DE680626C - Vorrichtung zum Behandeln von Kunstseidefaeden u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Kunstseidefaeden u. dgl.

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DE680626C
DE680626C DEF72821D DEF0072821D DE680626C DE 680626 C DE680626 C DE 680626C DE F72821 D DEF72821 D DE F72821D DE F0072821 D DEF0072821 D DE F0072821D DE 680626 C DE680626 C DE 680626C
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rayon threads
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0454Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement using reels
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S118/00Coating apparatus
    • Y10S118/22Wire and cord miscellaneous

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Kunstseidefäden u. dgl., die, nach dem Kupferoxydammoniakverfahren hergestellt, aus dem Spinnbad auf eine aus mehreren Gruppen ineinandergeschachtelter Stäbe gebildete Trommel ablaufen, in Form- einer Schraubenlinie auf der Trommel bis zum Ablaufende verschoben und auf ihrem Wege einer Behandlung mit einer oder mehreren Flüssigkeiten unterworfen werden.
Es ist in der Textiltechnik vielfach bekannt, kleine Hinundherbewegungen beim Auflaufen von Fäden anzuwenden. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgte das Hinundherbewegen der Fäden, um ein Einschneiden derselben zu verhindern oder um die Fäden zu schonen oder um ein Fadenschmiermittel von der ganzen Breite einer Walze aufzunehmen.
Gemäß der Erfindung soll durch das geringe Hinundherbewegen den Behandlungsflüssigkeiten, in erster Linie Säure, der Zutritt zu allen Teilen des Umfanges der KaSgtrommel verschafft werden, damit sich kein schädlicher Kupferniederschlag auf der Trommel bildet, der dann eintritt, wenn der Faden immer auf denselben Stellen der Walze läuft. Die eigenartige Wirkung besteht darin, daß die Verschiebung der Auflaufstelle zur Folge hat, daß auch auf der ganzen Trommellänge sämtliche Stellen, an denen der Faden auf den Stäben zur Auflage kommt, entsprechend hin und her verschoben werden, daß also idie Wirkung der Verschiebung der Auflaufstelle sich über die ganze Trommellänge fortpflanzt. Der Weg, den ein auflaufendes Fadenstückchen auf dem Trommelumfang zurücklegt, wird durch die Auflaufstelle bestimmt. Wird die Auflaufstelle nach dem Ablaufende der Trommel hin verschoben, so werden die einzelnen Windungen des Fadens etwas näher aneinandergerückt; werden die Auflaufstellen in entgegengesetzter Richtung verschoben, so werden die Windungen des Ί5 Fadens etwas weiter voneinandergerückt.
Erfolgt eine solche Verschiebung nicht, so bildet sich bei der Herstellung und Nachbehandlung von Kupferseide ein Kupferniederschlag auf der schraubenförmigen Auflagelinie des Fadens, da in dieser Linie und in der unmittelbaren Nähe dieser Linie die zur Behandlung des Fadens dienenden Flüssigkeiten, Säuren und Wasser, nicht genügend Zutritt finden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist die Seitenansicht einer Einheit aus einer Reihe der Einheiten.
Abb. 2 ist die Vorderansicht der Abb. 1, in Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles gesehen.
7 ist der zu einer Einheit gehörige Rahmen, 8, 8 das eine ganze Reihe von Einheiten tragende Untergestell, Die Käfigtrommel ist mit A bezeichnet. Sie ist mit ihrer Welle 9 auf dem Rahmen 7 in Lagern ι ο drehbar gelagert.
Die Welle 9 trägt ein Rad 11, welches von einem auf der Welle 14 sitzenden Rad 13 mittels eines Riemens 12 getrieben wird. Die Welle 14 erhält ihren Antrieb von der Hauptantriebswelle 15. Diese dient dem Antrieb aller vorhandenen Einheiten. Die Pumpe 16 wird von der Welle 9 durch ein Vorgelege 17 getrieben und empfängt die Lösung von einem Hauptzuleitungsrohr 18 durch den biegsamen Schlauch 19. Das Rohr 20 führt von der Pumpe zu der im Bad befindlichen nicht gezeichneten Spinndüse.
