DE2426724C2 - Vorrichtung zur Erleichterung des Ablösens des auf die Auflaufspule aufgewickelten Fadenendes durch Rückdrehen der Auflaufspulen einer Aufwärtszwirn- oder Spulmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Ablösens des auf die Auflaufspule aufgewickelten Fadenendes durch Rückdrehen der Auflaufspulen einer Aufwärtszwirn- oder Spulmaschine

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DE2426724C2
DE2426724C2 DE19742426724 DE2426724A DE2426724C2 DE 2426724 C2 DE2426724 C2 DE 2426724C2 DE 19742426724 DE19742426724 DE 19742426724 DE 2426724 A DE2426724 A DE 2426724A DE 2426724 C2 DE2426724 C2 DE 2426724C2
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Gustav 4156 Willich Franzen
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Palitex Project Co GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Er leichterung des Ablösens des auf die Auflaufspuli aufgewickelten Fadenendes durch Rückdrehen de Auflaufspulen einer Aufwärtszwirn- oder Spul maschine.
Durch die deutsche Patentschrift I 685 932 ist eint Vorrichtung zum Beheben von Fadenbrüchen an der Spindeln von Doppeldrahtspinn- oder Zwirnmaschi nen bekannt, mit der sowohl das freie Fadenende de: Auflaufspule als auch das freie Fadenende der Liefer spule einer Zwirnstelle mittels Saugluft in einen Ka nal eingesaugt und darin nach ihrem Erfassen durch einen Knoter selbsttätig verknotet werden. Beim Knoten besteht eine der Schwierigkeiten darin, daß das freie Fadenende der Auflrufspule in der Regel völlig auf die Auflaufspule aufgewickelt ist und an deren Mantelfläche fest anliegt, so daß es nicht einfach ist, dieses Fadenende aufzufinden und freizumachen. Bei der bekannten Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift I 685 932 erfährt die Aullaufspule zur Vorbereitung des Knotvorgangs mittels einer an die Mantelfläche der Auflaufspule heranbewegbaren Rückspulwalze eine Rückdrehung in der Absicht, damit das freie Fadenende in den Bereich der oberen Säugöffnung des Saugkanals zu bringen, in welchen das Fadenende bis hin zum Knoter eingesaugt wird. Diese Rückdrehung gewährleistet nicht ohne weiteres ein Ablösen des freien Fadenendes von der Auflaufspule. Die Rückspulwalze kann sogar die Ursache dafür sein, daß das freie Fadenende noch fester als zuvor an der Mantelfläche der Auflaufspule anhaftet, gewissermaßen in die Manteltlächc eingebügelt wurde, so daß der Saugstrom nicht ausreicht, um das freie Fadenende von der Manteliläche abzulösen und in den Saugkanal hineinzubewegen.
Durch die deutsche Auslegeschrifl 2 065 140 is! es ferner bekannt, den von der Lieferspule kommenden Faden mittels Druckluft bis hin zur Auf- !aufspule zu transportieren, so daß das freie Fadenende zum Verknüpfen mit dem freien Fadenende der Auflaufspule zur Verfugung steht. Eine solche Art des Fadentransportes ist zusammen mit einer Riickspulwalze für die Auflaufspule nach der deutschen Patentschrift 1 685 932 anwendbar, hilft jedoch nicht in bezug auf das Ablösen des freien Fadenendes von der Auflaufspule weiter.
Aufgabe dei Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Erleichterung des Ablösens des auf die Auflaufspule aufgewickelten Fadenendes durch Rückdrehen der Auflaufspulen einer Aufwärtszwirn- oder Spulmaschine zu schaffen, welche zum einen weniger aufwendig ist als eine Rückspulwalze, die einen eigenen Drehantrieb erfordert, und die zum anderen ein zusätzliches Andrücken des freien Fadenendes an die Mantelfläche der Auflaufspule vermeidet, so daß das aufgewickelte Fadenende in lockerer Anlage an der Mantelfläche verbleibt und so, gleichgültig ob das Fadenende von Hand erfaßt oder durch einen Saugstrom abgehoben werden soll, ohne Schwierigkeiten abzulösen und von der Auflaufspule abzuziehen ist.
