DE2316970A1 - Verfahren zum automatischen wechseln von koetzern in einem ringspinner - Google Patents

Verfahren zum automatischen wechseln von koetzern in einem ringspinner

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Giovanni Viglione
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Selex Elsag Datamat SpA
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Nuova San Giorgio SpA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

NUOVA SAN GIORGIO S.P.A.
1-16154 Genova Sestri
Via L. Manara, 2
Italien A 33
Verfahren zum automatischen Wechseln von
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum automatischen Wechseln von Kötzern in einem Ringspinner sowie zum Austausch der Kötzer gegen neue Spulen.
Es ist bereits ein automatischer Spinner bekannt, der mit einer Einrichtung zum automatischen Wechseln von Kötzern versehen ist. Diese Vorrichtung umfaßt im wesentlichen eine bewegliche Zangenträgerschiene an einer Seite des Spinners bei einem Spindelträgergestell, wobei die Zangenträgerschiene mit mehreren geeigneten Zangen versehen ist, um die Kötzer und Spulen aufzugreifen. Die Zangenträgerschiene ist vertikal und horizontal beweglich zwischen einer unteren Stellung derselben unterhalb des Spindelträgergestells und in einer oberen Stellung oberhalb des Gestells über ein angelenktes Hebelwerk beweglich, das durch ein Gebilde getragen wird, welches horizontal längs geeigneter Führungselemente verschiebbar ist, wobei das Hebelwerk und das auflagernde Gebilde zur Erzielung einer Anhebung und Absenlcung der Zangenträgerschiene sowie deren Überquerung angetrieben sind.
Bei der vorangehend erwähnten bekannten Vorrichtng wurden nach
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der Bildung einer Fadenführung an jeder der Spindeln vor deren Anhalten unterhalb der GarnwicklungBsp'ule sowie nach dem Überdrehen des Ringes sowie der Garnführungsschleife die Spindelgreifzangen jeden Kötzer an seinem oberen Ende des zylindrischen Abschnittes ergreifen, um einen Wechsel von der Spindel und eine Ablage auf einem entsprechenden Stift eines kontinuierlichen Förderers herbeizuführen, welcher sich unterhalb des Gestells befindet und eine Entfernung der Kötzer sowie die Zuführung neuer Spulen leistet, welche beim Anbringen an den vorangehend freigemachten Spindeln zum Wickeln eines weiteren Kötzers dienen.
Zwar kann das Verfahren in Verbindung mit der bekannten Vor-" richtung zweckmäßig dort verwendet werden, wo Baumwolle und/oder gering dehnbare Garne in Betracht kommen» Im Falle von Wolle, synthetischen Fasern oder langen .Fasern sowie insbesondere im Falle von hochdehnbaren Garnen von großer Zugfestigkeit ergäben sich indessen beim Trennen des Garns Nachteile, welche aber durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung behoben werden können.
Beim Betrieb der bekannten Vorrichtung nach dem für diese vorgesehenen Verfahren würde jede der Zangen den entsprechenden Kötzer an einem oberen JPeil in der Weise ergreifen, daß die letzten auf den 'Kötzerumfang zwischen den Zangen und dem Garnvorrat gewickelten Garnwindungen, wie sie an einer geeigneten Stelle der Spindel ausgebildet werden, eine unzulässige Ausdehnung haben, so daß sich beim Wechseln diese Windungen, wenn das Garn, sehr reißfest ist und eine hohe Dehnbarkeit aufweist, aufwickeln und dehnen können und abschließend reißen, wobei ein Garnende von solcher Länge belassen wird, daß der nächste Garnwiederaufnahmevorgang durch den Fadenlängenabschnitt gestört wird, welcher durch den Spinner zugeführt wird und auf der neuen Spule aufgewickelt werden soll.
Wenn sehr reißfeste und stark dehnbare Garne in Betracht kommen, kann dieser Nachteil bei einem sehr hohen Prozentsatz von Spindeln (es gibt Spinner mit bis zu 500 Spindeln oder darüber)
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auftreten, so daß ein Zeitverlust aus der Notwendigkeit entsteht, "besondere Gruppen von Bedienungspersonal beschäftigen, um die gerissenen Fäden miteinander zu verbinden; dieser Zeitverlust kann oftmals für einen regulären wirtschaftlichen Betrieb des Spinners untragbar sein.
