CH623014A5 - - Google Patents

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CH623014A5
CH623014A5 CH1205577A CH1205577A CH623014A5 CH 623014 A5 CH623014 A5 CH 623014A5 CH 1205577 A CH1205577 A CH 1205577A CH 1205577 A CH1205577 A CH 1205577A CH 623014 A5 CH623014 A5 CH 623014A5
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CH
Switzerland
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thread
drum
face
free end
hollow shaft
Prior art date
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CH1205577A
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English (en)
Inventor
Lothar Marbacher
Original Assignee
Palitex Project Co Gmbh
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/007Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for two-for-one twisting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
    • B65H51/22Reels or cages, e.g. cylindrical, with storing and forwarding surfaces provided by rollers or bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H57/00Guides for filamentary materials; Supports therefor
    • B65H57/003Arrangements for threading or unthreading the guide
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und spannungslosen Wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen Länge eines Fadens, mit einer einseitig gelagerten, von einem Antriebsaggregat angetriebenen Trommel zum Aufwickeln des Fadens zu einer einlagigen Wicklung, und mit einer Fadenklemme im Bereich der freien Stirnseite der Trommel.
Es sind bereits derartige Fadenspeicher (DE-AS 1063 537) bekannt. Sie sind beispielsweise Web- oder Strickmaschinen vorgeschaltet und sorgen für eine schlupffreie positive Zulieferung bestimmter Fadenlängen bei erhöhten Fadenlaufgeschwindigkeiten. Bei diesen bekannten Speicher- und Fadenliefervorrichtungen läuft der Faden auf das eine Ende der Aufwickeltrommel auf und wird von dem anderen Ende der
Trommel an die weiterverarbeitende Maschine weitergeleitet. Auf der Trommeloberfläche findet eine Axialverschiebung der einzelnen abgelegten Fadenwindungen statt, wobei alle Windungen der gesamten Wickellage auf der Aufwickeltrom-5 mei weiterbewegt werden. Diese bekannten Fadenspeichervorrichtungen bzw. Fadenliefervorrichtungen bilden somit im wesentlichen einen ständig mit einer Fadenwicklung versehenen Durchlaufspeicher fur einen beispielsweise von einer Lieferspule zu einerV erarbeitungssteile stetig oder intermittierend io durchlaufenden Faden, der an dem einen Ende in die Vorrichtung einläuft und diese an deren anderem Ende wieder ver-lässt. Die bekannten Vorrichtungen sind daher dann nachteilig und auch nicht einsetzbar, wenn es darum geht, eine beispielsweise von einer Vorlage- oder Lieferspule kommende einzige i5 vorgegebene, d.h. genau definierte Fadenlänge aufzunehmen und zu speichern und insgesamt momentan wieder abzugeben. Eine vergleichbare Vorrichtung die dieselben Nachteile aufweist, ist auch in dem DE-GM 1 994 630 beschrieben. Die bekannte Vorrichtung weist eine sich zu der freien Stirnseite ko-20 nisch vegüngende Aufwickeltrommel auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung so zu gestalten, dass eine einzige vorgegebene Fadenlänge derart auf die Trommel aufwik-kelbar und auf der Trommel speicherbar ist, dass die vorgege-25 bene Fadenlänge insgesamt momentan wieder abgegeben werden kann, wobei die Vorrichtung nach der Abgabe der vorgegebenen Fadenlänge nicht mehr im Bereich des Fadens verbleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemässe Vor-30 richtung dadurch gekennzeichnet, dass ein den Faden von der freien Stirnseite der Trommel mitnehmender und entlang der Trommel nach hinten bewegbarer Fadenführer vorgesehen ist, von dem der auf die Trommel aufgewickelte und zu einem Fadenvorrat führende Faden an ein Fadenhalteelement über-35 gebbar ist, wobei das vollständige Abziehen der auf die Trommel aufgewickelten Fadenlänge von der freien Stirnseite der Trommel aus erfolgt.
