DE2624499A1 - Offenend-spinnmaschine mit einer vorrichtung zum auswechseln von vollen spulen gegen leerhuelsen - Google Patents
Offenend-spinnmaschine mit einer vorrichtung zum auswechseln von vollen spulen gegen leerhuelsenInfo
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE DR.-ING. H. H. WILHELM - DIPL.-ING. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (0711) 29 11
Stuttgart, den 31. Mai 1976
D 506?
Da/R
Anm.: Fritz Stahlecker
Josef-Neidhardt-Strasse
7341 Bad Überkingen
Hans Stahlecker Haldenstrasse 20
733^ Süssen
Offenend-Spinnmaschine mit einer Vorrichtung zum
Auswechseln von vollen Spulen gegen Leerhülsen
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinomas chine mit einer
Vielzahl von Spinnaggregaten und mit einer zu den Spinnaggregaten verfahrenden Vorrichtung zum Auswechseln von vollen
Spulen gegen Leerhülsen, die mit Einrichtungen zum Abheben einer Spule zusammen mit einem Spulenhalter von einer Frxk-
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tionswalze, zum öffnen des Spulenhalters Und zum Auswerfen
der Spule sowie mit einem eine Leerhülse ergreifenden und in den Spulenhalter einsetzenden Leerhülsengreifer
ausgerüstet ist.
. Bei einer bekannten Bauart (DT-OS 2 306 907) ist jeweils eine Leerhülse an einer Stelle der verfahrbaren Vorrichtung
bereit, die den Spulenhaltern der Offenendspinnmaschine
benachbart ist. Durch einen mit einer Angriffrolle versehenen schwenkbaren Hebel wird beim Spulenwechsel
eine Leerhülse zwischen die volle Spule und eine die Spule antreibende Sektionswalze eingelegt. Dabei wirifc die
Leerhülse bezüglich der vollen Spule als einiEeversierantrieb,
wodurch ein Teil des bereits aufgewundenen Garns von der Spule wieder abgewickelt und als Garnreserve auf
die Leerhülse aufgewickelt wird. Anschließend wird mit Hilfe eines Auswerfers die volle Spule aus ihrer Halterung
auf eine gesonderte Spulenablage überführt. Diese bekannte Vorrichtung zum Spulenwechseln bedingt einen ganz erheblichen
baulichen Aufwand wegen der Vielzahl der durchzuführenden Bewegungen. Außerdem benötigt diese Vorrichtung zum
Spulenwechseln einen erheblichen Platz, da sie ein großes Magazin für die Leerhülsen mitführen muß. Außerdem erfordert es einen weiteren Aufwand, die Leerhülsen an der Stel
le jeweils ausgerichtet anzuordnen, von welcher sie aus übergeben werden müssen.
Es ist auch bekannt (DT-PS 1 166 504),an jedem einzelnen
Spinnaggregat einen stationären Spulenwechsler vorzusehen, wozu jedes Spinnaggregat mit einem Leerhülsenmagazin für
einige Hülsen ausgerüstet ist. Der technische Aufwand bei dieser Bauart ist ebenfalls sehr hoch, da eine Offenendspinnmaschine
aus etwa 200 Spinnaggregaten besteht, so daß dann auch 200 Spulenwechsfer vorgesehen werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Offenendspinnmaschine
und die verfahrbare Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Herstellungsaufwand gering gehalten wird, ohne daß ungünstige Bedienungsoperationen
in Kauf genommen werden müssen. Die Erfindung besteht darin, daß jedes Spinnaggregat mit einer
Ablage für eine Leerhülse versehen ist, die in der Bewegungsbahn des Leerhülsengreifers liegt, der mit der Leerhülse
an die Spule herangeführt wird, die mit der an den Spulenhalter angreifenden Einrichtung zum Abheben und
öffnennvon der Sektionswalze abgehoben ist, die ein Öffnen
des Spulenhalters erst dann bewirkt, wenn der Leerhülsengreifer die Spule stützt.
