DE3321058A1 - Vorrichtung zum entfernen von bewickelten spulen und zum zufuehren von leeren spulenhuelsen fuer eine maschine zum aufwickeln von garn mit grober nummer - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen von bewickelten spulen und zum zufuehren von leeren spulenhuelsen fuer eine maschine zum aufwickeln von garn mit grober nummerInfo
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig Patentanwälte
European Patent Attorneys
;■ - " ■ Zugelassene Vertreter vor dem
Europäischen Patentamt
Patentanwälte Kurfürstendamm 170. CMOOO Berlin 15 _ , , „ ,, ,
—' : Dr phil G Henkel. München
Dipl Ing J Pfenning, Berlin
Dr rer nat. L Feiler. München Dipl -Ing W Hanzel. Munchnn
Dipl -Phys K H Meinig. Berlin Dr-Ing A Butenschon. Berlin
Kurfurstendamm 170 D1000 Berlin 15
Tel 030/8812008-09 Telex 0529802 hnkld ■'....;. · Telegramme Seilwehrpatent
8. Juni 1983 Bt/schu
133213 (VGN)
133213 (VGN)
KL SCHLUMBERGER & CIE.
170, rue de la Republique, F-685OO GUEBWILLER
Vorrichtung zum Entfernen von bewickelten Spulen und
zum Zuführen von leeren Spulenhülsen für eine Maschine zum Aufwickeln von Garn mit grober Nummer
Vorrichtung zum Entfernen von bewickelten Spulen und zum Zuführen von leeren Spulenhülsen für eine
Maschine zum Aufwickeln von Garn mit grober Nummer
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufwickeln von Garn mit grober Garnnummer
und bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zum Entfernen von vollen bewickelten
Spulen und zum Ersetzen dieser Spulen durch leere Grobspulen oder leere Spulenhülsen.
Es sind automatische Vorrichtungen für Maschinen zum Aufwickeln von Garn mit grober Garnnummer
bekannt, die halbautomatisch arbeiten, das heißt, die nur die vollen bewickelten Spulen entfernen,
die aber nicht die leeren Spulenhülsen auf die freigemachten Spindeln setzen. Bei diesen bekannten
Vorrichtungen werden außerdem die Garne vor dem Entfernen der gewickelten Spulen fast niemals
in korrekter Weise abgetrennt.
Es ist außerdem gekannt, daß seit langer Zeit
automatische Vorrichtungen für Spinnmaschinen für Garn mit feiner Garnnummer existieren, bei denen
keine bewickelten Spulen entfernt und ersetzt werden müssen, aber die Situation ist völlig unterschiedlich
für Garn mit "grober Garnnummer". Es ist nämlich nicht möglich, die bekannten Anordnungen für feines Garn einfach auf Maschinen
für grobes Garn in der Weise zu übertragen, daß die Dimensionen der einzelnen Teile vergrößert
werden, oder daß die einzelnen Teile verstärkt werden. So können sum Beispiel nicht kleine
Einrichtungen, die bisher unter der Maschine angeordnet waren,, weiterhin dort bleiben, da
die Dimensionen aller Teile sich vergrößern, wodurch es notwendig wird, sie anderweitig
aufzustellen.
