DE2802205C2 - Vorrichtung zur Aufnahme und spannungslosen Wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen Länge eines Fadens o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und spannungslosen Wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen Länge eines Fadens o.dgl

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DE2802205C2
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    • D01H15/007Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for two-for-one twisting machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und spannungslosen Wiedergabe einer einzigen > vorgegebenen Länge eines Fadens od. dgl., mit einer Fadenklemme zum Festklemmen des freien von einem Fadenvorrat kommenden Fadenendes gemäß dem Oberbegriff des Haupianspruchs.
Es sind bereits derartige Fadenspeicher bekannt ■ (vergleiche beispielsweise DE-AS 10 63 537), die beispielsweise Web- oder Strickmaschinen vorgeschaltet sind und einer schlupffreien positiven Zulieferung bestimmter Fadenlängen bei erhöhten Fadenlaufgeschwindigkeiten dienen Bei diesen bekannten Speicher- und Fadenliefereinrichtungen läuft der Faden auf das eine Ende einer Wickcltromme! auf und wird von dem anderen Ende der Trommel an die weiterverarbeilende Maschine weitergeleitet, wobei auf der Trommeloberfläche eine Axialverschiebung der einzelnen abgelegten • Fadenwindungen stattfindet und alle Windungein der gesamten Wickellage auf der Aufwickeltrommel weilerbewegt werden. Diese bekannten Fadenspeichereinrichtungen bilden somit im wesentlichen einen ständig mit einer Fadenwicklung versehenen Durchlaufspencher ' für einen beispielsweise von einer Lieferspule durchlaufenden Faden, der an dem einen Ende in die Einrichtung einläuft und diese an derem anderen Ende wieder verläßt, so daß diese bekannten Einrichtungen dann nachteilig und auch nicht einsetzbar sind, wenn es darum geht, eine beispielsweise von einer Vorlage- oder Lieferspule kommende einzige vorgegebene, d. h. genau definierte Fadenlänge aufzunehmen und zu speichern und insgesamt im wesentlichen momentan wieder abzugeben, wobei diese Einrichtung dann nach der Weiter- oder Abgabe der vorgegebenen Fadenlänge nicht mehr im Bereich des Fadens verbleiben soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeicher- und Fadenliefervorrichtung zu schaffen, bei der einerseits auf eine Aufwickeltrommel verzichtet werden kann und bei der andererseits gewährleistet ist, daß die einzige vorgegebene Fadenlänge derart speicherbar ist, daß diese Fadenlänge insgesamt in einem spannunpslosen Zustand vorliegt und im wesent-
lichen momentan wieder abgegeben werden kann, wobei diese Vorrichtung nach der Weiter- oder Abgabe der vorgegebenen Fadenlänge nicht mehr im Bereich des Fadens verbleiben solL
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmalt.- gelöst.
Zum Abziehen einer bestimmten Fadenlänge von dem Fadenvorrat beispielsweise einer Lieferspule od. dgl, wird das freie Fadenende mittels der Fadeaklemme festklemmt, so daß dann, wenn von dem Fadenmitnehmer der zwischen der Fadenklemme und dem Fadenvorrat befindliche Fadenabschnitt erfaßt wird und der Fadenmiinehmer in einer Richtung weg von der Fadenklemme und dem Fadenvorrat angetrieben wird, eine langgestreckte Fadenschlaufe bestimmter Länge gebildet wird, während der Faden von dem Fadenvorrat abgezogen wird. Die insgesamt von dem Fadenvorrat abgezogene Fadenlänge bildet dann im wesentlichen die gespeicherte Fadenlänge, die, wenn die Fadenschlaufe mittels des Fadenfreigabeorgans von dem Fadenmitnehmer freigegeben worden ist, zur momentanen und spannungslosen Wiedergabe an ein sich anschließendes Fadenbehandlungsaggregat zur Verfügung steht.
Der Vorrichtung ist vorzugsweise eine im wesentlichen rohrförmige, als Druckluft-Injektor ausgebildete Fadenansaugdüse zugeordnet, die zum Erfassen des von dem Fadenvorrat kommenden Fadenendes und zur Übergabe dieses Fadenendes an den Fadenmitnehmer dient und gleichzeitig einen Teil der Fadenklemm-j bilden kann.