Bei einer derartigen Vorrichtung wird das freie Fadenende im Bereich der freien Stirnseite der Trommel in der Faden-40 klemme eingeklemmt, bevor man bei rotierender Trommel den Faden in einer einlagigen Wicklung auf der Trommel ablegt, indem man den den Faden mitnehmenden Fadenfiihrer entlang der Trommel bewegt und den Faden von dem Fadenführer an das Fadenhalteelement übergibt. Die zuletzt auf der «s Trommel abgelegte Fadenlänge fuhrt zu dem Fadenvorrat, beispielsweise einer Vorlage- oder Lieferspule.
Wenn man anschliessend den Fadenführer wieder in seine Ursprungslage zurückstellt, kann von der Fadentrommel nach Lösen des Fadenendes aus der Fadenklemme die auf die so Trommel aufgewickelte definierte Fadenlänge im wesentlichen spannungsfrei und momentan abgezogen werden, wenn man auf das gelöste Fadenende in Axialrichtung der Trommel eine von der Trommel weggerichtete Zugkraft ausübt. Solange man auf den Faden nur eine verhältnismässig geringe Zug-55 kraft ausübt, wird in Abhängigkeit von der Festhaltekraft des Fadenhalteelementes, der Faden nur bis zu diesem Fadenhalteelement von derTrommel abgezogen, so dass man eine genaue definierte Fadenlänge erhält, d.h. eine Fadenlänge, die beispielsweise zum Fadeneinfadeln oder zu anderen vorberei-60 teten Arbeiten im Bereich einer Verarbeitungsstelle erforderlich ist. Wenn die auf den Faden ausgeübte Zugkraft so weit erhöht wird, dass sie die H altekraft des Fadenhalteelementes übersteigt, kann der Faden insgesamt von der Trommel abgezogen werden, so dass er dann wieder direkt zu dem Faden-65 Vorrat, beispielsweise der Vorlage- oder Lieferspule, läuft.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrich
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tung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine schematische Seitenansicht der sich in der Ausgangsstellung befindenden Vorrichtung in Verbindung mit einer ebenfalls teilweise im Schnitt dargestellten Doppeldrahtzwirnspindel;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der einer Doppeldrahtzwirnspindel zugeordneten Vorrichtung zu einem Zeitpunkt, an dem der Aufwickelvorgang beginnt;
Fig. 4 schematisch und in der Seitenansicht einen Teil der Vorrichtung nach Beendigung des Aufwickeins einer Fadenlänge;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung;
Fig. 6 schematisch und in der Seitenansicht die Vorrichtung zu Beginn der Fadenübergabe an eine Doppeldrahtzwirnspindel;
Fig. 7 schematisch und im Axialschnitt einen Teil der Vorrichtung, und
Fig. 8 eine Vorderansicht der in Fig. 7 dargestellten Einzelheit in Richtung des Pfeiles VIII.
Gemäss den Fig. 1 bis 3 und 6 ist die erfmdungsgemässe Fadenspeichervorrichtung 1 einer teilweise dargestellten Doppeldrahtzwirnspindel 2 zugeordnet, die mit einer (nicht dargestellten) druckluftbetätigten Einfadelvorrichtung (vgl. DT-AS 2 461 796) versehen ist, mit der der von der Liefer- bzw. Vorlagespule 3 nach oben hin abgezogene, durch die Zwirnflügelöse 4 hindurchgefadelte und an das obere Ende des Fadeneinlaufrohres 5 gehaltene Faden durch Injektorwirkung einer im Bereich des Spindelrotors angeordneten Injektordüse in das Fadeneinlaufrohr 5 eingesaugt und von dem Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal der Fadenspeicherscheibe hindurchgefördert wird, bevor der von diesem Druckluftstrahl weiter durch den Ringspalt zwischen dem Schutztopfmantel 6 und dem Ballonbegrenzer 7 hochgeschossen wird. Der in dieser Weise aus dem Ringspalt zwischen Schutztopfmantel 6 und Ballonbegrenzer 7 heraustretende Faden wird anschliessend in üblicher Weise zu dem nicht dargestellten Aufwickelaggregat weitergeführt.