Der vorangehend erwähnte Nachteil wird durch das Kötzer-Weehselverfahren nach der vorliegenden Erfindung behoben. Erfindungsgemäß wird die Ausdehnung der Windung oder Windungen zwischen den Kötzer-Greifzangen und der Garnzuführung an der Spindel reduziert, um eine minimale Garndehnung zu erzielen, wobei es den Windungen auch unmöglich gemacht wird, sich von dem Kötzer abzuwickeln. In diesem Fall beläßt die Garnunterbrechnung an irgendeiner Stelle in dem Längenabschnitt zwischen den Zangen und der Zugführung stets ein kurzes Garnende, welches keine Störung in Bezug auf neues Garn herbeiführt, das zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Spinnvorganges zugeführt wird.
Insbesondere geht man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von einem Spinner aus, welcher mehrere Zangen zum Aufgreifen der Kötzer und Garnwicklungsspulen aufweist, wobei die Zangen an einer Zangenträgerstange oder -schiene seitlich von dem Spinner angebracht und vertikal sowie horizontal beweglich zwischen einer Bodenstellung bei einem Förderband zum Zuführen der Spulen und Entladen der Kötzer und zumindest einer Stellung an dem oberen Teil des Spindelträgergestells für das Garn gelagert sind. Das Verfahren umfaßt hierbei die Bewegung der Zangen in der Zangenträgerschiene zu einer oberen Stellung desselben, Aufgreifen der Kötzer an einer Stelle entsprechend dem oberen Ende der zugeordneten Spule oder daneben, Schließung der Zangen zum Aufgreifen der Kötzer, indem die letzte Windung oder die letzten Windungen des aufgewickelten Garnes fest zusammengedrückt werden, Anheben der Kötzer um einen ausreichenden Abstand zum Beißen des Garnes in dem Längenabschnitt zwischen der. Kötzer-Greif stellung sowie einer Garnzuführung vor dem Aufwickeln auf der Spindel unterhalb der Spule und abschließendes Auswechselnder Köt^or gegenüber den Spindeln unter Austausch derselben
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gegenüber den Spulen für die nächste Wiederaufnahme des Spinnvorganges.
Obgleich nachfolgend eine Vorrichtung beschrieben ist, um das erfindungsgemäße Verfahren in seiner Durchführung zu veranschaulichen, wobei die Zangen pneumatisch angetrieben sind und in Paaren angeordnet sind, um getrennt einen Kötzer bzw. eine Spule aufzugreifen, versteht es sich, daß derartige pneumatische Zangen durch Zangen anderer Art ersetzt sein können, beispielsweise mechanische Zangen, ohne jede Änderung des Erfindungsgedankens. Bei einigen gegenwärtig verwendeten Spinnern ist der Platz oberhalb des Gestells nicht ausreichend, um zum Wechseln eines Kötzers diesen durch die Zange an einem bqdenseitigen Ende aufzugreifen. Demgemäß ist ein Zwischenschritt vorgesehen, wenn der Kötzer in Nachfolge zu dem Abriß des Garnes wiederum an der Spindel angebracht wird, wobei die Zange gelöst und um eine bestimmte Strecke aufwärtsbewegt wird, um den Kötzer an einer höheren Stelle aufzugreifen, bevor der Kötzer gewechselt wird.
Die Erfindung fet nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: " - " '
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Spinners mit einer automatischen Kötzervorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Schnittdarstellung,
Fig. 2 den Spinner von Pig. i in Seitenansicht,
Fig. 3, 4- zwei aufeinanderfolgende Verfahrensschritte beim Wechseln eines Kötzers nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer gegenüber den vorangehenden Figuren vergrößerten Darstellung.
In Verbindung mit Fig. 1, 2 wird nachfolgend der Aufbau der Wechseleinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben, da die Einrichtung selbst keinen wesentlichen Teil der Erfindung darstellt, sondern vielmehr durch
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andere geeignete Einrichtungen dieser Art zu ersetzen ist.
