DE2544652C2 - Wartungsvorrichtung für Doppeldrahtzwirnmaschinen - Google Patents

Wartungsvorrichtung für Doppeldrahtzwirnmaschinen

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DE2544652C2
DE2544652C2 DE2544652A DE2544652A DE2544652C2 DE 2544652 C2 DE2544652 C2 DE 2544652C2 DE 2544652 A DE2544652 A DE 2544652A DE 2544652 A DE2544652 A DE 2544652A DE 2544652 C2 DE2544652 C2 DE 2544652C2
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Zdenek 8960 Kempten Hemala
Rudolf 8961 Sulzberg Hess
Siegfried 8961 Probstried Reindl
Erich 8940 Memmingen Wurster
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Saurer Allma GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/007Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for two-for-one twisting machines

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Description

Es ist außerdem eine Vorrichtung zum Anhalten und Verriegeln eines Wagens einer Wartungsvorrichtung einer Doppeldrahtzwirnmaschine bekannt (DE-AS
23 60 084), die ebenfalls einen längs der Maschine verfahrbaren Wagen aufweist. Der Wagen trägt einen Druckluftanschiüß, der gegen die Unterseite des Spindelrotors, bzw. der Fadenspeicherscheibe andrückbar ist. In dem Spindelrotor oder der Fadenspeicherscheibe ist ein Injektor angeordnet, durch den die Druckluft hindurchströmt und einen an die Oberseite des Fadeneinlaufrohres gehaltenen Faden durch dieses und die Spindelhohlachse ansaugt und durch einen Austrittskanal in der Fadenspeicherscheibe zu einer am Ballonbegrenzer angeordneten Umlenkfläche fördert. Von dieser Umlenkfläche soll der Faden nach oben umgelenkt und innerhalb des Ballonbegrenzers durch den Druckluftstrom nach oben gefördert werden, so daß er oberhalb des Ballonbegrenzers ergriffen werden kann. Von dieser Stelle aus muß jedoch der Faden von Hand einem am Wagen angeordneten Knoter vorgelegt werden, ebenso wie der von der Aufwickelspule kommende Faden.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Erleichterung des Ablösens des auf die Aufwickelspule aufgewickelten Fadenendes durch Rückdrehen der Ablaufspule einer Aufwärtszwirn- oder Spulmaschine bekannt (DE-AS
24 26 724), die einen an die Aufwickelspule heranbewegbaren Saugkanal mit Teleskopende aufweist. Der Saugkanal besitzt einen Längsschlitz. Das Fadenende soll vom Saugstrom im Saugkanal erfaßt und dann zu einem Knoter weitergeleitet werden. Diese Vorrichtung ermöglicht jedoch lediglich das Ablösen und den Transport des auf die Aufwickelspule aufgewickelten Fadenendes zum Knoter, nicht jedoch ein Neuanlegen des Fadens. Im übrigen treffen die oben bezüglich eines längsgeteilten Saugkanals gemachten Ausführungen auch für diese bekannte Vorrichtung zu.
Es ist auch eine Doppeldrahtzwirnmaschine bekannt (US-PS 35 52 111), bei der ein sich in Längsrichtung der Maschine erstreckendes Rohr vorgesehen ist. An jeder Spindel ist an dem Rohr in dem Bereich unterhalb des Spaltes zwischen dem Spulenträgerschutztopf und dem Ballonbegrenzer eine Blasdüse zur Erzeugung eines aufwärts gerichteten Luftstromes vorgesehen. Der aus der Speicherscheibe austretende Faden soll über die Blasdüse gelegt und dann durch den Luftstrom zum oberen Ende des Ballonbegrenzers transportiert werden. Abgesehen davon, daß diese Vorrichtung nur das Hindurchfädeln des Fadens zwischen dem Ballonbegrenzer und dem Spulenträgerschutztopf ermöglicht, ist eine derartige Vorrichtung auch teuer, denn es ist an jeder einzelnen Spindel eine Blasdüse und ein Ventil zum Absperren des Druckluftstromes erforderlich.
Ferner ist auch ein Fadenführer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen bekannt, der aus einem starren Schaft und einer am vorderen Ende des Schaftes angeordneten Spiralfeder mit mehreren Windungen besteht (GB-PS 2 69 348). Das Zentrum dieser Spiralfeder bildet die eigentliche Fadenführeröse, die dank der Elastizität der Spiralfeder seitlich ausweichen kann. Hierdurch sollen bei Überschreitung einer gewissen Fadenspannung Fadenbrüche vermieden werden. Bei einer Doppeldrahtzwirnmaschine hätte ein derartiger nachgebender Fadenführer jedoch gerade eine gegenteilige Wirkung. Er würde durch die hohe Geschwindigkeit des Fadenballons in Schwingungen gebracht werden, was zu Fadenbrüchen führen könnte.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wartungsvorrichtung füi Doppeldrahtzwirnmaschinen zu schaffen, die auch be Maschinen mit geschlossenen Ballonbegrenzern und ar der Außenseite vorgesehenen, durchgehenden, schall- und windabweisenden Wänden anwendbar ist, geräuscharm sowie betriebssicher arbeitet und nicht nui das selbständige Knoten der Garnenden, sondern auch das selbsttätige Einfädeln und Anlegen des Garnes vor der Fadenspeicherscheibe bis zur Aufwickelspule be
ι ο Beginn des Zwirnvorganges ermöglicht.
Es wird nur Schutz für die Gesamtheit der irr Anspruch 1 angegebenen Merkmale beansprucht.