Auf diese Veise wird eine halbautomatisch arbeitende Vorrichtung
geschaffen, die davon ausgeht, daß es keinen allzu großen Arbeitsaufwand für eine Bedienungsperson bildet,
die Leerhülsen manuell an den einzelnen Spinnaggregaten vorzulegen, da diese Arbeit in relativ großen Zeitabständen
durchzuführen ist. Die für das Durchführen des Arbeitsganges notwendigen Teile der verfahrbaren Vorrihtung^können
auf ein Minimum beschränkt werden, insbesondere da der Leerhülsengreifer auch noch die Funktion eines Auswerfers
übernimmt. Bei dieser Ausbildung kann vorgesehen werden, daß die Leerhülsen bereits mit einer Erstbewicklung versehen
sind, die einerseits eine Garnreserve für die Weiterverarbeitung und andererseits eine Starterwicklung zur Verfügung
stellt, damit nach einem Spulenwechsel mit eventuell eintretendem Fadenbruch ein Faden auf der Leerhülse vorhanden
ist, der ein automatisches Anspinnen erlaubt. Dabei kam vorgesehen werden, daß planmäßig ein Unterbrechen des
Spinnvorgangs bei dem Spulenwechsel vorgenommen wird, insbesondere, wenn davon ausgegangen wird, daß mit einem Spulenwechsel
ein Reinigen des Spinnaggregates ausgeführt
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werden soll. In diesem !"all kann vorgesehen werden, daß
die verfahrbare Vorrichtung Bestandteil einer Reinigungseinrichtung oder in anderer Weise mit einer verfahrbaren
Reinigungseinrichtung kombiniert ist.
Ih vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Ablagen
mit die Leerhülsen axial festlegenden Anschlägen versehen, die derart zu dem Spulenhalter der zugehörigen
Spinnaggregate ausgerichtet sind, daß die Leerhülsen in einer zu ihrer Einbaulage in dem Spulenhalter parallelen
Lage gehalten sind. Dadurch ergibt sich, der.2 Vorteil, daß die Arbeit des Ausrichtens und Positionierens der Leerhülsen
nicht von der verfahrbaren Vorrichtung übernommen werden braucht, so daß der Leerhülsengreifer der verfahrbaren
Vorrichtung nur eine einfache Bewegung innerhalb einer Ebene ausführen muß.
Bei einer Ausführungsf orm der Erfindung wird vorgesehen, daß die Ablagen für Leerhülsen an jedem Spinnaggregat an
einem Ansatz der Spulenhalter angebracht sind. Dadurch wird erreicht, daß der Weg, den die Leerhülse bis zu ihrer
Einbaulage in den Spulenhalter zurücklegen muß, sehr gering ist. Entsprechend einfach kann dann der Leerhülsengreifer
ausgebildet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen,
daß die Ablagen der Leerhülsen für die Spinnaggregate an einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Tragstange
angebracht sind. Diese Art der Anbringung der Ablagen ermöglicht eine einfache Bedienung, da die Ablagen gut zugänglich
sind. Außerdem ist es möglich, die Ablagen auf der Tragstage in einfacher Weise exakt zu dem Spulenhalter des
zugehörigen Spinnaggregates und zu dem Leerhülsengreifer der
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verfahrbaren Vorrichtung auszurichten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Auöführungsformen und den Unteransprüchen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Leerhülsengreifer mit einer eine Leerhülse erfassenden Pederzange ausgerüstet ist, in die eine
Leerhülse mit ihrem Umfang einklipsbar und aus der ortsfest
angeordneten Ablage aufnehmbar ist. Durch diese Ausgestaltung werden die bisher üblichen, relativ aufwendiger-Antriebe
aufweisenden Greifer ersetzt, ohne daß dadurch Schwierigkeiten in der !Funktion entstehen.
Pig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Spinnaggregat
einer Offenend-Spinnmaschine nLt einer,verfahrbaren
Vorrichtung zum Durchführen eines Spulenwechsels in einem ersten Arbeitsstadium der Vorrichtung,
KLg. 2 den Querschnitt der KLg. 1 in einem späteren Arbeitsstadium,
KLg. 3 einen Teilschnitt ähnlich KLg. 1 und 2 in einem
noch späteren Arbeitsstadium,
KLg· 4 eine Teilansicht einer Einzelheit der Spinnaggregate nach KLg. 1 bis 3>
KLg. 5 einen Querschnitt der Einzelheit der KLg. 4,
KLg. 6 eine Einzelheit einer weiteren Ausbildung einer Ablage eines Spinnaggregates einer Offenend-
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Spinnmaschine,
Fig. 7 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 6 und
Fig. 7 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 6 und
Fig. 8 eine Einstell-Lehre zum Einstellen und Ausrichten
der Ablage für die Leerhülsen an einem Spinnaggregat.
