DE2217167C2 - Vorrichtung an Offenendspinnmaschinen zum Anspinnen - Google Patents

Vorrichtung an Offenendspinnmaschinen zum Anspinnen

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DE2217167C2 DE2217167A DE2217167A DE2217167C2 DE 2217167 C2 DE2217167 C2 DE 2217167C2 DE 2217167 A DE2217167 A DE 2217167A DE 2217167 A DE2217167 A DE 2217167A DE 2217167 C2 DE2217167 C2 DE 2217167C2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/42Control of driving or stopping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft e ne Vorrichtung an Offenendspinnmaschinen zum Anspinnen durch Einführen einer abgemessenen Länge eines Garncndes In den Spinnrotor aus einem Garnvnrrat. der durch die Führung des Garnes über einen am F.ncle eines verschwenkbaren, die zum Ab/iigswalzenpaar gehörende Klemmwalze tragenden Hebels angeordneten Fadenführer entsteht, wobei der Hebel mit einem eine Abbremswalze für die Garnaufwlk-
65 kelspule tragenden Hubhebel gekoppelt ist und die beiden Hebel in zwei Endlagen schwenkbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 18 07 023 bekannt geworden und dient zum Wiederanspinnen bei einem erneuten Inbetriebsetzen einer Spinnmaschine, nachdem diese zuvor abgeschaltet gewesen Ist. Bei einem solchen Wiederanspinnen sollen möglichst alle Spinneinheiten einer Spinnmaschine gleichzeitig den Wiederanspinnvorgang durchführen. Dieses erfolgt bei der bekannten Vorrichtung vollautomatisch, was dadurch ermöglicht ist, daß beim Wiederanspinnen nach einer Betriebsunterbrechung das Fadenende in einem Zustand vorliegt, der für ein Wiederanspinnen geeignet ist.
Anders ist es jedoch bei Garnbrüchen während des Betriebes der Maschine. Solche Garnbrüche kommen meist dadurch zustande, daß sich im Inneren des Spinnrotors Verunreinigungen abgelagert haben oder sich an das bildende Garn angesetzt haben. Bei solchen Garnbrüchen während des Betriebes ist nicht nur der Spinnrotor vor einem Wiederanspinnen zu reinigen, was sowieso den Einsatz einer Bedienungsperson erforderlich macht, sondern es ist auch ein Stück Undefinierter Länge vom Garnvorrat abzuwickeln, da dieses Garnende Defekte aufweist, nämlich In den meisten Fällen einen stark verringerten Querschnitt aufweist. Würde man dieses defekte Garnende nicht von Hand entfernen, so bestünde die Gefahr eines solortigen weiteren Fadenbruches nach dem Wiederanspinnen, aber auch die Gefahr eines Fadenbruches bei einem Umspulen.
Da im Laufe der Zelt die Spinnmaschinen zu immer höheren Rotordrehzahlen entwickelt wurden, bereitet das Wiederanspinnen von Hand, wie es bisher beim Auftreten von Fadenbrüchen während des Betriebes erfolgte, immer größere Schwierigkeiten. Denn der Fadenabzug aus dem Spinnrotor muß exakt in demjenigen Augenblick erfolgen. In welchem bei einsetzender Faserzufuhr die ersten Fasern die Sammelrille des Spinnrotors erreichen. Weiterhin ist es notwendig, daß eine genau abgemessene Fadenlänge in den Spinnrover eingeführt wird.
Es Ist die Aufgabe der Erfindung, eine das Wiederanspinnen nach Fadenbrüchen während des Betriebes schneilaufender Spinnmaschinen halbautomatisch durchführende Vorrichtung zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Hebel und der Hubhebel miteinander durch eine sie in ihren Endstellungen sichernde Kippvorrichtung In Form eines elastischen Gliedes miteinander verbunden sind und daß eine Fadenklemmvorrichtung In Form eines an die Klemmwalze anlegbaren Niederhalters vorgesehen ist.
