DE388946C - Vorrichtung zum Zwirnen, Waschen und Haspeln von aufgespulter Kunstseide - Google Patents

Vorrichtung zum Zwirnen, Waschen und Haspeln von aufgespulter Kunstseide

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DE388946C
DE388946C DEK77340D DEK0077340D DE388946C DE 388946 C DE388946 C DE 388946C DE K77340 D DEK77340 D DE K77340D DE K0077340 D DEK0077340 D DE K0077340D DE 388946 C DE388946 C DE 388946C
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washing
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01D10/06Washing or drying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Zwirnen, Waschen und Haspeln von aufgespulter Kunstseide. Die Erfindung betrifft Verbesserungen an der Vorrichtung zum Zwirnen, Waschen uu-d Haspeln von aufgespulter Kunstseide, in welcher der von .der Spule abgezogene und dabei gezwirnte Faden von strömendem Wasser durch eine gekrümmte Waschleitung mitgenommen und durch eine am Austrittsende der Waschleitung befindliche Haspel aufgenommen wird. Die glatte Einführung des Fadens in die Waschleitung bedingt eine widerstandslose Ablösung des Fadens von der Zwirnspule bzw. von der den Faden abziehenden Vorrichtung, da der durch .die Strömung ausgeübte Zug nur gering ist. Die bekannten Abzugräder, welche verhältnismäßig groß sind, damit .der Faden genügend Auflage hat, um mitgenommen zu werden, und- mit Leisten versehen sind, die das Kleben des Fadens verhindern, sind ungeeignet, weil der Abzugswiderstand zu groß ist. Der Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung, durch welche der unter starkem Zug von der Zwirnspindel abgezogene Faden mit möglichst geringer Spannung in ,die Waschleitung eingeführt wird.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer in bekannter Weise mit Leisten versehenen Abziehrolle, die sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit ,dreht, und einer zweiten Rolle tunlichst aus glasiertem Porzellan, die den Faden von .der Abziehrolle ablöst und sich schneller als diese dreht, so .daß der Faden nicht zum Haften kommt und spannungslos zur Waschleitung gelangt.
  • Eine weitere `erbesserung des Gegenstandes der Haupterfindung besteht in der Anordnung einer Vorrichtung zum Anfeuchten des auf der Zwirnspule befindlichen Kunstfadens, .der in-_f_Qlbe des Schleuderns schnell trocknet und brüchig wird, was zur Folge hat, daß der Faden nicht restlos gezwirnt werden kann, sondern ein bedeutender Abfall auf der Spule zurückbleibt.
  • Gemäß der Erfindung läuft ,die Zwirnspuk in einem Gefäß, in welchem ein Wasserzerstäuber so angeordnet ist, daß sein Strahl die Spule in ihrer ganzen Länge befeuchtet.
  • Eine dritte Verbesserung betrifft .das Aufhaspeln des aus der Waschleitung herauskommenden gezwirnten Fadens. Es läßt sich nicht vermeiden, daß der von der Wasserströmung mitenommene Faden für Augenblicke an de-r' Wandung .der Waschleitung haftet. Dies würde unter Umständen genügen, den Faden, der von der Haspel nicht gezogen werden Harf, zu brechen. Der Faden muß ,daher beirr Austritt aus der Waschleitung so viel Bewegungsmöglichkeit haben, daß ein Zerreißen bei plötzlicher Stockung nicht eintritt und doch eine für das Auf haspeln genügende Spannung vorhanden ist.
  • Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung zwischen dem Austrittsende der Waschleitun-und der Haspel eine Spannvorrichtung in Form eines Glasbügels angeordnet, über den der Faden gleitet und der sich unter der Wirkung rier Schwere in d'e Spannstellung einstellt, bei der geringsten Stockung aber nachgibt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Abb. i zeigt schematisch in Seitenansicht eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kunstfadens mit den angegebenen Verbesserungen. Abb. a eine Vorderansicht dazu. Abb. 3 und q. zeigen in größerem Maßstabe in Seitenansicht und Vorderansicht die Abzugsvorrichtung, Abb. 5 und 6 in Vorderansicht und Seitenansicht die Spannvorrichtung und Abb. 7 und 8 in Seitenansicht und Querschnitt die Anfeuchtungsvorrichtung für die Zwirnspule. -Abb. 9 und ro zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Gesamtanordnung.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung-,des Kunstfadens, von der eine größere Anzahl zu einer Gesamtheit vereinigt ist, besteht aus einem Gestell a, in welchem die zur Aufnahme der Zwirnspule b dienenden Zwirnspindeln gelagert und .die Waschleitungen c, die am Austrittsende der Waschleitungen befindlichen Spannvorrichtungen und die erforderlichen Wasserleitungen angeordnet sind.
