DE3249583C2 - Vorrichtung zum Aufnehmen des Fadenendes bei Kopsen - Google Patents

Description

10

15

20

lenfänger oder -detektor 11 weiter nach oben und wird auf einer von einer Treibtrommel 12 in Umdrehung versetzten Auflaufspule 6 aufgewickelt

Ein erster Saugarm 13 und ein zweiter Saugarm 14 dienen bei gerissenem Faden Y zum Zuführen der Enden in eine abseits des normalen Fadi.ilaufweges angeordnete Fadenverbindeeinrichtung 15, die eine Knotoder Spleißeinrichtung sein kann. Ein Förderband 16, welches die Kopse 5 zuliefert, läuft entlang dem Spulaut.omaten durch den unteren Teil jeder der Spulstellen 4 hindurch. Ein Förderband 17 zum Abtransportieren leerer Hülsen 26 verläuft entlang der anderen Seite des Spulautomaten am unteren Teil jeder Spulstelle 4 vorbei. An jeder Spulstelle 4 ist eine die beiden Förderbänder 16 und 17 verbindende Führungsbahn 18 ausgebildet

Jeder der vom Förderband 16 zugelieferten Kopse 5 ist auf einem Teller 7 aufgesetzt wie dies aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht Jeder Teller 7 umfaßt eine scheibenartige Grundplatte 20, die auf den Förderbändern 16 und 17 aufsetzbar ist, eine auf der Oberseite der Platte 20 koaxial zu dieser aufgesetzte und fest damit verbundene oder einstückig damit ausgebildete scheibenartige Stützplatte 21 und einen Zapfen 22, der in Axiairichtung senkrecht aus der Mitte der Platte 21 hervorragt und fest mit den Platten 20 und 21 verbunden oder einstükkig mit diesen ausgebildet ist Von der Unterseite der Grundplatte 20 verläuft eine Bohrung 23 in Axialrichtung mitten durch die Grundplatte 20 und die Stützplatte 21 hindurch in das Innere des Zapfens 22. Ein oberes Ende 24 des Zapfens 22 ist konusförmig ausgebildet An einer Stelle der konisch abgeschrägten Fläche des oberen Endes 24 des Zapfens 22 mündet eine Luftstrahldüse 25, die die Form einer parallel zur Achse des Zapfens 22 verlaufenden, mit dem hohlen Innenraum des Zapfens 22 in Verbindung stehenden Durchbohrung des oberen Endes 24 des Zapfens 22 aufweist Zum Zuführen des Kopses 5 wird dieser auf den Zapfen 22 des Tellers 7 aufgesetzt, wobei die untere Stirnfläche des Kopses 5 auf der Stützplatte 21 aufsitzt, und das von der Seite des Kopses 5 abgezogene Fadenende Yl in einen axialen Hohlraum 27 innerhalb der Hülse 26 des Kopses 5 eingeführt, so daß es in den Hohlraum 27 hineinhängt. Nach dem Zuliefern des Kopses 5 zur Spulstelle 4 wird aus einer in vorbestimmter Stellung an der Spulstelle 4 angeordneten Luftstrahldüse 28 über die Bohrung 23 des Tellers 7 Luft durch die Luftstrahldüse 25 des Zapfens 22 in den Hohlraum 27 des Trägers 26 geblasen, so daß das herabhängende Fadenende Yl aus dem Hohlraum 27 nach oben herausgeblasen wird und von dem in Wartestellung geschwenkten Saugarm 14 angesaugt und der Fadenverbindeeinrichtung 15 zugeführt werden kann, in der das Fadenende Y1 mit dem von der Auflaufspule 6 kommenden Faden verbunden wird.

In der Spulstelle wird der Boden der Führungsbahn 18 zum Teil von einer frei drehbaren Scheibe 35 gebildet. Der Teller 7 wird vom Förderband 16 auf die Scheibe 35 übertragen. Infolge der Umdrehung der Scheibe 35 wird der Teller 7 entlang der Führungsbahn 18 befördert. Die Drehebene der drehbar gelagerten Scheibe 35 ist leicht gegenüber der waagrechten Ebene geneigt. Einen weiteren Teil des Bodens der Führungsbahn 18 bildet eine ebene Platte 42, die ebenfalls schräg zur Waagrechten verläuft, so daß die obere Oberfläche der Platte 42 in der gleichen Ebene wie die Oberfläche der Scheibe 35 iiegt Zwischen der Scheibe 35 und der ebenen Platte 42 besteht ein Abstand an der Abspulstelle P, an der sich der Kods 5 befindet, wenn der umzuwickeln-

40 de Faden Y abgezogen wird. Dieser Abstand bildet einen Durchlaß zum Einströmen von Luft aus der Düse 28 in die Bohrung 23 des Tellers 7.