Die Fadenansaugdüse ist vorzugsweise aus der Fadenspeichervorrichtung ausfahrbar und/oder verschwenkbar gelagert, wobei die jeweilige Art und Weise der Lagerung und Bewegung der Fadenansaugdüse an die Position .md Gestalt des Fadenvorrates bzw. der Anordnung der Fadenlieferspule angepaßt ist, um die Fadenmitnahme durch diese Fadenansaugdüse von dem Fadenvorrat zu gewährleisten.
Gemäß Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die Fadenspeichervorrichtung insgesamt schwenkbar an einem Traggestell zu befestigen, um sowohl für die Übernahme des Fadens von dem Fadenvorrat als auch für das Abziehen der notwendigen Fadenlänge von dem Fadenvorrat jeweils in Anpassung an die gegebenen Verhaltnisse optimale Bedingungen zu schaffen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar in Verbindung mit einer Doppeldraht-Zwirnspindel, bei der der Faden in der oben beschriebenen Weise mittels einer druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung durchgefädelt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch nicht in ihrer Anwendung auf Doppeldraht-Zwirnspindeln beschränkt
Die Fig. 1 bis 7 zeigen schematische Seitenansichten der erfindungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen Arbeits- bzw. Betriebsstellungen, und zwar in Verbindung mit einer teilweise im Schnitt dargestellten Doppeldraht-Zwirnspindel.
Die erfindungsgemäße Fadenspeichervorrichtung 1 ist einer teilweise dargestellten Doppeldrahtzwirnspindel zugeordnet, die mit einer (nicht dargestellten) druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung (vergleiche DE-AS 24 61 796) versehen ist, mit der das von der Liefer- bzw. Vorlagespule 3 nach oben hin abgezogene, durch die Zwirnflügelöse 4 hindurchgefädelte und an das obere Ende des Fadeneinlaufrohres 5 gehaltene Fadenende durch Injektorwirkung einer im Bereich des Spindelrotors angeordnete Injektordüse in das Fadeneinlaufrohr 5 eingesaugt und von dem Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal der Fadenspeicherscheibe hindurchgefördert wird, bevor er von diesem Druckluftstrahl weiter durch den Ringspalt zwischen dem Schutztopf mantel 6 und dem Ballonbegrenzer 7 hochgeschossen wird. Der in dieser Weise aus dem Ringspalt zwischen Schutztopfmantel 6 und Ballonbegrenzer 7 heraustretende Faden wird anschließend in üblicher Weise zu dem nicht dargestellten Aufwickelaggregat weitergeführt.
Die erfindungsgemäße Fadenspeichervorrichtung 1 enthSH einen im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Rahmen 8, der bei Zuordnung der Fadenspeichervorrichtung 1 beispielsweise zu einer Doppeldraht-Zwirnmaschine an einem entlang dieser Maschine verfahrbaren (nicht dargestellten) Bedienungswagen angebracht sein kann. In dem Rahmen 8 ist ein Antriebsmotor 9 gelagert, der über eine im einzelnen nicht dargestellte Getriebe- und Kupplungseinrichtung beispielsweise eine um die Achse 10 rotierende Trommel antreibt, auf der ein Tragriemen 11 aufwickelbar ist An dem unleren Ende des Tragriemens 11 ist ein Halter 12 befestigt, der entlang einer Führungsbahn 13 auf- und abbewegbar ist. In den Halter 12 ist ein einen Fadenmitnehmer bildender Winkelhaken 14 eingespannt, dessen freier Schenkel 15 zum Erfassen und Mitnehmen eines Fadens bestimmt ist.
An dem Rahmen 8 ist ein um die Achse 17 verschwenkbarer Zylinder 16 mit der zugehörigen Kolbenstange 18 angelenkt, innerhalb der eine nicht dargestellte Druckluftleitung verläuft, die in ebenfalls nicht dargestellter Weise an eine geeignete Druckluftquelle angeschlossen ist. An der Kolbenstange 18 ist ein seitlicher Kulissenstift 19 angeordnet, der innerhalb einer Führungsnut 20 geführt ist, die zwei sich unter einem stumpfen Winkel kreuzenden Nutabschnitte umfaßt, wobei der untere kürzere Nutabschnitt nach unten hin zu dem Winkelhaken 14 geneigt ist.