Die Fadenspeichervorrichtung 1 weist einen Rahmen 8 auf, der bei Zuordnung der Vorrichtung beispielsweise zu einer Doppeldrahtzwirnmaschine einem entlang der Maschine verfahrbaren (nicht dargestellten) Bedienungswagen angebracht sein kann. In dem Rahmen 8 ist eine Hohlwelle 9 drehbar gelagert, die an ihrem einen Ende eine sich konisch verjüngende Trommel 10 trägt, während auf das andere Hohlwellenende ein Zahnrad 11 aufgekeilt ist, das mit einem von einem nicht dargestellten Antriebsaggregat angetriebenen Ritzel 12 in Zahneingriff steht.
Die Hohlwelle 9 ist mit ihrem einen Ende an den hohlen Trommelinnenraum 13 derTrommel 10 und mit ihrem anderen Ende über ein Rohrstück 14 an eine nicht dargestellte Vakuumquelle angeschlossen. Das freie Ende des Trommelinnenraumes 13 ist durch einen Ventilsitz 15 teilweise verschlossen, gegen den ein im Trommelinnenraum 13 verschiebbar gelagerter Ventil- und Klemmkörper 16 zur Anlage zu bringen ist, um den Trommelinnenraum 13 in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Weise gegen die Umgebung abzudichten. Der Ventil- und Klemmkörper 16 ist am vorderen Ende einer an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossenen, innerhalb der Hohlwelle 9 verschiebbaren Hohlachse 17 befestigt und weist an seinem vorderen Ende eine Düsenöffnung 18 auf.
Die Hohlwelle 9 trägt in einem mittleren Abschnitt eine Schnecke 19, die im Zahneingriff mit einem Schneckenrad 20 steht, das auf einer senkrecht zur Hohlwelle 9 liegenden Achse
21 befestigt ist. Diese Achse 21 trägt eine Nockenscheibe 22, gegen deren Nockenfläche eine an einer Zahnstange 23 angebrachte Rolle 24 zwangsläufig in der Weise anliegt, dass sie stets ihre Anlage an der Nockenfläche behält. Die Zahnstange 5 23 ist derart gelagert und geführt, dass sie in Abhängigkeit von der Bewegung der Rolle 24 entlang der Nockenbahn der Nokkenscheibe 22 eine reine translatorische Hin- und Herbewegung ausführt. Die Zahnstange 23 kämmt mit einem Ritzel 25, an dessen Drehachse ein einen Fadenfuhrer bildender Bügel io 26 befestigt ist, der bei von der Zahnstange 23 angetriebenem Ritzel 25 um eine senkrecht zur Achse der Trommel 10 liegende Achse verschwenkbar ist. Dieser Bügel 26 weist eine in der vertikalen Trommelachsialebene liegende und damit innerhalb dieser Ebene verschwenkbare Fadenmitnehmerkerbe 27 15 (Fig. 5 und 8) auf, die in der Mitte eines an der Vorderseite der Trommel liegenden gekrümmten Schildes 28 liegt, der einen Teil des Bügels 26 bildet.
Im folgenden wird die Betriebsweise der erfindungsgemäs-sen Fadenspeichervorrichtung in Verbindung mit einer Dop-20 peldrahtzwirnspindel beschrieben.
Gemäss Fig. 1 wird das von der Liefer- bzw. Vorlagespule 3 abgenommene Fadenende in eine Fadenklemme 29 eingelegt, die stationär im Bereich der Oberkante des Ballonbegrenzers 7 angeordnet ist. Das Fadenende a wird von einer Bedie-25 nungsperson nach Durchfadeln durch die Zwirnflügelöse 4 derart in die Fadenklemme 29 eingelegt, dass eine bestimmte freie Fadenlänge von der Fadenklemme 29 nach unten hängt.
