DE4108929A1 - Topfspinnvorrichtung - Google Patents
TopfspinnvorrichtungInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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Description
Die Erfindung betrifft eine Topfspinnvorrichtung nach den
Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 5.
Beim Topfspinnverfahren ist es üblich, den Faden durch eine
Hubbewegung des Fadenführers auf der Innenwand des Topfs in
mehreren Lagen als sogenannten Spinnkuchen abzulegen. Zum
Umspulen des Spinnkuchens wird eine Hülse als Garnträger
entweder von unten in den Topf hineingeführt, wenn der
Fadenführer völlig aus dem Spinntopf herausgezogen ist, oder
der Fadenführer wird festgehalten und der Spinntopf auf eine
darunterstehende Hülse abgesenkt. Solche Vorrichtungen sind
beispielsweise aus der CH-PS 2 79 248 bekannt.
Topfspinnvorrichtungen der bekannten Art sind aufwendig. Es
sind jeweils zwei getrennte Hubvorrichtungen erforderlich,
entweder für den Fadenführer und den Topf oder für den
Fadenführer und, bei feststehendem Topf, für die in den Topf
eingeführte Hülse zum Umspulen. Außerdem erfordern die
bekannten Topfspinnvorrichtungen eine Einzelabnahme der
vollgespulten Hülsen beziehungsweise eine Doffvorrichtung zur
Abnahme der vollgespulten Hülsen von den Spindeln und zum
Aufsetzen leerer Hülsen auf die Spindeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Zuführung der Garnträger zu
vereinfachen und in den Spinnvorgang fließend zu integrieren.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit Hilfe der
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 5.
Durch die in Längsrichtung verschiebbare Lagerung des
Spinntopfs ist es erfindungsgemäß möglich, über eine waagerecht
angeordnete Transporteinrichtung senkrechtstehende Garnträger
zum Umspulen des Garns aus dem Spinnkuchen heranzuführen. Wenn
in der oberen Endstellung des Spinntopfs die Austrittsöffnung
des Fadenführers in Höhe des unteren Randes des Spinntopfs
steht, erstreckt sich der Faden von dem Fadenführer bis an den
unteren Rand des Spinntopfs. Wird nun der Spinntopf über einen
bereitgestellten, senkrechtstehenden Garnträger zum Umspulen
abgesenkt, wird der Faden nach unten gezogen, gerät aufgrund
des schrägen Zugs in den Bereich des Garnträgers und legt sich
somit vorteilhaft von selbst auf den bereitstehenden
Garnträger, so daß keine weiteren Hilfsmittel erforderlich
sind, um den Faden an den Garnträger zur Anlage zu bringen.
In einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Garnträger
einen spindelförmigen Teil zur Aufnahme des Garnwickels, des
ungespulten Garns, auf, der zentrisch auf einer zylindrischen
Platte senkrechtstehend angeordnet ist. Die erfindungsgemäßen
Garnträger benötigen keine Aufsteckdorne an den jeweiligen
Spinnstellen, wie das bei herkömmlichen Hülsen der Fall ist. Es
ist auch keine, bei den Ringspinnmaschinen bekannte,
Doffeinrichtung zur Abnahme der vollgespulten Hülsen und zum
Aufsetzen leerer Hülsen erforderlich. Die Garnträger können
vorteilhaft auf einer einfachen Transporteinrichtung,
beispielsweise einem Förderband, automatisch gesteuert zu- und
abgeführt werden, ohne daß, abgesehen von einer genauen
Positionierung, eine weitere Handhabung für den Umspulvorgang
des gesponnenen Garns erforderlich ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die
Garnträger auf einem Transportband zu den Spinnstellen hin und
von den Spinnstellen weg transportiert. Ein Transportband ist
ein sehr einfach aufgebautes Transportmittel und aufgrund der
Ausbildung der Garnträger mit einer zylindrischen Platte als
Fuß ist gewährleistet, daß ein unproblematischer Transport der
senkrechtstehenden, mit dem Garn bespulten spindelförmigen
Teile, gewährleistet ist.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Garnträger im
Abstand der Spinntöpfe voneinander auf dem Transportband
angeordnet sind. Somit ist es möglich, beim Antransport der
Spinntöpfe mit der Positionierung eines einzigen Garnträgers an
einer Spinnstelle auch die übrigen Garnträger in einer
richtigen Position zu den Spinntöpfen so anzuordnen, daß sie
beim Absenken der Spinntöpfe zum Umspulen alle zentrisch von
diesen umgeben sind. Dadurch ist gewährleistet, daß ein
störungsfreies Umspulen von den Spinntöpfen auf die Garnträger
möglich ist.