An dem unteren Ende der Kolbenstange 18 ist eine Saugluftdüse 21 befestigt. Diese Saugluftdüse 21 hat im wesentlichen die Form eines offenen Rohres 22, in dessen vorderes Ende zur Bildung einer Saugöffnung 23 ein Rohrstutzen 24 eingesetzt ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der verbleibenden Bohrung 25 des Rohres 22. Der Rohrstutzen 24 ist von einer Ringkammer 26 umgeben, die mit der Rohrbohrung 25 in Verbindung steht.
Die innerhalb der Kolbenstange 18 verlaufende Druckluftleitung mündet seitlich derart in das Rohr 22 ein, daß bei Beaufschlagung der Druckluftleitung mit Druckluft im Bereich des die Saugöffnung 23 umfassenden Rohrendes eine Saugströmung gebildet ist, während an dem anderen Rohrende ein Druckluftstrahl austritt. Das der Saugöffnung gegenüberliegende Rohrende hat eine abgeschrägte Stirnfläche 27, die in der in Fig.3 dargestellten Weise gegen eine schrägliegende Fadenklemmplatte 28 zur Anlage bringbar ist.
Diese Fadenklemmplatte 28 ist mit einer nicht dargestellten zentralen Öffnung versehen und an einem Rohrstutzen 29 befestigt, der gegen Federkraft in den Tragkörper 30 eingeschoben und über das Anschlußstück 31 an eine Druckluftquelle angeschlossen werden kann. Der Tragkörper 30 ist mittels des Tragarmes 32 an dem Rahmen 8 befestigt.
Der Rahmen 8 ist seinerseits mittels einer Befesti-
gungslasche 33 um die Achse 36 schwenkbar an einem Traggestell befestigt, das beispielsweise einen Teil des oben erwähten Bedienungswagens bilden kann.
Der Zweck der erfindungsgemäßen Fadenspeichereinrichtung ist die Zurverfügungstellung eines genügend langen, spannungsfrei gehaltenen freien Fadenendes, welches beispielsweise für den im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschriebenen Anwendungsfall zum pneumatischen Einfädeln eines Fadens durch eine Doppeldraht-Zwirnspindel benötigt wird, wobei der der pneumatischen Einfädelvorrichtung spannungsfrei zur Verfügung zu stellende Faden als Fadenschlaufe in der Fadenspeichereinrichtung 1 gebildet und gespeichert wird.
Bei der Benutzung der erfindungsgernäßen Fadenspeichereinrichtung in Verbindung mit einer Doppeldraht-Zwirnspindel wird das freie von der Vorlagespule 3 kommende Fadenende 34 in bestimmter, jedoch Undefinierter Länge in eine Klemme 35 eingelegt, die im oberen Bereich des Ballonbegrenzers 7 angebracht ist. F i g. 1 zeigt diese Fadenvorlage, wobei die Vorlagespule 3 als Fachspule dargestellt ist, so daß mit dem dargestellten Zwirnflügel 4 gearbeitet wird. Gleiches gilt auch im wesentlichen für die Vorlage der Fäden von zwei einfach gewickelten Kreuzspulen.
Nachdem die erfindungsgemäße Fadenspeichervorrichtung 1 vor der Spindel positioniert ist, fährt aus dieser Vorrichtung 1 die Fadenansaugdüse bzw. Saugluftdüse 21, die als Druckluft-Injektor ausgebildet ist, auf das in der Fadenklemme 35 freihängende Fadenende 34 zu. Der Hub der Fadenansaugdüse 21 wird durch den Zylinder 16, der insbesondere als Pneumatikzylinder ausgebildet ist, ausgelöst. Der Hub- und Schwenkweg der Fadenansaugdüse 21 wird durch die in der Zeichnung dargestellte Führungsnut 20 bestimmt.
Wenn die Fadenansaugdüse 21 die in F i g. 1 dargestellte Stellung erreicht hat, wird ihr durch die innerhalb der Kolbenstange 18 verlaufende Druckluftleitung Druckluft zugeführt, wodurch in der oben beschriebenen Weise im Bereich der Saugöffnung 23 eine Saugströmung erzeugt wird, die den Faden ansaugt und in Verbindung mit der aus dem hinteren Rohr austretenden Druckluftströmung durch das Rohr 22 hindurchfördert.