Danach wird der nicht dargestellte Bedienungswagen in eine solche Stellung an die entsprechende Doppeldrahtzwirn-30 spindel 2 herangefahren, dass die Achse derTrommel 10 in dem Bereich des von der Fadenklemme 29 herabhängenden Fadenendes liegt. Gleichzeitig wird ein an dem Bedienungswagen befestigtes Fadenleitorgan 30 unter den zwischen der Ballonbegrenzeroberkante und der Fadenklemme 29 liegen-35 den Fadenabschnitt bewegt.
Anschliessend wird der Ventil- und Klemmkörper 16 in den Trommelinnenraum 13 hineingezogen und die Hohlwelle 9 an die Unterdruck- bzw. Vakuumquelle angeschlossen, so dass auf das von der Fadenklemme 29 nach unten hängende ■to Fadenende a ein Saugluftstrom einwirkt, der das Fadenende a in den Trommelinnenraum 13 einsaugt. Gleichzeitig bewegt sich das Fadenleitorgan 30 aus der in Fig. 1 dargestellten Position in die in Fig. 3 dargestellte Position über die Spindelmitte unter Bildung einer Fadenschlaufe, die von der Spulenober-45 kante bzw. der Zwirnflügelöse 4 zu der in den Trommelinnenraum 13 einmündenden Saugöffnung reicht. Die Fadenklemme 29 ist in solcher Weise mit Fadenklemmrillen versehen, dass die notwendigen Fadenaushebebewegungen möglich sind. Gleichzeitig mit der Bewegung des Fadenleitorgans 30 so über die Spindelachse wird der Saugkanal im Zentrum der Trommel 10 durch Zurückschieben des Ventil- und Klemmkörpers 16 wieder verschlossen, wodurch das Fadenende zwischen dem Ventilsitz 15 und dem Ventil- und Klemmkörper 16 eingeklemmt wird.
55 Danach wird die Trommel 10 und gleichzeitig auch die Nockenscheibe 22 über den Schneckentrieb 19,20 in Drehung versetzt, und zwar ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Position, bei der die Rolle 24 gegen einen eingezogenen Teil der Nockenbahn der Nockenscheibe 22 anliegt und der Bügel 60 26 ebenfalls die in Fig. 1 dargestellte, nach unten geschwenkte Position einnimmt. Wenn die Nockenscheibe 22 in Richtung des Pfeiles fj in Drehung versetzt wird, läuft die Rolle 24 an der von der Nockenscheibenachse steil nach aussen ansteigenden Nockenbahnflanke 22a entlang, wodurch die Rolle 24 und 65 damit die Zahnstange 23 nach links verschoben werden, so dass das Ritzel 25 in Richtung des Pfeiles f2 angetrieben wird und dabei den Bügel 26 nach oben in die in Fig. 3 dargestellte Position verschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung des Bü-
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gels 26 wird der Faden in die Fadenmitnehmerkerbe 27 eingelegt und in die in Fig. 3 dargestellte Stellung mitgenommen. Bei Drehung der Trommel 10 fallt der Faden in einen Ausschnitt 31 im Bereich der Stirnseite der Trommel 10 ein, siehe ebenfalls Fig. 3. Bei der weiteren Drehung derTrommel 10 und gleichzeitiger Drehung der Nockenscheibe 22, deren äussere Nockenbahn einen sich in radialer Richtung spiralförmig vergrösserenden Abstand von der Nockenscheibenachse hat, wird der Bügel 26 weiter bis in die in Fig. 4 dargestellte Position verschwenkt, so dass infolge der Drehung der Trommel 10 der Faden in einer geordneten einlagigen Wicklung auf die Trommel 10 aufgewickelt wird.
