DE534010C - Vorrichtung zum Strecken fertiger Kunstseidenfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken fertiger Kunstseidenfaeden

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DE534010C
DE534010C DEH119733D DEH0119733D DE534010C DE 534010 C DE534010 C DE 534010C DE H119733 D DEH119733 D DE H119733D DE H0119733 D DEH0119733 D DE H0119733D DE 534010 C DE534010 C DE 534010C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/52Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment combined with mechanical treatment
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/221Preliminary treatments

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, um an sich fertige Kunstseidenfäden nach Vorbehandlung in einem Lösungs- oder Weichmachungsbad mittels eines an sich bekannten Walzenstreckwerkes zu strecken, um so den Fäden für die spätere Verarbeitung Eigenschaften zu geben, die sie vorher nicht aufwiesen. Einrichtungen, die demselben Zwecke dienen, sind an sich schon bekannt. Es gibt beispielsweise schon Anordnungen, wo in das Streck-" werk selbst, also in die durch die Endwalzenpaare begrenzte Strecke, ein Wassertrog eingebaut ist und wo die Kunstseidenfäden, nachdem sie das erste Walzenpaar des Streckwerkes hinter sich haben, es also durchlaufen haben, das Bad durchwandern müssen, ehe die Fäden an die Endwalzenpaare des ' Streckwe'rkes gelangen. Weichmachen und Strecken der Fäden findet also auf dem Wege zwischen dem ersten und letzten Walzenpaare des Streckwerkes statt. Im Gegensatz zu dieser bekannten Einrichtung findet das Strecken der Fäden gemäß der Erfindung in dem als Ganzes wirkenden Streckwerk erst dann statt,, wenn die Fäden das Weichmachungs- oder Lösungsbad durchwandert und sich dabei vollkommen mit der Flüssigkeit gesättigt haben.
Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen findet hierbei irgendwelcher Streckvorgang, bevor die Fäden das Weichmachungsbad durchlaufen haben, nicht statt. Darin kennzeichnet sich ein wichtiges Merkmal der Erfindung. Es ist nachteilig, den Fäden vor der gründlichen Durchfeuchtung schon irgendwelche über das Maß der natürlichen Dehnbarkeit hinausgehende Streckung angedeihen zu lassen; denn bei der Sprödigkeit, die das trockene Fadenmaterial aufweist, würde das zu Zerreißungen führen. Eine über das normale Maß der Dehnbarkeit hinausgehende Streckung wird aber unter allen Umständen immer eintreten müssen, wenn dem Einführen in das Weichmachungsbad eine zwangsläufige Fortbewegung der Fäden vorausgeht. Die Walzen eines Streckwerkes verkörpern eine solche zwangsläufige Fortbewegung. Dadurch, daß das endgültige Strecken der Fäden mittels des Streckwerkes erst nach vollständiger Durchfeuchtung erfolgt und vorher eine über das Maß der natürlichen Dehnbarkeit hinausgehende zwangsweise Streckung nicht erfolgt, kann bei der Streckung ein überaus gleichmäßiger Ausfall des Materials erreicht werden. Dieser Umstand wirkt sich ganz besonders" günstig dann aus, wenn das Fadenmaterial gefärbt werden soll.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung.
Auf die Spullatten 1, 2 sind die Spulen 3, 4 lose drehbar auf Dorne aufgesteckt. Von den Spulen aus werden die Fäden in den Trog 5 für das Weichmachungs- oder Lösungsmittel geleitet. Zu diesem Zwecke sind Rollen 6, 7 an schwenkbaren und einstellbaren Armen, die in das Bad eintauchen, vorgesehen. Die Fäden werden so auf einem verhältnismäßig langen Wege durch das Bad geführt und können hinreichend von der Weichmachungsflüssigkeit aufnehmen. Auf dem Wege, vom Verlassen des Bades bis zum Eintritt in das Streckwerk 10 kann die aufgenommene Flüssigkeit die Fäden innig durchdringen, so daß die Fäden mit durchweg gleicher Weichheit in das Streckwerk gelangen.
Nachdem die Fäden das Streckwerk verlassen haben, gelangen sie auf die Ringspinner 11 und dann auf die Spulen 12.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Strecken fertiger Kunstseidenfäden durch ein Walzenstreckwerk, bei der die Fäden durch ein Weichmachungsbad laufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (5) mit der Weichmachungsflüssigkeit ohne Zwischenschaltung sonstiger die Fäden bremsender Einrichtungen in der Fadenlaufrichtung unmittelbar hinter den Fadenlieferspulen (3, 4) und'vor dem Streckwerk angeordnet ist, derart, daß die Fäden erst nach völliger Durchdringung mit der Weichmachungsflüssigkeit in das Streckwerk gelangen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer Führungsrollen im Badtrog zur Wegverlängerung beim Durchwandern des Bades^
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174449B (de) * 1959-04-09 1964-07-23 Onderzoekings Inst Res Verfahren zum Nachverstrecken von Reifengarn aus regenerierter Cellulose
CN108754641A (zh) * 2018-08-21 2018-11-06 江西东华机械有限责任公司 一种便于生头的凝固浴水槽

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