Ein ringförmiger Randbereich der Oberfläche der Scheibe 35 ist gegen die Oberfläche des Randteils des Förderbandes 16 angedrückt Demgemäß wird die Scheibe 35 vom laufenden Förderband 16 in Umdrehung versetzt

Die Breite der Führungsbahn 18 ist derart bemessen, daß sie etwas größer als der Durchmesser d der Stützplatte 21 eines Tellers 7 ist Der jeweilige Abstand zwischen der Unterseite der Führungsplatten und der darunterliegenden Oberfläche des Förderbandes 16, der Scheibe 35 oder der Platte 42 ist etwas größer als die Dicke t der Grundplatte 20 eines Tellers 7, so daß ein reibungsloses Durchlaufen der Führungsbahn 18 durch die Teller 7 gewährleistet ist. Es sind Einrichtungen zum Haltern und Austragen des an der Abspuistelie P stehenden Kopses 5 vorgesehen.

Das Abnehmen des Fadenendes Y1 von einem Kops 5, der sich an der in der F i g. 1 gezeigten Abspulstelle P befindet, findet wie nachstehend beschrieben statt. Aus der unterhalb des Tellers 7 angeordneten Luftstrahldüse 28 wird Luft durch die Axialbohrung 23 des Tellers 7 und die am oberen Ende 24 des Zapfens 22 befindliche Luftstrahldüse 25 in den axialen Hohlrau.n 27 irn Inneren der Hülse 26 des Kopses 5 eingestrahlt wie bereits beschrieben worden ist Hierdurch wird das innerhalb des axialen Hohlraums 27 herabhängende Fadenende Yl nach oben und durch die oberhalb des Kopses 5 befindliche zylinderförmige Ballonbegrenzungseinrichtung 8 hindurchgeblasen. Der zweite Saugarm 14 wird aus der in der F i g. 1 mit durchgezogener Linie dargestellten Stellung um eine Achse 69 herum in die mit durchbrochener Linie dargestellte Stellung 14a verschwenkt Das durch die Ballonbegrenzungseinrichtung 8 hindurch nach oben geblasene Fadenende Yl wird vom Ende des Saugarms 14 angesaugt und festgehalten. Der Saugarm 14 mit dem angesaugten Fadenende Y1 des mit dem Kops 5 verbundenen Fadens wird entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in der F i g. 1 gesehen, verschwenkt. Hierbei wird der erste Saugarm 13 um eine Achse 68 herum in die mit unterbrochener Linie dargestellte Stellung 13a verschwenkt, um das Ende des mit der Auflaufspule 6 verbundenen Fadens anzusaugen. Der Saugarm 13 mit dem angesaugten Fadenende wird dann im Uhrzeigersinn, wie in der F i g. 1 gesehen, zurückgeschwenkt, so daß beide Fäden einander überkreuzend angeordnet und der Fadenverbindeeinrichtung 15 zuführbar sind. Nach dem Verbinden der beiden Fäden in der Einrichtung 15 wird der Wickelbetrieb wieder aufgenommen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Da das untere Ende der Hülse des auf den Teller

Patentanspruch: aufgesetzten Kopses durch den Zapfen verschlossen ist,

erweist es sich als schwierig, ein in das andere offene

Vorrichtung zum Aufnehmen des Fadenendes bei Ende der Hülse eingeführtes Fadenende mit einem Kopsen mit Trageinrichtungen für jeden Kops auf- 5 Saugrohr herauszuziehen. Wird der Faden dennoch herweisenden Förderbändern, einer die Kopse zu einer ausgezogen und senkrecht verlaufend vom Saugrohr Abspulstelle weiterleitenden Führungsbahn und mit gehalten, erweist es sich als schwierig, diesen mit einem einem das in dem axialen Hohlraum der Spulenhülse einen Haken aufweisenden Oberführungshebel, wie er befindliche Fadenende aufnehmenden Luftstrom. in dem DE-GM 19 25 148 dargestellt ist, zu erfassen und dadurchgekennzeichnet, io dem höher gelegenen Saugrohr der Fadenverbindeein-

— daß die mit den Kopsen (5) zur Abspulstelle (P) richtung der Spulstelle zuzuführen, verbringbaren Trageinrichtungen jeweils aus einem Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung Teller (7) bestehen, der eine auf die Förderbänder der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das (16,17) aufstellbare scheibenartige Grundplatte (20), Fadenende eines einer Spulstelle zugeführten Kopses eine auf der Oberseite der Grundplatte (20) ausge- 15 auf einfache Weise abgezogen und dem Saugrohr einer bildete scheibenartige Stützplatte (21) und einen Fadenverbindeeinrichtung zugeführt werden kann, senkrecht aus der Mitte der Stützplatte (21) heraus- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt ragenden Zapfen (22) aufweist, auf den der Kops (5) sich bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung aus dem aufsetzbar ist, kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs.