Der aus dem Fällbad kommende Faden wird um das Streckrad 21 herumgeführt, und zwar vorteilhaft mehrere Male, um ihm eine genügende Berührung des Rades 21 zu sichern und einen Schlupf auf dem Rade zu verhüten. Der von dem Streckrad ablaufende Faden läuft über eine Führung 22 und von hier weiter über ein Führungsauge 23 zur Käfigtrommel. Diese und .das Streckrad werden mit gleicher Geschwindigkeit getrieben; da jedoch die Trommel einen größeren
3» Durchmesser hat als das Streckrad, wird dem Faden zwischen Streckrad und Trommel eine voraus bestimmte gleichmäßige Streckung zuteil.
Damit auf der Oberfläche der Trommel eine jede Stelle, auf welche der Faden zu liegen kommt, zur einen oder zur andern Zeit freigelegt wird, wird dem Führungsauge
23 auf eine weiter unten noch des näheren beschriebene Art und Weise eine ganz geringe Hinundherbewegung erteilt.
Die Käfigtrommel ist in schräger Lage angeordnet. Die Säure tropft an der mit
24 bezeichneten Stelle auf den auf der Trommel befindlichen Faden, während an einer weiter nach hinten gelegenen Stelle 25 Wasser auftropft. Die Flüssigkeiten laufen an der Trommel herunter und vermischen sich. Das Flüssigkeitsgemiseh läuft dann weiter an der Trommel entlang nach, unten und tropft schließlich in die Pfanne 26 ab.
Um zu gewährleisten, daß unter allen Umständen genügend Säure zur Verhütung von Kupferniederschlägen auf dem Faden vorhanden ist, ist ein zweiter Säuretropfer
27 nahe d:em unteren Ende der Trommel vorgesehen. Dem. Säuretropfer 27 wird mittels der auf der Welle 29 befestigten Stange
28 eine Hinundherbewegung erteilt. Die Welle
29 wird hin und her bewegt durch Vermittlung eines Armes 30 und einer diesem Arm angeschlossenen Stange 31, die zu dem durch die Antriebsvorrichtung gedrehten Rad 32 führt. Das Fadenführungsauge 23 erhält die Hinundherbewegung durch seine Verbindung mit einem auf der Welle 29 befestigten Arm 28«.
Der von der Käfigtrommel ablaufende Faden wird einer Aufwickelvorrichtung zugeführt. 43 ist ein allen Einheiten der Anlage gemeinsamer Sammeltrog für abtropfende Flüssigkeiten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verrichtung zum Behandeln von Kunstseidefäden u. dgl., die, nach dem Kupferoxydammoniakverfahren hergestellt, aus dem Spinnbad auf eine aus mehreren Gruppen ineinandergeschachtelter Stäbe gebildete Trommel ablaufen, in Form einer Schraubenlinie auf der Trommel bis zum Ablaufende verschoben und auf ihrem Wege einer Behandlung mit einer oder mehreren Flüssigkeiten unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die mittels ganz geringer Hinundherbewegung eines Fadenführers bewirkte Verschiebung der Auflaufstelle das gesamte auf der Käfigtrommel befindliche Fadenmaterial eine stetige kleine Verschiebung erfährt, um durch gutes Umspülen des Fadens· einen Kupferniederschläg auf der Trommel zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. RETlRUCKT IN DER
DEF72821D 1931-06-20 1932-02-19 Vorrichtung zum Behandeln von Kunstseidefaeden u. dgl. Expired DE680626C (de)

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US545761A US1983795A (en) 1931-06-20 1931-06-20 Art of rayon manufacture

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DE680626C true DE680626C (de) 1939-09-02

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DEF72821D Expired DE680626C (de) 1931-06-20 1932-02-19 Vorrichtung zum Behandeln von Kunstseidefaeden u. dgl.

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US (1) US1983795A (de)
DE (1) DE680626C (de)
FR (1) FR731583A (de)
GB (1) GB385477A (de)
NL (1) NL36969C (de)

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DE933706C (de) * 1949-08-27 1955-09-29 American Viscose Corp Vorrichtung zur Nachbehandlung von kuenstlichen Faeden, Fadenbuendeln u. dgl. in Gestalt einer Kaefigtrommel

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NL36969C (de)
FR731583A (fr) 1932-09-05
US1983795A (en) 1934-12-11
GB385477A (en) 1932-12-29

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