DE842523C - Einrichtung zum Ziehen und Befoerdern eines laufenden Fadens - Google Patents
Einrichtung zum Ziehen und Befoerdern eines laufenden FadensInfo
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Description
(WlGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. JUNI 1952
' P
-'535' VII
/ 29
a
D
Die Erfindung bezieht sich auf das Ziehen und Befördern von Textilfaden, insbesondere während
ihres Laufs durch ein Erweichungsmittel und um ihre Festigkeit zu erhöhen.
Die Erfindung betrifft insonderheit eine Streckvorrichtung, mit deren Hilfe Fäden, die mit einer
gewissen Geschwindigkeit in ein Erweichungsmittel eingeführt werden, mit einer erhöhten Geschwindigkeit
aus diesem herausgezogen und weitergefördert werden, so daß sie gestreckt werden, während sie
sich im Erweichungsmittel befinden. Diese Behandlung ist insbesondere bei der Herstellung von Fäden
hoher Reißfestigkeit anwendbar, die auf der Basis von Celluloseacetat oder einem anderen Celluloseester
oder -äther oder anderen künstlichen Materialien aufgebaut sind.
Die britische Patentschrift 537 962 beschreibt ein Verfahren und Gerät zum Strecken von laufenden
künstlichen Fäden in einem Erweichungsmittel, bei welchem bei einem Wechsel in der Stärke des Er- ao
weichungsmittels, d. h. zu Beginn oder am Ende des Streckvorgangs, der Streckungsgrad im umgekehrten
Verhältnis zu der Spannung innerhalb des Materials und unter dem Einfluß dieser Spannung geändert
wird. as
Diese Patentschrift beschreibt insbesondere ein Gerät zum Ziehen und Befördern eines Fadens bei
einer von der Fadenspannung abhängigen Geschwindigkeit, das eine konische Walze und Fadenführungen
aufweist, die, gesteuert durch die Fadenspannung, den Auflagepunkt des Fadens auf der konischen
Walze verändern.
Kin Gerät zum Ziehen und Befördern von Fäden mit einer von der Spannung im Faden abhängigen
Geschwindigkeit weist nach der Erfindung eine Walze mit in der Längsrichtung verschiedenem
Durchmesser, d. h. eine konische Walze, sowie Fadenführungen auf, um den Faden um die Walze
herumzuleiten und um den Teil zu bestimmen, um den der Faden herumgeht, und Mittel, um diese
Fadenführungen entgegen der Fadenspannung dem breiteren Ende der Walze zuzutreiben, so daß der
Faden mit einer Geschwindigkeit gezogen und weitergeführt wird, die sich umgekehrt zu der Spannung
im Faden ändert. Dieses Gerät eignet sich insbesondere als Teil einer Einrichtung zum Strecken von
,5 Fäden in einem Erweichungsmittel, wobei die
' Streckeinrichtung zusätzlich zu der Vorrichtung gemäß der Erfindung Fadenzuführungsmittel, eine
Streckkammer als Behälter für das Erweichungsmittel und Mittel, um den Faden nach der Streckung
aufzunehmen, aufweist. Die Vorrichtung nach der Krrindung ist hierbei hinter der Streckkammer angeordnet,
um den Faden aus dieser Kammer herauszuziehen und zu der Sammelvorrichtung zu fördern,
und wird in zeitlicher Anpassung an die Geschwina5
digkeit der Fadenzuführmittel angetrieben.
Die Streckeinrichtung, welche die Garnzieh- und -fördervorrichtung nach der Erfindung enthält,
eignet sich besonders zum Strecken einzelner Fäden, wobei jeder Faden in einer gesonderten Streckkam-J0
nier und mittels eines besonderen Zieh- und Fördergeräts !«handelt wird. Die Streckkammer kann
die Gestalt eines Rohrs haben und sich an eine ähnliche Kammer anschließen, die Wasser oder eine
andere inerte Flüssigkeit unter Druck enthält, der um °>35 kg oder mehr je Quadratzentimeter höher als
der in der Streckkammer selbst gehalten wird, um den Eintritt des Fadens in die Streckkammer zu erleichtern
und einen Verlust an Erweichungsmittel durch die Eintrittsöffnung der Streckkammer zu
verhindern. Die Fadenzuiührmittel, mit denen
die konische Walze in zeitlicher Anpassung angetrieben wird, können außerhalb der die inerte Flüssigkeit
enthaltenden Kammer angeordnet werden.