Das Spinnaggregat" 1 der KLg. 1 einer aus einer Vielzahl derartiger Spinnaggregate gebildeten Offenend-Spinnmaschine
enthält u.a. ein Uhterdruckgehäuse 2 für die Aufnahme
eines Spinnrotors 3j ein an dem Maschinengestell 7 befestigtes
Lagergehäuse 4 zur Aufnahme des Eotorschaftes 5
in Lagern 6, ferner ein um eine stationäre Achse 8 abschwenkbares Gehäuse 9 zur Aufnahme einer Zuführwalze 10 für das
zu verspinnende Faserband 11 sowie einer Schnellauf enden Auflösewalze 12, welche das zugespeiste Faserband 11 in Einzelfasern
auflöst. Diese Fasern werden in bekannter Weise über einen Zuführkanal 13 dem Spinnrotor 3 zugeführt undro
von dort als strichpunktiert dargestelltes ersponnenes Garn 15 aus einem entsprechenden Fadenabzugskanal 14 unter
Zwischenschaltung eines Fadenwächters 18 über ein Abzugswalzenpaar
16, 17 abgezogen. Das ersponnene Garn 15 wird im
Betriebszustand zu einer Spule 20 aufgewickelt, welche von einer maschinenfesten Friktionswalze 19 angetrieben wird.
Während eines Spulenwechsels, d.h. des Austauschens einer vollen Spule gegen eine Leerhülse, wird die insgesamt mit
76 bezeichnete Aufspuleinrichtung an einem um die maschinenfeste Achse 22 abschwenkbaren Spulenhalter 21 von der Friktionswalze
19 abgehoben. Zum Lösen der vollen Spule 20 aus dem Spulenhalter 21 kann ein Arm 23 gespreizt werden, worauf
in noch zu beschreibender Weise die Spule 20 auf ein Gleitblech 24 gedrückt und zu einem maschinenmittigen Transport-
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band 25 überführt wird. Das Transportband 25, von dem
auch das rücklauf ende Trum 2? zu erkennen ist, läuft auf iuhrungsrollen 26 und nimmt die vollen Spulen 28 auf
ihrer Stirnseite liegend auf. Im Bereich des Gleitbleches 24 können nicht dargestellte Hilfsmittel angeordnet
werden, die dafür sorgen, daß die Spulen 28 die dargestellte Lage einnehmen.
Unterhalb der Aufspuleinrichtung 76 ist eine Ablage 29 für
jeweils eine Iieerhülse 65 auf einer sich in Maschinenlängsrichtung
erstreckenden Tragstange 30 angeordnet. Diese Ablage
29 ist in später noch näher erläuterter Weise in Maschinenlängsrichtung einstellbar. In der Ablage 29 wird
vorzugsweise manuell an jedem Spinnaggregat 1 jeweils eine Leerhülse 65 auf Torrat abgelegt.
An der Offenendspinnmaschine sind in Maschinenlängsrichtung
verlaufende ffahrschienen 31, 32,und 33 angebracht,
auf denen mittels Lauf rädern 35, 36 und 37 eine Vorrichtung 34 zum Auswechseln voller Spulen gegen Leerhülsen verfahrbar
ist. Tön eine Achse 38 der Vorrichtung 34 ist ein
Doppelhebel 39 verschwenkbar, an dessen einem Ende mittels eines Nockens 40 o.dgl. der Arm 23 der Aufspuleinrichtung
76 angehoben werden kann und an dessen anderem Hebelarm ein als um die Achse 43 drehbare Kurvenscheibe 42 ausgebildeter
Antriebsmechanismus einwirkt. Es kann zweckmäßig sein, während des eigentlichen Spulenwechselvorganges den
Spinnvorgang zu unterbrechen, so daß der strichpunktiert dargestellte Padenlauf 15 nicht vorhanden ist.
eine weitere Achse 44 der verfahrbaren Vorrichtung 34
ist ein Hebel 45 verschwenkbar, dessen Schwenkbewegung über
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ein an dem Hebelfortsatz 46 angeordnetes Zugband 47 o.dgl.