Als Lösung sieht die Erfindung vor, daß eine mit in Rückdrehrichtung gerichteten Borsten versehene.
sich parallel der Auflaufspule erstreckende Platte mit ihren Borsten an die Mantelfläche der Auflaufspule ainlegbar und tangential zur Mantelfläche quer zur Längsrichtung der Auflaufspule oszili:erend beweg-
bai ««&<-"■"
Als Borsten kann ein in der Textilindustrie vielfach verwendetes Plüschgewebe treten, weil ein solches sehr faserschonend arbeitet. Zweckmäßig ist in jedem Falle eine Borstenart mit textilem Charakter, vorzugsweise aus einem Material, welches dem aiii der Maschine zur Verarbeitung kommenden Zwirn. bzw. Faden zumindest ähnlich ist.
Wird die Borstenplatte an die Mantelfläche der Auflaufspule angelegt und die oszillierende Bewegung der Platte eingeleitet, so bewirken die in Rückdrehrichtung gerichteten Borsten eine Mitnahme der Auflaufspule, d:e sich somit langsam entgegen der Aufwickelrichlung dreht, während bei der .,egengcrichtetcn Bewegung der Borstenplatte die Borsten, auf der Mantelfläche längs aufliegend, die Mantelfläche nur schleifend berühren, so daß eine Mitnahme der Auflaufspule in der AuflaufspuldrehriclUung nicht erfolgt. Durch die Rückdrehunp der Auflaufspule gelangt das abzulösende Fadenende in den Arbeitsbereich der Bedienungsperson oder im Falle einer pneuinatischen Ablösung in den Bereich des Saugstromes. ohne daß das Fadenende bei der Rückdrehung zu einer festeren Anlage an der Mantelfläche veranlaßt wird. Das Fadenende bleibt vielmehr nur in lockerer Anlage, was den Ablösevorgang erleichtert. Durch die Anlage der Bodenplatte an der Mantelfläche der Auflaufspule tritt noch durch die oszillierende Bewegung der Borsten unmittelbar auf den Fäden der Mantelfläche ein Lockerungscffekt hinzu, der den Ablösevorgang noch weiter erleichtert wder sogar selbst veranlaßt.
Bei gewissen Garnsorten kann es zweckmäßig sein, davon abzusehen, die Borstenplatte unmittelbar mit der Mantelfläche der Auflaufspule in Berührung zu bringen, so daß es in diesem Fall günstiger ist. aul das unmittelbare Ablösen des Fadenendes beim Rückdrehen der Auflaufspule zu verzichten und sich auf eine Erleichterung des Ablösevorgangs zu beschränken.
In diesem Falle sieht die Erfindung /or, daß eine mit in Rückdrehrichtung gerichteten Borsten versehene, sich parallel der Auflaufspule erstreckende Piaitc mit ihren Borsten an eine zylindrisch ausgebildete Mantelfläche eines der Drehteller des Spulenrahmens anlegbar und tangential zur Mantelfläche quer zur Längsrichtung der Auflaufspule oszillierend bewegbar angeordnet ist. In diesem Falle erübrigt sich die Anpassung der Borsten der Bodenplatte an den zur Verarbeitung kommenden Faden, vielmehr genügt die Anpassung an den Drehteller, der vorzugsweisc eine entsprechend aufgerauhte oder geriffelte zylindrische Mantelfläche erhält.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Borstenplattc von einem die oszillierenden Bew gungen ausführenden Kolben einer Kolbenzylindcreinheit oder eines Elcklroschwingmotors getragen ist, so daß damit die oszillierenden Bewegungen sowohl der Geschwindigkeit al· auch der Hublänge nach einstellbar sind.
Nach einem weiteren Merkmal kann vorgesehen sein, daß die Bodenplatte mit der Kolbenzylindereinheit gegen die Mantelfläche der Auflaufspule oder des Drehtellers verschwenkbar angeordnet ist. Diese 1-ösungsform ist insbesondere vorteilhaft deshalb, weil mittels der Schwenkbewegung auf einfache Weise dem jeweils vorhandenen Auflaufspulendurchmesser oder dem Drehtelleidurchmesser Rechnung getragen werden kann, so daß die Anwendung der Vorrichtung nicht auf bestimmte Spulendurchmesser beschränkt ist.