Die Führungen, die nach der Erfindung angewendet werden, um den Faden um die konische Walze
herumzuleiten, können in Richtung auf das breitere Walzenende durch federnde Mittel getrieben werden,
die den zwei oder mehr verwendeten Fadenführungen gemeinsam sind. So können die Fadenführungen
mechanisch derart miteinander verbunden sein, daß sie sich zusammen übereinstimmend
bewegen, und der Faden kann zur ersten Fadenführung beispielsweise von einer geeignet angeordneten
feststehenden Führung her geleitet werden, so daß die Spannung im Faden unmittelbar auf die erste
Fadenführung und so weiter auf die übrigen Fadenführungen einwirkt. Obgleich es möglich ist, mit
nur zwei Fadenführungen je eine an jeder Seite der konischen Walze auszukommen, empfiehlt es sich,
deren drei zu verwenden, zwei auf der vom Faden zuerst erreichten Walzenseite und eine auf der entgegengesetzten
Seite, so daß der Faden von der ersten Führung oberhalb der Walze zur zweiten Führung,
ι dann unterhalb der Walze zur dritten Führung und
J danach wieder über der Walze läuft. Auf diese Weise
können die beiden Führungen auf der einen Seite der Walze zusammen auf einem Hebel angeordnet
werden, der in senkrechter Ebene parallel zur und in der Nähe derjenigen Seite der Walze schwingt, an
welcher sie angeordnet sind, während die andere Führung auf einem Hebel angebracht wird, der am
eine senkrechte Achse dicht unterhalb der Walze schwingt, wobei jeder Hebel auf der den Fadenführungen
entgegengesetzten Seite des Drehpunktes eine Verlängerung aufweist, und die Verlängerungen
gegenseitig in Verbindung stehen, so daß der die zweite Fadenführung tragende Hebel durch die Bewegung
des Hebels mit der ersten und dritten Fadenführung in Schwingung versetzt wird. Durch
die Anordnung von Fadenführungen an beiden Seiten der konischen Walze wird der Faden mit größerer
Zuverlässigkeit um die Walze geführt und insbesondere der Umlauf des Fadens entsprechend der
Bewegung der Fadenführungen entlang der ganzen Walze sehr erleichtert, in welcher Richtung auch
immer die Bewegung stattfinden mag.
Nach Verlassen der konischen Walze wird der gestreckte
Faden vorzugsweise zu einer gesonderten Aufnahmevorrichtung geführt, z. B. zu einer Ringspinnvorrichtung,
einer Glockenspindel, einem Spinntopf od. dgl. Diese Vorrichtungen eignen sich ganz besonders zur Aufnahme, da sie ermöglichen,
den Faden bei jeder beliebigen Zuführungsgeschwindigkeit aufzuwickeln, und auf diese Weise möglich
machen, den zu Beginn des Vorgangs nur teilweise gestreckten Fadenteil zu entfernen.
Die Erfindung eignet sich zum Strecken thermoplastischer Fäden bzw. aller Fäden, die sich durch
lösende Dämpfe und/oder Flüssigkeiten erweichen lassen, z. B. solcher Fäden, die ganz oder teilweise
aus Celluloseverbindungen bestehen, beispielsweise aus Estern von Cellulose mit organischen Säuren,
wie Celluloseacetat, Celluloseformiat, Cellulosebutyrat, Cellulosepropionat und Celluloseacetatpropionat,
oder aus Celluloseäthern, wie Äthylcellulose, Methylcellulose und Benzylcellulose. Die Erfindung
ist auch auf die linearen Polymeren von hohem Molekulargewicht anwendbar, so auf die linearen Polyamide, wie z. B. die Kondensationsprodukte aus Dicarboxylverbindungen
und Diaminverbindungen, 110 und die Kondensationsprodukte aus Diketonen und Verbindungen, die zwei reaktionsfähige Wasserstoffe
enthalten, wie Diamine, Glykole u. dgl. Die Fäden können einfädig sein oder aus einer Mehrzahl
von sowohl mit wie ohne Drehung zusammengefaßten Fäden bestehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt einer
Streckanlage mit der verbesserten Vorrichtung.