Hierdurch wird nach dem Entfernen des defekten Fadenendes ein einwandfreies Wiederanspinnen auch bei si-hr schnellaufenden splndellosen Feinspinnmaschinen erreicht. Denn mittels der Kippvorrichtung läßt sich der Zeltpunkt des Fadenabzuges exakt mit dem Wiedereinsetzen der Faserzufuhr synchronisieren, was noch dadurch unterstützt wird, daß der Faden während seiner Wiedereinführung in den Spinnrotor bis zum Abzugszeltpunkt geklemmt ist, wodurch nicht nur ein exaktes Längenstück In den Spinnrotor wieder eingeführt wird, sondern auch der Abmgsreltraum exakt eingestellt wird
Der Vorteil der Vorrichtung nach der Erllndung besteht somit Insbesondere darin, daß sie eine Elnsplnnung bei Vereinfachung der Bewegungen und Arbeltsleistungen ermöglicht, welche die Bedienungsperson In diesem Fall zu verrichten hat. wodurch eine Qualitätssteigerung der Einspinndurchführung erzielt wird Der llaupivortell der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Elnsplnnung auch bei jenen Garnabzugs-
geschwindigkelten verläßlich durchgeführt wird, bei denen eine Einspinnung von Hand praktisch unmöglich ist.
Eine einfache Bauform wird dadurch erreicht, daß das elastische Glied aus einer in einer Hülse geführten Feder besteht.
Fadenklemmvorrichtung und Kippvorrichtung lassen sich in vorteilhafter Weise derart baulich miteinander vereinigen, daß der den Fadenführer tragende Hebel zwei Arme aufweist, von denen der eine den Fadenführer und die Klemmwalze trägt und auf den anderen sich das elastische Glied abstützt.
Für eine exakte Einstellung des Zeitpunktes des Umkippens ist es vorteilhaft, wenn an der Hülse des elastischen Gliedes ein Sporn angeordnet ist, der in eine in einem ortsfesten Anschlag vorgesehene Öffnung einfällt, wo er durch einen elastischen Anschlag, vorzugsweise in Form einer Blattfeder, abgestützt ist.
Bei der Gestaltung der Klemmvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn der Arm des Hebels aus zwei gegeneinander versch*enkbaren Teilen besteht, deren Verschwenkwinkel durch eine an dem einen Teil befestigtf in ein Langloch des anderen Teiles eingreifende Schraube begrenzt ist. Hierdurch läßt sich die Klemmwalze in der Außerbetriebsstellung der Vorrichtung einerseits in eine Lage verschwenken. In der die Klemmwalze nicht an dem Niederhalter der Klemmvorrichtung anliegt, so daß der Faden nach dem Entfernen des defekten Garnendes in einfacher Welse in die Vorrichtung eingelegt werden kann, und andererseits in eine zweite Außerbetriebsstellung verschwenken, sozusagen eine Vorbereitungsstellung, in der die Klemmwalze an dem Niederhalter der Fadenklemmvorrichtung anliegt und den Faden in geklemmter Stellung hält.
Zum Halten der Klemmwalze in diesen beiden Stellungen ist es zweckmäßig, wenn in dem Teil mit dem Langloch eine eine Kugel gegen die Schraube führende Feder vorgesehen ist, wodurch ein Halten der Klemmwalze in der jeweils eingestellten Stellung erfolgt.
Um eine Beinflussung des Abzugszeitpunktes durch ein eventuell zu früh einsetzendes Bewegen der Garnrolle zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn an dem den Fadenführer tragenden Hebel ein weiterer verschwenkbarer Fadenführer angeordnet ist. der den Fadentefl zwischen der Klemmwalze und der Garnrolle zu einem Fadenvorrat auszieht.
Für die Verschwenkung dieses Fadenführers ist es zweckmäßig, wenn an dem Hebel eine den Fadenführer tragende Walze gelagert ist, die über einen weiteren Hebel mit dem Hubhebel vc-bunden ist.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnungsfiguren stellen schematische Seitenansichten der Anspinnverrichtung dar. Es zeigt
Fi g. 1 die Vorrichtung in der zum Einfädeln bestimmten Vorbereitungsstellung, angeschaut von der linken Seite:
Flg. 2 die Vorrichtung in Bereitschaftsstellung, teilweise im Schnitt, angeschaut von der rechten Seite;
Fig. 3 die Vorrichtung in iiereilschaftsstcllung. tcilv.uise im Schnitt, angeschaut von der rechten Seile:
1 ig 4 Oic Vorrichtung in Helnchsstellurig. angeschaut von der linken Seite.