Ein Spinner 10 ist schematisch veranschaulicht» wobei solche Teile nicht veranschaulicht sind, die zum Verständnis des Erfindungsgedankens unwesentlich sind. Der Spinner weist an zwei gegenüberliegenden Seiten Spindelträgergestelle 11 auf, welche kragarmartig vorstehen und mehrere Spindeln 12 auflagern^ die in geeigneter Weise über Riemen in an sich bekannter Weise rotierend anzutreiben sind.
Für jedes der Spindelträgergestelle 11 ist die Anwendung einer Kötzerwechseleinrichtung, vorgesehen; diese besteht im wesentlichen aus einem Hebelwerk mit einer horizontalen Schiene 13 zur Auflagerung mehrerer Paare von Zangen 14-, 151 die nach innen weisen, wobei die äußeren Zangen 15 zum Aufgreifen der Garn-Kötzer 16 an den Spinnerspindeln 12 dienen, während die inneren Zangen 14 zum Aufgreifen der Spulen 17 vorgesehen sind, die durch entsprechende Stifte 18 eines kontinuierlichen Förderers 19 an einer Bodenstellung unterhalb des Gestells 11 angeordnet sind. Der kontinuierliche Förderer wird im Sinne der Zuführung einzelner Spulen 17 zu einer Stellung in Ausrichtung mit den Greifzangen gesteuert.
Die Zangenträgerschiene 13 ist vertikal beweglich zwischen zumindest einer oberen Stellung an den Spindeln 12 gemäß der rechten Seite von Fig. 1 sowie einer Bodenstellung uiterhalb des Gestells 11 an dem Förderer gelagert, wie dies an der linken Seite von Fig. 1 dargestellt ist, und zwar mittels eines Hebelwerks zusätzlich zu der Schiene 13» welche bei dem Ausführungebeispiel von Fig. 1 zwei Soitenstangen umfaßt, die an deren einem Ende an der Zangenträgerschiene 13 zapfengelagert sind, während sie an ihrem anderen Ende an einen entsprechenden Block 23 angelenkt sind, der längs geeigneter horizontaler Führungselemente verschiebbar ist. Die Führungselemente sind durch ein Gebilde 24· gehalten,'das horizontal von einer inneren Stellung unterhalb des Spindelträgergestells bis zu einer zweiten Stellung außerhalb des Spinners in einem ausreichenden Abstand be-
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weglich sind, um jede Störung der Zangenträgerschiene 15 gegenüber dem Gestell 11 oder anderen vorstehenden Teilen des Spinners zu vermeiden, wenn der letztere nach oben und unten bewegt wird. Zwei gleitende Blöcke 25 sind mit den beiden gegenüberstehenden Trums einer Kette 23' verbunden, um deren Bewegung in entgegengesetzten Eichtungen längs der Führungselemente zu gewährleisten.
Dieses ein Hebelwerk umfassende Gebilde 24 wird, horizontal beweglich an geeigneten Führungselementen durch ein Zahnstangensystem 25 angetrieben, das schematisch in Fig. 1 veranschaulicht ist; das Zahnstangensystem wird über ein Kitzel 26 betätigt, um sich durch irgendein Antriebssystem unter Steuerung einer Antriebswelle für den Spinner oder einen geeigneten (nicht gezeigten) Motor zu bewegen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Zangen 14, 15 zum Aufgreifen der Spulen 17 bzw. Kötzer 16 "pneumatisch betätigt und umfassen aufblasbare rohrförmige Büchsen zum Verklemmen der Spule bzw. des Kötzers über dessen Durchmesser. Jedoch können diese pneumatischen Zangen auf Wunsch auch durch mechanische Zangen oder dergleichen ersetzt werden, ohne jegliche Änderung des Prinzips, auf welchem das erfindungsgemäße Verfahren beruhtο
Der Spinner 10 ist auch mit Gliedern zum Vorschub und zur Führung eines Garnes 27 versehen, welches auf die Kötzer 26 zu wickeln ist, beispielsweise in Form von Schleifen 28 und Führungsringen 29 5 welche in an sich bekannter Weise gekippt werden können.