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Bodenplatte mit der Kolbenzylindereinheit ein
i' Schenkel eines schwenkbar gelagerten Winkelhebels sein, an dessen anderem Schenkel unter einem Winkel die Kolbenstange einer weiteren Kolbenzylindercjnhcii angreift, welche somit die Borstenplatte mit ihrer K.olbenzylindereinheit in die jeweilige Ein-
• 5 Sutzstellung verschwenkt. Auf diese Weise ist eine selbsttätige Einstellung der Schwenkstellung der Borstenplatte möglich gemacht, wobei noch die Anordnung von Tastorganen in Betracht kommt, um die lumstigsie Schwenklage in bezug auf die Mantel-
--1 fluche der Auflaufspule einzustellen, so daß die Borsten mi: ihren freien Enden an der Mantelfläche der Auflaufspule oder des Drehtellers wirksam werden können um durch die oszillierende Bewegium der leistenplatte die Rückdreluing der Auflaufspule u.xl da* Freimachen des Fadens zu erleichtern.
Nach einem weiteren Merkmal kann mindestens aber eine Teillänge der Auflaufspule dicht unterhalb derselben hinter der Borstenplatte — in Rückdrehung betrachtet — ein teleskopartig ausfahrbarer.
3" der Kolbenz.ylindereinheit gegenüberliegender.an sich bekannter. längs»eschlitzter Saugkanal ausmünden, mit weichem das freie Fadenende von der Mantelfläche Jer Auflaufspule abgehoben und abgesaugt weiden kann, um das Fadenende durch den Saug-
.(,; kanal hindurch beispielsweise einem selbsttätig arbeitenden Knoter zuzuleiten. Nach Beendigung des Kiiolvorgangs kann dann der mit dem Fadenende der I.ic'f'erspule verknüpfte Faden durch den Schlitz des Saugkunals längs austreten. Der Faden ist dann
·»■·> frei und kann sich im Falle einer Doppeldrahtzwirnmaschine in den Changierfadenführer einlegen.
Das Lösen des Fadenendes von der Mantelfläche der Aul laufspule, welches bereits durch die Borstenplatte erleichtert wird, kann dadurch unterstützt wcr-
•45 den, daß sich längs der Ausmündung des Saugkanals auf der der Borstenplatte zugekehrten Seite mindestens ein an sich bekanntes Blasdüsenrohr erstreckt, dessen Düsen unter einem spitzen Winkel gegenüber der Tangentialen zur Mantelfläche der Auflaufspule gegen diese gerichtet sind.
Die Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß im Falle der Anordnung mehrerer Blasdüsenrohre deren Düsen unter voneinander abweichenden Winkeln gegen die Auflaufspule gerichtet sind. Da-
hei ist es zweckmäßig, die Düsen im Wechselspiel mit Druckluft zu beaufschlagen, so daß in jedem Falle das Anhaften des Fadenendes an der Mantelfläche der Auflaufspule beseitigt wird und das Fadenende zum Abziehen frei wird.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung kann jeweils jeder einzelnen Zwirn- oder Spulstelle zugeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß sie auf einem längs de: Maschine an dieser verfahrbaren Bedienungswagen angeordnet ist, so daß
nur auf jeder Maschinenscitc eine einzige Vorrichtung benötigt wird, die jeweils an die zu wartende Zwirn- oder Spulstelle verfahren wird. Ein solcher Bedienungswagen kann außerdem weitere Funktio-
ncn übernehmen, welciie die Wartung der einzelnen Zwirn- oder Spulstellen erfordert. Er kann somit noch mit besonderen Saugvorrichtungen, mit dem Knoter oder sogar mit Spulcnwechselvoirich-Uingen ausgestattet sein, wozu die verschiedensten Vorschläge bekannt sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiclc nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ausschnittsweise in der Seitenansicht eine Zwirnstclle im Bereich der Auflaufspule mit einer Vorrichtung zum Rückdrehen derselben,
Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. 1 in der Ansicht von der Borstenplatte her,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Doppcldrahtzwirnmaschine ahnlich dem nach den F i g. 1 und 2 mit der zusätzlichen Anordnung eines Saugkanals und Blasdüsen,
F i g. 4 den Maschinenausschnitt nach Fig. 3 in der Ansicht von der Borstenplatte her,
F i g. 5 eine der Ausführungsform nach den F i g. I bis 4 entsprechende mit dem Unterschied, daß die Bodenplatte für die Rückdrehung der Auflaufspule nicht an die Mantelfläche der Auflaufspule, vielmehr an die zylindrisch gestaltete Mantelfläche von einem der beiden Drehteller des Spulenrahmens anlegbar ist,
F i g. 6 in vergrößerter Darstellung die Anordnung von zwei Blasdüsenrohren in Zuordnung zur Auflaufspule,
Fig. 7 die Darstellung gemäß Fig. 6 von unten her gesehen, und
F i g. 8 einen Längsschnitt durch das untere Blasdüsenrohr von unten her gesehen.