So war es zum Beispiel aufgrund der Abstände zwischen den Spulen einer Maschine zum Aufwickeln
von feinem Garn bisher möglich,, die leeren Spulenhülsen
in Wartestellung zwischen den bewickelten Spulen anzuordnen. Bei Spinnmaschinen für grobes
Garn ist dies nicht mehr möglich, so daß nur noch die bewickelten Spulen vorgesehen werden können
und der Abstand zwischen diesen nicht groß genug
ist, um die leeren Hülsen in Wartestellung anzuordnen,
Außerdem können aufgrund der großen Dimensionen der Spulen für grobes Garn und der gesamten Vorrichtung,
mit der die Spulen gehandhabt werden, die für die feinen Garne verwendeten grundlegenden
Gesetzmäßigkeiten nicht mehr angewendet werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und
<J -J L· ι ν ν υ
insbesondere eine Vorrichtung zum Entfernen von bewickelten Spulen und Zuführen von leeren Spulenhülsen
für eine Maschine zum Aufwickeln von Garn mit grober Nummer vorzuschlagen, die alle notwendigen
und geforderten Einrichtungen und Anpassungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine automatische Hubvorrichtung für eine
Spinnmaschine und Maschine zum Aufwickeln von Garn mit grober Garnnummer vorgeschlagen wird,
mit der ein vollständiger Auswechslungsvorgang vorgenommen wird, das ?-eißt, daß nicht nur die
bewickelten Spulen entfernt werden, sondern daß auch leere Spulenhülsen auf die Spindeln aufgesetzt
werden. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Greifanordnung oder Greifköpfe für die Hülsen
und Mittel auf, die auf die Greifköpfe wirken, um die Spulenhülsen festzuhalten oder zum geeigneten
Zeitpunkt loszulassen. Weiterhin sind Mittel zum Entfernen und zum Transport der bewickelten
Spulen und Mittel zum Zuführen der leeren Spulenhülsen zu den Greifköpfen vorgesehen.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein die Greiferanordnung tragende bewegbarer
Wagen vorgesehen ist, der von unten nach oben und umgekehrt verschiebbar ist, um die erfaßten
bewickelten Spulen zum Auswurf zu bringen, die leeren Spulenhülsen zu ergreifen und sie auf die
von den bewickelten Spulen befreiten Spindeln zu bringen. Die Vorrichtung ist weiterhin gekennzeichnet
durch ein Spulengatter, das leere Spulenhülsen enthält und das um eine im oberen Bereich
des Vorrichtungsgestells vorgesehene Achse schwenkbar gelagert ist, wodurch das Spulengatter von der
Zuführungsstellung der leeren Hülsen in eine ·
abgeschwenkte Stellung bringbar ist. Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein
pneumatischer Greifkopf vorgesehen, der einen feststehenden Arm und einen verschiebbaren Arm
aufweist, wobei der verschiebbare Arm mit seinem abgeknickten Ende zwischen zwei aufblasbare
Schläuche angeordnet ist, die entsprechend den vorgesehenen Arbeitszyklen jeweils mit Druckluft
füllbar sind,
Ändere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung und den
Zeichnungen, die Teil der Beschreibung sind, zu entnehmen und nur ein Ausführungsbeispiel
als Realisierung der Erfindung zeigen, die nicht auf dieses Ausführungsbeispiel begrenzt ist.
Fig» 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil
der Spinnmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; um diese besser
bezüglich ihrer Dimensionen darstellen
zu können, wurde dieser Schnitt in einen oberen Teil A und in einen unteren
Teil B aufgeteilt, die entsprechend C-C zusammenpassen;
Fig, 2 zeigt in einer Ansicht die Steuereinrichtung des Schiebers;
Fig. 3 zeigt'ein Ausführungsbeispiel für die
Greiferköpfeιund
Fig ο 4 zeigt einen Schnitt entsprechend den Schnittlinien IV-IV der Fig. 3.
Mit Hilfe der Fig. 1 ist es möglich zu verstehen;
wie die Vorrichtung entsprechend der Erfindung arbeitet und einen vollständigen Arbeitszyklus
realisiert, das heißt, wie aufgrund der Greifköpfe, die Vorrichtung sicherstellt, daß nicht
nur die bewickelten Spulen entfernt werden, sondern auch die leeren Spulenhülsen an ihrer
Stelle auf die Spindeln gesetzt werden, die vorher von den bewickelten Spulen befreit wurden.
in der Zeichnung ist mit der Bezugsziffer 1
eine bewickelte Spule gezeigt. 2 ist das von einer Streckvorrichtung 3 gelieferte Garn,
mit 4 ist ein Fadenführer bezeichnet, 5 ist die Antiballonvorrichtung, 6 der Ringhalter; 7 ist
die Schieberanordnung, das heißt, eine Leiste, die die Arretierung der Spulen 1 löst, damit kein
Widerstand vorhanden ist, wenn die Greifköpfe
8 die Spulen ergreifen sollen. Der Antrieb der Spulen wird über eine Trommelanordnung 9 und
Treibriemen 10 gesteuert.