Nachfolgend ist die Betriebstireise der Wechs_eleinrichtung in Verbindung mit dem erfindungsgeitäßen Verfahren beschrieben, indem ein Zwischenschritt betrachtet wird, wobei angestrebt wird> die Kötzer nach einer Fadentrennung wieder zu ergreifen, um einen Wechselvorgang in Spinnern mit einem reduzierten freien Raum in Höhenrichtung durchzuführen. Jedoch versteht es - - -" . .. ■■ -7-
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sich, daß für Spinner anderer Ausbildungen dieser Zwischenschritt auch entbehrlich sein kann.
Vor dem Anhalten, wenn die Kötzer 16 voll gewickelt sind, tauen die Spindeln an einer Stelle unterhalb des Kötzers einen Fadenvorrat 30 auf, wie sich dies aus Fig. 3 und 4- ergibt, indem bis zu zwei oder mehr Garnwindungen gewickelt werden. Danach werden die Schleifen 28 und Ringe 29 in an sich bekannter Weise gekippt, um die Wechselvorgänge einzuleiten.
Alsdann wird die Wechseleinrichtung, welche die Zangenträgerschiene 13 lagert, betätigt und führt zuerst über eine auswärts gerichtete Eorizontalbewegung und dann über eine nach oben gerichtete Vertikalbewegung nebst einer nach innen gerichteten Horizontalbewegung die Schiene 13 in eine obere Stellung, wo die Zangen 15 <3±e Kötzer 16 überdecken und mit diesen ausgerichtet sind. Darauf v/erden in einer weiteren folgenden abwärts gerichteten Vertikalbewegung der Schiene 13 die Zangen 15 in eine Stellung entsprechend den ausgezogenen Linien auf der rechten Seite von Fig. 1 und 3 geführt, wo die Zangen' 15 sich bei oder nahe dem bodenseitigen Ende der zugeordneten Kötzer oder Spulen befinden.
Einmal in dieser Stellung werden die Zangen aufgeblasen, falls pneumatische Zangen verwendet werden, wobei die Zangen die Spulen an deren bodenseitiger Stelle erfassen. Die vorliegende Beschreibung wird für einige Wechselvorgänge fortgeführt, wobei auf pneumatische Zangen Bezug genommen ist, während die Vorgänge für Zangen anderer Ausbildung hieraus ableitbar sind.
Nachdem die Zangen die Kötzer 16 an deren bodenseitigem Ende aufgegriffen haben sowie bei der letzten Windung oder den letzten Windungen des aufgewickelten Garnes, wie sich aus Fig. 3 ergibt, bexfirkt das Hebelwerk, deß sich die Zangenträgerschiene 13 teilweise um einen Abstand anhebt, ^reicher ausreicht, um den Faden in dem Längenabschnitt zwischen der Klemmstelle für die Zangen an der Spule und der Garnzuführung 30 zu zerreißen.
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Wie sich aus Fig. 4 ergibt, ist durch das Aufgreifen des Kötzers 16 neben dessen bodenseitigem Ende eine Reduzierung in den freien Fadenlängenabschnitt eingeführt, längs dessen ein Reißvorgang auftreten kann, wobei dort, obgleich ein wesentlicher Zug beim Reißen des Fadens ausgeübt wird, an der Fadenzuführung 30 ein kurzes Fadenende 31 ausgebildet wird (Fig. 4·), dessen Lär.ge einem Bruchteil der Windung oder meist einer Garnwindung entspricht. Auch ist die maximale Länge für das Garnende 31 so gewählt, daß das Ende in einem freien Zustand belassen wird, ohne eine Störung mit dem Faden 27herbeizuführen, welcher durch den Spinn-Wiederaufnahmevorgang durch den Spinner geliefert wird«, Sollte das Fadenende 31 langer sein, wenn beispielsweise jede der Zangen 15 den Kötzer an einer oberen Stellung aufgreift, würde sich das Fadenende- 31 verhängen oder mit dem Faden 2? eine Störung herbeiführen, wobei die Aufwicklung desselben auf der Spule behindert würde, wie dies gestrichelt in Fig. 4- dargestellt ist.