I ig. 5 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen I eile dieser Vorrichtung in Vornereitungsslellung;
1 i n (< eine perspektivisi Ve Ansicht der wesentlichen "I eile dieser Vorrichtunu in HeJnebs-icllune
Zwischen der Abzugswalze 1 und der Aufwlckelwalze 2 ist der Atispinnmechanismus 3 angeordnet, welcher mit den Längsachsen beider Walzen 1 und 2 parallel gelagert ist. Der Anspinnmechanlsmus 3 besteht aus zwei um den gleichen Zapfen 4 verschwenkbaren Hebeln, und zwar aus einem den Fadenführer 28 und die Klemmwalze 19 tragenden Betätigungshebel 7 und aus einem Hubhebel 8. Diese beider Hebel 7, 8 sind durch ein elastisches Glied 9 wirksam miteinander verbunden. Das elastische Glied 9 wird durch eine in einer teleskopartigen Hülse 10 gelagerte Druckfeder gebildet, deren eines Ende sich gegen einen Stift 801 am Betätigungshebel 7 und deren anderes Ende sich gegen den Stift 801 des Hubhebels 8 abstützt. Das elastische Glied 9, 10 sichert die richtige Lage sowohl des Hubhebels 8 als auch des Betätigungshebels 7 in der Vorbereitungs- und Bereitschaftsstellung einerseits sowie der Arbeitsstellung andererseits. Die Vorbereitungs- und die Bereitschaftsstellung beider Hebel 7, 8 ist darüber hinaus sowohl durch einen ortsfesten Anschlag 13 in Form einer Platte als auch durch einen elastischen Anschlag Ij begrenzt. Beide Anschläge 13, 15 sind auf einem Halter 14 uefestigt, welcher auf dem Zapfen 4 abnehmbar gelagert ist. Der elastische Anschlag 15 besteht aus einer oder mehreren Blattfedern mit abgebogenem Ende, gegen welche sich ein an der Hülse i0 befestigter Sporn 16 stützt, der in der Vorbereitungs- und Bereitschaftsstellung in eine im ortsfesten Anschlag 13 vorgesehene Öffnung 17 einfällt. Hierdurch wird einerseits die gegenseitige Stellung beider Hebel 7, 8 in der Vorbereitungs- und Bereilschaftsstellung und andererseits die Synchronisierung der Verlagerung beider Hebel 7, 8 bei ihrem Umkippen in die Arbeitsstellung gesichert. Am Ende des Hubhebels 8, welcher bei einer Ansicht von vorn die Aufwlckelwalze 2 von hinten umschlingt, ist ei/ie Bremswalze 31 drehbar gelagert.
Der Betätigungshebel 7 besteht aus zwei Armen 701, 702. An dem einen Arm 701 ist der das eiastische Glied 9, 10 abstützende Stift 801 angeordnet, der andere Arm 702 besteht aus zwei Teilen, welche mit Hilfe eines Zapfens !8 gegenseitig schwenkbar verbunden sind. Die Arme 701, 702 des Hebels 7 liegen zu beiden Selten des Zapfens 4. um den der Hebel 7 verschwenkbar ist. Die gegenseitige Verschwenkung der beiden Teile ist mit Hilfe einer in einem Teil des Armes 7PS befestigten Schraube 23 mit vergrößertem Kopf begrenzt. Dieser Kopf ist In einem im anderen Teil des Armes 702 vorgesehenen Langloch 25 Im wesentlichen in Richtung quer zum Arm 702 geführt. Eine Stabilisierung beider Endstellungen der gegenseitigen Verschwenkung der beiden Teile des Armes 702 ,gegen den Arm 701 wird mittels einer abgefederten Kugel 26 erzielt, die zufolge Einwirkung einer Druckfeder 27 in die Mitte des Langloches 25 gepioßt wird und sich dabei von der einen oder anderen Seite gegen die Schraube 23 abstützt. Diese Anordnung sichert gleichzeitig die gegenseitige Lage der annähernd In der Mitte des einen Teiles des Armes 702 gelagerten Klemmwalze 19 und des am anderen Teil des Armes 702 angeordneten Niederhalters 20 der Klemmvorrichtung für das Garn 21. Ein Ende 22 des Niederhalters 20 berührt In der Bcfcitschaftsstcllung die Oberfläche der Anpreßwalze 19 dig. 2). wahrend es sowohl in der V'orbereitungsstcllung (Fig. 1) als auch in der Arbeitsstellung von der Anpreßwalze 19 (Fig. 3) entlcrnt Ist. Am freien Lnd^ i"\s Annes "Ό2 ist Im wesentlichen senkrecht zu diesem Arm ein Difl'crential-Gamführer 2H befestigt. Mit diesem wird In der Vorbereitungs- und Uereitscruiflsstcllung eine Anlangsreserve des Garnes 21 gebildet
<l Ig. 1 und 2). F-'ür die Bildung einer weiteren Anfangsreserve des Garnes 21 Ist es mn glich, auch eine Hilfseinrichtung .12 /u verwenden, welche durch einen Garnlührer 321 gebildet wird. Dieser Garnführer 321 Ist an einem in Form einer Walze ausgebildeten Halter 33 auf dem Zapfen 18 befestigt. Der Haller ΛΛ Ist durch eine Zugstange 34 mit dem lluhhebel 8 verbunden, wodurch ein Einstellen des Garnführers 321 der Hilfseinrichtung In die gewünschte Stellung In Abhängigkeit von der Stellung der beiden Hebel 7, 8 des Ansplnnmcchanismus möglich Ist.
