DE493508C - Trichterspinnmaschine zur Herstellung von Kunstseide - Google Patents
Trichterspinnmaschine zur Herstellung von KunstseideInfo
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- DE493508C DE493508C DEF68547D DEF0068547D DE493508C DE 493508 C DE493508 C DE 493508C DE F68547 D DEF68547 D DE F68547D DE F0068547 D DEF0068547 D DE F0068547D DE 493508 C DE493508 C DE 493508C
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- rayon
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- spinning machine
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/12—Stretch-spinning methods
- D01D5/14—Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Bei den gewöhnlichen Spinnvorrichtungen geht der Faden in dem Augenblick, in dem er
aus dem Spinntrichter austritt, durch eine Rinne oder einen Behälter mit Säure hindurch
und wird dann aufgewickelt. Es ist oft nicht möglich, hierbei einen regelmäßigen Faden zu
erzielen, weil der Faden zwischen dem Spinntrichter und der Aufwickelvorrichtung einen
gewissen Verzug erleidet.
ίο Andrerseits ist auch schon die Anordnung
getroffen worden, den Faden oberhalb und unterhalb verschiedener Rollen zu führen, die
in Säurebäder tauchen, und ihn dann einer Aufwickelvorrichtung zuzuleiten, wobei die
Umfangsgeschwindigkeit jeder dieser Rollen sich so steigert, daß die letzte Rolle, die den
Faden der Trockenvorrichtung zuführte, fast die Attfwickielgescliwindigkeit erreichte. Diese
Anordnung brachte den Nachteil mit sich, daß die Bedienung den Faden oberhalb und unterhalb mehrerer Rollen führen mußte, und daß
sie hierbei durch die Achsen der übereinanderliegenden Rollen behindert wurde. Es ist auch
bekannt, zwischen Spinntrichter und Aufwickelvorrichtung eine Führungswalze anzuordnen,
die so schnell läuft, daß der Faden ohne Spannung aufgewickelt wird.
Dies bezweckt auch die Erfindung, und zwar durch Verwendung einer Hohltrommel,
aus der Härteflüssigkeit auf den Faden ausfließt, um ihn so gleichzeitig und gleichmäßig
zu härten.
Eine zu ihrer Durchführung dienende Vorrichtung ist in Abb. 1 und 2 im Aufriß und
Grundriß in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
Die Einzelfäden 1 werden in der Düse 2 erzeugt. Sie durchlaufen dann den Trichter 3,
in dem Wasser enthalten ist, das ihnen eine gewisse Kohäsion verleiht, und kommen unten
als Fadenbündel heraus. Eine Schale 4 oder eine sonstige geeignete Vorrichtung befindet
sich unter diesem Trichter, um das gleichzeitig mit dem Faden aus dem Trichter austretende
Wasser aufzunehmen. Der Faden wird nun über eine Welle 5 o. dgl. in waagerechter
Richtung weitergeführt und dann um die Trommel 6 gewickelt, die durch Kegelräder 7
angetrieben wird. Seitlich besitzt diese Trommel Löcher 8, durch die gleichmäßig die saure
Lösung austritt, die auf den um die Trommel gewickelten Faden einwirkt und ihn härtet.
Diese saure Lösung wird der Trommel 6 z. B. durch ein Rohr zugeführt, das mit einem Reglerhahn
versehen ist; doch kann hierzu jede geeignet erscheinende Vorrichtung benutzt werden. Nach Verlassen der Trommel 6 läuft
der Faden noch über eine Rolle 9, und von da wird er den ihn weiter verarbeitenden Vorrichtungen
zugeleitet. Man erteilt der Trommel 6 eine solche Geschwindigkeit, daß der
Faden auf die gewünschte Feinheit ausgezogen wird, und indem Rolle 9 die nämliche
Umfangsgeschwindigkeit besitzt wie Trommel 6, erleidet der Faden hier keinen Verzug.
Claims (1)
- Patentanspruch:Trichterspinnmaschine zur Herstellung von Kunstseide nach dem Kupfer-Oxyd-Ammoniak-Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Spinntrichter eine den Kunstseidenfaden streckende, mit Austrittslöchern für die Härteflüssigkeit versehene Hohltrommel (6) anschließt, um die der Faden geleitet wird, der anschließend über eine sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit drehende Rolle (9) zur Weiterführung des Fadens geleitet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE370678D BE370678A (de) | |||
DEF68547D DE493508C (de) | Trichterspinnmaschine zur Herstellung von Kunstseide | ||
FR675960D FR675960A (fr) | 1929-05-30 | Dispositif pour le filage, par étirage, de la soie artificielle fabriquée par le procédé à l'oxyde cupro-ammoniacal | |
GB1677730A GB362865A (en) | 1930-05-30 | Improvements in devices for spinning artificial silk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF68547D DE493508C (de) | Trichterspinnmaschine zur Herstellung von Kunstseide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE493508C true DE493508C (de) | 1930-03-08 |
Family
ID=7110917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF68547D Expired DE493508C (de) | Trichterspinnmaschine zur Herstellung von Kunstseide |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE493508C (de) |
FR (1) | FR675960A (de) |
GB (1) | GB362865A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2431695A (en) * | 1944-07-03 | 1947-12-02 | American Bemberg Corp | Thread guide |
-
0
- BE BE370678D patent/BE370678A/xx unknown
- DE DEF68547D patent/DE493508C/de not_active Expired
-
1929
- 1929-05-30 FR FR675960D patent/FR675960A/fr not_active Expired
-
1930
- 1930-05-30 GB GB1677730A patent/GB362865A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR675960A (fr) | 1930-02-17 |
GB362865A (en) | 1931-12-08 |
BE370678A (de) |
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