Die Greifköpfe 8, deren Aufbau und Betriebsweise
später im einzelnen beschrieben werden sollen, werden von einem Schlitten getragen, der in
seiner Aufwärts- und Abwärtsbewegung durch einen kleinen, im oberen Bereich der Maschine angeordneten
Motor (nicht dargestellt), angetrieben wird, wobei die Übertragung der Bewegung durch einen
auf dem Schlitten 11 befestigten Treibriemen 12 erfolgt. Der Schlitten 11 ist in einer Schiene
geführt, auf der Rollen 13 abrollen. Das Ende des Treibriemens 12 ist in einem Bügel 120 geführt,
der über eine Verstellvorrichtung 123 mit einem am Schlitten 11 befestigten Winkelstück 121 verbunden
ist.
Mit dieser Verstelleinrichtung 123 kann der Lauf des Schlittens verändert werden. Im oberen Bereich
der Maschine ist ein Spulengatter 15 vorgesehen , das leere Spulenhülsen 16 aufweist. Dieses
Spulengatter 15 ist uin eine im oberen Teil des Gestells vorgesehenen Achse 46 schwenkbar, und
zwar von der in durchgezogenen Linien gezeigten Stellung 15 in die durch strichpunktierte Linien
dargestellte Stellung 15'.
Das als Hülsenhalter dienende Spulengatter wird durch die Schwingarme 17a und 17b gesteuert.
Auf der Drehachse 17c des Schwingarmes 17a befindet sich ein Hebel, der durch eine Hebevorrichtung
betätigt wird, welche wiederum zu den unterschiedlichen Zeitpunkten, an denen sie
eingreifen soll, durch einen Kontakt gesteuert wird ο
Wenn die vollen Spulen 1 von dem Greifkopf 8 losgelassen werden, .fallen sie auf eine Abwurframpe
18 und rutschen auf ein Fließband 19, das sie an das Ende der Maschine transportiert.
Die Abwurframpe 18, die mit dem Spulengatter
verbunden ist, geht in die Stellung 18" über, wenn das Spulengatter 15 in die Stellung 158 schwingt,
Die Auslösung des Beginns der Arbeitszyklen wird durch den Halt ausgelöst, das heißt durch
das Ende der Bremsung der Maschine nach dem Aufwinden. Zu diesem Zeitpunkt setzt ein Kontakt
den Arbeitszyklus in Gang.
'Von diesemMoment an läuft der Arbeitszyklus gesteuert
von aufeinanderfolgenden Kontakten ab, das heißt„nach jedem Arbeitsvorgang wird ein neuer
332Ί
Kontakt angesprochen, der den nächsten Arbeitsvorgang steuert und entsprechend die folgenden.
Das ganze bildet daher ein Programmiergerät.
Am Ende des Arbeitszyklus wird alles angehalten, das heißt sowohl die Maschine als auch der Zyklus
selbst. Erst nachdem die leeren Spulenkörper fehlerfrei auf den Spindeln angeordnet sind,
kann die Bedienungsperson selbst die Maschine wieder in Betrieb setzen.