Die Fadenansaugdüse 21 wird dann durch Einfahren der Kolbenstange 18 in den Zylinder 16 über die in F i g. 2 dargestellte Position in die in F i g. 3 dargestellte Position bewegt, in der die hintere schräge Stirnfläche 27 gegen die Fadenklemmplatte 28 zur Anlage kommt, wodurch das Fadenende 34 eingeklemmt wird.
Der zur Spindel gerichtete Fadenabschnitt findet seine Begrenzung in der Klemme 35, während das Fadenende 34 selbst zwischen der Fadenklemmplatte 28 und der schrägen Stirnfläche 27 eingeklemmt ist Der zwischen der Fadenklemme 35 und der Saugöffnung 23 befindliche Fadenabschnitt liegt bei eingefahrener Ansaugdüse 21 im Bereich des freien Schenkels 15 des Winkelhakens 14.
Die gesamte Vorrichtung 1 wird nunmehr um die im Bereich der Befestigungslasche 33 liegende Schwenkachse 36 mit ihrem unteren Ende zur Spindelmitte verschwenkt (siehe F i g. 4), wonach sofort der Fadenabzug von der Vorlagespule 3 für die Schlaufenbildung beginnt. Dabei wird das Fadenstück zwischen der Fadenklemme 35 und der Saugöffnung 23 von dem Winkelhaken 14 erfaßt und unter Schlaufenbildung nach oben gezogen. Die Aufwärtsbewegung des Winkelhakens erfolgt durch den oben beschriebenen Antriebsbzw. Getriebemotor 9.
Nachdem die obere Endposition des Winkelhakens 14
ι erreicht und damit die Fadenschlaufe voll ausgebildet ist spricht ein am oberen Teil des Rahmens angeordneter Elektromagnet 37 an, dessen Anker 38 auf den um die Achse 39 verschwenkbaren Doppelhebel 40 einwirkt, dessen längeres Hebelende die Fadenschlaufe von dem freien Schenkel 15 des Winkelhakens 14 abwirft b/w. abschiebt, wie es in F i g. 7 dargestellt ist.
Nach Ausbildung der Fadenschlaufe, jedoch noch vor dem Abwerfen derselben von dem Schenkel 15, wird die innerhalb der Spindel angeordnete pneumatische Einfädeleinrichtung in Tätigkeit gesetzt, und der Fadenansaugdüse 21 wird zum Aufbau eines Blasluftstromes a (F i g. 6) über das Anschlußstück 31 und durch den Rohrstutzen 29 Druckluft zugeführt. Nach öffnen der Fadenklemme zwischen der Stirnfläche 27 und der Fadenklemmplatte 28 wird dann das in der Fadenansaugdüse 21 befindliche Fadenstück durch den in F i g. 6 schematisch dargestellten Blasluftstrom a in umgekehrter Richtung aus der Fadenansaugdüse bzw. Saugluftdüse 21 herausgestoßen.
Das aus der Fadenansaugdüse 21 herausgeblasene Fadenende gelangt damit in einen sich am oberen Ende des Fadeneinlaufrohres 5 ausbildenden Unterdruckbereich, der durch die Pfeile b repräsentiert ist. Das Fadenende wird von dem Blasluftstrom a an den in das Fadeneinlaufrohr 5 gerichteten Saugluftstrom übergeben und in der beispielsweise in der DE-AS 24 61 796 beschriebenen Weise durch die Spindel hindurchgefä- -delt, wobei sich die Fadenschlaufe im Bereich der erfindungsgemäßen Fadenspeichervorrichtung 1 auf-
■ löst.
Die Situation der noch nicht aufgelösten Fadenschlaufe sowie die Situation des durch die Spindel durchgefädelten Fadens sind in F i g. 7 in einem Bild dargestellt, wobei die fast volle Fadenschlaufe strichpunktiert dargestellt ist, während der eingefädelte Faden strichdoppelpunktiert gezeigt ist
Nach Aufnehmen der Fadenschlaufe wird die Fadenspeichervorrichtung 1 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt, so daß mit ihr Wartungsarbeiten
ι im Bereich weiterer Arbeitsstellen bzw. Zwirnspindeln durchgeführt werden können.