In den Figuren sind jeweils bezeichnet mit 1 da·- oberc Ende des Maschinenständers, in welchem auf der Welle 2 Voreilrollen 3 und auf der sich längs der Maschine erstreckenden Welle 4 Friktionswalzen 5 lagern, auf welchen die zugeordnete Auflaufspule 6 für ihren Antrieb aufliegt. In den Figuren ist die Auflaufspule 6 jeweils abgehoben gezeigt. Sie ist in der üblichen Weise mittels der Tragarme 7 des Spulenrahmens 8, zwischen den Tragarmen 7 befindlich, frei drehbar gelagert. Der Spulenrahmen 8 ist bei 9 am Maschinenrahmen angelenkt, von dem noch ein sich längs der Maschine erstreckender Tiäger 10 ersichtlich ist.
Strichpunktiert ist der Spulenrahmen 8 in seiner tiefsten Stellung gezeigt, und zwar in derjenigen Stellung, in der er mit der Auflaufhülse auf der Friktionswalze 5 aufliegt. Ferner ist noch eine Zwischenstellung strichpunktiert angedeutet.
Diesen erwähnten Stellungen entsprechen jeweils die in der Fig. 1 angedeuteten Schwenkstellungen der Borstenplatte 11, die mit ihren Borsten 12 an der Mantelfläche 13 der Auflaufspule 6 anliegt. Die Borstenplatte 11 erstreckt sich etwa tangential zur Mantelfläche 13, und die Borsten 12 sind geneigt in Rückdrehrichtung der Auflaufspule 6 gerichtet. Die Borstenplatte 11 erstreckt sich über eine Teillänge der Auflaufspule 6. Ihre Länge ist höchstens derart gewählt, daß die Borstenplatte 11 zwischen die Lagerteller 14 an den Enden der Tragarme 7 des Spulenrahmens 8 zu greifen vermag, wie es erforderlich ist, wenn der Durchmesser der Auflaufspule 6 noch sehr klein ist.
Die Borstenplatte 11 ist am freien Ende der Kolbenstange 15 einer insgesamt mit 16 bezeichneten Kolbenzylindereinheit befestigt, welche zweckmäßigerweise pneumatisch betrieben wird. Der Zylinder Π der Kolhcnzylindereinhcit 16 bildet einen Schenkel eines Winkelhebels, der bei 18 schwenkbar gelagert ist und an dessen zweitem Schenkel 19 die Kolbenstange einer lotrecht angeordneten Kolbcn-A'lindereinhcit 21 angreift, die gleichfalls zweckmäßigerweise pneumatisch betrieben wird und mit der sich die Schwenkstcllung des Zylinders 17 und damit der Borstenplatte 11 einstellen läßt Die
ίο Kolbenzylindereinheit 21 arbeitet pneumatisch abwärts, wahrend eine Feder 22 die Rückstellung des Winkelhebels bewirkt und außerdem gewährleistet, daß die Borstenplatte Il mit einem gewissen Druck an der Mantelfläche 13 der Auflaufspule 6 anliegt.
