DE2423493A1 - Blasduese fuer rotierende textilspulen - Google Patents

Description

0853 Ni/Kö. 4-23 ^U.-.^ch" "· 5.1974

Blumenbeiger S-roß« '«3/145

Blasdüse für rotierende Textilspulen

Die Erfindung betrifft eine Blasdüse zum pneumatischen Ablösen des Fadenanfanges an rotierenden Textilspulen, insbesondere Kopsen, die an der Blasdüse vorbeibewegbar gelagert sind.

In den heute gebräuchlichen Serienanlagen dieser Art haben fest eingebaute Blasdüsen die Aufgabe, die auf der Spulenoberfläche befindlichen Windungen zunächst aufzulockern und dann das Fadenende freizulegen. Das freigelegte Fadenende gelangt dann vielfach in den Bereich von Auffangkästen beziehungsweise Abziehwalzen. Unter diesen Bedingungen ist die Vorbereitungszeit relativ lang, weil die Einwirkdauer des Blasluftströmes auf die einzelnen Spulen für einen wirksamen Fadentransport oft nicht ausreicht. Es kann sogar erforderlich werden, daß die Spulen ein zweites Mal beblasen werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung von Mangeln bekannter Anlagen, den Wirkungsgrad der Düse so

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zu steigern, daß die für einen zügigen Arbeitsablauf erforderliche Fadenbewegung gewährleistet ist.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Düse in einem begrenzten Winkelbereich horizontal schwenkbar gelagert und ihre Schwenkbewegung durch den Kops oder dessen Transportmittel zwangsläufig steuerbar ist. Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung erfolgt die Schwenkbewegung über einen am vertikalen Düsenrohr befestigten, stangenförmigen Mitnehmer. Durch eine auf diese Weise mitgenommene drehbare Düse erreicht man, daß sich der Kops nicht nur langer im Luftstrom befindet, sondern es wird auch ein größerer Umfangssektor pneumatisch beaufschlagt. Mit einer feststehenden Düse würde man, und zwar unter Zugrundelegung der gleichen Wirkung, eine wesentlich größere Luftmenge bei gleichzeitig längerer Blasdauer benötigen. Alternativ kann die Blasdüse ihre Schwenkbewegung auch unabhängig von der Kopsbewegung erhalten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 Seitenansicht einer schwenkbeweglich gelagerten Stufenblasdüse,

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Figur 2 Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung der Pig. I, Figur 3 Schnitt III-III nach Figur 1.

In einem Wandarm 1 werden Kopse 2 mittels über Rollen 3, 4 laufende, endlose Antriebe 5* 6 weiterbewegt, wobei durch eine untere Laufschiene 7 eine einwandfreie Kopsführung gewährleistet ist. Die Rollen 3, 4 erhalten über ein Zahnradgetriebe 8 ihren Antrieb beispielsweise von einem Zahnriemen 8a,. Parallel zur Kopslängsachse ist ebenfalls in dem Wandarm 1 ein Luftführungsrohr 9 mit waagerechten Blasdüsen 10 und 11 angeordnet. Die Mündungen 10a und 11a dieser Düsen sind so nach unten abgewinkelt, daß die Blasluft möglichst wirkungsvoll auf den Garnwickel trifft. Mit der oberen Blasdüse 10 ist ein zweimal abgewinkelter Mitnehmer 12 starr verbunden, der entsprechend der in Pfeilrichtung 13 erfolgenden Wanderung des Kopses 2 einschließlich der Düsen 10 und 11 so lange mitgenommen wird, bis er von dem Garnwickel abgleitet und am nachfolgenden Kops erneut zur Anlage kommt. Dieser Vorgang wiederholt sich zyklisch. Die jedesmalige Rückführung des Mitnehmers 12 besorgt eine Drehfeder 14, während ein am Wandarm 1 befestigter Stift 15 den rückwärtigen Ansehlag des Mitnehmers 12 begrenzt.

Das freigelegte Fadenende wird, wie aus Figur 1 zu erkennen ist, nach unten geblasen, von den rotierenden Walzen 16 und

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erfaßt und durch einen Trichter 18 pneumatisch weiterbefördert. Von den beiden Walzen hat nur eine Kreisform, während die andere polygonförmig ausgebildet ist. Man erreicht durch diese Maßnahme, daß der durchlaufende Faden intermittierend abgezogen wird, wodurch sich unter anderem die Gefahr von Padenbrüchen verringert. Daß auch noch unterhalb der Walzen 16 und I7 ein Luftstrom aufrechterhalten bleibt, bewirkt die Restluft der Düsen 10 und 11. Erforderlichenfalls kann der Trichter 18 an eine Saugluftleitung angeschlossen werden.

Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist darin zu sehen, daß die Kopsoberflächen über einen längeren Zeitraum einem wirkungsvollen Luftstrom ausgesetzt bleiben, was bei den bekannten Vorrichtungen nicht der Fall war. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, daß der Fadenanfang gefunden und von der Spulenoberfläche abgelöst wird, wesentlich vergrößert.

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Claims (1)

1. W.Schlafhorst&Co.

   Mönchengladbach 'S- ^l4· 5.

   Blum«n(wf«er Straße 143/145

   Patentansprüche:

   (1 .JBlasdüse zum pneumatischen Ablösen des Fadenanfanges an rotierenden Textilspulen, insbesondere Kopsen, die an der Blasdüse vorbeibewegbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10, 11) in einem begrenzten Winkelbereich in und entgegen der Bewegungsrichtung der Textilspulen (2) schwenkbar gelagert und ihre Schwenkbewegung durch die Spule oder deren Transportmittel zwangsläufig steuerbar ist.

   2. Blasdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung über einen am Düsenrohr (10) befestigten stangenförmigen Mitnehmer (12) erfolgt.

   5. Blasdüse nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß sie ihre Schwenkbewegung unabhängig von der Kopsbewegung erhält .

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   .6.

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