Um die Positionierung der Garnträger weiter zu erleichtern, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Durchmesser der
zylindrischen Platten der Garnträger auf die Breite einer
Spinnstelle abgestimmt ist. Selbst bei einem möglichen
Verrutschen der Garnträger auf dem Transportband während des
Transports ist es somit möglich, bei der richtigen
Positionierung nur eines Garnträgers alle übrigen Garnträger
ebenfalls richtig zu positionieren. Bei hintereinander
angeordneten, aneinanderstoßenden Garnträgern stimmen dann die
Abstände der spindelförmigen Teile zur Aufnahme des Garnkörpers
zueinander mit den Abständen der Mittelachsen der Spinntöpfe
voneinander überein. Die Durchmesser der zylindrischen Platten
der Garnträger können so bemessen sein, daß sie von dem
Transportband zum Umspulen in eine dafür vorgesehene
Spulmaschine transportiert werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung überdeckt im
Bereich der Längsbewegung des Spinntopfs die für den Wechsel
eines Garnträgers erforderliche Hubbewegung die den Spinnkuchen
im Spinntopf aufbauende Hubbewegung. Sowohl für den Aufbau des
Spinnkuchens als auch für das Anheben des Spinntopfs zum
Wechsel der Garnträger wird ein und dieselbe Hubvorrichtung
eingesetzt. Dadurch kann eine getrennte Hubvorrichtung, die
nach dem Stand der Technik den oder die Fadenführer zum Aufbau
des Spinnkuchens auf- und abbewegt, eingespart werden. Die
Fadenführer können entsprechend der Erfindung jeweils ortsfest
an den Spinnstellen angeordnet sein. Die Spinnbewegungen und
die Hubbewegung des Spinntopfs beim Absenken oder Anheben zum
Wechsel der Garnträger können so überlagert sein, daß
beispielsweise der Spinntopf beim Beginn des Spinnens in seiner
oberen Position steht und während des Aufbaus des Spinnkuchens
abgesenkt wird, so daß er bei Beendigung des Spinnvorgangs und
bei voll ausgebildetem Spinnkuchen bereits über einen
bereitstehenden Garnträger abgesenkt ist, so daß ohne weitere
Hubbewegungen aus dieser Position direkt auf den Garnträger
umgespult werden kann. In einer anderen Variante kann der
Spinntopf in seiner untersten Position stehen, wobei das Garn
des Spinnkuchens bereits auf den zentrisch im Spinntopf
befindlichen Garnträger umgespult ist. Beim Anheben des
Spinntopfs wird mit der Aufwärtsbewegung des Spinntopfs bereits
ein neuer Spinnvorgang eingeleitet, so daß im angehobenen
Zustand des Spinntopfs sich wieder ein neuer Spinnkuchen auf
der Wand des Spinntopfs befindet.
Anhand von Beispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen
Topfspinnvorrichtung mit vier nebeneinanderliegenden
Spinnstellen.
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch einzelne Phasen beim
Topfspinnen zweier unterschiedlich aufgebauter
Spinnkuchen.
In Fig. 1 ist ein Teil einer Spinnmaschine mit
Topfspinnvorrichtungen 1 dargestellt. Es sind nur die zum
Verständnis der Erfindung erforderlichen Merkmale dargestellt
und beschrieben.
Die Topfspinnvorrichtung 1 umfaßt vier Spinnstellen 2a, 2b, 2c
und 2d. Jeweils von einem Streckwerk, 3a bis 3d, das hier durch
die Streckwerkswalzen angedeutet ist, wird ein Faserband 4a bis
4d verstreckt. Das Faserband kann, wie hier nicht dargestellt,
aus Kannen oder von Flyerspulen geliefert werden. Von den
Lieferwalzen 5a bis 5d wird das verzogene Faserband jeweils an
den einzelnen Spinnstellen 2a bis 2d in einen Fadenführer 6a
bis 6d gefördert. Die Fadenführer sind im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ortsfest auf dem Rahmen 7 der
Topfspinnvorrichtung befestigt. Sie ragen jeweils zentrisch,
die Mittelachse der Spinntöpfe bildend, in die Spinntöpfe 8a
bis 8d. Die Fadenführer können beispielsweise Rohre oder
Führungsösen aus Draht sein.
Die Spinntöpfe 8a bis 8d sind gemeinsam auf einer im Schnitt
dargestellten Trageinrichtung 9 nebeneinander angeordnet. Diese
Trageinrichtung 9 ist vertikal auf- und abbewegbar und wird in
Nutenführungen 10, die vertikal rechts und links der
Spinnstellen in dem Rahmen 7 angeordnet sind, auf- und abwärts
geführt. Die in der Ebene des Betrachters liegenden Führungen
sind weggelassen.