Beim Hochschwenken des Bügels 26 aus der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung, in der ein an der Nockenscheibe 22 angebrachter Indexstrich a einer Markierung 32 am Rahmen 8 gegenüberliegt, ist die Nockenscheibe 22 so weit gedreht worden, dass der Markierung 32 der Indexstrich b gegenüberliegt (siehe Fig. 3). Während des Aufwickeins des Fadens auf die Trommel 10 wird die Nockenscheibe 22 weitergedreht, bis der an der Nockenscheibe angebrachte Indexstrich c der Markierung 32 gegenüberliegt (Fig. 4), wobei infolge der spiralförmig ansteigenden Nockenbahn die Zahnstange 23 mittels der Rolle 24 nach links verschoben wird und der Bügel 26 in die in Fig. 4 dargestellte Position schwenkt. Die letzten Fadenwindungen laufen hierbei unter eine elastisch gegen die Trommel 10 anliegende Blattfeder 33, die ein Fadenhalteelement bildet.
Bei der weiteren Rotationsbewegung der Nockenscheibe 22 läuft die Rolle 24 entlang der steil nach innen gerichteten Nockenbahnflanke 22b, so dass die Rolle 24 und die Zahnstange 23 sich nach rechts verlagern, wodurch das Ritzel 25 gedreht und der Bügel 26 wieder in seine Ausgangsstellung gemäss Fig. 1 zurückgeschwenkt wird. Die Nockenscheibe 22 dreht sich dabei so weit, dass der Markierung 32 wiederum der Indexstrich a gegenüberliegt.
Wenn für den Aufbau der Fadenwicklung auf der Trommel 10 genügend Fadenlänge von der Spule 3 abgewickelt ist, wird das Fadenleitorgan 30 wieder in die auch in Fig. 6 dargestellte Ausgangsposition zurückbewegt, während die Fadenspeichervorrichtung in die ebenfalls in Fig. 6 dargestellte Schrägstellung hochgeschwenkt wird, bei der die Trommelachse auf den direkt oberhalb des Fadeneinlaufrohres 5 befindlichen Raum gerichtet ist. Danach wird der Ventil- und Klemmkörper 16 wieder in den Trommelinnenraum 13 zurückgezogen und die Hohlachse 17 wird an die nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen, so dass aus der Düsenöffnung 18 des Ventil- und Klemmkörpers 16 der in Fig. 6 und 7 dargestellte Druckluftstrahl p austritt, der das nicht mehr eingeklemmte Fadenende mit sich nimmt und in Richtung des oberen Endes des Fadeneinlaufrohres 5 schleudert. Gleichzeitig wird durch ein entsprechendes Steuergerät die im Bereich der Doppeldrahtzwirnspindel 2 angeordnete, pneumatische Fadeneinfädel Vorrichtung mit Druckluft beaufschlagt, so dass sich am oberen Ende des Fadeneinlaufrohres 5 ein Unterdruckbereich ausbildet, der durch die Pfeile q repräsentiert ist. Wenn der von dem Druckluftstrahl p mitgerissene Faden in den Bereich dieses Unterdruckbereiches Q gelangt, wird das Fadenende von der Saugluft der pneumatischen Einfadelvorrichtung in der Spindel ergriffen, in das Fadeneinlaufrohr 5 eingesaugt und dann in der oben beschriebenen Weise durch die Spindel eingefädelt und durch den Spalt zwischen dem Schutztopfmantel 6 und dem Ballonbegrenzer 7 nach oben geschleudert.
Die pneumatische Einfadelvorrichtung innerhalb der Spindel wickelt die auf die Trommel 10 aufgewickelte Fadenlänge bis zu der Stelle ab, an der die letzte Fadenwindung von der Blattfeder 33 an derTrommel 10 festgehalten ist. Anschliessend wird der die Einfadelvorrichtung beaufschlagende Druckluftstrom abgestellt und die restliche notwendige Fadenlänge von nachgeschalteten mechanischen Fadentransportorganen nach Lösen des Fadens von der Blattfeder 33 nachgezogen.