Diese Ausgestaltung ermöglicht die Anwendung dei neuen Wartungsvorrichtung bei Doppeldrahtzwirnma·
ι 5 schinen, die einen geschlossenen Baiionbegrenzer odei eine die Spindel nach vorne abschließende schallschluk kende und windabweisende Wand aufweisen. Durch der in dem Kanal angeordneten Injektor wird in dem Kana ein nach unten gerichteter Luftstrom erzeugt. Hierdurch entsteht an der oberen öffnung des Kanals ein« Saugwirkung und an der unteren Öffnung ein Blasluft strom. Das von der Aufwickelspule mit der Rückspul walze abgewickelte Garnende wird in die obere Öffnung des Kanals hineingesaugt, dann durch dieser durch den Luftstrom weitertransportiert und von derr Blasluftstrom in dem Spalt zwischen dem Spulenträger schütztopf und dem Ballonbegrenzer oder einei vorderen Abschlußwand nach unten hindurchgeblasen Dort wird es dann von der Saugöffnung dei
3d Saugeinrichtung erfaßt und dem Knoter zugeführt. Die Saugeinrichtung erfaßt auch das aus der Fadenspeicherscheibe heraushängende Garnende und führt es ebenfalls dem Knoter durch Bewegung der Saugeinrichtung von der vorderen in die hintere Stellung zu. Durch die Beweglichkeit der Saugeinrichtung gegenüber derr Knoter wird auch erreicht, daß die beiden Garnender dem Knoter so vorgelegt werden, daß dieser sie leichi erfassen und verknoten kann. Da die beiden Kanalhälften in Betriebsstellung aneinanderliegen, weist die Wartungsvorrichtung einen hohen Wirkungsgrad auf Die Luft kann nämlich nur durch die obere öffnung ir den Kanal eintreten und durch die untere Öffnung austreten. Es wird damit eine hohe Saugwirkung und Blaswirkung erzielt. Das Garnende kann dadurch leichter und sicherer von der Aufwickelspule gelöst und in den Kanal hineingesaugt werden. Nachdem dei Knotvorgang beendet ist, wird der Kanal geöffnet und das geknotete Garn kann nunmehr aus den beider Kanalhälften heraustreten. Durch die Anordnung dei
so oberen Saugöffnung des Kanals seitlich der Aufwickel-
Spiiic iSi eS lefficF äüCn mügiiCii, uic rväFiüFigSVörnCn-
tung bei solchen Doppeldrahtzwirnmaschinen einzusetzen, bei denen die Aufwickelspule in ihrer Betriebsstellung von unten her nicht zugänglich ist, da die Aufwickelspule auf der Friktionswalze der Maschine ruht. Um den von der Fadenspeicherscheibe kommenden Faden durch den Spalt zwischen dem Ballonbegrenzer und dem Spulenträgerschutztopf selbsttätig hindurchzufädeln und bis zu einer leeren Aufwickelspule zu fördern, wird durch die unterhalb des Ballonbegrenzers befindliche Blasdüse und die in dem Kanal befindliche Blasdüse ein nach oben gerichteter Luftstrom erzeugt Der Kanal ist dabei geschlossen und sorgt für eine sichere Weiterleitung des Fadens bis zur Aufwickelspu-
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen beschrieben. Für die Gegenstände der Unteransprüche
wird nur Schutz in Verbindung mit dem Gegenstand nach Anspruch 1 begehrt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der F i g. 1 bis 9 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt einer Doppeldrahtzwirnmaschine mit der Wartungsvorrichtung bei Behebung eines Fadenbruches,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Doppeldrahtzwirnmaschine von der entgegengesetzten Seite her gesehen mit der Wartungsvorrichtung beim Anlegen des Fadens,
Fig.3 eine Teildraufsicht auf den Kanal, die Spulenhülse der Aufwickelspule und den Spulenrahmen,
Fig.4 und 5 verschiedene Arbeitsstellungen der Wartungsvorrichtung beim Beheben eines Fadenbruches,
F i g. 6 die Arbeitsstellung der Wartungsvorrichtung beim Anlegen des Fadens,
F i g. 7 die Draufsicht eines zusammen mit der Wartungsvorrichtung verwendbaren Fadenführers,
Fig.8 die Seitenansicht desselben in Richtung VIII der Fig. 7,
F i g. 9 eine druckluftbetriebene Saug- und Blasdüse.
In der Zeichnung ist mit 1 die eine Hälfte einer Doppeldrahtzwirnmaschine bezeichnet, an deren Längsseite zwei Führungsschienen 2 und 3 angeordnet sind. An diesen Führungsschienen ist der Wartungswagen 4 verfahrbar; er wird durch den Getriebemotor 5 angetrieben.
An jeder Zwirnseite der Doppeldrahtzwirnmaschine 1 ist bekannterweise eine Doppeldrahtzwirnspindel 6 vorgesehen, deren wesentliche Teile die Hohlspindel 7, die Fadenspeicherscheibe 8, die Ballonbegrenzer 9 und der Spulenträgerschutztopf 10 sind. An der Außenseite kann die Maschine eine durchgehende Wand 10a aufweisen, die zur Schalldämmung und als Windabweiser dient. Oberhalb der Hohlspindel 7 ist ferner ein Fadenführer 11 vorgesehen. Von dem Fadenführer 11 läuft das Garn im Betrieb über die Voreilrolle 12, den Chargierfadenführer 13 zu der Aufwickelspule 14, deren Spulenhülse 15 in den um die Achse 16 schwenkbaren Spulenrahmen 17 gelagert ist.