Die Spinntöpfe können aber auch einzeln gelagert sein, so daß
jeder Spinntopf, unabhängig von den benachbarten Spinntöpfen,
einzeln angetrieben ist, sowohl für die Drehbewegungen als auch
für die Hubbewegungen zum Aufbau des Spinnkuchens und zum
Umspulen.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Trageinrichtung 9 erfolgt mit
Hilfe eines Motors 12, dessen Ritzel 13 in eine Zahnstange 14
eingreift, die vertikal an der Trageinrichtung 9 im Bereich der
rechten Nutenführung 10 befestigt ist. Über die Steuerleitung
15 ist der Motor 12 mit einer Steuereinrichtung 22 verbunden,
mit der die Auf- und Abwärtsbewegung der Trageinrichtung 9 und
damit der Spinntöpfe gesteuert wird.
Die Spinntöpfe 8a bis 8d sind dünnwandige Rohre. Ihre
Lagerungen 16a bis 16d am unteren Rand sowie die Lagerungen 17a
bis 17d am oberen Rand sind hier nur schematisch dargestellt.
Damit soll keine Festlegung auf eine bestimmte Ausführungsform
eines Lagers erfolgen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Spinntöpfe 8a bis
8d als Läufer von Kurzschlußmotoren ausgebildet. Dazu können
die Rohre 18a bis 18d der Spinntöpfe aus einem
nichtmetallischem Material gefertigt sein, um die im Bereich
des Stators des jeweiligen Antriebsmotors dünne Metallringe
oder Hülsen 19a bis 19d als Kurzschlußläufer gelegt sind. Zum
rotatorischen Antrieb der Spinntöpfe sind diese jeweils von
einem Stator 20a bis 20d der Kurzschlußläufermotoren umgeben.
Die Statorwicklungen und der Ring des Kurzschlußläufers der
Spinntopfantriebe sind so angeordnet, daß sie sich
gegenüberstehen.
Über Steuerleitungen 21a bis 21d stehen die jeweiligen
Kurzschlußläufermotoren mit der Steuereinrichtung 22 in
Verbindung, welche die Drehzahl der Kurzschlußläufermotoren und
damit der Spinntöpfe steuert. Über die Steuerleitung 15 steht
die Steuereinrichtung 22 mit dem Motor 12 zum Antrieb der
Trageinrichtung 9 in Verbindung, damit die Spinntöpfe 8a bis 8d
die für den Aufbau eines Spinnkuchens erforderlichen
Hubbewegungen ausführen.
Fig. 1 zeigt die Trageinrichtung 9 in ihrer oberen Endstellung.
Dadurch befinden sich auch die Spinntöpfe 8a bis 8d in ihrer
oberen Endstellung. Da die Fadenführer 6a bis 6d im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ortsfest im Rahmen 7 der
Topfspinnvorrichtung 1 angeordnet sind, stehen die
Austrittsöffnungen 23a bis 23d der jeweiligen Fadenführer 6a
bis 6d in Höhe des jeweiligen unteren Randes 24a bis 24d des
jeweiligen Spinntopfs 8a bis 8d gegenüber. In dieser Stellung
kann der Beginn des Aufbaus des Spinnkuchens erfolgen. Wie aus
der Fig. 1 ersichtlich, reicht jeweils ein Faden 25a bis 25d
aus den Austrittsöffnungen 23a bis 23d der jeweiligen
Fadenführer 6a bis 6d auf die innere Wandung der Spinntöpfe im
Bereich des unteren Randes 24a bis 24d der jeweiligen
Spinntöpfe 8a bis 8d. Einige Faden lagen der aufzubauenden
Spinnkuchen 26a bis 26d sind bereits auf den Innenwandungen der
Spinntöpfe 8a bis 8d abgelegt, wie aus der Fig. 1 ersichtlich.
Befindet sich die Trageinrichtung 9 in ihrer oberen
Endstellung, ist es möglich, auf einer unterhalb der
Spinnstellen angeordneten Transporteinrichtung, im vorliegenden
Fall ein Transportband 27, Garnträger heranzutransportieren,
auf die der als Spinnkuchen gesponnene Faden umgespult werden
kann. Das Transportband 27 läuft in einer Rinne 28 und wird
über eine Umlenkwalze 29 geführt, die von einem Antriebsmotor
30 angetrieben wird. Über eine Steuerleitung 31 steht dieser
Motor mit der Steuereinrichtung 22 in Verbindung. Mit Hilfe
dieser Steuereinrichtung wird unter anderem die Positionierung
der Garnträger gesteuert.
Die Garnträger 32a bis 32d weisen jeweils einen
spindelförmigen Teil 33a bis 33d zur Aufnahme des Garnwickels
auf. Auf diesen spindelförmigen Teil wird der im Spinntopf
befindliche Spinnkuchen umgespult. Die spindelförmigen Teile
33a bis 33d der Garnträger 32a bis 32d stehen jeweils senkrecht
und zentrisch auf einer zylindrischen Platte 34a bis 34d der
jeweiligen Garnträger.
