DE68925017T2 - Automatisches Ansetzen eines Faserbandes in einer Textilmaschine. - Google Patents

Automatisches Ansetzen eines Faserbandes in einer Textilmaschine.

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DE68925017T2
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Yoshio Kawasaki
Yoshiaki Kishita
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Hara Shokki Seisakusho KK
Nisshin Spinning Co Ltd
Toyoda Automatic Loom Works Ltd
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/005Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving
    • D01H9/008Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving for cans
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/013Carriages travelling along the machines

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Description

    1. Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Faserband-Andrehen in einer Textilmaschine, wie etwa einer Vorspinnmaschine, einer Streckmaschine oder einer Karde.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Es sind verschiedene Automatisierungs-Systeme in einer Spinnerei eingesetzt worden, um den Arbeitseinsatz zu verringern und um die Produktivität zu verbessern, jedoch das Faserband-Andrehen wird noch immer händisch durchgeführt. Dieser händische Vorgang umfaßt die Schritte des Überlappens eines Paares von Enden von Faserbändern, die anzudrehen sind und das Reiben des überlappten Abschnittes zwischen den Handflächen der Bedienungsperson. Um einen angedrehten Abschnitt zu erhalten, der eine ausreichende Zugfestigkeit aufweist, und der keine Ungleichmäßigkeit in der Dicke des resultierenden Produkts verursacht, muß das Faserband-Andrehen durch eine geschulte Bedienungsperson sorgfältig ausgeführt werden. Um diesen Vorgang zu erleichtern, offenbart die ungeprüfte japanische Patent-Veröffentlichung Nr. 62-97929 ein automatisches Faserband-Andrehen durch eine Vorrichtung, die ein Mittel zur Vergrößerung der Breite eines überlappten Abschnittes der Enden von Faserbändern umfaßt, um ein flaches Blatt zu bilden, sowie ein Mittel zum Aufrollen des Blattes von einer Kante her, um ein Bündel zu bilden.
  • Bei der obigen Veröffentlichung wird jedoch kein Mittel vorgeschlagen, um die Enden der Faserbänder, die zusammengedreht werden sollen, in einem vorbestimmten Bereich in einer Faserband-Andreh-Vorrichtung zu positionieren.
  • Das Dokument DE-A 35 01 875, das den nächstkommenden Stand der Technik darstellt, zeigt eine Instandhaltungs- Vorrichtung, die ein Verfahren zur automatischen Positionierung eines nachlaufenden Endes eines ersten Faserbandes, das in einem Abzug-Behälter angeordnet ist, durch eine Kleinmvorrichtung, um das Faserband in dem Arbeitsbereich einer Andreh-Einheit festzuklemmen, und zur Positionierung eines führenden Endes eines zweiten Faserbandes, das in einem Reserve-Behälter in dem Arbeitsbereich angeordnet ist. Das nachlaufende Ende und das führende Ende sind in einer sehr nahen Stellung, bevor sie durch getrennte Verbindungsmittel verbunden werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Positionierung der Enden von Faserbändern in einer überlappenden Art anzugeben, die in einein vorbestimmten Bereich in einer Faserband-Andreh-Vorrichtung aneinander angedreht werden sollen, indem ein Mechanismus verwendet wird, der einen einfachen Aufbau hat und der leicht zu automatisieren ist.
  • Die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren gelöst, das die Schritte entsprechend dem Patentanspruch 1 umfaßt.
