DE574544C - Vorrichtung zum Feuchtzwirnen von Faeden - Google Patents

Vorrichtung zum Feuchtzwirnen von Faeden

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DE574544C
DE574544C DEH127878D DEH0127878D DE574544C DE 574544 C DE574544 C DE 574544C DE H127878 D DEH127878 D DE H127878D DE H0127878 D DEH0127878 D DE H0127878D DE 574544 C DE574544 C DE 574544C
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threads
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DEH127878D
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Carl Hamel AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/306Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting by applying fluids, e.g. steam or oiling liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feuchtzwirnen von Fäden Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei Zwirnmaschinen, um den von der Lieferspule über Kopf ablaufenden Faden zwecks besseren Zwirnens ständig gut und gleichmäßig anzufeuchten. Man bezeichnet diese Art des Zwirnens als Feuchtzwirnen bzw. als Naßzwirnen.
  • Vorrichtungen zum Feuchtzwirnen sind an sich schon in verschiedenen Formen bekannt. In der Regel wird bei bekannten Einrichtungen so verfahren, daß die Fäden durch einen dem Fadenlauf entgegengerichteten Wasserstrom hindurchgeführt werden, der in Wasserrinnen oder Wasserröhrchen oder auch frei aus einem Strahlrohr zufließt.
  • Ein Nachteil bei den bekannten Einrichtungen besteht hauptsächlich darin, daß die Durchdringung der Fäden mit Flüssigkeit in der Regel ungleichmäßig ausfällt, und daß sich die Befeuchtung zum größten Teil nur auf die Oberfläche der Fäden erstreckt. Erfahrungsgemäß bleibt die zugebrachte Flüssigkeit infolge der feinen Faserhärchen meistens nur in Form kleiner Tröpfchen an der Oberfläche haften, und diese Tröpfchen werden' zum großen Teil beim Zwirnen wieder abgeschleudert, ohne in den Faden selbst eingedrungen zu sein.
  • Meistens bleibt aber auch wegen der verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit, mit der der Faden bewegt wird, den aufgenommenen Flüssigkeitströpfchen gar nicht genügend Zeit, in den Faden selbst . inniger einzudringen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen wird das Durchfeuchten der Fäden gemäß der vorliegenden Erfindung in der Weise bewirkt, daß die Flüssigkeit durch Wälzbewegungen des Fadens, hervorgerufen durch das Drehen beim Zwirnen, auf einer festen Unterlage gewissermaßen eingewalkt wird.
  • Zu diesem Zweck ist nun gemäß der Erfindung über jeder Zwirnspule ein knieförmig gebogenes Wasserleitungsrohr vorgesehen, dessen einer Schenkel mit einer Wasserzuleitung in Verbindung steht, während sein anderer im Fadenlauf liegender Schenkel oben offen ist, so daß das überfließende Wasser dem in Windungen um diesen Schenkel geführten Faden entgegenrieselt. Dabei folgt das herabrieselnde Wasser vorzugsweise den Windungen des Fadens, staut sich auf den Windungen und wird auf der durch das Wasserrohr gegebenen festen Unterlage unter dem Einfluß der dem Faden beim Zwirnen gegebenen Wälzbewegungen in den Faden hineingearbeitet. Die überschüssige Flüssigkeit tropft bzw. rieselt dann in eine längs der Maschine vorgesehene Sammelrinne und wird in beliebiger Weise abgeleitet.
  • Bei solcher Anordnung und Ausbildung der Teile ist Gewähr dafür geboten, daß die Fäden hinreichend mit der zugebrachten Flüssigkeit durchtränkt werden, so daß das Verzwirnen mit größerer Sicherheit durchgeführt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen, und zwar läßt Abb. i eine Ausführungsform erkennen, bei der die Speisung der Wasserstandröhrchen durch eine besondere Rohrleitung erfolgt.
  • Abb. a zeigt eine Ausführung, bei der die Speisung der Wasserzuflußröhrchen nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren von einer größeren Wasserrinne aus erfolgt.
  • Zwischen den Zwirnspindeln i und dem Abzugswerk a einer an sich bekannten Zwirnmaschine sind Wasserzuflußröhrchen 3, deren Form am besten den jeweiligen Betriebsverhältnissen und Abmessungen der Maschine angepaßt ist, in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet. Das Ausmündungsende der Röhrchen ragt nach oben und wirkt, wenn die Röhrchen stetig mit Wasser gespeist werden und wenn der Wasserdruck niedrig gehalten wird, als Überlauf. Die Röhrchen können entweder an ein größeres Wasserzuleitungsrohr q, oder an einen in der Längsrichtung der Maschine verlaufenden rinnenförmigen Behälter 5 angeschlossen sein. Sie werden unter ganz geringem Druck stetig gespeist. Die Ausführungsform nach der Abb. z arbeitet ganz drucklos. Das an diesen Röhrchen herunterrieselnde Wasser tropft unten ab und läuft in der Sammelrinne fi zusammen, aus der es dann in bekannter Weise äbgeleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Feuchtzwirnen von Fäden, die, von einer Zwirnspindel über Kopf abgezogen, durch einen dem Fadenlauf entgegengerichteten Wasserstrom hindurchgeführt werden, gekennzeichnet durch ein knieförmig gebogenes Wasserleitungsrohr (3), dessen einer Schenkel mit einer Wasserzuleitung (q. oder 5) in Verbindung steht, während sein anderer im Fadenlauf liegender Schenkel oben offen i'st, so daß das überfließende Wasser dem in Windungen um diesen Schenkel geführten Faden entgegenrieselt.
DEH127878D 1931-07-24 1931-07-24 Vorrichtung zum Feuchtzwirnen von Faeden Expired DE574544C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177532B (de) * 1962-08-09 1964-09-03 Johann Jacob Keyser Vorrichtung zur Behandlung von Garn, Zwirn od. dgl. mit fluessigen, halbfluessigen oder gas-foermigen Medien waehrend des Spinn- oder Zwirnprozesses an Spinn- oder Zwirnspindeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177532B (de) * 1962-08-09 1964-09-03 Johann Jacob Keyser Vorrichtung zur Behandlung von Garn, Zwirn od. dgl. mit fluessigen, halbfluessigen oder gas-foermigen Medien waehrend des Spinn- oder Zwirnprozesses an Spinn- oder Zwirnspindeln

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