Die spindelförmigen Teile 33a bis 33d zur Aufnahme des
Garnwickels müssen genau zentrisch zu dem jeweiligen Spinntopf
8a bis 8d ausgerichtet stehen. Das heißt, sie stehen genau
gegenüber dem jeweiligen Fadenführer 6a bis 6d. Damit eine
ordnungsgemäße Ausrichtung der Garnträger gewährleistet ist,
wird die Stellung der spindelförmigen Teile 33a bis 33d
mit einem Sensor 35a bis 35d an der jeweiligen Spulstelle 2a
bis 2d überwacht. Die Sensoren 35a bis 35d sind mit
Signalleitungen 36a bis 36d mit der Steuereinrichtung 22
verbunden. Das Transportband wird so lange bewegt, bis daß die
Garnträger mit ihren spindelförmigen Teilen genau auf die
Sensoren ausgerichtet sind.
Die Durchmesser der zylindrischen Platten 34a bis 34d der
jeweiligen Garnträger 32a bis 32d sind auf die Breite einer
Spinnstelle abgestimmt. Bei hintereinander angeordneten,
aneinanderstoßenden Garnträgern sind die Abstände der
spindelförmigen Teile 33a bis 33d zur Aufnahme eines
Garnkörpers zueinander mit den Abständen der Mittelachsen der
Spinntöpfe voneinander gleich. Wenn der erste Garnträger
richtig positioniert ist, das heißt, wenn sein spindelförmiger
Teil zentrisch zum Spinntopf steht, werden auch die übrigen
Garnträger richtig positioniert, wenn sie aneinanderstoßend auf
dem Transportband angeordnet sind. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel werden die Garnträger in Pfeilrichtung 37
herantransportiert. Zur richtigen Positionierung des ersten
herantransportierten Garnträgers 32d an der Spinnstelle 2d ist
an der Rinne 28 eine mechanische Stoppvorrichtung 38
angeordnet. Von der Steuereinrichtung 22 wird über die
Steuerleitung 39 die Stoppvorrichtung 38 aktiviert, wenn leere
Garnträger herantransportiert werden. Dann reicht ein
mechanischer Anschlag 40 in die Bahn der Garnträger und stoppt
den ersten herangeführten Garnträger 32d positionsgenau
zentrisch zum Spinntopf 8d. Die Ankunft des Garnträgers und
richtige Position wird über den Sensor 35d festgestellt und
über die Signalleitung 36d der Steuereinrichtung 22 gemeldet.
Standen alle Garnträger aneinanderstoßend auf dem
Transportband, sind damit alle übrigen Garnträger 32a bis 32d
gleichzeitig an den ihnen zugedachten Spinnstellen 2a bis 2d
eingetroffen und auch gleichzeitig positionsgenau ausgerichtet.
Ist das nicht der Fall, bleibt der Antriebsmotor 30 zum Antrieb
des Transportbandes 27 so lange eingeschaltet, bis daß die
Garnträger vollzählig eingetroffen sind und aneinanderstoßend
auf dem Band angeordnet sind. Durch den Anschlag 40 wird der
zuerst eintreffende Garnträger 32d festgehalten, so daß das
Band unter der Platte 34d weiterrutscht. Bei den nachfolgenden
Garnträgern ist das ebenso der Fall. Erst wenn der Sensor 35a
die Positionierung des spindelförmigen Teils 33a des
Garnträgers 32a über seine Signalleitung 36a der
Steuereinrichtung 22 mitteilt, wird über die Steuerleitung 31
der Antriebsmotor 30 der Umlenkrolle 29 des Transportbands 27
angehalten.
Stehen die Garnträger bereit, kann der Aufbau des Spinnkuchens
beginnen, indem die Trageinrichtung 9 einer Ringbank an einer
Ringspinnmaschine vergleichbar Hubbewegungen auf und ab
ausführt, wie durch den Doppelpfeil 11 angedeutet. Dazu bewegt
sich die Trageinrichtung 9 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zusätzlich von oben nach unten, so daß der Spinnkuchen auf der
Innenwandung der Spinntöpfe 8a bis 8d von unten nach oben
aufgebaut wird. Nach Beendigung des Aufbaus des Spinnkuchens
wird das jeweilige Streckwerk 3a bis 3d gestoppt, so daß eine
Nachführung des Faserbandes verhindert wird. Ist der
Spinnkuchen vollständig aufgebaut, befindet sich gleichzeitig
die Trageinrichtung 9 in ihrer unteren Endstellung. In dieser
Position drücken Klemmleisten 41, die sich an der
Trageinrichtung 9 befinden, auf die zylindrischen Platten 34a
bis 34d der Garnträger 32a bis 32d. Dadurch wird verhindert,
daß sich beim Umspulen die Garnträger um ihre Achse drehen und
dadurch das Umspulen des Garns beeinträchtigen.