ausgelöst wird. Das Zugband 47 ist an einem Hebelarm 48
"befestigt, der um eine Achse 49 schwenkbar ist und der eine
Piihrungsfläche 50 aufweist, gegen die eine um die Achse
angetriebene Kurvenscheibe 51 anläuft. Die Drehbewegung der Kurvenscheibe 51 bewirkt eine entsprechende Schwenkbewegung
des Hebels 45 um die Achse 44. Am unteren Ende des Hebels
45 ist ein Bolzen 52 angebracht, um welchen ein Doppelhebel
53» 54 schwenkbar ist. Der Arm 53 eleses Doppelhebels
wird einerseits von einer Zugfeder 56 gehalten, die sich an
einem Portsatz 55 des Hebels 45 befindet, während andererseits der Arm 54 des Doppelhebels unter der Kraftwirkung,
eines Zugbandes 57 steht. Dieses Zugband 57 legt sich um eine um die Achse 44 drehbare Rolle 58 und istuit seinem
anderen Ende 59 an einem Hebel 60 befestigt, der im die bereits genannte Achse 49 verschwenkbar ist un-d der eine
Suhrungsflache 61 aufweist, gegen welche sich eine um die
Achse 63 drehbare Kurvenscheibe 62 anlegt. Diese Kurvenscheibe 62 ermöglicht eine Schwenkbewegung des Doppelhebels
53» 54 um den Bolzen 52. An dem Arm 53 des Doppelhebels ist zum Erfassen der vorgelegten Leerhülse 65 eine
Federzange 64 angebracht, die unter elastischem Aufweiten die Leerhülse umgreift und hält. Der Ära 53 des Doppelhebels
dient somit als Leerhülsengreifer.
Unter der Wirkung der Kurvenscheiben 51 und 62 kann der Leerhülsengreif
er 53 zu einer in der Leerhülsenablage 29 vorgelegten Leerhülse 65 geführt werden, diese mit der Federzange
64 ergreifen und zur Spule 20 bringen, wie es in ELg. 2
dargestellt ist. Die relative Lage der Hebel 45 und 53 ist die einzige Veränderung in PIg. 2 gegenüber Jig. 1. Der
Leerhülsengreifer 53 drückt anschließend die Leerhülse 65
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gegen die volle Spule 20, wodurch diese aus der Spulenhalterung 21 heraus auf das Gleitblech 24 gedrückt wird,
wie in ELg. 3 gezeigt ist. Pig. 3 zeigt einen Ausschnitt in einer etwas späteren Betriebslage des Spulenwechselvorganges,
und zwar in demjenigen Augenblick, in welchem die Leerhülse 65 durch den Leerhülsengreifer 53 in. den Spulenhalter
21 eingesetzt wird. Dadurch, daß der Leerhülsengreifer
53 gleichzeitig die volle Spule 20 aus dem Spulenhalter herausdrückt und daß die Ablage 29 in unmittelbarer
Nähe der Aufspuleinrichtung 76 angeordnet ist, ergibt
sich eine große Vereinfachung im Herstellungsaufwand der
Vorrichtung 34. Der Spulenhalter 21 wird erst geöffnet,
wenn der Leerhülsengreifer 53 sich an der Spule 20 anlegt, so daß die Spule von dem Leerhülsengreifer 53 bzw.
der Leörhülse 65 unterstützt wird. Die anschließende Bewegung des Leerhülsengreifers 53 ist so ausgerichtet, daß
die aus dem Spulenhalter 21 herausbewegte Spule 20 eine Bewegungskomponente zu dem Gleitblech 24 hin erhält, d.h.
radial zu Zapfen des Spulenhalters 21 und schräg zu dem Gleitblech 24..Der Leerhülsengreifer 53 wird dabei von
unten der Spule 20 zugestellt, so daß er diese abstützt. Der Spulenhalter 21 besitzt zwei nur gestrichelt angedeutete
Zapfen, die in die offenen Stirnseiten der Leerhülsen 65 eindringen. Durch Verschwenken des Arms 23 kann
der Spulenhalter 21 derart gespeist werden, daß sich die Zapfen auseinanderbewegen und die Spule 20 freigeben bzw.