10
10
Es ist folgender Arbeitszyklus gegeben:
das Spulengatter 15, das die leeren Spulenhülsen 16 trägt, befindet sich in ausgeschwenkter Stellung
15',
die Fadenführer 4 sind eingezogen, die Ringhalterschiene 6 und die Antiballonvorrichtungen
5 sind hochgehoben, der die Greifköpfe 8 tragende Schlitten wird in die untere Stellung 11' herabgesenkt,
der Schieber 7 wird in die Stellung 7' hochgehoben, die nebeneinanderliegenden Arme 8a und 8b
des Greifkopfes 8 werden frei in die Spulenhülsen hineingesenkt,
_ äer Arm 3b des Greifkopfes entfernt sich von
dem Arm 8a in der Weise, daß die volle Spule durch die Arme 8a und 8b ergriffen wird,
der Schieber 7 wird abgesenkt, die Ringhalterschiene 6 wird abgesenkt, _ der schlitten 11, der die Greifköpfe mit den
vollen Spulen trägt, wird in die durch die durchgezogenen Linien dargestellte obere
Stellung hochgehoben,
das Spulengatter 15 mit den leeren Spulenhülsen 16 wird mit^samt der Abwurframpe vorgeschoben,
das Spulengatter 15 mit den leeren Spulenhülsen 16 wird mit^samt der Abwurframpe vorgeschoben,
X —- 8ie Greifköpfe 8 lassen die vollen Spulen
- los , indem der Abstand zwischen den Armen
aufgehoben wird; die Spulen fallen auf die Abwurframpe 18 und rutschen auf das Fließband
19, das sie zum Maschinenende mitnimmt, - das Spulengatter 15 wird mitsamt der Abwurframpe
18 in die Stellung 15" zurückgezogen, um den Raum für die Greifköpfe 8 freizumachen,
der Schlitten 11 wird in die Aufηahmestellung
für die leeren Spulenhülsen herabgelassen, das heißt in der Weise, daß die Greifköpfe
genau über den Hülsen 16 stehen, wobei das Spulengatter 15 von der Stellung 15' in die
Stellung 15 vorschwenkt, um die Hülsen 16 den Greifköpfen 8 zuzuführen, ■
IS - die Greifköpfe 8 werden ein wenig herabgesenkt
(Stellung 8'), um die nebeneinanderliegenden Arme in die leeren Hülsen 16 eintauchen zu
lassen,
die Greifköpfe werden aktiviert, indem die Arme ausgefahren werden, so daß die leeren Spulenhülsen durch den auf ihre inneren Wände von den Armen ausgeübten Druck festgehalten t^erden, das Spulengatter 15 wird in die Stellung 15" zurückgeschwenkt und die durch die Greifköpfe ergriffenen leeren Hülsen werden von ihm getrennt,
die Greifköpfe werden aktiviert, indem die Arme ausgefahren werden, so daß die leeren Spulenhülsen durch den auf ihre inneren Wände von den Armen ausgeübten Druck festgehalten t^erden, das Spulengatter 15 wird in die Stellung 15" zurückgeschwenkt und die durch die Greifköpfe ergriffenen leeren Hülsen werden von ihm getrennt,
- der Schlitten 11 wird mit den leeren Spulenhülsen 16 in die Stellung 11"abgesenkt, das
heißt in eine Stellung, in der die Hülsen über den Kopf 25 reichen,
-■ die Greifköpfe 8 gehen in ihre Ruhestellungen
zurück, indem der Abstand zwischen den Armen verringert wird und die Hülsen 16 fallen auf
die Spindeln,
- der Schlitten 11 mit den Greifköpfen wird in die obere Stellung hochgehoben.