Durch Aufgreifen des Kötzers 16 an seinem bodenseitigen Ende und an den letzten Windungen des aufgewickelten Garnes zusätzlich zur Reduzierung der Dehnung des Fadenendes 31 beim Reißen wird die einem Abwicklungsvorgang von der Spule oder dem Kötzer zu unterwerfende Fadenlänge auch sehr kurz gehalten. Daher wird eine leichte und zuverlässige Garntrennung während der Wechselvorgänge sichergestellt.
Daß das Fadenende 31 keine Störung mit dem Garn 2? bei der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs herbeiführt, ergibt sich auch deshalb, weil der den Ring tragende Schlitz sich nach oben bewegt, bevor ein Wicklungsvorgang erfolgt, und zwar in einem Abstand von zumindest 4- - 5 cm gegenüber der Stelle, wo die Zuführung 30 gebildet ist. Dies alles ist an sich bekannt.
Nachdem die Zangenträgerschiene 13 über einen ausreichenden Abstand angehoben wurde, um eine Fadentrennung in der vorangehend beschriebenen Weise herbeizuführen, kann die nach oben gerichtete Bewegung foi-tgesetzt werden, um den Kötzer 16 voll-
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ständig von der Spindel 12 abzunehmen, wobei ein ausreichender Höhenraum in dem Spinner zur "Verfügung steht; danach erfolgt eine seitliche Bewegung und darauf eine erneute Absenkung, um die neuen Spulen aufzugreifen und die Kötzer 16 auf den Stiften des Förderers abzulegen, welche vorangehend freigegeben worden viaren. Andernfalls würde sich, falls oberhalb der Spindeln nicht genug Platz zur "Verfügung steht, die Zangentragerschiene 13» v/eiche durch das gelenkige Hebelwerk gehalten wird, wiederum in die Stellung gemäß Fig.. 3 absenken, wobei wiederum die Kötzer 16 an den zugeordneten Spindeln angebracht wurden.
Danach geben die Zangen 15 die Kötzer frei; durch eine weitere Aufwärtsböwegung der Zangentragerschiene 13 werden die Zangen in eine Zwischenstellung oder obere Stellung bewegt, um die Kötzer an einer höheren Stelle als vorangehend aufzugreifen, wie dies gestrichelt im rechten Teil von Fig. 1 gezeigt ist.
Darauf wird die Zangentragerschiene angehoben, bis der Boden jeder Spule sich auf einem höheren Niveau als die zugeordnete Spindel befindet. Das gelenkige Hebelwerk wird nach außen bewegt und abschließend veranlaßt, über dem Förderband erneut einzutreten, bis die Achse jeder Zango 14- für die Spulen mit der Achse der Spulen 17 zusammenfällt, die durch die entsprechenden Stifte 18 des Förderers gehalten sind. Die Schiene 13 bewegt sich weiter um einen geringen Abstand nach unten, bis die Zangen sich auf etwa 2/3 dos Niveaus der zugeordneten Spulen befinden. Die Zangen 15 blähen sich auf und greifen die Spulen, wobei das System die entgegengesetzten Bewegungen wiederholt, um die Spulen über die Spindeln zu bringen, wobei die Spulen daran bewickelt werden. Während dieser Bewegungen halten die Zangen 15 stets die zugeordneten Kötzer oder Spulen in ed,ner Greifsteilung.