bereit sind, eine Leerhülse 65 aufzunehmen. Dieses Spreizen kann z.B. durch Weiterbewegen des Armes 23 bewirkt
werden, nachdem sich der Spulenhalter 21 an einem Anschlag angelegt hat. Die die Bewegungen verursachenden
Eurvönscheiben 42, 51 und 62 werden deshalb sinnvoll in
einem auf einander abgestimmten Weise verstellt. Hierzu kann ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen werden, der über
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ein nicht dargestelltes Rädergetriebe die Kurvenscheiben verdreht, so daß genau aufeinander abgestimmte Bewegungen
sichergestellt sind. Unter Umständen kann auch vorgesehen werden, daß der Leerhülsengreifer mit einem
sich an den Arm 23 des Spulenhalters 21 anlegenden Ansatz versehen wird, der dann das Spreizen des Spulenhalters
21 übernimmt. In diesem Pail braucht keine exakte Abstimmung mit dem Antrieb des Hebels 39 erfolgen. Es
konnte auch vorgesehen werden, daß jedes Spinnaggregat mit einer Abhebeeinrichtung für den Spulenhalter 21 ausgerüstet
wird, die von einer den Füllungsgrad der Spule 20 feststellenden Überwachungseinrichtung gesteuert wird,
so daß der Spulenhalter 21 bei Vorliegen einer vollen Spule automatisch angehoben wird. In diesem Fall konnte
auf den Hebel 39 verzichtet werden, bzw. dieser Hebel würde nur noch das Öffnen des Spulenhalters 21 bewirken.
Fig. 4- zeigt, wie die aus zwei Klemmbacken 29a und 29b gebildete
Ablage 29 auf der in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Tragstange 30 angeordnet ist. Der Abstand der
Klemmbacken 29a und 29b ist so eingestellt, daß sich die vorzulegende Leerhülse 65 mit ihren stirnseitigen Enden gegen
axiale Anschläge 67 (siehe auch Pig. 5) anlegen kann. Dies ermöglicht eine genaue Lagefixierung der Leerhülse
innerhalb der Ablage 29. Mittels einer aus Kunststoff bestehenden Klemmeinrichtung 66 können die Klemmbacken 29a,
29b in Eichtung des Doppelpfeils 77 auf der Tragstange genau eingestellt und fixiert werden. Die Klemmbacken 29a,b
besitzen eine etwa halbkreisförmige Gestalt und halten den
Band der Leerhülsen 65 mit leichter Federkraft, d.h. die Leerhülsen werden beim Einlegen leicht in die Ablage eingeklipst.
Die Haltekraft der ähnlich gestalteten, weiter
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in der Mitte der Leerhülsen 65 angreifenden ÜPederzange
ist wesentlich, größer, so daß die Federzange 64 die
Leerhülsen sicher aus den Klemmbacken 29a, b herausziehen
kann. Die halbkreisförmigen oder halbringförmigen Klemmbacken 29a, b sind bezüglich dem LeerhüTsengreifer
53 so ausgerichtet, daß die von ihnen gehaltene Leerhülse ausreichend stark abgestützt ist, damit der 3?ederzange
64 eine ausreichende Abstützkraft entgegenwirkt.
KLg. 6 zeigt eine Aufspuleinrichtung 76, dessen Spulenhalter
21 einen Portsste 68 aufweist, an welchem justierbare
Aufnahmen 69, 70 angebracht sind, die eine Ablage für eine vorzulegende Leerhülse 65 bilden. Entsprechend
!Fig. 7 können auch federnde Aufnahmen 73» T^ an einem entsprechenden
Portsatz 72 an dem Spulenhalter 21 vorgesehen sein. Gegen den anderen Fortsatz 71 der Spulenhalterung
21 kann der "bereits genannte Hebel 39 der Spulenwechselvorrichtung
34 drücken und somit die volle Spule 20 von der !Friktionswalze 19 abheben.
In KLg. 8 ist eine Möglichkeit aufgezeigt, wie man mit Hilfe
einer Einstell-Lehre 80 die zwei Klemmbacken 29a, b in ihrem Abstand und in ihrer Ausrichtung einstellen kann.
Zu diesem Zweck wird die zwei Arme 83 und 86 aufweisende Einstell-Lehre 80 mittels eines Hakens 82, einer öse o.dgl.
auf einem Indexbolzen 81 der Pahrschiene 31 aufgehängt.