Fig. 2 eine Fortsetzung der Anlage nach Fig. I in etwas vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Abzugrolle
und die selbsttätigen Fadenführungen, die mit der Walze zusammenwirken, in der Ausgangsstellung
der Vorrichtung,
Fig. 4 eine ähnliche Draufsicht wie in Fig. 3 mit
den Fadenführungen in derjenigen Arbeitsstellung, die die höchste Streck- bzw. Aufwickelwirkung auf
den Faden erzielt;
Fig. 5 ist eine Einzelansicht des Drehpunkts für den Fadenführungshebel und das Spannglied.
In den Zeichnungen bedeutet das Bezugszeichen 1
einen einzelnen Faden, der von der Spule 2 abgezogen wird und durch einen Fadenführer 2' hindurch
in ein schalenförmiges Gefäß 3 geführt wird, das eine Flüssigkeit 3' zum Auswaschen bzw. sonstigen
Entfernen von irgendwelchen unerwünschten Beistoffen am oder im Faden, z. B. Lösungsresten,
enthält. Wenn hier auch als Fadenlieferquelle eine Spule gezeigt ist, so kann selbstverständlich jeder
andere Fadenwickel verwendet werden bzw. kann der Faden unmittelbar aus der Spinnanlage, in der
er entsteht, kommen. Um den Faden unter den Flüssigkeitsspiegel 3' im Gefäß 3 zu führen, sind
Walzen 4 vorgesehen. An bzw. über dem Gefäß 3 ist ein durch das Bezugszeichen 5 bezeichnetes
Trockengestell angebracht, das aus Streben oder Stützen 6 besteht, an denen Leitrollen 7 drehbar angeordnet
sind, über die der F"aden 1 in Windungen von genügender Länge wandern muß, um ihn zu
trocknen, oder, falls keine Flüssigkeit 3' verwendet wird, anhaftende Lösungsreste zu entfernen. Vom
Gestell 5 aus läuft der Faden 1 über eine Leitrolle 8 und wird in ein schalenförmiges Gefäß 9 mit Wasser
oder einer anderen geeigneten Behandlungsflüssigkeit 11 übergeführt, dasmitRollen 12 versehen ist, die
den Faden unter die Oberfläche der im Gefäß befindlichen Flüssigkeit leiten.
Das Gefäß 9 verläßt der Faden über eine Leitrolle 12', geht durch einen Fadenführer 13 und danach
zwischen zwei Walzen 14 und 15 hindurch, von denen eine oder auch beide angetrieben sein können,
und die den F"aden einer Behandlungsvorrichtung 16 zuführen, in der er der Einwirkung eines Erweichungsmittels
unterworfen wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Fadenbehandlungsvorrichtung 16 verwendet Wasserdampf, um den Faden zu
erweichen. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung 16 mit einer Dampfkammer 17 mit Dampfeinlaßmitteln
18, beispielsweise einem Rohr, das gegebenenfalls ein nicht gezeichnetes Steuerventil aufweisen
kann, versehen. Um Dampf und Flüssigkeit, die aus der benachbarten Hilfskammer 21 eindringen, abzuziehen,
kann ein Abzugsrohr 19 vorgesehen werden. Die Kammer 21 liegt am Eingangsende der Dampfkammer
17. in diese Kammer wird durch einRohr 22 Wasser oder eine andere Flüssigkeit ein- und durch
ein Rohr 23 wieder abgeführt. Der Druck in der Kammer 21 wird im wesentlichen auf der gleichen '
oder ein wenig größeren Höhe gehalten, wie der des Dampfes in der Kammer 17, so daß eine ständige
Flüssigkeitsströmung durch die öffnung 24 stattfindet. Diese dient zur Führung und Unterstützung
des wandernden Fadens beim Übertritt aus der Kamnier
21 in die Kammer 17. Zum Durchgang des Fadens durch das Behandlungsgerät befindet sich
am Eingangsende der Flüssigkeitskammer 21 eine Öffnung 25 und am Ausgangsende der Dampfkammer
17 eine öffnung 26, wobei alle öffnungen
von kleinen Ausmaßen sind, um die Druckverhältnisse in den Kammern 17 und 21 aufrechtzuerhalten.