In dem Wartungswagen 4 ist an dem senkrecht zur Spindelachse in Richtung A durch einen Elektromotor 18, ein Ritzel 19 und eine Zahnstange 20 bewegbaren Schlitten 21 ein Kanal 22 angeordnet. Dieser Kanal weist eine obere öffnung 23 auf, die seitlich der Aufwickelspule 14 angeordnet ist. Von der Aufwickelspule 14 erstreckt sich der Kanal 22 in den Bereich oberhalb des Ballonbegrenzers 9. Hier besitzt der Kanal 22 seine untere öffnung 24. Der Kanal 22 ist längs seiner durch die Spindelachse verlaufenden Mittelebene in zwei annähernd senkrecht zueinander bewegbare Kanalhälften 22a und 22b (F i g. 3) geteilt Im Betriebszustand liegen die beiden Kanalhälften 22a, 226 aneinander und werden durch eine Feder 25 in Anlage gehalten. Zum Auseinanderbewegen der beiden Kanalhälften 22a, 22b ist ein Druckluftzylinder 26 vorgesehen. Im Inneren des Kanals 22 ist zur Erzeugung eines nach abwärts gerichteten Luftstromes ein preßluftbetriebener Injektor 27 vorgesehen. Zweckmäßig wird als Injektor die in Fig.9 dargestellte preßluftbetriebene Förderdüse verwendet Sie besteht aus einem Düsenkörper 28 mit einer Düse 29 nach Art einer Laval-Düse, an deren Eintrittsseite eine zur Düsenachse konzentrische Ringscheibe 30 angeordnet ist Zwischen der Ringscheibe 30 und der Eintrittsseite der Düse ist ein schmaler, in axialer Richtung etwa 0,05 bis 0,1 mm breiter Ringspalt 31 belassen. Dieser Ringspalt grenzt an einen in dem Düsenkörper 28 oder auch der Ringscheibe 30 angeordneten Ringraum 32 mit einem Preßluftanschluß 33 an. Wird in diesen Ringraum 32 eine kleine Preßluftmenge höheren Drucks von etwa 1 bis 7 bar eingeleitet, so erzeugt die aus dem Ringspalt 31 austretende Preßluft einen Luftstrom in Richtung B von etwa Umgebungsdruck.
Dabei ist das Verhältnis Luftverbrauch zu Luftausstoß variabel; je höher der eingespeiste Luftdruck, desto
in größer ist die ausgestoßene Luftmenge, wobei das Verhältnis Luftverbrauch zu Luftausstoß etwa 1:10 ist. Derartige preßluftbetriebene Förderdüsen eignen sich besonders für die erfindungsgemäße Wartungsvorrichtung an all denjenigen Stellen, wo das Garn durch die Düsen hindurchgeführt werden muß. Unter Injektor wird hier ganz allgemein eine preßluftbetriebene Fördervorrichtung verstanden, bei der ein aus einer Düse austretender Preßluftstrom in eine weitere Düse eintritt, durch Verengung des Strömungsquerschnittes die Strömungsgeschwindigkeit der Preßluft erhöht und damit der statische Druck erniedrigt wird. Durch diese Druckverringerung wird Umgebungsluft und auch der zu fördernde Faden von der zweiten Düse angesaugt und am Austrittsende der Düse ausgeblasen. Bei einer Blasdüse, wie sie noch nachfolgend erwähnt wird, ist der Blasdüse keine weitere Düse nachgeschaltet, der Preßluftstrahl tritt frei aus und reißt hierbei die umgebende Luft sowie den Faden mit und fördert ihn weiter.
Der Injektor 27 ist wie der Kanal 22 längsgeteilt und seine Hälften sind zusammen mit den Kanalhälften beweglich oder er weist an der der Spindel zugewandten Seite einen Längsschlitz auf. In letzterem Fall ist bei Verwendung der in F i g. 9 dargestellten Förderdüse der Ringraum 32 im Bereich des Längsschlitzes zu verschließen.
Zwischen der unteren öffnung 24 des Kanals 22 und dem Bereich oberhalb des Ballonbegrenzers 9 ist ein in diesen Bereich bewegbarer, zur Spindel 7 hin längsgeschlitzter oder auch teilbarer Injektor 34 angeordnet. Zur Bewegung dieses Injektors 34 dient ein Luftzylinder 35.
Das dem Kanal 22 zugekehrte obere Ende des Injektors 34 ist von einem ebenfalls mit einem Längsschlitz 36 versehenen Trichter 37 umgeben. Dieser Trichter 37 besteht ganz oder teilweise aus Drahtgitter.
Etwa in Höhe der Fadenspeicherscheibe 8 ist eine mit einem Schlitten 38 an die Speicherscheibe 8 heranbewegbare Saugeinrichtung 39 vorgesehen. Die Saugeinrichtung 39 weist zwei getrennte und übereinanderüegende Saugkanäle 39a und 396 auf mit je einer Saugdüse 40a bzw. 406. In den Saugkanälen 39a und 39£> kann ein Saugluftstrom durch preßluftbetriebene Injektoren wie
z. B. die in F i g. 9 dargestellten erzeugt werden. An dem Schlitten 38 der Saugeinrichtung ist ferner in bekannter Weise ein Hilfsllieferwerk angeordnet welches zwei aneinanderdrückbare Reibrollen 41 aufweist.
Ferner trägt der Schlitten 38 eine preßluftbetriebene Blasdüse 42, die in Betriebsstellung des Schlittens 38 im Bereich unterhalb des Spaltes S zwischen dem Spulenträgerschutztopf 10 und dem Ballonbegrenzer 9 angeordnet ist.
In dem Wartungswagen 4 ist ferner ein an sich bekannter Knoter 43 außerhalb des Kanals 22 und im Bewegungsbereich der Saugeinrichtung 39 vorgesehen. Die Saugeinrichtung 39 ist gegenüber dem Knoter 43 senkrecht zur Spindelachse so weit beweebar. daß ihre
Saugöffnungen 40a, 40b in ihrer spindelnahen Stellung im Bereich der Fadenspeicherscheibe 8 unterhalb des zwischen dem Spulenträgerschutztopf 10 und dem Ballonbegrenzer 9 gebildeten Spaltes Sangeordnet sind und in ihrer spindelfernen Stellung hinter dem Knoter 43(vgl. Fig. 5).