Die Vorrichtung ist dann für den Beginn eines neuen Zyklus bereit. Während des Betriebes der
Maschine wird das Spulengatter 15,das ständig in der zurückgezogenen oder geschwenkten Stellung
15' ist, manuell mit neuen leeren Spulenhülsen
versehen .(Eine derartige Ausführung weist zahlreiche
Vorteile auf, neben den schon bekannten und allen automatischen Hubvorrichtungen innewohnenden,
wie Zeitgewinn, Personalgewinn und somit eine Verbesserung des Wirkungsgrades der
Maschine, die folgenden:
- dadurch, daß das Personal nicht mehr die großen und daher schweren Spulen handhaben muß, ist
der Kräfteaufwand geringer und kann möglicherweise anderswo eingesetzt werden; aufgrund der erfindungsgemäßen automatischen
Vorrichtungen werden die Spulen weniger Handhabungen als bei dem manuellen Entfernen
unterzogen, wodurch sie einer geringeren Abnutzung ausgesetzt sind, was sich vorteilhafterweise
auf die Qualität des Garnes und auf die Qualität des Endproduktes auswirkt; dadurch, daß eine Maschine mit "grober Garnnummer"
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet wird, kann sie die gleiche Anpassungsfähigkeit
und Flexibilität - in der Bearbeitung, der Produktion, der Auswechselung der Teile,
in anderen Handhabungsteilen und in der Ausnutzung - erreichen, wie es schon von den
Maschinen mit "feiner Garnnummer" bekannt ist.
Um die obige Beschreibung des Arbeitszyklus noch weiter zu erläutern, wird noch folgendes
ausgeführt;
Während der normalen Betriebsweise der Maschine sind die Fadenführer 4 genau über den Spindeln
und, im vorliegenden Fall, genau über den spitzen Köpfen 25 angeordnet. Während des automatischen Hubes
werden die Spulen freigelegt und in die Stellung 1"
gehoben bis ihr oberes Ende ausreichend über die
XQ. Köpfe 25 herausragen und die Greifköpfe 8 die
vollen Spulen von oben her ergreifen. Es ist daher verständlich, daß die Fadenführer 4 nicht
in ihrer Arbeitsstellung verbleiben können und verschoben werden müssen. Die einfache Lösung
liegt darin, sie wegzunehmen, das heißt, daß alle Fadenführer auf einer Achse längs des
Gestells angeordnet sind und durch Rotation dieser Achse alle nach oben angehoben werden,
wobei dies unter "weggenommenen Fadenführern1'
verstanden werden soll. Wenn die vollen Spulen entfernt sind und die leeren Spulenhülsen an
ihrer Stelle sind, werden die Fadenführer in ihre Arbeitsstellung zurückgebracht.
^5 Für die Trennung des Fadens während des Entfernens
der vollen Spule befindet sich der Teil des Garnes, der getrennt werden soll, zwisdhen
den Unterlegscheiben 33 und. 34. Damit diese Trennung sicher durchgeführt werden kann, sind
?Q die Unterlegscheiben an ihrem gesamten Umfang
mit Zähnen versehen, damit der Faden dort aufgenommen
werden kann und abgetrennt wird, wenn die Unterlegscheibe 34 mit der Spule 1 hochgehoben
wird und die Unterlegscheibe 33 unbeweglich
^5 an ihrem Ort verbleibt»
3321UbS
Die Funktionsweise der Vorrichtung, die den Schieber 7, das heißt die Schiene steuert,
die die Arretierung der Spulen 1 löst, damit kein Widerstand vorhanden ist, wenn die Greifköpfe
sie ergreifen sollen, arbeitet in der folgenden Weise (Fig. 2). Der Arbeitszylinder 38,
dessen Kolben 39 mit dem auf dem Winkelprofil 41 befestigten Formstück verbunden ist, wirkt auf
die ebenfalls auf dem Winkelprofil 41 befestigten Rampe 42. Auf der Rampe 42 liegt eine Rolle 43
auf, die über das Gestänge 44 fest mit der Schiene des Schieber? 7 verbunden ist.
Wenn daher der Arbeitszylinder 38 die Rampe 42 zu sich hinzieht, steigt der Schieber 7fund
wenn der Arbeitszylinder die Rampe 42 wegschiebt, senkt sich der Schieber 7, wodurch dieser
letztere die folgende Arbeit bzw. den folgenden Arbeitszyklus durch-fuhren kann:
(a) Lösen der vollen Spulen 1 von den Spindeln 26; (b)Trennen der Fäden 2;
(c) Ausführen, daß die Spulen, zumindest mit über ihren oberen Teil, die Anspitzköpfe 25 überragen;
(d) Hochheben der Spulen 1 bis zu einer gegebenen Höhe, um sie
(e) den Greifköpfen zuzuführen.