Das Umspulen auf die Garnträger erfolgt automatisch und ist dem
Umspulvorgang vergleichbar, wie er in der CH-PS 2 79 248 in den
Fig. 7 bis 9 dargestellt ist. Befinden sich die Spinntöpfe 8a
bis 8d jeweils in ihrer unteren Endstellung, so reichen die aus
den Austrittsöffnungen 23a bis 23d der Fadenführer 6a bis 6d
austretenden Fäden zu den jeweiligen oberen Rändern der
Spinntöpfe. Dabei kommen sie in Kontakt mit den oberen Enden
der spindelförmigen Teile 33a bis 33d der Garnträger 32a bis
32d. An diesen oberen Enden der spindelförmigen Teile können,
wie hier nicht näher dargestellt, Fanghaken entsprechend der
CH-PS 2 79 248 angeordnet sein, welche den Faden festhalten. Der
Faden wird gefangen, getrennt und wickelt sich um den
spindelförmigen Teil, so daß darauffolgend automatisch der
Spinnkuchen von der Innenwand der jeweiligen Spinntöpfe auf die
spindelförmigen Teile umgespult wird.
Nach dem Umspulen wird die Trageinrichtung 9 wieder in ihre
obere Endstellung zurückverfahren und dadurch werden die
Garnträger freigegeben. Die Stopvorrichtung 38 wird über die
Steuereinrichtung 22 betätigt und zieht den Anschlag 40 zurück.
Der Antrieb 30 des Transportbandes 27 wird eingeschaltet und
die auf ihm befindlichen Garnträger 32a bis 32d werden zu einer
hier nicht dargestellten Spulmaschine abtransportiert, um dort
umgespult zu werden. Von dort können sie leer wieder zur
Topfspinnvorrichtung zurückgeführt werden. Während der Übergabe
des Fadens an die spindelförmigen Teile oder des Abtransports
der Garnträger mit den Garnwickeln wird der zwischen den
Fadenführern und den Garnträgern befindliche Faden von einer am
Kopf der spindelförmigen Teile befindlichen Schneideinrichtung
durchgeschnitten. Gleichzeitig werden mit dem Einschalten des
Transportbands 27 die Streckwerke 3a bis 3d wieder
eingeschaltet, so daß wieder Faserband über die Lieferwalzen 5a
bis 5d in die jeweiligen Fadenführer 6a bis 6d eingespeist
wird. Während des Abtransports der Garnträger wird durch die
beginnende Förderung des Faserbandes das jeweils abgeschnittene
Fadenende, das aus den Fadenführern reicht, in den Bereich der
Wandungen der Spinntöpfe gebracht, so daß ein neuer
Spinnvorgang eingeleitet wird.
Nach dem Abtransport der mit den Garnwickeln gefüllten
Garnträger werden sofort leere Garnträger zu den Spinnstellen
herangeführt, damit der nachfolgende Spinnvorgang mit
geringstmöglicher Verzögerung eingeleitet werden kann.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird die Arbeitsweise einer
erfindungsgemäßen Topfspinnvorrichtung beispielhaft beim Aufbau
von Spinnkuchen mit unterschiedlichen Fadenlagenorientierungen
erläutert. Die Darstellungen sind rein schematisch und
beschränken sich auf die zur Erläuterung der Arbeitsweise
erforderlichen Merkmale. Die Fig. 2a bis 2f zeigen dieselbe
Spinnstelle zu unterschiedlichen Zeitpunkten eines Spinnzyklus.
In ihrer Ausgestaltung soll die Spinnstelle den Spinnstellen
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 gleichen.
In Fig. 2a steht an der Spinnstelle ein Garnträger 50 mit einem
spindelförmigen Teil 51 zur Aufnahme des Garnwickels bereit.
Der spindelförmige Teil 51 ist, wie in dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel, senkrechtstehend auf einer zylindrischen
Platte 52 zentrisch angeordnet. Der Garnträger 50 ist mit einem
Transportband 53 in Transportrichtung 54 zur Spinnstelle
gebracht und dort positioniert worden. Oberhalb des Garnträgers
50 befindet sich der Spinntopf 55 in seiner obersten Stellung.
In den Spinntopf ragt zentrisch, in seiner Mittelachse, der
Fadenführer 56. Er ist ortsfest angeordnet. In den Fadenführer
56 wird mittels eines Lieferwerks 57, das hier nicht näher
dargestellt ist, ein verstrecktes Faserband 58 gefördert, wie
durch den Pfeil 59 angezeigt. Die Austrittsöffnung 61 des
Fadenführers 56 steht in Höhe des unteren Randes 55a des
Spinntopfs 55.