Wird nun mittels der Kolbenzylindereinheit 16 die Borstcnplatte 11 gemäß der Darstellung nach Fig. 1 oszillierend auf- und abwärts bewegt, so veranlaßt die Aufwärtsbewegung auf Grund der Stellung der Borsten 12 eine Rückdrehung der Auflaufspule 6.
während die Abwärtsbewegung der Borütenph'He 11 in bezug auf die Auflaufspule 6 wirkungslos ist. Es erfolgt also eine Drehung der Auflaufspule 6 nur in Rückdrehrichtung. Das freie Fadenende der Auflaufspule kann erfaßt werden, um mit dem freien Fadenende von der Lieferspule den erforderlichen Knotvorgang durchzuführen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fi g. 3 und 4 ist die Vorrichtung zum Rückdrehen der Auflaufspule 6 in der gleichen Ausführungsform wie im Falle des Beispiels nach den Fig. 1 und 2 vorgesehen. Zusätzlich ist noch ein Saugkanal 23 vorhanden, dessen oberes Ende 24 teleskopartig in Richtung auf die Mantelfläche 13 der Auflaufspule 6 ausfahrbar ist. Nach Fig. 3 ist das Telcskopende 24 des Saugkanals 23 eingefahren, so daß sich das Saugende in nur geringem Abstand von der Mantelfläche 13 der Auflaufspule 6 befindet, die nahezu voll aufgewickelt ist. Ist der Durchmesser der Auflaufspule 6 kleiner. so wird das Telcskopende 24 entsprechend weiter
4" ausgefahren. Dies ist in der Fi g. 3 strichpunktiert angedeutet. Der Saugkanal 23 hat ebenso wie das TcIeskopende 24 des Saugkanals einen Längsschlitz, der sich auf der der Kolbenzylindereinheit 27 gegenüberliegenden Seite befindet und mit 25 bezeichnet ist. Er ermöglicht das Herausheben des in den Kanal 23 eingezogenen Fadens 26.
Dem Aus- und Einfahren des Teleskopendes 24 des Saugkanals 23 dient die Kolbenzylindereinheit 27, deren Zylinder 28 sich bei 29 ortsfest abstützt und die mit der Kolbenstange 30 bei 31 am Teleskopendf 24 des Saugkanals angreift. Die Mündung des Saug kanals 23 bzw. des Teleskopendes 24 erstreckt sich wie die Borstenplatte 11 über die ganze Länge dei Auflaufspule 6, so daß die Mantelfläche 13 der Auf laufspule 6 im Bereich der Ausmündung des Saug kanals 23 dem Saugstrom unterliegt, so daß da Fadenende 26 angesaugt wird, gleichgültig wo siel das Fadenende auf der Spule befindet.
Um das Ablösen des Fadenendes 26 von de Mantelfläche 13 der Auflaufspule 6 zu unterstützen sind längs der Mündung des Saugkanals 23 bzw des Teleskopendes 24 auf der Seite der Borstenplatt 11 zwei übereinanderliegende Blasdüsenrohre 32 um 33 angeordnet, die abwechselnd mit Druckluft beaul schlagt werden und deren Düsen 34 unter einer spitzen Winkel gegen die Mantelfläche 13 der Aul laufspule 6 gerichtet sind. Sie bewirken das Ablöse des Fadenendes 26 und verbringen das Fadenend
in den Bereich des Saugstroms im Saugkanal 23. so dafi der Faden kontinuierlich von der Auflaufspule 6 abgezogen wird.
Die Ausliihrungsform nach der F i g. 5 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Lösungen dadurch, dali die Borstenplatte 11 nicht der Mantel Hache 13 der Auflaufspule 6 zugeordnet ist. sondern dem einen Drehteller 14« des Spulenrahmens 8. Es wird somit der Drehteller 14« rückgedreht, mit dem dann auch die Ablaufspule 6 die gewünschte Rückdrehung ausführt. Dazu hat der Drehteller 14 </ eine zylindrische Mantelfläche 14 ft, die für die Mitnahme durch die Borsten 12 aufgerauht, gerilTelt oder mit einer gegen die Borsten 12 gerichteten Verzahnung versehen ist.