In dem Kanal 22 ist ferner eine Blasdüse 44 zur Erzeugung eines nach oben gerichteten Luftstromes angeordnet.
Ferner ist ein mit dem Luftzylinder 45 zwischen dem Bereich oberhalb des Ballonbegrenzers 9 und der unteren öffnung 24 des Kanals 22 bewegbarer, teilbarer oder zur Spindel hin längsgeschlitzter Injektor 46 angeordnet. Dieser Injektor 46 ist in seiner Betriebsstellung oberhalb des Spaltes S zur Erzeugung eines nach oben gerichteten Luftstromes angeordnet. Er ist wechselweise mit dem den nach unten gerichteten Luftstrom erzeugenden Injektor 34 in Betriebsstellung bewegbar.
An dem den Kanal 22 tragenden Schlitten 21 ist ferner ein Schwenkarm 47 um eine parallel zur Maschinenlängsachse verlaufende Achse 48 auf- und abschwenkbar gelagert. Dieser Schwenkarm 47 trägt an seinem freien Ende eine mit einem nicht dargestellten Motor in Drehrichtung C antreibbare Rückspulwalze 49. Die Rückspulwalze ist dabei zwischen der zur Doppeldrahtzwirnmaschine gehörenden Friktionswalze 50 und der oberen öffnung 23 des Kanals 22 angeordnet.
Der Wartungswagen 4 Fährt, vom Getriebemotor 5 angetrieben, an der Längsseite der Doppeldrahtzwirnmaschine entlang. Der Befehl für eine Knot- oder Anlegefunktion an einer Zwirnstation wird dem Wartungswagen durch die Stellung des Spulenrahmens 17 gegeben. Hierbei muß der Spulenrahmen manuell in seine oberste Stellung, also von der Friktionswalze 50 nach oben geschwenkt werden.
Im Haltegriff 17a des Spulenrahmens ist ein Reflektor angebracht, welcher die Lichtimpulse einer in Höhe des Haltegriffes 17a am Wartungswagen 4 angeordneten, nicht gezeigten Lichtquelle reflektiert. Steht der Haltegriff 17a in niedriger Stellung, so treffen die Lichtimpulse nicht auf den Reflektor und die betreffende Zwirnstation wird überfahren. Bei der in F i g. 1 dargestellten Stellung kommt jedoch der Befehl zum Halten. Der Getriebemotor 5 wird zunächst auf Kriechgeschwindigkeit geschaltet. Während der Wartungswagen 4 mit Kriechgeschwindigkeit weiterfährt, werden von einer weiteren, nicht dargestellten Lichtquelle Lichtimpulse auf einen Reflektor 51 am Spulenrahmenrücken abgegeben. Die Lichtimnnlse können jedoch den Reflektor 51 nur erreichen, wenn sich keine Spule 14 im Spulenrahmen 17 befindet Werden die Lichtimpulse reflektiert, so erhält der Wartungswagen den Befehl für ein Anlegeprogramm, werden sie nicht reflektiert, so ist dies ein Zeichen für einen Fadenbruch und der Wartungswagen erhält den Befehl für das Knotprogramm. Über eine weitere Lichtschranke 52 wird der Wartungswagen 4 gegenüber der Spindel positioniert und über eine Druckluftleitung 53 mit Druckluft versorgt.
Es sei nun angenommen, daß ein Fadenbruch eingetreten ist und der Spulenrahmen 17 in die in F i g. 1 dargestellte obere Lage geschwenkt wurde. Da sich eine teilweise aufgewickelte Aufwickelspule 14 im Spulenrahmen befindet, können die Lichtimpulse den Reflektor 51 nicht erreichen. Damit erhält der Wartungswagen den Befehl zum Beginn des Knotprogramms. Der Schlitten 38 wird in Richtung auf die Fadenspeicherscheibe zu bewegt. Durch eine am Schlitten 38 angeordnete weitere Vorrichtung wird die Spindel abgebremst und so positioniert, daß die öffnung in der Fadenspeicherscheibe der Saugdüse 40a gegenüberliegt. Das aus der Fadenspeicherscheibe 8 heraushängende Fadenende wird durch die Saugdüse 40a angesaugt und somit zwischen die Reibrollen 41 des Hilfslieferwerkes gebracht. Diese Reibrollen werden
ίο dann aneinander zur Anlage gebracht und angetrieben, wodurch eine ausreichende Fadenmenge von der Vorlagespule durch die Hohlspindel 7 hindurchgezogen und in dem Saugkanal 39a gespeichert wird.