Der Spinntopf 55 rotiert mit konstanter Drehzahl, wie durch den
Pfeil 60 angedeutet. Das aus der Austrittsöffnung 61 des
Fadenführers 56 austretende Faserband lagert sich auf der
Innenwand des Spinntopfs ab und erhält dadurch eine
Garndrehung. Wie aus der Fig. 2a ersichtlich, legt sich der aus
der Austrittsöffnung 61 des Fadenführers austretende Faden 62
in Lagen als Spinnkuchen 63 auf der Innenwand des Spinntopfs
ab, beginnend am unteren Rand 55a des Spinntopfs 55.
Der Spinntopf führt im vorliegenden Ausführungsbeispiel neben
der Rotation auch translatorische Bewegungen aus, die den
Bewegungen einer Ringbank vergleichbar sind. Die Auf- und
Abbewegungen, wie sie mit dem Pfeil 64 angedeutet sind, dienen
dem Aufbau von Faden lagen in Kegelform, wie sie beim
Fadenlagenaufbau einer Spinnspule bekannt sind. Der Aufbau des
Spinnkuchens erfolgt von unten nach oben, wobei sich der
Spinntopf in Pfeilrichtung 65 abwärts bewegt.
Fig. 2b zeigt den Aufbau des Spinnkuchens in
kegelmantelförmigen Lagen 66, wobei die Kegelspitze abwärts
weist. Der Spinnkuchen ist bereits zur Hälfte fertiggestellt
und entsprechend tief ist bereits der Spinntopf 55 über den
spindelförmigen Teil 51 des Garnträgers 50 in Pfeilrichtung 65
abgesenkt worden.
Fig. 2c zeigt den Zeitpunkt der Fertigstellung des Spinnkuchens
63. Der Faserbandtransport ist gestoppt. Die letzte Fadenlage
ist auf der Innenwand des Spinntopfs 55 aufgebracht. Die
Abwärtsbewegung in Pfeilrichtung 65 des Spinntopfs wird aber
noch so weit fortgesetzt, bis daß der Spinntopf die Position
erreicht, wie sie in Fig. 2d dargestellt ist.
Während sich der Spinntopf 55 in seiner tiefsten Position
befindet, beginnt das Umspulen des Spinnkuchens 63 auf den
spindelförmigen Teil 51 des Garnträgers 50. Dazu wird zunächst
der Garnträger 50 so arretiert, beispielsweise durch den Träger
des Spinntopfs, wie durch die Pfeile 67 dargestellt, daß er
keine Drehbewegungen während des Umspulens ausführen kann.
Der Umspulvorgang wird automatisch dadurch eingeleitet, daß der
vom Spinnkuchen 63 zur Austrittsöffnung 61 des Fadenführers 56
verlaufende Faden 62 von dem oberen Ende des spindelförmigen
Teils 51 erfaßt wird. Die Festlegung des Fadens kann
beispielsweise durch ein hier nicht dargestelltes Fanghäkchen
erfolgen. Gleichzeitig wird an dieser Stelle der Faden
getrennt. Während der Spinntopf weiterrotiert, wickelt sich der
Spinnkuchen auf den spindelförmigen Teil 51 des Garnträgers 50.
In Fig. 2e ist der Spinnkuchen vollständig auf den Garnträger
umgespult, wobei der Garnwickel 68 einen Aufbau kegelförmiger
Garnlagen zeigt, wie er von den Spinnspulen einer
Ringspinnmaschine bekannt ist.
Fig. 2f zeigt die Einleitung eines erneuten Spinnvorgangs und
den Abtransport des Garnwickels 68 auf dem Garnträger 50. Der
Spinntopf 55 wird zurück in seine oberste Position gefahren,
wie mit dem Pfeil 69 angedeutet. Ist die Aufwärtsbewegung 69
des Spinntopfs beendet, wird die Förderung des Faserbandes 58
wieder eingeschaltet, wie mit dem Pfeil 59 angedeutet. Das aus
der Austrittsöffnung 61 des Fadenführers austretende Faserband
62 wird durch die Wirkung der Fliehkraft des Spinntopfs zu
einem Faden gesponnen und auf der Wand zu einem neuen
Spinnkuchen abgelegt, während der Garnträger 50 mit dem
Garnwickel 68 in Transportrichtung 54 von dem Förderband 53
abtransportiert und durch einen leeren Garnträger ersetzt wird,
womit sich der Kreis der Darstellungen schließt und wieder bei
Fig. 2a beginnt.
In Fig. 3 wird eine zweite Variante zur Bildung eines
Spinnkuchens erläutert.