Die erflndungsgemüße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
In der aus Flg. I und 4 ersichtlichen Vorbereltungsstellung. In die die Hebel 7, 8 vor Beginn des Ansplnnens eingestellt sind. Ist der Betätigungshebel 7 und somit auch die Klemmwalze 19 von der Abzugswalze 1 entfernt. Zugleich wird die Aufwickelspule 30 durch die am Ende des Hubhebeis S befindliche Breniswai/c 3i von der Aufwickelwalze 2 außer Berührung gehalten, !n diesel Stellung wickelt die Bedienungsperson das Ende des Garnes 21 von der Aufwickelspule 30 ab und führt es von rückwärts über die Klemmwalze 19 und den Garnführer 28, gegebenenfalls auch über den Garnführer 321 der Hilfseinrichtung 32 zur Bildung einer Anfangsreserve des Garnes 21. Der Garnführer 321 Ist in diesem Fall In Richtung nach vorn, und zwar senkrecht zu den Drehachsen der Abzugswalze 1 und Aufwlckelwal/e 2. ausgeschwenkt.
Nach diesem Einlegen des Garnes 21 wird der die Klemmwalze 19 tragende Teil des Armes 702 um den Zapfen 18 In Richtung nach unten gekippt, wodurch sich die Klammwalze 19 an den Niederhalter 22 anlegt und das Garn 21 durch Klemmung gegen Verschieben und Abgleiten zwischen der Oberfläche dor Klemmwalze 19 und des Niederhalters 20 gesichert wird. In dieser Stellung liegt der Niederhalter 20 auf der Klemmwalze 19 auf und klemmt das Garn 21 zwischen dieser Anpreßwalze 19 und seinem Ende 22 fest (Fig. 2 und 4). Hierauf wird das Ende des Garnes 21 in den Spinnrotorenaustritt 35 eingeführt, wo Unterdruck herrscht und auf das Garnende ein Sog einwirkt, der das Garnende hier festhält. Damit Ist die Bereltschaftsstellung erreicht. Nachdem der Betätigungshebel 7 um den Zapfen 4 in Richtung nach unten In die Arbeitsstellung I lit: .' uiiil (n gekippt is(. wird das Garn 21 unter Führung durch ilen Garnlührer 28 in den Spinnrotor eingesaugt, his /ulet/l der Garnlührer 28 das Garn 21 nicht mehr festhält. Zugleich erlolgt Infolge der Finwirkung des elastischen Gliedes 9. 10 in einer bestimmten Stellung des Hebels 7 die Bewegung des llubhcbels 8 mit der Brcmswal/e 31 in Pfeilrichtung .Vi (F-" ig. 3). Nach Auflage der Klemmwalze IV auf die Anzugswal/e I Ist die Berührung der Klemmwalze 19 mit dem Niederhalter 20 bereits unterbrochen, so daß das Garn 21 mit dem Cinrnfiihrer 28 und gegebenenfalls mil dem Garnführer 1M nicht mehr in Berührung lsi Der Garnführer 321 Ist nun in Pfeilrichtung .S. nach oben bis In eine senkrechte lage gekippt, wodurch das F ndc des Garnes 21 noch welter In den Spinnrotor-Austritt 35 eingeschoben wird und die am Ende des llubhebcls 8 befindliche Bremswalze 31 ein Aufliegen der Aulwickelspule 30 auf die Aufwlckelwal/e 2 nicht mehr behindert.