  • In einem alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Schritte für das zweite Faserband vor denen für das erste Faserband durchgeführt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, die die bevorzugten Ausführungsvarianten zeigen, wobei:
  • Fig. 1 bis 8 eine erste Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeigen,
  • Fig. 1 eine Vorderansicht einer Faserband-Andreh- Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine seitliche Ansicht der Faserband-Andreh- Vorrichtung ist, die in Fig. 1 gezeigt ist;
  • Fig. 3 eine Ausbildung der Vorspinn-Rahmen und - schienen ist;
  • Fig. 4 eine seitliche Ansicht der Vorspinn-Rahmen und - schienen ist, die in Fig. 3 gezeigt sind;
  • Fig. 5(a) bis 5(h) jeweils nacheinander einen Schritt der Faserband-Andreh-Vorrichtung zeigen;
  • Fig. 6(a) bis 6(f) jeweils nacheinander einen Schritt des Faserband-Aufnahme-Armes und eines Faserband-Halte-Armes einer Faserband-Andreh-Einheit zeigen;
  • Fig. 7 eine Anordnung eines führenden Abschnittes eines Faserbandes in einem Reserve-Behälter darstellen;
  • Fig. 8(a) bis 8(h) jeweils nacheinander einen weiteren Schritt einer Faserband-Andreh-Vorrichtung zeigen;
  • Fig. 9 bis 13 eine zweite Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • Fig. 9 eine Ausbildung von Vorspinn-Rahmen und -Schienen zeigt;
  • Fig. 10 eine seitliche Ansicht der Vorspinn-Rahmen und -Schienen ist, die in Fig.9 gezeigt sind;
  • Fig. 11 eine axonometrische Ansicht einer Faserband- Andreh-Vorrichtung ist, die in der zweiten Ausführungsvariante entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 12(a) bis 12(k) jeweils nacheinander einen Schritt einer Faserband-Andreh-Vorrichtung zeigen, die in Fig.12 gezeigt ist; und
  • Fig. 13(a) bis 13(d) jeweils nacheinander weitere Schritte zeigen, die jeweils denen von Fig. 12(c) bis 12(f) entsprechen;
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSVARIANTEN
  • Es wird in der Folge eine erste Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 beschrieben werden.
  • Wie dies in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von Reihen von Behältern parallel zueinander hinter dem jeweiligen Vorspinn-Rahmen 1 angeordnet, und ein Faserband wird von den Behältern 2 zu dem Vorspinn-Rahmen geführt. Ein Paar von Schienen 3 zum Stützen einer Hebelade 4 erstreckt sich oberhalb der Gruppe von Vorspinn-Rahmen 1 quer zur Längsrichtung der Vorspinn-Rahmen 1. Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Hebelade 4 auf den Schienen 3 durch eine Antriebsrolle 5a, und eine Laufrolle 5b aufgehängt, um quer zum Vorspinn-Rahmen 1 durch eine normale und umgekehrte Drehung eines Motors 6 verschiebbar zu sein. Auf der Unterseite der Hebelade 4 ist eine bewegliche Schiene 7 befestigt, die eine Länge aufweist, die im wesentlichen gleich der des Vorspinn- Rahmens 1 ist.
  • Eine automatische Faserband-Andreh-Vorrichtung 8 ist auf der beweglichen Schiene 7 vorgesehen, und während des Faserband-Positionierungs-Vorgangs entlang von ihr verschieblich.
  • Die Faserband-Andreh-Vorrichtung 8 umfaßt, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ein schachtelförmiges Gehäuse 9, das herunterhängend durch Wellen 12 und 13 über Lager 14 gehalten wird, die auf Halterungen 15 befestigt sind. Die Welle 12 besitzt ein Paar von Antriebsrollen 10, und die Welle 13 besitzt ein Paar von Laufrollen 11, die jeweils an ihren gegenüberliegenden Enden befestigt sind. Auf jeder Seite der Halterung 15 ist ein Lager 15b durch eine Stütze 15a befestigt, um die seitliche Stellung der Faserband-Andreh-Vorrichtung 8 zu definieren (in der Zeichnung ist nur ein Lager gezeigt). Ein Motor 16 ist auf der