In Fig. 3a rotiert der Spinntopf 70 in Pfeilrichtung 71 in
seiner abgesenkten Position. Der obere Rand 72 ist konisch
geformt. Die Konizität soll die Bildung einer kegelförmigen
Spitze des Garnwickels auf dem Garnträger erleichtern. In den
in der Mittelachse des Spinntopfs liegenden, ortsfest
angeordneten Fadenführer 73 wird von einem Lieferwerk 74 ein
verstrecktes Faserband 75 geliefert, wie durch den Pfeil 76
angedeutet. Von der Austrittsöffnung 77 des Fadenführers
erstreckt sich an die Innenwand des Spinntopfs 70 ein Faden 78.
Da der Spinnvorgang gerade erst eingesetzt hat, sind bisher nur
einige Faden lagen als Spinnkuchen 79 auf dem konischen Rand 72
des Spinntopfs 70 abgelegt worden.
Wie im vorhergehenden Beispiel führt der Spinntopf 70 ebenfalls
Hubbewegungen aus, die mit den Bewegungen einer Ringbank einer
Ringspinnmaschine vergleichbar sind. Dieses wird durch den
Doppelpfeil 80 angedeutet. Diese Doppelhubbewegung zur
Ausbildung der einzelnen Fadenlagen des Spinnkuchens 80 wird
überlagert von der generellen Hubbewegung 81 des Spinntopfs.
In der Fig. 3b hat der Spinntopf seine obere Position erreicht.
In dieser Position ist der Spinnkuchen 79 von oben nach unten
aufgebaut fertiggestellt. Noch erstreckt sich der Faden 78 von
der Austrittsöffnung 77 des Fadenführers 73 zur Innenwand des
Spinntopfs 70. Die Austrittsöffnung 77 des Fadenführers 73
steht in dieser Position des Spinntopfs 70 dessen unteren Rand
70a gegenüber. Unterhalb des mit dem Spinnkuchen 79 gefüllten
Spinntopfs 70 ist über ein Förderband 82 in Transportrichtung
83 ein Garnträger 84 herantransportiert und zentrisch unter dem
Spinntopf positioniert worden. Auf den spindelförmigen Teil 85,
der senkrecht und zentrisch auf einer zylindrischen Platte 86
steht, wird der Spinnkuchen 79 als Garnwickel 90 umgespult.
Dazu wird der Spinntopf 70 in Pfeilrichtung 87 abwärtsbewegt
und stülpt sich dabei über den spindelförmigen Teil 85 des
Garnträgers 84.
In Fig. 3c hat der Spinntopf 70 seine unterste Position
erreicht. Bevor der Umspulvorgang beginnt, wird der Garnträger
84 geklemmt, wie durch die Pfeile 88 angedeutet, damit beim
Umspulen der Garnträger nicht in eine rotatorische Bewegung
versetzt wird.
Während der Abwärtsbewegung des Spinntopfs in die hier gezeigte
Position wird so lange Faserband 75 nachgeliefert, bis der
Spinntopf 70 seine unterste Position erreicht hat. Dadurch
entsteht ein spiralförmiger Fadenwickel 89 aufwärts. Der Faden
78 zieht sich von der Austrittsöffnung 77 des Fadenführers 73
über die obere Kante des spindelförmigen Teils 85 des
Garnträgers 84. Wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
kann auch hier ein Fanghaken vorgesehen sein, der den Faden
fängt, trennt und den Umspulvorgang auf den Garnträger
einleitet. Der Ablauf des Umspulens ist bereits bei dem
vorhergehenden Ausführungsbeispiel näher erläutert worden.
In Fig. 3d ist der Spinnkuchen 79 als Garnwickel 90 auf den
spindelförmigen Teil 85 des Garnträgers 84 umgespult. Die
Klemmung 88 des Garnträgers 84 ist aufgehoben und eine
Hubbewegung 91 zum Anheben des Spinntopfs 70 in seine obere
Position wird eingeleitet.
Fig. 3e zeigt den Spinntopf 70 in seiner oberen Position, damit
der Garnträger 84 mit dem Garnwickel 90 abtransportiert werden
kann. Dazu wird das Förderband 82 in Transportrichtung 83 in
Bewegung gesetzt.
Nach Abtransport des Garnträgers 84 wird der Spinntopf 70
wieder in seine untere Position zurückverfahren, wie in der
Fig. 3f dargestellt. Die Fig. 3f entspricht der Fig. 3a. Sie
zeigt den Beginn der Bildung des Spinnkuchens, indem das
Lieferwerk 74 wieder eingeschaltet und das Faserband 75 in den
Fadenführer 73 gespeist wird, wie durch den Pfeil 76
angedeutet. Der Faden 78 tritt aus dem Fadenführer aus und wird
an der Innenwandung des Spinntopfs 70 erneut als Spinnkuchen
abgelegt. Der weitere Verlauf ist bereits bei der Beschreibung
der Fig. 3a erläutert.