Wenn die Greifköpfe 8 die Spulen 1 ergriffen haben,
kehrt der Schieber 7 in seine tiefe Stellung aufgrund der umgekehrten Bewegung des Kolbens 39,
des Winkelprofils 41, der Rampe 42, der Rolle 43 und des Gestänges 44 zurück.
Der Mechanismus der Greifköpfe 8 (Fig. 3) und(Fig. 4)
ist auf folgende Weise aufgebaut: 35
Der Halter 27 enthält die Schläuche 28 und 29, zwischen denen der abgewinkelte Teil des Armes
• 8b des Greifkopfes 8 angeordnet ist. Der Arm 8a
: des Greifkopfes 8 ist fest und unbeweglich. Der
Arm 8b des Greifkopfes 8 ist beweglich und ist
in Richtung des Pfeiles 30 verschiebbar; er wird durch die Schrauben und Unterlegscheiben gehalten
und geführt. Die Schläuche 28 und 29 erhalten
Druckluft in der Weise, daß, wenn der Schlauch unter Druck steht, der Schlauch 28 keine Druckluft
10] aufweist, und der Arm 8b des Greifkopfes nähert
sich dem Arm 8a und bringt den Kopf in die Ruhestellung; wenn der Schlauch 28 Druckluft erhält,
verliert der Schlauch 29 die seine und der Arm 8b des Greifkopfes 8 entfernt sich von dem Aon 8a
in die Stellung 8b1 (Fig. 4) und bringt den Greifkopf 8 in die Arbeitsstellung, das heißt
in die Stellung, in der der Greifkopf die Spule über die Hülse 16 hält. Um den Greifkopf 8 in
die Ruhestellung zurückzuführen, wird Druck auf den Schlauch 29 gegeben und der vom Schlauch 28
weggenommen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, es können entsprechend den dargelegten Anwendungen
Veränderungen vorgenommen werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Claims (1)
- ^ PatentansprücheVorrichtung zum Entfernen von bewickelten Spulen und Zuführen von leeren Spulenhülsen für eine Maschine zum Aufwickeln von Garn ·* mit grober Nummer mit einer Greiferanordnung, die Greifköpfe und Mittel aufweist, die auf die Greifköpfe wirken, um die Spulenhülsen festzuhalten oder zum geeigneten Zeitpunkt loszulassen, mit Mitteln zum Ent-•^ fernen und zum Transport der bewickelten Spulen und mit Mitteln zum Zuführen der leeren Spulenhülsen zu den Greifköpfen, dadurch gekennzeichnet , daß ein die Greiferanordnung (8,28,29) tragender3-5 bewegbarer Sehlitten (11) vorgesehen ist, der von unten nach oben und umgekehrt verschiebbar ist, um die erfaßten bewickelten Spulen (1) zum Auswurf zu bringen, die leeren Spulenhülsen (16) zu ergreifen und sie auf die von den be-wickelten Spulen (1) befreiten Spindeln (26) zu bringen, und daß außerdem ein Spulengatter(15) vorgesehen ist, das leere Spulenhülsen(16) enthält und das um eine im oberen Bereich des Gestells vorgesehene Achse (46) gelagert" ist, wodurch das Spulengatter (15) von der Zuführungsstellung (15) der leeren Hülsen (15) in eine abgeschwenkte Stellung (15") bringbar ist.■® 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferanordnung (8) einen feststehenden Arm (8a) und einen verschiebbar angeordneten Arm (8b) aufweist, dessen abgeknicktes Ende zwischen zwei aufblasbaren Schläuchen(28,29) gelagert ist, die entsprechend den
UJ 1 vorgesehenen Arbeitszyklen jeweils mit Druckluft füllbar sind. 5 10 15 20 25 30 35
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