Der Kanal 22 wird durch den Schlitten 21 in Richtung
!5 auf die Aufwickelspule !4 zu bewegt. Über einen nicht dargestellten einstellbaren Näherungsschalter wird bei Erreichen des eingestellten Abstandes zwischen Aufwickelspule 14 und oberer öffnung 23 der Elektromotor 18 abgeschaltet und damit der Kanal 22 in der in F i g. 1 gezeigten Lage stillgesetzt. Der Schwenkarm 47 wird gegen die Aufwickelspule 14 verschwenkt, so daß nunmehr die angetriebene Rückspulwalze 49 die Aufwickelspule 14 entgegen der Wickelrichtung dreht. Gleichzeitig kann eine im Bereich der oberen öffnung 23 vorgesehene Abstreifleiste 55 aus gummielastischem Material an der Aufwickelwalze 14 zur Anlage gebracht werden. Durch diese Abstreifleiste 55 soll das Fadenende von der Aufwickelspule 14 gelöst werden. In dem Kanal 22 wird durch den Injektor 27 ein nach unten
ω gerichteter Luftstrom erzeugt. Hierdurch entsteht an der oberen öffnung 21 ein Sog, der das Fadenende in den Kanal 22 hineinsaugt. Da die beiden Kanalhälften 22a und 22b in Betriebsstellung des Kanals aneinanderliegen, kann die Luft nur an der oberen öffnung 23 eintreten und es entsteht ein besonders kräftiger Sog. Das Fadenende wird durch den Injektor 27 hindurchgeblasen und tritt dann an der unteren öffnung 24 des Kanals aus. Hier wird das Fadenende von dem inzwischen ebenfalls in seine Betriebsstellung bewegten Trichter 37 übernommen und zu dem Injektor 34 geleitel. Da der Kanal 22 in Abhängigkeit von dem Durchmesser der Wickelspule 14 einen mehr oder weniger großen Abstand von der Spindelachse einnimmt, hat hierbei der Trichter 37 auch die Funktion, den Abstand zu dem Injektor 34 zu überbrücken. Der Injektor 34 bläst dann das Fadenende durch den Spalt S hindurch. Am unteren Ende des Spaltes wird das Fadenende von der Saugdüse 406 erfaßt und in den Saugkanal 396 gefördert Ist eine zum Knoten
so ausreichende Fadenlänge in dem Saugkanal 39b vorhanderv so schaltet die Rückspulwalze 49 ab und die Saugeinrichtung 39 wird jetzt auf dem Schlitten 38a von der Fadenspeicherscheibe 8 in Richtung D wegbewegt, und zwar so weit, daß die übereinanderliegenden Fäden von dem Knoter 43 erfaßt werden können. Nun tritt der Knoter 43 in Funktion, die Fäden werden miteinander verknotet und die überstehenden Fadenenden abgeschnitten. Ist der Knotvorgang beendet, so wird der Trichter zusammen mit dem Injektor 34 ebenfalls in Richtung D zurückbewegt wobei der Faden durch den Schlitz 36 und einen entsprechenden Schlitz in dem Injektor austreten kann. Mit dem Pneumatikzylinder 46 werden nun auch die beiden Kanalhälften 22a und 22b in Maschinenlängsrichtung auseinanderbewegt. Zwischen den geöffneten Kanalhälften kann nunmehr der Faden austreten.
Um dieses Austreten des Fadens zu unterstützen, ist an dem Kanal 22 oder dem den Kanal 22 tragenden
Schlitten 21 ein Schwenkbügel 56 vorgesehen, dessen freies Ende 57 in den Bereich zwischen der unteren Öffnung 24 des Kanals 22 und den oberen Rand des Ballonbegrenzers 9 eingreift. Durch Verschwenken des Schwenkbügels 56 in Richtung E auf die Spindel zu (vgl. Fig.2) wird der geknotete Faden aus dem Kanal 22 über die Spindelmitte gebracht.
Gleichzeitig fährt der Schlitten 38 von der Spindel weg und gibt damit die Spindel frei, so daß diese wieder anlaufen kann. Nachdem sich im Knotenbereich Zwirndrehungen aufgebaut haben, wird der Spulenrahmen durch die am Wartungswagen vorgesehene Greifvorrichtung 58 abgesenkt und die Aufwickelspule
14 auf der Friktionswalze 50 aufgesetzt. Der Schlitten 21 mit dem Kanal 22 wurde bereits vorher zurückgezogen ' "> und der Wartungswagen kann sich nunmehr zu einer weiteren zu wartenden Zwirnstelle in Bewegung setzen.
Hat der Wartungswagen infolge eines leeren Spulenrahmens und der damit verbundenen Reflexion des Lichtimpulses am Reflektor 51 den Befehl zum Fadenanlegen erhalten, so beginnt der folgende Programmablauf.
Wie beim Knot-Programm wird der Wagen 4 positioniert und der Schlitten 38 in Richtung auf die Spindel verfahren. Dabei wird die Spindel abgebremst -"> und ebenfalls so positioniert, daß ihre Speicherscheibenöffnung zu der Saugdüse 40a hin zeigt. Der aus der Speicherscheibenöffnung herausragende Faden wird von dem ebenfalls an die Speicherscheibe mit dem Schlitten 38a heranbewegten Saugkanal 39a angesaugt Jo und von den Reibrollen 41 des Hilfslieferwerkes 13 erfaßt
Durch die Blasdüse 42 wird das Fadenende in dem Spalt 5 zwischen Spulenträgerschutztopf 10 und Ballonbegrenzer hochgeblasen. Der Injektor 46 wurde inzwischen in seine Betriebsstellung oberhalb des Spaltes bewegt (F i g. 2 und 6). Er übernimmt den Faden und bläst ihn in die untere öffnung 24 des Kanals 22. Dieser dient jetzt als Fadenleitorgan und leitet den Faden zu dem Spulenrahmen 17. Während dieses Vorganges hat die Spulenrahmengreifvorrichtung 58 den Spulenrahmen 17 geöffnet und ein Hülsengreifarm 59 holt sich in einer Schwenkbewegung eine leere Hülse
15 aus dem Hülsenmaganzin 60. Der Hülsengreifarm 59 bringt die Spulenhülse 15 zwischen den Spulenrahmen 17 und an einen Spulenteller 61 des Spulenrahmens zur Anlage. Der andere Spulenteller 62 ist von dem anderen Ende der Spulenhülse 15 abgehoben (vgl. F i g. 3), so daß zwischen dem Spulenteller 62 und dem Ende der Spulenhülse ein Spalt verbleibt. In diesen Spalt wird nunmehr das aus der oberen Öffnung 23 austretende Fadenende hineingeblasen. Der Transport des Fadens durch den Kanal 22 und das Hineinblasen in den Spalt wird durch die in dem Kanal 22 vorgesehene Blasdüse 44 unterstützt. Die Blasdüse 44 ist dabei in dem Kanal 22 so angeordnet, daß sie einen zu dem Bereich des einen Endes der Aufwickelspulenhülse hin gerichteten Luftstrahl erzeugt.