Wenn die Zangen einmal gelöst wurden und die Spulen an den Spindeln freigegeben haben, vrerden die Zangen von den Spulen wegbewegt., und die Zangentragerschiene 13 wird v/iederum in ihre bodenseitige Stellung unterhalb des Gestells 11 zurückbewegt,
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um die Kötzer an dem Förderband 19 aufzunehmen,, weiches alsdann betätigt wird, um die Kötzer in einen Behälter an einem Ende des Spinners vorzuschieben und dort abzuladen» Zu diesem Zeitpunkt sind die Spinn- und Aufwicklungsvorgänge für das Garn 27 an den Spulen schon wieder aufgenommen» . . '
Es versteht sich, daß die Folge der Wüchselvorgänge gegenüber der vorangehenden Beschreibung abgeändert, werden kann, wo dies aufgrund des Aufbaues des Spinners möglich ist. Auch kann die Stellung für die Kötzer-Zangen und für die Spulen-Zangen umgekehrt werden oder gegenüber der vorangehenden Beschreibung unterschiedlich sein. In jedem Fall bleibt die Foststellüsg bestehen, daß die Kötzer 16 durch die zugeordneten"Zangen an.i dem bodenseitigen Ende oder so dicht xd.e möglich an dem bodenseitigen Ende der Spule aufgegriffen werden, um die Fadeiilänge zu reduzieren, längs deren ein Trennvorgang, auftreten kann, wobei die Länge des Fadenendes reduziert wird, das an dem Yorcrat verbleibt, der normalerweise auf der Spindel aufgewickelt wird-, wie dies vorangehend erläutert wurde«
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Claims (2)

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1. Verfahren Z-Um automatischen Wechseln von Kötzern in einem Spinner mit mehreren Zangen zum Aufgreifen von Haspeln oder Kötzern sowie der GarnaufWicklungsspulen, wobei die Zangen durch eine Zangenträgerschiene gehalten sind, die vertikal und horizontal beweglich zwischen einer bodenseitigen Stellung neben einem Förderband zum Zuführen der Spulen sowie zum Abladen der Kötzer und zumindest einer oberen Stellung gegenüber dem Spindelträgergestell des Spinners gelagert ist, wobei eine Bewegung der Zangenträgerschiene in die obere Stellung möglich ist, wenn die daran angeordneten Zangen sich so dicht wie möglich an dem bodenseitigen Ende der Kötzer befinden, gekennzeichnet durch Zusammenklemmen der Zangen mittels Ergreifen der Kötzer an dem bodenseitigen Ende derselben nebst starkem Anpressen der letzten Windungen des aufgewickelten Garnes, Anheben der Kötzer um einen ausreichenden Abstand zum Abreißen des Fadens innerhalb des Längenabschnittes zwischen der Aufgreifstelle einer-Zange an dem Kötzer und einer Fadenzuführung, die vorangehenr! auf der Spindel unterhalb der Spule aufgewickelt wurde, und abschließendes Wechseln des Kötzers von der Spindel und Ersatz durch eine Spule.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Nachfolge zum Trennen des Fadens der Kötzer zum Bewickeln auf der zugeordneten Spindel wieder abgesenkt wird, daß die Zange gelöst und in einer Aufwärtsbewegung der Spindelträgerschiene angehoben wird, daß der Kötzer an einer darüberliegenden Stelle aufgegriffen wird und daß danach der Kötzer von der Spindel gelöst wird, um die folgenden Wechselvorgänge durchzufuhren, wobei die Kötzer gegen die Spulen ausgetauscht werden.
3ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeich-
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ι . - ■ ■ net, daß die Zangen als pneumatische Zangen ausgebildet
sind. .
Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen mechanisch ausgebildet sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -4·,. dadurch gekennzeichnet, daß nach der Garntrennung jedes durch eine Zange der beweglichen Schiene gehaltenen Kötzers die Zangenträgerschiene abgesenkt wird, um wiederum die Kötzer auf die zugeordneten Spindeln zu setzen, indem diese in einer darüberliegenden Stelle aufgegriffen werden., daß die Kötzer von den Spindeln in einer vielter en Anhe~bebewegung der Zangenträgerschiene abgehoben werden, wobei diese seitlich nach auswärts bewegt und danach in ihre bodenseitige Stellung abgesenkt wird, während sich die Zangen für die Spulen in Ausrichtung hiermit befinden, daß die durch den Förderer gehaltenen Spulen aufgegriffen werden und daß die Bewegung der Schienenträgerschiene in entgegengesetzter Richtung zu der ersten Richtung durch die zusammengesetzte Bewegung für das angelenkte Hebelwerk von dessen LagerUhgsgebilde erfolgt, um die Spulen entsprechend den Möglichkeiten an den Spinnerspindeln nach oben zu bewegen, worauf wiederum eine Absenkung der Zangenträgerschiene erfolgt, welche noch die Kötzer hält, um die letzteren an dem Förderer anzubringen, wonach die Kötzer in eine Bnd-Entladestellung des Spinners gebracht
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