Eine feststehende Fadenführung 27 dient dazu, den aus der Dampfkammer 17 kommenden Faden 1
auf eine* Streck- oder Aufnahmevorrichtung zu leiten, die bei 28 in Fig. ι und genauer in den Bildern 2,3
und 4 dargestellt ist. Fadenführungen 29 und 30 dienen dazu, um den gestreckten Faden mittels eines
von einer Ringschiene 32 getragenen Rings 31 auf eine sich drehende Spule 33 zu leiten.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist die Einrichtung für die selbsttätige Behandlung oder Streckung des Fadens
unter gleichförmiger Spannung und für seine Leitung auf die Aufnahme- bzw. Wickelvorrichtung
unter linearen Bedingungen gezeigt, die von geringer Geschwindigkeit bis zur höchsten Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung wechseln. Diese Einrichtung enthält eine konische Walze 34 auf einer
Welle 35, die in zeitlicher Anpassung an die Geschwindigkeit der Zuführungswalzen 14 und 15 angetrieben
wird. Am schmaleren Ende der Walze 34 ist hilfsweise ein Halsstück 36 vorgesehen, um ein
Abrutschen des Faden- auf die Welle 35 oder ihre nicht dargestellten Lager zu verhindern. Die
konische Walze 34 ist anschließend an ihre Grundfläche mit einem zylindrischen Teil 37 versehen.
Als Mittel zum Herumleiten des Fadens 1 um die konische Walze 34 sind Mittel vorgesehen, die aus
einem Paar Fadenführungen bestehen, die entsprechend der Fadenspannung beweglich sind. Zu diesem
Behufe ist ein Träger 39 mit einem Arm 41 vorgesehen, an dem ein eine Führung tragender
Hebel 43 angeordnet ist, der bei 42 schwenkbar gelagert ist. An einer Bohrung. 44 des Armes 43 ist
ein Stab 45 angebracht, der mit Hilfe von Abbiegungen 46 und 47 Fadenführungen bildet. An dem
Hebel 43 greift an dem dem Stab 45 entgegengesetzten Ende eine Spannfeder 48 an, deren Verbindungsglied
49 durch einen an einem Träger 52 angebrachten Halter 51 hindurchgeht. Das Verbindungsglied
49 ist, wie bei 53 angedeutet, mit Gewinde versehen und trägt eine Schraube 54 mit Riffelkopf, die
sich gegen den Halter 51 anlegt, so1 daß die Spannung
der Feder 48 geregelt werden kann.
An einem Ende eines Stabs 56, der mit einem Drehzapfen 57 in einem Träger 58 gelagert ist, ist no
eine Fadenführung 55 vorgesehen. Der Stab 56 erstreckt sich über den Drehpunkt hinaus und lehnt
sich dort so gegen den Hebel 43, daß eine einheitliche bzw. zusammenhängende Bewegung der vorderen
und der hinteren Fadenführungen herbeigeführt wird. An dem Stabe 56 und an dem Träger 58
ist eine Feder 59 befestigt, um den Stab 56 unabhängig von seiner jeweiligen Lage gegen den
Hebel 43 zu drücken. ι
Nach Ingangsetzung der Vorrichtung wird der iao Faden 1 durch die Flüssigkeiten 3' und 11, die in
einigen Verfahren fehlen können, zwischen die Zuführungswalzen 14 und 15, durch die Behandlungsvorrichtung
16, durch die feststehende Fadenführung 27 und die schwenkbare hintere Fadenführung
46 geführt, von da oberhalb und annähernd
B42
halb um die konische Walze 34 herum zu der beweglichen vorderen Fadenführung 55, von der aus er
unterhalb der Walze 34 und dann durch die hintere Fadensteuerung 47, die die hintere Fadenführung 46
ergänzt, nach oben verläuft und von da aus wieder über die Walze 34 zu der feststehenden Fadenführung
29 und schließlich auf die Aufwickelvorrichtung 33.