Fig. 3g zeigt eine Abwandlung des Verfahrensablaufs. Statt, wie
in Fig. 3e dargestellt und dort beschrieben, den Spinntopf
ausschließlich zur Freigabe und zum Abtransport des Garnträgers
84 hochzufahren, verbleibt der Garnträger 84 mit seinem
Garnwickel 90 im Spinntopf. Die Bildung des neuen Spinnkuchens
erfolgt, vergleichbar wie in Fig. 3a beschrieben, indem der
Spinntopf vom Garnträger 84 abgehoben wird. Bei dieser
Verfahrensvariante wird eine Hub- und Senkbewegung des
Spinntopfs eingespart. Der Wechsel des gefüllten Garnträgers
gegen einen leeren erfolgt dann, wenn der Spinntopf mit seinem
fertiggesponnenen Spinnkuchen in seiner oberen Position steht,
wie es in 3b dargestellt ist.
Im Gegensatz zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind die
kegelförmigen Lagen 92 des Garnwickels 90 in ihrer Richtung
entgegengesetzt den Lagen des Garnwickels 68.
Claims (7)
1. Topfspinnvorrichtung, bei der ein Fadenführer in einen
Spinntopf eintaucht und während des Spinnvorgangs eine
Relativbewegung zwischen Spinntopf und Fadenführer erfolgt
und der Faden auf der Innenwand des Spinntopfs in Lagen als
Spinnkuchen abgelegt wird und der Spinnkuchen anschließend
auf einen Garnträger umgespult wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spinntopf (8a, 8b, 8c, 8d; 55; 70) in seiner
Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, daß in der oberen
Endstellung des Spinntopfs die Austrittsöffnung (23a, 23b,
23c, 23d; 61, 77) des Fadenführers (6a, 6b, 6c, 6d; 56; 73)
in Höhe des unteren Randes (24a, 24b, 24c, 24d; 55a; 70a)
des Spinntopfs steht und daß in dieser Stellung des
Spinntopfs senkrechtstehende Garnträger (32a, 32b, 32c,
32d; 50; 84) zum Umspulen des Spinnkuchens (26a, 26b, 26c,
26d; 63; 79) mit einer waagerecht angeordneten
Transporteinrichtung (27; 53; 82) an- und abtransportierbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Garnträger (32a, 32b, 32c, 32d; 50; 84) einen
spindelförmigen Teil (33a, 33b, 33c, 33d; 51; 85) zur
Aufnahme des Garnwickels (68; 90) aufweisen, der zentrisch
auf einer zylindrischen Platte (34a, 34b, 34c, 34d; 52; 86)
senkrechtstehend angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Garnträger (32a, 32b, 32c, 32d; 50; 84) auf einem
Transportband (27; 53; 82) zu den Spinnstellen (2a, 2b, 2c,
2d) hin und von den Spinnstellen wegtransportiert werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der zylindrischen Platten (34a, 34b, 34c,
34d) der Garnträger (32a, 32b, 32c, 32d) auf die Breite
einer Spinnstelle (2a, 2b, 2c, 2d) abgestimmt ist und daß
bei hintereinander angeordneten, aneinanderstoßenden
Garnträgern die Abstände der spindelförmigen Teile (33a,
33b, 33c, 33d) zur Aufnahme des Garnkörpers zueinander mit
den Abständen der Mittelachsen (6a, 6b, 6c, 6d) der
Spinntöpfe (8a, 8b, 8c, 8d) voneinander übereinstimmen.
5. Topfspinnvorrichtung, bei der ein Fadenführer in ein
Spinntopf eintaucht und während des Spinnvorgangs eine
Relativbewegung zwischen Spinntopf und Fadenführer erfolgt
und der Faden auf der Innenwand des Spinntopfs in Lagen als
Spinnkuchen abgelegt wird und der Spinnkuchen anschließend
auf einen Garnträger umgespult wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spinntopf (8a, 8b, 8c, 8d; 55; 70)
zur Erzeugung der Hubbewegungen (11; 64; 80) für den
Spinnvorgang antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Längsbewegungen des Spinntopfs (55; 70) die für
den Wechsel eines Garnträgers (50; 84) erforderlichen
Hubbewegungen (65, 69; 81, 87, 91) die den Spinnkuchen (63;
79) im Spinntopf aufbauende Hubbewegungen (64; 80)
überdecken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Spinntopf (8a, 8b, 8c, 8d) und
mindestens ein Antrieb (20a, 20b, 20c, 20d) für den
mindestens einen Spinntopf auf einer vertikal bewegbaren
Trageinrichtung (9) angeordnet sind und daß der Antrieb
(12) der Trageinrichtung (9) zur Ausführung der
Hubbewegungen (11) für den Spinnvorgang und für den Wechsel
der Garnträger (32a, 32b, 32c, 32d) mit einer
Steuereinrichtung (22) in Verbindung steht.
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