Der Indexbolzen 81 ist genau auf das jeweilige Spinnaggregat 1 angepaßt und gibt der nicht eingezeichneten Wartungsvorrichtung 34 das Kommando zum lagerichtigen Anhalten an
einem wartungsbedürftigen Spinnaggregat. Die Bauelemente, welche nicht zur Einstell-Lehre 80 gehören, sind in der
Mg. 8 strichpunktiert dargestellt. Der untere Arm 86 der Einstell-Lehre 80 ist so lang ausgebildet, daß er mit einem
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Zeiger 87 "bis zur Mündung des Garnabzugskanals 14 des Spinnaggregates
1 reicht. Auf diese Weise kann eine an jedem einzelnen Spinnaggregat genau festlegbare Position der
Einstell-Lehre 80 eingehalten werden. Selbstverständlich
sind auch andere Justiermöglichkeiten denkbar. Die beiden sdfclichen vorzugsweise zylindrischen Arme 84 und 85 der
Einstell-Lehre 80 definieren mit ihrem äußeren Abstand genau die Länge und die Ausrichtung zum Umfang der Tragstange
30 einer später an dieser Stelle zu halternden Leerhülse. Die Arme 84 und 85 wirken bei dem Einstellvorgang als Anschlag für die beiden Klemmbacken 29a, b, welche
jeweils durch entsprechende Schrauben 88a, b auf der Tragstange JO fixiert werden können. Die offenen
Seiten der Klemmbacken werden durch Verdrehen auf der Tragstange 30 so ausgerichtet, daß sie in Bewegungsrichtung
der Federzange 64 des Leerhülsenaggregates 53 weisen.
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Claims (8)
1. Offenend-Spinnmaschine mit einer "Vielzahl von Spinnaggregaten
und mit einer zu den Spinnaggregaten verfahrenden Vorrichtung zum Auswechseln von vollen
Spulen gegen Leerhülsen, die mit Einrichtungen zum Abheften einer Spule zusammen mit einem Spulenhalter
von einer ITriktionswalze^ zum Öffnen des Spulenhalters
und zum Auswerfen der Spule sowie mit einem eine Leerhülse ergreifenden und in den Spulenhalter einsetzenden
Leerhülsengreifer ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat mit einer Ablage
(29; 69, 70; 73, 74) für eine Leerhülse (65) versehen
ist, die in der Bewegungsbahn des Leerhülsengreifers (53) liegt, der mit der Leerhülse an die
Spule (20) herangeführt wird, die mit der an dem Spulenhalter (21) angreifenden Einrichtung (39) zum Abheben
und öffnen von der Friktionswalze (19) abgehoben ist, die ein öffnen des Spulenhalters erst dann
bewirkt, wenn der Leerhulsengreif er die Spule stützt.
2. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leerhülsengreifer (53) mit einer
eine Leerhülse (65) erfassenden Federzange (64) ausgerüstet ist, in die eine Leerhülse mit ihrem Umfang einklipsbar
und aus der ortsfest angeordneten Ablage (29) aufnehmbar ist·
3. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagen (29; 69, 70; 73, 74)
mit die Leerhülsen (65) axial festlegenden Anschlägen
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(67) versehen sind, die derart zu dem Spulenhalter (21) des zugehörigen Spinnaggregates (1) ausgerichtet
sind, daß die Leerhülsen in einer zu ihrer Einbaulage in den Spulenhalter parallelen Lage gehalten
sind.
4·. Offenend-Spinnmas chine nach wenigstens einem der Ansprüche
1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- · lagen (69, 70; 73, 74) für Leerhülsen an jedem Spinnaggregat
an einem Ansatz (68; 72) des SpuTenhalters (21) angebracht sind.
5· Offenend-Spinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagen (29) der Leerhülsen (65) für die Spinnaggregate
(1) an einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Tragstange (30) angebracht sind.
6. Offenendspinnmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß als Ablage jeweils zwei Klemmbacken (29a, 29b) dienen, die die Stirnseiten der Leerhülsen (65)
aufnehmen.
7. Off enend-Spinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (29a, 29b) auf der Tragstange (30) verschiebbar und festspannbar angeordnet
sind.
8. Off enend-Spinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
(29a, 29b) als Ränder einer Leerhülse (65) teilweise einfassende federnde Klammern gestaltet sind.
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Family
ID=5979494
Family Applications (1)
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