DE1710124C3 - Vorrichtung zum Entfernen der Oberoder Unterwindung von Ablaufkopsen - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen der Oberoder Unterwindung von AblaufkopsenInfo
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- DE1710124C3 DE1710124C3 DE19671710124 DE1710124A DE1710124C3 DE 1710124 C3 DE1710124 C3 DE 1710124C3 DE 19671710124 DE19671710124 DE 19671710124 DE 1710124 A DE1710124 A DE 1710124A DE 1710124 C3 DE1710124 C3 DE 1710124C3
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- 238000004804 winding Methods 0.000 title claims description 5
- 238000007664 blowing Methods 0.000 claims description 2
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen der Ober- oder Unterwindung von Ablaufkopsen,
die mittels einer Transportvorrichtung über eine, innerhalb eines den Fadenanfang freilegenden
Luftstromes angeordnete, in Richtung des Luftstromes wirkende, mechanische Fadenabziehvorrichtung geführt
und um ihre Längsachse drehbar gelagert sind.
Gemäß dem Hauptpatent besteht die Abzugsvorrichtung in an sich bekannter Weise aus zwei mit ihren
Rotationsachsen sich in Transportrichtung der Kopse erstreckenden, sich mindestens annähernd berührenden
Rotationskörpern, zwischen den Rotationskörpern und den Kopsen ist mindestens ein parallel zu den
Rotationsachsen verlaufender Abstützstab angeordnet und der Luftstrom ist in an sich bekannter Weise aus
mindestens einer auf die Ober- oder Unterwindung gerichteten Blasdüse in einen die Abzugsvorrichtung
mindestens teilweise umfassenden Abströmkanal geführt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
Hauptpatentes ist mindestens einer der beiden Rotationskörper mit Ausnehmungen versehen, welche auf
den Umlang verteilt sind, so daß der Faden-Anfang intermittierend abgezogen wird. Bei empfindlichen
Garnen hat sich jedoch herausgestellt, daß bei dem intermittierenden Abzug der Faden abreißen kann, so
daß das zum Kops führende Fadenende von der walzenförmigen Abzugsvorrichtung nicht wieder erfaßt
werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fadenbrüche durch intermittierenden Abzug
zu vermeiden.
Die Lösung der Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in einer derartigen Ausbildung der Ausnehmungen,
daß die sich berührenden Oberflächen der Rotationskörper in Bewegungsrichtung des Kopses
zunehmen.
Diese Lösung der Aufgabe beruht auf der Erkenntnis, daß ein Fadenbruch bei dem intermittierenden Abzug
vermieden werden kann, wenn zunächst nur wenig an dem Faden gezupft wird und erst nachdem die
ίο Anfangsverhakungen überwunden sind, allmählich eine
längere Zupfbewegung ausgeführt wird. Dadurch, daß die sich berührenden Oberflächen der Rotationskörper
in Bewegungsrichtung der Kopse zunehmen, ist der Fadenanfang zunächst nur kurzzeitig zwischen den
Rotationskörpern eingeklemmt, so daß nur ein kurzes Fadenende abgezogen wird. Je weiter der Kops längs
der Berührungslinie der Rotationskörper geführt wird, um so größer werden die sich berührenden Oberflächen
der beiden Rotationskörper und um so länger bleibt der Faden eingeklemmt, so daß auch das abgezogene
Fadenstück immer größer wird, bis schließlich beide Rotationskörper ständig anliegen und ein kontinuierlicher
Fadenabzug erfolgt.
Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Die Bezugszeichen sind den Bezugszeichen des Hauptpatentes angepaßt. Es zeigt
Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Die Bezugszeichen sind den Bezugszeichen des Hauptpatentes angepaßt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Kopsführung und der
walzenförmigen Abzugsvorrichtung und
Fig.2 einen Querschnitt durch die walzenförmige
Abzugsvorrichtung in Richtung der Linie H-II der Fig. I.
Man erkennt in Fig. 1 den in Taschen 4 eines Transportbandes 3 geführten Kops 1, dessen unteres
Ende sich auf einer stabförmigen Auflage 28 abstützt. Die Abzugsvorrichtung besteht aus zwei walzenförmigen
Rotationskörpern 25, 26, die urn die Achsen 25a bzw. 26a rotieren. Dabei ist der Rotationskörper 26 mit
auf seinem Umfang verteilten Ausnehmungen 26' versehen, die derartig ausgebildet sind, daß die sich
berührenden Oberflächen 25", 26" der Rotationskörper 25, 26 in der durch den Pfeil A angedeuteten
Bewegungsrichtung des Kopses 1 zunehmen. Man erkennt deutlich, daß der Faden um so langer zwischen
den Walzen 25, 26 eingeklemmt ist, je weiter er in Richtung des Pfeiles A zwischen die Walzen geführt
wird. Infolgedessen wird auch ein immer längeres Fadenstück abgezogen, bis der Faden am Ende der
Ausnehmungen 26' ständig zwischen den Walzen 25,26 eingeklemmt ist und kontinuierlich abgezogen wird. Auf
diese Weise wird ein Bruch des Fadens beim Abzug auch dann vermieden, wenn der abzuziehende Faden
sich auf darunter liegenden Fadenlagen verhakt hat. Dabei können diese darunter liegenden Fadenlagen, wie
beim Ausführungsbeispiel, aus einer Unterwindung 2 bestehen, es können aber auch die unter der
Hinterwindung liegenden Kopswicklungen sein. Damit das Fadenende, welches sich im allgemeinen auf dem
Kopsmantel oder der Unterwindung 2 befindet, von den Walzen 25, 26 erfaßt werden kann, ist es beispielsweise
möglich, den Kops in bekannter Weise einem in Richtung auf die Walze 25, 26 fließenden Luftstrom
auszusetzen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Entfernen der Ober- oder Unterwindung von Ablaufkopsen, die mittels einer Transportvorrichtung über eine, innerhalb eines den Fadenanfang freilegenden Luftstromes angeordnete, in Richtung des Luftstromes wirkende, mechanische Fadenabziehvorrichtung geführt und um ihre Längsachse drehbar gelagert sind, wobei die Abzugsvorrichtung aus zwei mit ihren Rotationsachsen sich in Transportrichtung der Kopse erstreckenden, sich mindestens annähernd berührenden Rotationskörpern besteht, zwischen der« Rotationskörpern und den Kopsen mindestens ein parallel zu den Rotationsachsen verlaufender Abstützstab angeordnet ist, der Luftstrom aus mindestens einer auf die Ober- oder Unterwindung gerichteten Blasdüse in einen die Abzugsvorrichtung mindestens teilweise umfassenden Abströmkanal geführt ist und mindestens einer der Rotationskörper mit Ausnehmungen versehen ist nach Patent 15 60 571, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Ausnehmungen (26'), daß die sich berührenden Oberflächen (25", 26") der Rotationskörper (25 und 26) in Bewegungsrichtung (A) des Kopses (1) zunehmen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0046303 | 1967-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1710124C3 true DE1710124C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
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