— daß an der Unterseite des Tellers (7) eine sich 20 Aus der DE-OS 24 23 493 ist es bekannt, den Kops mit bis in das Innere des Zapfens (22) erstreckende Boh- einer Blasdüse anzublasen und das dabei von der Hülse rung (23) und am oberen Ende (24) des Zapfens (22) abgenommene Fadenende zwischen aneinander abroleine sich in Form einer Durchbohrung bis zum höh- lenden Walzen hindurchzuführen und in einen Trichter, len Inneren des Zapfens (22) erstreckende Luft- der an eine Saugluftleitung angeschlossen ist, einzufühstrahldüse (25) ausgebildet ist, und 25 rea Ferner ist aus der DE-OS 24 02 744 eine Tragein-

— daß unterhalb der Abspulstelle (P) eine Luft- richtung für Kopse bekannt, welche e«ne massive strahldüse (28) angeordnet ist, durch die Luft durch Grundplatte mit einem massiven Dorn aufweist

die Axialbohrung (23) des Tellers (7) und durch die Demgegenüber wird bei der Erfindung mittels einer

am oberen Ende (24) des Zapfens (22) befindliche unterhalb der Abspulstelle vorgesehenen Luftstrahldü-

Luftstrahldüse (25) in den axialen Hohlraum (27) der 30 se ein Luftstrom durch die Axialbohrung des Tellers,

Hülse (26) des Kopses (5) einblasbar ist den Hohlraum des Zapfens und einer am oberen Ende

des Zapfens befindlichen Luftstrahldüse in den axialen

Hohlraum der Hülse geblasen, so daß das in den Hohlraum der Hülse herabhängende Fadenende nach oben 35 herausgeblasen und dem in Wartestellung befindlichen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Saugarm der Fadenverbindeeinrichtung direkt zuge-

Oberbegriff des Patentanspruchs. führt wird.

Eine derartige Vorrichtung ist in dem DE-GM Anhand der Figuren soll die Erfindung an einer be-

25 148 beschrieben. vorzugten Ausführungsform näher erläutert werden. Es

Der Kops, mit welchem eine Spulstelle beschickt 40 zeigt

wird, fällt bei der bekannten Vorrichtung nach unten in F i g. 1 eine Seitenansicht einer Spulstelle, die mit eieine schräg nach unten verlaufende Bereitschaftsmulde nem AusfChrungsbeispiel versehen ist; der Spulstelle, in der sie an einer Sperre angehalten F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Tellers eiwird. Ein schwenkbares Saugrohr wird vor die Spitze nes Ausführungsbeispiels mit darauf aufgesetztem Kops ..„ der Kopse geführt, um den an der Kopsspitze oder im 45 und jf axialen Hohlraum der Kopshülsen bereitliegenden Fa- F i g. 3 einen Längsquerschnitt durch den in der t'J den anzusaugen. Ein Überführungshebel hält an einem F i g. 2 gezeigten Teller und den darauf aufgesetzten f{ seiner Enden den gefundenen Faden zwischen dem Kops, zusammen mit einer Seitenansicht einer unter- > Kops und dem Saugrohr kurzzeitig fest. Der Kops liegt halb des Tellers angeordneten Luftstrahldüse. L in Bereitschaft, bis ein an der Abspulstelle befindlicher 50 Wie anhand der F i g. 1 ersichtlich ist, verlaufen in if Kops abgewickelt und die leere Hülse auf ein zweites einem Spulautomaten eine Tragschiene 2 und ein Saug-L. Transportband ausgeworfen worden ist. Ist die Abspul- leitungsrohr 3 waagrecht durch mehrere, im Abstand •''. stelle frei geworden, dann wird die die neue Spule anhal- voneinander angeordnete senkrechte Seitenrahmen 1 tende Sperre betätigt, so daß die Spule aus der Bereit- hindurch. Zwischen jeweils zwei benachbarten Seiten- : schaftsmulde entlang einer schrägen Rutschmulde von 55 rahmen 1 ist eine Spulstelle 4 schwenkbar auf die Tragic oben herab auf einen schwenkbaren Aufnahmedorn schiene 2 aufgesetzt. Während des Betriebs des Spulau- ! gleitet. Durch eine Schwenkbewegung des Aufnahme- tomaten stützt sich jede der Spulstellen 4 gegen das dorns wird das obere Ende des Kopses aus der Rutsch- Saugleitungsrohr 3 ab und ist in entsprechender Weise ; mulde angehoben und der Kops in eine Abspulposition in dieser Stellung befestigt. Das Saugleitungsrohr 3 ist verbracht. Der zusammen mit dem Aufnahmedorn 60 mit einem nicht gezeigten Gebläse verbunden, so daß ; schwenkbare, den gefundenen Faden haltende Hebel innerhalb des Rohrs 3 eine Saugluftströmung ständig < verbringt den Faden an eine Stelle, an der dieser von aufrechterhalten werden kann.

einem schwenkbaren Saugrohr eines Knoters erfaßbar Ein Faden Y, der von einem auf einem Teller 7 getraist, der den Faden zum Verbinden mit einem von einer genen, an einer Abspulstelle P befindlichen Kops 5 ab-Auflaufspule kommenden Faden dem Knoter zuführt. 65 gezogen wird, verläuft durch eine Ballonbegrenzungs-Nach dem Abspulen des Fadens wird die leere Kopshül- einrichtung 8 und einen Fadenführer 9 hindurch und se durch weiteres Verschwenken des Aufnahmedorns erhält von einem Fadenspanner 10 eine geeignete Zugauf das zweite Transportband geworfen, spannung. Der Faden Vläuft dann durch einen Dickstel-