Nachdem die Anlage, wie oben beschrieben, eingefädelt
ist, werden die Zuführungswalzen 14 und 15
mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit, die der Umlaufgeschwindigkeit des kleinsten Umfangs der
Walze 34 gleich bzw. etwas niedriger als diese ist, angetrieben, und das Erweichungsmittel wird der
Kammer τγ zugeführt. Da der Faden zu Beginn wenig streckfähig ist, zieht er den schwenkbaren
Hebel 43 zum schmalen Ende der Walze, so daß die Zu- und Ablaufgeschwindigkeit des Fadens im
wesentlichen gleich ist. Sobald das Erweichungsmittel den Faden weich zu machen beginnt, wird der
Faden streckfähiger und ermöglicht der Feder 48, den schwenkbar gelagerten Hebel 43 zum breiteren
Teil der konischen Walze 34 hin zu schwenken. Die vordere Fadenführung 55 folgt den hinteren, von
a$ dem Hebel 43 getragenen Führungen 46 und 47 nach
dem breiteren Ende der konischen Walze hin, wobei die Feder 59 den Stab 56 gegen den Hebel 43 gedrückt
hält. Wenn der Faden voll erweicht ist, gestattet seine Weichheit dem Hebel 43, sich so zu
bewegen, daß der Faden von da an um den zylindrischen Teil 37 der Walze 34 läuft. Das Verhältnis
des Durchmessers des Teils 37 bzw. die Länge des behandelten Fadens zum Durchmesser der Walzen
14 und 15 bzw. der Länge des angelieferten Rohfadens
entspricht dem erzielten Streckungsgrad des Fadens. Wird das Erweichungsmittel ausgeschaltet,
so findet der umgekehrte Vorgang statt. Es ist also offensichtlich so, daß der Faden so schnell und
um so viel gestreckt wird, wie dies die Einwirkung des Erweichungsmittels erlaubt, und daß doch niemals
eine Streckung in Anwendung kommt, die den Faden zerreißen würde.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Gerät zum Ziehen und Befördern eines laufenden Fadens bei einer von der Fadenspannung abhängigen Geschwindigkeit, gekennzeichnet durch eine Walze mit einem entlang ihrer Länge wechselnden Durchmesser, durch Fadenführttngen zu jeder Seite der Walze zum Leiten öes Fadens am die Walze und zum Bestimmen des Walzenlängenpunkts, an dem der Faden um die Walze herumgeht, und durch Mittel, um die'Führungen entgegen der Fadenspannung zum'breiteTen Ende der Walze zu drängen, so daß der Faden mit einer Geschwindigkeit verzogen und weitergeführt wird, die in umgekehrtem Verhältnis zur Fadenspannung wechselt.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungen mechanisch gelenkartig verbunden sind, so daß sie sich miteinander bewegen.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich-, net durch drei bewegliche Fadenführungen, von denen zwei vor und eine hinter der Walze angeordnet sind.
- 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in einer senkrechten Ebene schwingenden Hebel zum Tragen der Fadenführung bzw. -führungen auf der einen Walzenseite und einen um eine senkrechte Achse schwingenden Hebel, der die Fadenführung oder -führungen auf der anderen Seite der Walze trägt, wobei Jeder der Hebel % eine hintere Verlängerung aufweist, die mit der hinteren Verlängerung des anderen Hebels in Verbindung steht, so daß beide Hebel sich gemeinsam bewegen.
- 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Halsstück bzw. eine Verbreiterung am schmaleren Ende der Walze, so daß ein Abrutschen des Fadens von der Walze vermieden wird.
- 6. Gerät zum Strecken eines Fadens, gekennzeichnet durch eine Kammer zur Behandlung·des Fadens mit einem Erweichungsmittel, durch Vorrichtungen zur Einführung des Fadens in die Kammer und durch eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, um den Faden aus der Kammer zu ziehen, wobei die Abzugvorrichtung in zeitlicher Anpassung an die Zu füh rungs vor richtungen angetrieben wird.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 5203 6.
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DE1130961B (de) * | 1953-08-06 | 1962-06-07 | Alexander Smith Inc | Stauchkraeuselkammer, insbesondere fuer endlose kuenstliche Fadenkabel oder Garne |
DE1156535B (de) * | 1958-08-30 | 1963-10-31 | Barmag Barmer Maschf | Abzugseinrichtung fuer eine aus Stauchkammer und Foerderwalzenpaaren bestehende Kraeuselvorrichtung fuer Kunstfaeden |
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CN114457484B (zh) * | 2022-02-22 | 2023-11-17 | 罗浩 | 一种基于偏心转动的纺织用拉伸装置 |
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Also Published As
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GB569669A (en) | 1945-06-04 |
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FR952702A (fr) | 1949-11-23 |
GB595360A (en) | 1947-12-03 |
US2334288A (en) | 1943-11-16 |
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