Um diesen Luftstrahl noch zu unterstützen, ist an dem Kanal 22 bzw. dem ihn tragenden Schlitten 21 eine weitere ausfahrbare Saugdüse 63 vorgesehen, die in Betriebsstellung gegenüber der oberen öffnung 23 des Kanals angeordnet ist, wobei sich die Aufwickelspulenhülse 15 zwischen letzterer und der Saugdüse 63 befindet. Durch diese Saugdüse 63 wird das Fadenende noch besser in den Spalt zwischen dem Spulenhülsenende und dem Spulenteller 62 hineingesaugt. Die Saugdüse 63 ist mit dem Zylinder 64 ausfahrbar. Die Spulenrahmengreifvorrichtung 58 schließt nun den Spulenrahmen, und das Fadenende wird zwischen dem Spulenhülsenende und dem Spulenteller 62 festgeklemmt.
Der Kanal 22 wird nunmehr geöffnet, und mit einem nicht dargestellten Leitbügel wird der Faden in die Mittelebene des Kanals 22 gebracht, so daß er aus dem Kanal 22 herausgleiten kann. Der weitere Ablauf erfolgt dann wie beim Knotprogramm, wobei der Faden durch den Schwenkbügel 56 in die Spindelmitte gebracht wird.
Nachdem der Faden über die Spindelmitte gebracht wurde und die Spindel wieder angelaufen ist, beginnt der Faden um den Spulentopf zu rotieren. Damit sich der Faden in den oberhalb der Spindel vorgesehenen Fadenführer 11 selbsttätig einfädelt, weist dieser die in F i g. 7 und 8 dargestellte Form auf. Der Fadenführer besitzt bekannterweise eine aus einem schraubenförmig gebogenen Drahtstück bestehende Fadenführeröse 11a und einen aus dem gleichen Drahtstück bestehenden, die Fadenführeröse tragenden Schaft lift. Der Schaft üb geht jedoch mit etwa einer Spiralwindung lic, deren Krümmungsradien größer sind als die der Fadenführeröse 11a in diese über, wobei die Krümmungsradien der Spiralwindung Hein Rotationsrichtung R des Fadens abnehmen. Bei Rotation des Fadens in Richtung R schlägt der Faden an dem Schaft Wb an und wird durch die Spiralwindung lic selbsttätig in die Fadenführeröse 11 a hineingeleitet. Damit dieses Hineinleiten nicht durch die Fadenführeröse 11a behindert wird, ist diese in Fadenlaufrichtung unter der Spiralwindung lic angeordnet. Die Fadenführeröse 11a ist also dem oberen Ende der Hohlspindel 7 zugekehrt
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Wartungsvorrichtung für Doppeldrahtzwirnmaschinen, mit einem auf Schienen längs mindestens einer Maschine verfahrbaren, mit einem Eigenantrieb ausgerüsteten Wagen, der im Bereich oberhalb des Spindelbalkens der Maschine einen an die zu wartende Zwirnstelle heranbewegbaren, mit einer oberen und einer unteren Öffnung versehenen Kanal zum Ansaugen und Transportieren des Garnes, eine an die Aufwickelwalze anlegbare, antreibbare Rückspulwalze, eine etwa in Höhe der Fadenspeicherscheibe der zu wartenden, mit einem Ballonbegrenzer ausgerüsteten Doppeldrahtzwirnspindel angeordnete, mit einer Saugöffnung an die Speicherscheibe heranbewegbare Saugeinrichtung und einen im Bereich dieser Saugeinrichtung angeordneten, selbsttätigen Knoter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (22) längs seiner durch die Spindelachse verlaufenden Mittelebene in zwei annähernd senkrecht zueinander bewegbare Kanalhälften (22a, 22b) geteilt ist, seine obere öffnung (23) vor der Aufwickelspule (14) angeordnet ist und der Kanal (22) von der Aufwickelspule (14) bis in den Bereich oberhalb des Ballonbegrenzer (9) reicht, wo seine untere öffnung (24) angeordnet ist, in seinem Inneren mindestens einen preßluftbetriebenen Injektor (27) zur Erzeugung eines abwärts gerichteten Luftstromes aufweist, der, wie der Kanal (22), längsgeteilt und mit den Kanalhälften (22a, 22b) bewegbar ist, daß zwischen der unteren öffnung (24) des Kanals (22) und dem Bereich oberhalb des Ballonbegrenzers (9) ein von dem Kanal (22) unabhängig in diesen Bereich bewegbarer, teilbarer Injektor (34) vorgesehen ist, der in seiner Betriebsstellung oberhalb des Spaltes (S) zwischen Spulenträgerschutztopf (10) und Ballonbegrenzer (9) zur Erzeugung einer nach unten gerichteten Luftstromes angeordnet ist, daß an dem Wagen (4) eine in dem Bereich unterhalb des Spaltes (S) zwischen Spulenträgerschutztopf (10) und Ballonbegrenzer (9) bewegbare, preßluftbetriebene Blasdüse (42) zur Erzeugung eines aufwärtsgerichteten Luftstromes vorgesehen ist, daß in dem Kanal (22) eine Blasdüse (44) zur Erzeugung eines nach oben gerichteten Luftstromes angeordnet ist, daß der Knoter (43) an dem Wagen (4) unterhalb des Kanals (22) angeordnet ist und daß die Saugeinrichtung (39) gegenüber dem Knoter (43) senkrecht zur Spindelachse so weit bewegbar ist, daß ihre Saugöffnung (40a, Aüb) in ihrer spindelnahen Stellung im Bereich der Fadenspeicherscheibe (8) und unterhalb des Spaltes (S) zwischen Spulenträgerschutztopf (10) und Ballonbegrenzer (9) und in ihrer spindelfernen Stellung hinter dem Knoter (43) angeordnet ist.
2. Wartungsvorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kanal (22) zugekehrte obere Ende des Injektors (34) von einem mit einem Längsschlitz (36) versehenen Trichter (37) umgeben ist.
3. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (37) zumindest teilweise aus Drahtgitter besteht.
4. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bereich oberhalb des Ballonbegrenzers (9) und der unteren öffnung
(24) des Kanals (22) ein zur Spindel hin längsgeschlitzter Injektor (46) bewegbar ist, der in seiner Betriebsstellung oberhalb des Spaltes (S) zwischen Spulenträgerschutztopf (10) und Ballonbegrenzer (9) zur Erzeugung eines nach oben gerichteten Lufts-romes angeordnet ist
5. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den nach oben gerichteten Luftstrom erzeugende Injektor (46) wechselweise mit dem den nach unten gerichteten Luftstrom erzeugenden Injektor (34) in Betriebsstellung bewegbar ist
6. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (39) zwei getrennte, übereinanderliegende Saugkanäle (39a, 38b) mit je einer Saugdüse (40a, AOb) aufweist, von denen die eine Saugdüse (40a,) zur Speicherscheibe (8) hin und die andere Saugdüse (40b) nach oben zum Spalt (S) zwischen Spulenträgerschutztopf (10) und Ballonbegrenzer (9) gerichtet ist
7. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Kanal (22) tragenden Teil (21) ein Schwenkbügel (56) vorgesehen ist, dessen freies Ende (57) in den Bereich zwischen der unteren öffnung (24) des Kanals (22) und dem oberen Rand des Ballonbegrenzers (9) eingreift und mindestens bis zur Spindelachse bewegbar ist.
8. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem oberhalb der Spindel vorgesehenen Fadenführer mit einer aus einem schraubenförmig gebogenen Drahtstück bestehenden Fadenführeröse und einem aus dem gleichen Drahtstück bestehenden, die Fadenführeröse tragenden Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1 \b) mit etwa einer Spiralwindung (Mc), deren Krümmungsradien größer sind als die der Fadenführeröse (Ma), in diese übergeht, wobei die Krümmungsradien der Spiralwindung (Mc) in Rotationsrichtung (R) des Fadens abnehmen (F i g. 7 und 8).
9. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführeröse (Ma) in Fadenlaufrichtung vor der Spiral windung (11 c) angeordnet ist (F i g. 8).
10. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kanal (22) eine ausfahrbare Saugdüse (63) vorgesehen ist, die in Betriebsstellung gegenüber der oberen öffnung (23) des Kanals (22) angeordnet ist, wobei sich die Aufwickelspulenhülse (15) zwischen letzterer und der Saugdüse (63) befindet.
11. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den Kanal (22) tragenden Teil (21) ein Schwenkarm (47) um eine parallel zur Maschinenlängsachse verlaufende Achse (48) auf- und abschwenkbar gelagert ist, der an seinem freien Ende die zwischen der Friktionswalze (50) der Maschine und der oberen öffnung (23) des Kanals (22) angeordnete Rückspulwalze (49) trägt.
12. Wartungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustellbewegung des Kanals (22) in Richtung auf die Aufwickelspule (14) durch einen Näherungsschalter in Abhängigkeit von dem jeweiligen Aufwickelspulendurchmesser steuerbar ist.
13. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (27) eine an
sich bekannte, preßluftbetriebene Laval-Düse (29) ist, an deren Eintrittsseite eine zur Düsenachse konzentrische Ringscheibe (30) unter Belassung eines schmalen Ringspaltes (31) angeordnet ist, der an einen in der Scheibe (30) der dem Düsenkörper (28) angeordneten Ringraum (32) mit Preßluftanschluß (33) angrenzt (F i g. 9).
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Es ist eine Wartungsvorrichtung für Doppeldrahtzwirnmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt (DE-AS 16 85 932), die zum selbsttätigen Beheben von Fadenbrüchen dient
Bei der bekannten Wartungsvorrichtung ist der Kanal als ein an ein Gebläse angeschlossener Saugkanal ausgebildet Er erstreckt sich von etwas i'nterhalb der Aufwickelspule, wo er eine obere Saugöffnung aufweist, bis etwa in Höhe der Fadenspeicherscheibe, wo er eine untere Saugöffnung besitzt Der Saugkanal ist ferner auf der den Spindeln zugewandten Seite längsgeschlitzt. Ferner ist ein Knoter in dem Saugkanal angeordnet. Im Falle eines Fadenbruches stoppt der Wagen vor der Zwirnstelle, an welcher der Fadenbruch eingetreten ist. Der Saugkanal wird dann in Richtung der Aufwickelwalze oder der Doppeldrahtzwirnspindel bewegt In dieser Stellung ergreift nun eine an dem Tragrahmen des Saugkanals angeordnete Greifvorrichtung den Spulenrahmen der Aufwickelspule und schwenkt diesen um etwa 180°, bis die Aufwickelspule auf der am oberen Ende des Saugkanals angeordneten Rückspulwalze zur Anlage kommt Die Rückspulwalze dreht nun die Aufwickelspule in umgekehrter Richtung, wodurch das Garnende von der Aufwickelspule abgewickelt, durch die Saugöffnung des Saugkanals erfaßt und dann mit Saugluft durch diesen hindurchtransportiert werden soll. Gleichzeitig soll das aus der Fadenspeicherscheibe heraushängende Garnende in die