  • Jede Zwirnspule läuft m einem Behälter e, in welchem ein Wasserleitungsrohr f etwa in Höhe der Spulenmitte mündet, so daß der austretende Wasserstrahl auf die Spule zu gerichtet ist. Die Mündung ist von einem Mantel g umfaßt, der exzentrisch zum Rohre g angeordnet ist, so daß ,die Austrittsöffnung des Rohres f von der Wandung ,des Mantels g entfernt ist. Das aufgeschobene Mantelrohr g besitzt eine schmale Schlitzöffnung h, deren Länge der Spulenlänge entspricht und deren eine Kante abgeschrägt ist, so daß die Schneide sich auf der Innenseite,des Mantelrohres befindet. Die enge Austrittsöffnung des Leitungsrohres f befindet sich der scharfen Kante des Schlitzes gegenüber. Am Boden des Mantelrohres g befindet sich ein kleines Loch i zum Ableiten .des überschüssigen Wassers.
  • Schon bei geringem Wasserdruck wird das an der scharfen Kante des Schlitzes anprallende Wasser fein zerstäubt und benetzt in diesem Zustande ,die Spule auf ihrer ganzen Länge. Der Faden wird so .dauernd feucht gehalten und kann bis zurr Ende abgezwirnt werden.
  • Oberhalb der Zwirnspindel befindet sich ein Fadenhalter k und eine Bremse 1, bestehend in einer zweizinkigen Gabel, durch deren Einstellung der Faden mehr oder weniger gebremst wird. Die Abzugsvorrichtung besteht aus einer mit Leisten versehenen Rolle in und einer mit Rillen versehenen Rolle n aus glasiertem Porzellan. Letztere besitzt eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die Rolle na.
  • Der durch den Faden k und die Bremse l geführte Faden wird um die Abzugsrolle m und :dann um die Rolle za herumgelegt und von hier in :das Mundstück der Waschleitung c -geworfen.
  • Die Verbindung der Abzugsrolle m mit der Spann- und Gleitrolle n hat -den Vorzug, daß wenig Raum beansprucht wird, da für die Abzugsrolle :ein Durchmesser von 5o mm genügt, während sie bisher einen Durchmesser von etwa 300 bis 400 mm besitzt. Für die Rollen genügt ein Durchmesser von 2o mm.
  • Die am Austrittsende der Waschleitung angeordnete nachgiebige Spannvorrichtung zum Ausgleichen von Stockungen des Fadens in der Waschleitung besteht aus einem U-förmigen, in der Mitte gekröpften Bügel o aus Rundglas, der mit den Mittelteilen seiner Schenkel in zwei Lagergabeln p, gleichfalls aus Rundglas, die mit einem Zinken zur Befestigung in einem Halter r versehen sind, ruht. Winkelarme q, die mit dem einen Schenkel drehbar in dem Halter r befestigt sind, greifen über den Bügel o und verhindern sein Herausfallen aus den Lagergabeln p. Durch Drehen der Winkel q kann der Bügel o aus den Lagern p entfernt werden. Die Schenkel s des Bügels o sind so lang, daß der Bügel unter Wirkung der Schwere eine aufrechte Stellung einnimmt.
  • Der gewaschene Faden wird über Alen Mittelteil des Bügels gelegt und dann über die Haspel geführt. Sobald eine Stockung eintritt, strafft sich der Faden und drückt .den Bügel o in eine schräge Lage. Wird der Faden wieder locker, richtet sich der Bügel wieder auf. Der Faden wird so dauernd in schwacher Spannung gehalten, wodurch seine Mitnahme :durch :das abfließende Wasser verhindert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Zwirnen, Wäschen und Haspeln von aufgespulter Kunstseide nach Patent 388365, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abziehen .des Fadens von der Zwirnspule und zur Einführung in die Waschleitung eine Abzugsrolle und eine mit größerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Streichrolle (n) vorgesehen sind, von welchen die letztere den Faden von der Abzugsrolle - ablöst und .der Waschleitung überliefert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Zwirnspule ein Wasserzerstäuber zum Anfeuchten der Spule während des Zwirnvorganges angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Anordnung einer nachgiebigen Spannvorrichtung am Austrittsende der Waschleitung zum Straffhalten des Fadens, bestehend in einem pendelnd gelagerten Glasbügel (o), der unter Wirkung ,der Schwere eine Spannstellung einnimmt.
DEK77340D 1921-04-28 1921-04-28 Vorrichtung zum Zwirnen, Waschen und Haspeln von aufgespulter Kunstseide Expired DE388946C (de)

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GB41722A GB190030A (en) 1922-01-05 1922-01-05 Improvements in or relating to the twisting, washing and reeling of spooled artificial silk thread

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DE388946C true DE388946C (de) 1924-01-23

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