3 und den Walzen 4 sind in den Fig. 1 und 2 keine Fadenführer gezeichnet, weil
es bei der Bauart gemäß der vorliegenden Erfindung möglich ist, die Fäden ganz ohne stillstehende
Führungsorgane weiterzuleiten.
Es dürfte sich jedoch empfehlen, auf dieser Strecke zwischen den Walzen 3 und 4 Fadenführer
anzuordnen, welche während des Betriebes bei einem normalen Lauf der Fäden dieselben nicht berühren.
Bei etwaigen Störungen im Normallauf, z. B. durchLuftzug, könnten nebeneinanderlaufende
Fäden sich berühren und dadurch die Neigung haben, sich miteinander zu verkleben. Gegebenenfalls
in dieser Strecke angeordnete Fadenführer können diesen Übelstand verhindern.
In der Fig. 4 sind durch 8 und 8' die beiden Bedienungsplattforman
dier oberen Etage und durch 9 und 9' Bedienungsgänge der unteren Etage bezeichnet,
von wo aus die anlaufenden Fäden und die Fadenschar überwacht werden können.
Auf den beiden Seiten sind die zwei in verschiedener Höhe angeordneten Pumpenwellen 10, 11
bzw. io', ii' vorgesehen. Die Pumpen selber sind
nicht gezeichnet, wohl aber die Köpfe der Spinn-
filter, welche auf jeder Seite eine doppelte Reihe 12,
13 bzw. 12', 13' bilden. Von diesen Spinnfiltern aus
werden die Düsenreihen 14, 14' gespeist.
Die Fäden 2, Z1 usw. bzw. 2', 2/ usw. laufen
nach oben über die Abzugswalzen 3 bzw. 3' und fallen beim Anspinnen durch die durch die Trennwand
15 gebildeten Schächte 16, 16' in die ihnen
zugeordneten Auffangtröge 17 bzw. 17', wo sie gesammelt
werden, bis sie von dem die untere Etage bedienenden Arbeiter erfaßt werden und über die
Unterseite der entsprechenden Walzen 40, 4± usw.
bzw. 40', 4/ gelegt werden, worauf sie über die
Unterseite der schräg gestellten Sammelwalzen 5 bzw. 5' geführt werden. Darauf laufen sie über die
senkrecht zur Längsrichtung der Vorrichtung verlaufenden Walzen 6 bzw. 6'.
Der gemeinsame Antriebskasten für die Förderwalzen 40, 4X usw. und 40', 4/ usw. ist mit der Bezugsziffer
18 bezeichnet.
Unterhalb der Walzen 40, Jn usw. und 4/, 4/
usw. und der laufenden Fäden 2,2± usw. bzw.
2', 2t' usw. sind längs der Vorrichtung Abtropfkästen
19 bzw. 19' angeordnet.
Ein Raum 20, welcher durch die beiden Seitenwände 21 und 21' der beiden Auffangtröge 17 und
17' gebildet wird, läßt sich zum Unterbringen von Antriebswellen verwenden.
Von den Oberkanten 22 bzw. 22' der beiden Spinnbadrinnen 23 bzw. 23' aus laufen zwei verbleite
oder aus Blei bestehende Schutzwände 24 bzw. 24', welche die entsprechenden Schächte 16
und 16' an der Außenseite begrenzen und die unteren Räume, wo die Fadenscharen gebildet werden,
abdecken.
Die beiden oberen Seiten können durch Schiebefenster 26 bzw. 26', welche durch die Gegengewichte
25 bzw. 25' ausbalanciert sind, abgeschlossen und bedient werden.
Die beiden unteren Seiten können durch horizontal verschiebbare Fenster 27 bzw. 27' überwacht
und bedient werden.
Mittels einer gemeinsamen Haube 28 und eines gemeinsamen Absaugrohres 29 kann die gesamte
Vorrichtung nach oben entlüftet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Nachbehandlung künstlicher Fäden mit einem länglichen Trog mit einer Reihe von in diesen eintauchenden Spinnvorrichtungen, einer Einrichtung für die parallele Weiterführung der Fäden durch Flüssigkeits- und gegebenenfalls Gasbehandlungszonen in einem gewissen ;-Abstand voneinander und in einer gemeinsamen Ebene, deren Welle im wesentlichen in der Richtung des Spinntroges verläuft, sowie einer Reihe von Fadenführern zur Führung der Fäden von den Spinnvorrichtungen zur Nachbehandlungsvorrichtung, wobei der Trog mit den Spinnvorrichtungen in einer oberen Etage und die Nachbehandlungsvorrichtungen in einer unteren Etage angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Fadenführung aus einer für alle Spinnstellen gemeinsamen Abzugswalze (3) besteht, die parallel zum Spinnbadtrog verläuft und deren Ablaufseite sich oberhalb eines schachtförmigen Durchlasses (16, i6') von der oberen nach der unteren Etage befindet, unter welchem Schacht sich in der unteren Etage ein Auffangtrog (17, 17O befindet, unter dem eine Reihe kleiner verstellbarer, zwangläufig angetriebener Walzen (4) angeordnet ist, deren Achsen parallel laufen und sowohl mit der horizontalen Ebene als auch mit der vertikalen, senkrecht zur Längsrichtung der Vorrichtung verlaufenden Ebene einen Winkel bilden, während jede Walze (4) einseitig gelagert ist und zum Weiterleiten von einem oder zwei Fäden zu einer horizontal angeordneten, zwangläufig angetriebenen Sammelwalze (s) dient, deren Achse parallel zu den Achsen der kleinen, angetriebenen Walzen (4) läuft, und ferner mit einer horizontal angeordneten Sammelwalze (6) versehen ist, deren Achse senkrecht zur Achse der gemeinsamen Abzugswalze (3) steht.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 666 744; französische Patentschrift Nr. 531 644; USA.-Patentschriften Nr. 1 966 507, 2 187 841, 2177373·In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 802 077, 838 354.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen& 909 512/26 5.59
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