Umkippens aus der Vorbtreltunas- in die Arbeltsstellung, Insbesondere das Absenken der Aufwiekclspule 30 auf die Aufwickelwalze 2 nach Aufliegen der Anpreßwalze 19 auf der Abzugswalze 1. wird durch cl^n auf der Hülse 10 des elastischen Gliedes 9 befestigten Sporn 16
:i gesichert. Dieser Sporn 16 schiebt sich beim Umkippen beider Hebel 7 und 8 aus der Vorbereiiungs- in die Arbeitsstellung fortschreitend aus der Im ortsfesten Ansch!.-* 13 vorgesehenen Öffnung 17 heraus, wonach es erst nach dessen Herausschleben zur Trennung der am
W Ende des Hubhebels 8 befestigten Bremswalze 31 von der Aufwickelspule 30 kommt. In diesem Moment beginnt der Abzug des Garnes 21 aus dem Spinnrotor, wo sich zuvor das Ende des Garnes 21 mit einem Band ausgekämmter Fasern auf einer Sammelfläche des Spinnrotors
3ϊ verband. Dieses Garn 21 wird nun durch Zusammendrücken der Abzugswalze 1 und der Klemmwalze 19 unter der Kraft des elastischen Gliedes 9. 10 abgezogen und mit Hilfe der Aufwickelwalze 2 auf die Spule 30 aufgewickelt. Das Umkippen des Anspinnmechanismus 3
•to aus der Bereitschafts- in die Arbeitsstellung verläuft praktisch durch Umkippen zweier Hebel 7, 8 in sehr kurzer Zelt, wobei mit diesem Umkippen sämtliche weiteren Teile in Ihre Arbeltsstellungen automatisch verlagert werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Offenendspinnmaschinen zum Anspinnen durch Einführen einer abgemessenen Länge eines Garnendes in den Spinnrotor aus einem Garnvorrat, der durch die Führung des Garnes über einen am Ende eines verschwenkbaren, die zum Abzugswalzenpaar gehörende Klemmwalze tragenden Hebels angeordneten Fadenführer entsteht, wobei der to Hebel mit einem eine Abbremswalze für die Garnaufwickelspule tragenden Hubhebel gekoppelt ist, und die beiden Hebel in zwei Endlagen schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2) und der Hubhebel (8) miteinander durch eine sie in ihren Endstellungen sichernde Kippvorrichtung in Form eines elastischen Gliedes (9, 10) miteinander verbunden sind, und daß eine Fadenklemmvorrichtung in Form eines an die Klemmwalze (19) anlegbaren Niederhalters (20) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied aus einer in einer Hülse (10) geführten Feder (9) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fadenführer (28) tragende Hebel (7) zwei Arme (701, 702> aufweist, von denen der eine den Fadenführer (28) und die Klemmwalze (19) trägt, auf den anderen sich das elastische Glied (9, 10) abstützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Jo zeichnet, daß jn der Hülse (10) des elastischen Gliedes ein Sporn (16) angeordnet I:-·, der in eine in einem ortsfesten Anschlag (13) vorgesehene Öffnung (17) einfällt, wo er durch einen elastichen Anschlag (15) abgestützt Ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Anschlag (15) eine Blattfeder Ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (702) des Hebels (7) aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen besteht, deren Verschwenkwlnkel durch eine an dem einen Teilbefestigte, In ein Langloch (25) des anderen Teiles eingreifende Schraube (23) begrenzt Ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Teil mit dem Langloch (25) eine eine Kugel (26) gegen die Schraube (23) führende Feder (27) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Fadenführer (28) tragenden Hebel (7) ein weiterer verschwenkbarer Fadenführer (321) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (7) eine den Fadenführer (321) tragende Walze (33) gelagert ist, die über einen Hebel (34) mil dem Hubhebel (8) verbunden ist.
DE2217167A 1971-05-24 1972-04-10 Vorrichtung an Offenendspinnmaschinen zum Anspinnen Expired DE2217167C2 (de)

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DD (1) DD98700A1 (de)
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