Im Bereich des unteren Endes der Vorrichtung kann eine kleine Haltenase 41 (F i g. 6) vorgesehen sein, die den Faden vor dem Zurückschwenken der Vorrichtung 1 in die Ausgangsstellung festhält, so wie es beispielsweise in Fig.5 dargestellt ist Die Haltenase 41 ist insbesondere beim Zwirnen ohne Zwirnflügel (Fadenablauf von zwei einfach bewickelten Kreuzspulen) zweckmäßig, um ein unkontrolliertes Nachziehen des
ι Fadens durch den natürlichen Saugluftstrom der Spindel, die hier wie ein Ventilator arbeitet, zu verhindern.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Aufnahme und spannungslosen Wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen Länge eines Fadens od. dgl, mit einer FadenkJemme zum Festklemmen des freien von einem Fadenvorrat kommenden Fadenendes, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen motorgetriebenen, eine Fadenschlaufe bildenden Fadenmitnehrner 14 enthält, der in seiner Ausgangsstellung einen zwischen der Fadenklemme (27, 28) und dem Fadenvorrat befindlichen Fadenabschnitt erfaßt und entlang einer vorgegebenen, im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn von dem Fadenvorrat und der Fadenklemme weg in eine Endstellung bewegbar ist, in deren Bereich ein Fadenfreigabeorgan (40) angeordnet ist, um die von dem Fadenmitnehmer (14) gebildete Fadenschlaufe von dem Fadenmitnehmer freizugeben, und daß ein Mechanismus zum öffnen der Fadenkiemme und /Mm Wegführen der Fadenschlaufe vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenmitnehmer die Form eines einseitig in einen Halter (12) eingespannten Winkelhakens (14) hat, dessen freier Schenkel (15) zum Erfassen und Mitnehmen des Fadenabschnittes dient.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenfreigabeorgan die Form eines Doppelhebels (40) aufweist, auf dessen einen Hebel ein Elektromagnet (37, 38) einwirkt und dessen anderer Hebel zur Freigabe der Fadenschlaufe von dem Fadenmitnehmer (14) dient.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß sie eine im wesentlichen rohrförmige als Druckluft-Injektor ausgebildete Fadenansaugdüse bzw. Saugluftdüse (:>.l) enthält, die aus einer aus der Vomcnt'ing ausgefahrenen Fadenansaugstellung in eine solche Stellung bewegbar ist, daß die vordere Saugöffnung (23) der Fadenansaugdüse (21) zum Zwecke der Fadenübergabe an den Fadenmitnehmer (14) im Bereich dieses Fadenmitnehmers (14) liegt, während das hintere Ende der Fadenansaugdüse (21), einen Teil der Fadenklemme bildend, gegen eine Fadenklemmplatte (28) anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenansaugdüse (21) als offenes Rohr (22) ausgebildet ist, in das seitlich eine Druckluftleitung derart einmüdet, daß im Bereich des einen die Saugöffnung (23) umfassenden Rohrendes eine Saugströmung gebildet werden kann, während im Bereich der hinteren Stirnfläche (27) des Rohres (22) ein Druckluftstrahl austritt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitung innerhalb einer die Fadenansaugdüse (21) tragenden Kolbenstange (18) verläuft, die in einen schwenkbar gelagerten Zylinder (16) einfahrbar und daraus ausfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- t zeichnet, daß an der Kolbenstange (18) ein seitlicher Kulissenstift (19) angebracht ist, der innerhalb einer Führungsnut (20) geführt ist, die zwei sich unter einem stumpfen Winkel kreuzenden Nutabschnitte umfaßt. ι
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Nutabschnitt bei in den Zylinder (16) eingefahrener Kolbenstange (18) im wesentlichen parallel zur Kolbenstange (18) liegt, und daß der zweite Nutabschnitt sich an das dem Zylinder (16) entfernt liegende Ende des ersten Nutabschnittes anschließt
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemmplatte (28) gegen einen Druck, z.B. aufgebracht durch Federkraft oder auch pneumatisch, beweglich ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemmplatte (28) auf ihrer Anlagefläche eine Öffnung aufweist, die an der dem Faden abgewandten Seite an eine Druckluftquelle anschließbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Stirnfläche (27) des die Fadenansaugdüse (21) bildenden Rohres (27) schräg zur Rohrachse liegt und die Fadenklemmplatte (28) im wesentlich in senkrechter Richtung von dieser schrägen Stirnfläche (27) abhebbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie schwenkbar an einem Traggestell befestigt ist.
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