Der Vorteil einer derartigen mechanisch angetriebenen Fadenwickel- und Fadenspeichervorrichtung gegenüber einem reinen Fadentransport mittels Luft liegt darin, dass die notwendige Fadenlänge ausserhalb des eigentlichen Spindelbereiches aufgewickelt und gespeichert werden kann, wobei eventuell vorhandene Behinderungen durch Fadenleitorgane, wie Zwirnflügel oder dgl., oder Faden verhakungen auf der Vorlagespule durch das mechanische Gerät leichter und sicherer überwunden werden können.
Die mechanische Vorrichtung nimmt eine definierte Fadenlänge von der Vorratsspule ab und hält die letzte Fadenlänge auf der Trommel 10 mittels der Blattfeder 33 fest. Damit kann beim Einfädeln keine unkontrollierte Fadenlänge von der Vorratsspule abgezogen werden.
Erst bei Übernahme des durchgefadelten Fadenendes durch weiterleitende Organe, z.B. ein Lieferwerk, wird der Faden vollends aus seiner eingeklemmten Lage zwischen der Blattfeder 33 und dem Mantel derTrommel 10 herausgezogen.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (8)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zur Aufnahme und spannungslosen Wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen Länge eines Fadens, mit einer einseitig gelagerten, von einem Antriebsaggregat angetriebenen Trommel zum Aufwickeln des Fadens zu einer einlagigen Wicklung, und mit einer Fadenklemme im Bereich der freien Stirnseite der Trommel, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Faden von der freien Stirnseite derTrommel (10) mitnehmender und entlang der Trommel (10) nach hinten bewegbarer Fadenfiihrer (26) vorgesehen ist, von dem der auf die Trommel (10) aufgewickelte und zu einem Fadenvorrat führende Faden an ein Fadenhalteelement (33) übergebbar ist, wobei das vollständige Abziehen der auf die Trommel aufgewickelten Fadenlänge von der freien Stirnseite derTrommel aus erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (10) eine sich zu der freien Stirnseite konisch verjüngende Form hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Fadenklemme (15,16) im Zentrum der freien Stirnseite derTrommel (10) eine Öffnung angeordnet ist, gegen die ein im Trommelinnenraum (13) verschiebbar gelagerter Ventil- und Klemmkörper (16) zur Anlage bringbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (10) an dem einen Ende einer drehbar gelagerten, an eine Vakuumquelle anschliessbaren Hohlwelle (9) befestigt ist, welche Vakuumquelle durch den hohlen Trommelinnenraum mit der zentralen, als Ventilsitz (15) ausgebildeten Öffnung in Verbindung steht, und dass der Klemm- und V entilkörper (16) am vorderen Ende einer an eine Druckluftquelle angeschlossenen, innerhalb der Hohlwelle (9) verschiebbaren Hohlachse (17) befestigt und mit einer mit der HohIachse(17) in Verbindung stehenden Düsenöffnung (18) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenhalteelement die Form einer elastisch gegen den Mantel derTrommel (10) anliegenden Blattfeder (33) hat.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Fadenführers (26) von dem die Trommel (10) antreibenden Antriebsaggregat abgeleitet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (26) ein um eine senkrecht zur Trommelachse liegenden Achse schwenkbar gelagerter Bügel ist, der eine den in die Fadenklemme (15,16) eingeklemmten Faden untergreifende Fadenmitnehmerkerbe (27) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (10) im Bereich ihrer freien Stirnseite mit einem eine Fadenmitnehmernase bildenden Ausschnitt (31) versehen ist.
CH1205577A 1976-10-16 1977-10-03 CH623014A5 (de)

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