Wie die F i g. 3 zeigt, sind die Düsen 34 der Blasdüsenrohre 32 und 33 unter verschiedenen Winkeln gegen die MantellHiehe 13 der Auflaufspule 6 gerichtet. Die Ausrichtung der Düsen 34 machen noch die Fig. 6 bis 8 deutlich, aus welchen zu ersehen ist. daIi die Düsen nicht unter einem rechten Winkel gegen die Mantelfläche 13 der Auflaufspule)! 6 gerichtet sind, vielmehr mit Höhen- und Seitenwinkeln, wobei die Düsen 34 des unteren Blasdüsenrohres 32 Linier einem bestimmten Winkel nach rechts gerichtet Mild, während die Düsen 34 des oberen Blasdüsenrohres 33 'inter dem gleichen Winkel nach links gerichtet sind, so dali mit der Ausrichtung der Düsen 3A in bezug auf die Tangential zur Mantellläche 13 die im Wechsel aus den Düsen 34 austretenden Luftströme sehr intensiv auf die Mantelfläche 13 dei Auflaufspule 6 einwirken und mit Sicherheit gewährleisten, dali das freie Fadenende 26 von der Mantellläche 13 abgelöst wird, vom Saugstrom im Saugkana 23 erfaßt und darin weitcigeleitet wird, beispielsweise hin zum Knoter.
Hierzu 5 Blatt Zeichnunuen 609 608/36

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Erleichterung des Ablösens des auf die Auflaufspule aufgewickelten Fadenendes durch Rückdrehen der Auflaufspulen einer Aufwärtszwirn- oder Spulmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit in Rückdrehrichtung gerichteten Borsten (12) versehene, sich parallel der Auflaufspule (6) erstreckende Platte (II) mit ihren Borster. (12) an die Mantelfläche (13) der Auflaufspule (6) anlegbar und tangential zur Mantelfläche (13: 14 b) quer zur Längsrichtung der Auflaufspule (6) oszillierend bewegbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung zur Erleichterung des AbIosens iies auf die Auflaufspule aufgewickelten Fadenendes durch Rückdrehen der Auflaufspulen einer Aufwärtszwirn- oder Spulmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit in Rückdrehrichtung gerichteten Borsten (12) versehene, sich parallel der Auflaufspule (6) erstreckende Platte (II) mit ihren Borsten (12) an eine zylindrisch ausgebildete Mantelfläche (14 ft) eines der Drehteller (14«) des Spulenrahmens (7) anlegbar und tangential zur Mantelfläche (14 ft) quer zur Längsrichtung der Auflaufspule (6) oszillierend bewegbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nacli Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenplatte (II) von einem die oszillierenden Bewegungen ausführenden Kolben (15) einer Kolbenzylindereinheit (16) oder eines Elektroschwingmotors gctragen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenplatte (II) mit der Kolbenzylindereinheit (16) gegen die Mantelfläche (13, 14 b) verschwenkbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (11) mit der KoI-benzylindereinhcit (16) ein Schenkel eines schwenkbar gelagerten Winkelhcbels ist, an dessen anderen Schenke! unter einem Winkel die Kolbenstange (20) einer weiteren Kolbenzylindereinheit (21) angreift.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens über eine Teilüinge der Auflaufspule (6) dicht unterhalb derselben hinter der Borstenplatte (II) — in Rückdrehrichtiing betrachtet — ein teleskopartig ausfahrbarer, der Kolbenzylindcreinheit (27) gegenüberliegender, an sich bekannter, längsgeschlitzter Saugkanal (23, 24) ausmündet.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich längs der Ausmündiing des Saugkanals (23, 24) auf der der Borstenplatte (11) zugekehrten Seite mindestens ein an sich bekanntes Blasdüsenrohr (32, 33) erstreckt, dessen Düsen (34) unter einem spitzen Winkel gegenüber der Tangentialen zur Mantelfläche (13) der Auflaufspule (6) gegen diese gerichtet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blasdüsenrohre (32. 33) angeordnet sind, deren Düsen (34) unter voneinander abweichendem Winkel gegen die Aul !aufspule (6) gerichtet sind.
DE19742426724 1974-06-01 Vorrichtung zur Erleichterung des Ablösens des auf die Auflaufspule aufgewickelten Fadenendes durch Rückdrehen der Auflaufspulen einer Aufwärtszwirn- oder Spulmaschine Expired DE2426724C2 (de)

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