untere Saugöffnung des Kanals hineingesaugt und dort von Transportwalzen erfaßt werden, die dieses Garnende so weit aus der Fadenspeicherscheibe herausziehen, bis es sich im Bereich des Knoters befindet. Nachdem der Knoter die beiden Garnenden zusammengeknotet hat, soll das Garn mit einem in Höhe des oberhalb der Spindel vorgesehenen Fadenleitorgans angeordneten Fadenschieber in sein:: Betriebslage zurückbeweyt werden. Damit der Fadenschieber sich bis zur Rückseite des Saugkanals bewegen kann, weist dieser auch noch einen Querschlitz auf. Während sich der Fadenschieber in so Richtung auf die Spindel nach vorn bewegt, tritt der Faden durch den Längsschlitz des Saugkanais aus. Da der Saugkanal von der Aufwickelwalze bis in die Nähe der Fadenspeicherscheibe reicht, besitzt dieser Längsschlitz eine erhebliche Länge. Die durch den Längsschlitz und auch den Querschlitz eintretende Luft vermindert die Saugleistung an der oberen und unteren Saugöffnung des Saugkanals ganz wesentlich. Deshalb wird das auf der Aufwickelspule festhaftende Garnende nicht immer von der obere.. Saugöffnung erfaßt. Auch &o muß ein verhältnismäßig großes, eine entsprechende Leistung erforderndes Gebläse vorgesehen sein. Dieses große Gebläse verursacht entsprechend viel Lärm und auch wegen seiner Förderleistung einen vielfach unerwünschten Luftzug. Da die obere öffnung des t>5 Saugkanals sich bis unterhalb der Aufwickelspule erstreckt, ist die bekannte Vorrichtung auch nur für solche Maschinen anwendbar, bei denen der Raum unterhalb der Aufwickelspule frei zugänglich ist Diese bekannte Vorrichtung ist nur für Doppeldrahtzwirnmaschinen anwendbar, die entweder überhaupt keinen Ballonbegrenzer oder einen solchen mit einem an der Vorderseite vorgesehenen Längsschlitz aufweisen. Ballonbegrenzer sind jedoch bei den meisten Maschinen üblich. Geschlitzte Ballonbegrenzer werfen besondere Probleme auf. Außerdem ist die bekannte Vorrichtung auch nicht für solche Maschinen anwendbar, die an ihrer Außenseite eine durchgehende schalldämmende und windabweisende Wand besitzen. Außerdem ist mit dieser bekannten Wartungsvorrichtung nur die Behebung von Fadenbrüchen, nicht aber das Fadenanlegen bei dem der von der Doppeldrahtzwirnspindel kommende Faden zu einer leeren Aufwickelspule gefördert werden muß, möglich.
Es ist ferner eine Doppeldrahtzwirnspindel bekannt (DE-AS 20 65 140) mit einer druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung, die ortsfest an jeder Zwirnspindel vorgesehen ist Eine mit dem Spindelrotor rotierende Injektordüse saugt den Faden durch das Fadenführungsröhrchen der Spindel und bläst ihn durch den Fadenaustrittskanal der Fadenspeicherscheibe gegen eine am Ballonbegrenzermantel angeordnete Umlenkfläche. Diese lenkt den Faden nach oben um, so daß er zwischen Ballonbegrenzer und Spuienträgerschutztopf nach oben geleitet wird. Oberhalb des Spaltes zwischen Spuienträgerschutztopf und Ballonbegrenzermantel ist im Bereich des den Faden mitführenden Druckluftstrahles eine weitere Einfädelvorrichtung in Form eines längsgeschlitzten Injektors mit nach unten trichterförmig erweiterter Ansaugöffnung angeordnet. Die Fadenführeröse ist aus ihrer Betriebsstellung über die Ausströmöffnung des Injektors verschwenkbar. Bei dieser Ausführung wird der Faden durch den Injektor in die Fadenführeröse eingeblasen und dann die Fadenführeröse wieder in ihre Betriebsstellung oberhalb der Spindel verschwenkt Der Faden tritt dabei durch den Längsschlitz des Injektors aus. Bei einer anderen Ausführungsform ist in den den Faden mit sich führenden Druckluftstrahl eine in Höhe des oberen Randes des Ballonbegrenzermantels um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerte Umlenkfläche einschwenkbar, durch die der Faden in Richtung auf die in Betriebsstellung befindliche Fadenführeröse umgelenkt wird. Gemeinsam mit der Umlenkfläche ist eine weitere Einfädelvorrichtung in Form eines längsgeschlitzten Injektors in eine Stellung oberhalb der Fadenführeröse verschwenkbar. Oberhalb der Fadenführeröse ist ein die Voreilrolle teilweise übergreifendes, nach unten trichterförmig erweiterndes und auf der Seite der Voreilrolle längsgeschlitztes Fadenumienkrohr angeordnet, dessen oberes Ende zur Aufwickelspule hin gerichtet ist. Mit dieser Einrichtung soll der Faden von der Fadenspeicherscheibe bis zur Aufwickelspule hin eingefädelt werden. Da jedoch der Faden zwischen dem Injektor und dem Fadenumlenkrohr ohne jede Führung frei durch den Raum verläuft, besteht die Gefahr, daß durch die an der Maschine herrschenden Luftströmungen der Faden abgelenkt wird und überhaupt nicht in das Fadenumlenkrohr gelangt. Außerdem ist mit dieser bekannten Vorrichtung nur ein Einfädeln des Fadens von der Speicherscheibe zur Aufwickelspule möglich und nicht die Behebung von Fadenbrüchen. Schließlich ist diese bekannte Vorrichtung insgesamt teuer, denn an jed^r Zwirnstelle müssen der beschriebene längsgeschlitzte Injektor, die schwenkbar gelagerte Umlenkfläche und das Fadenumlenkrohr vorgesehen sein.
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