Oberseite des Gehäuses 9 befestigt, und ein Zahnrad 18 ist auf einer Antriebswelle 16a des Motors befestigt und kämint mit einem Zahnrad 17, das auf der Welle 12 befestigt ist, wodurch die Faserband-Andreh-Vorrichtung 8 entlang der beweglichen Schiene 7 durch die normale und umgekehrte Drehung des Motors 16 bewegbar ist. Eine Positionierungs-Platte 19 ist am unteren Abschnitt der Außenseite der beweglichen Schiene 7 befestigt, und sie ist mit einer Mehrzahl von Kerben 19a versehen, die in einem Abstand angeordnet sind, der mit dem der Spulen-Räder auf dem Vorspinn- Rahmen übereinstimmt. Im Gegensatz dazu ist eine Halterung 20, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, auf der Oberseite des Gehäuses 9 befestigt, um der Außenseite der Positionierungs-Platte 19 gegenüberzuliegen. Ein Eingriffs- Hebel 21 ist drehbar an einem Ende auf der Halterung 20 gelagert, sodaß das andere Ende die Positionierungs-Platte 19 kreuzt, und er ist mit dem Kolben einer Spule 23 über ein Verbindungsglied 22 gekoppelt. Der Eingriffs-Hebel 21 ist vorgespannt, um durch eine Feder (nicht dargestellt) gedreht zu werden, um eine Stellung einzunehmen, in der er in die Kerbe 19a eingreifen kann. Falls umgekehrt die Spule 23 betätigt wird, nimmt der Hebel 21 eine zurückgezogene Stellung ein, in der er mit der Kerbe 19a nicht in Eingriff steht. Die Halterung 20 besitzt einen Annäherungsschalter 25 zur Erfassung der jeweiligen Erfassungsteile 24, die auf der Positionierungs- Platte 19 in einem Abstand in der Nähe der Kerbe 19a angeordnet sind.
  • Die Schraub-Spindel 26, die einen Teil eines Schrauben- Mutter-Mechanismus darstellt, ist drehbar im Gehäuse 9 gelagert, wobei sie sich quer zur beweglichen Schiene 7 erstreckt. Eine Fühungsstange 27 (siehe Fig. 2) erstreckt sich parallel zu der Spindel 26. Die Schraub-Spindel 26 besitzt an einem Ende ein Zahlrad 30, das mit einem Zahnrad 29 kämmt, das an der Antriebs-Welle eines Motors 28 befestigt ist. Eine bewegliche Halterung 32, die eine Kugelmutter 31 aufweist, ist an der Schraub-Spindel 26 und an der Fürhungsstange 27 befestigt und ist entlang von ihr durch die Drehung der Spindel 26 verschiebar. Ein Ausleger 33 ist an der beweglichen Halterung 32 befestigt, der in der vertikalen Richtung zufolge einer hydraulischen oder pneumatischen Wirkung ausziehbar oder zurückziehbar ist, und ein Greifer 34 ist an der Spitze des Auslegers 33 befestigt, um das Faserband S zu ergreifen, und er besitzt ein gabelartiges stationäres Greif-Stück 35 und einen beweglichen Teil 37, der durch eine Drehspule 36 angetrieben ist, die an einer Basis des stationären Greif-Teils 35 befestigt ist.
  • Eine Faserband-Andreh-Einheit 38 ist fest an der Unterseite des Gehäuses 9 befestigt, wobei der Aufbau identisch dem ist, der in der ungeprüften japanischen Patent- Veröffentlichung 62 - 97929 offenbarten ist. Die Faserband- Andreh-Einheit 38 ist so angeordnet, daß eine Faserband- Einführungs-Ausnehmung 38a einem quer verlaufenden Weg des Auslegers 33 gegenüberliegt. Ein Faserband-Einführungs-Arm 39 und ein Faserband-Halte-Arm 40 sind an den gegenüberliegenden Seiten der Faserband-Andreh-Einheit 38 befestigt, und die Arme 39, 40 werden durch einen reversierbaren Motor (nicht dargestellt) angetrieben, der an einem Schwenkpunkt des Armes befestigt ist, um entweder eine zurückgezogene Stellung einzunehmen, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, oder eine Arbeitsstellung, die von der letzteren im Uhrzeigersinn um 270º entfernt ist. Eine Gruppe von Faserband-Andrückern 49, die um eine gemeinsame Schwenkachse durch ein Antriebsmittel, das ähnlich dem oben beschriebenen ist, gemeinsam um eine gemeinsame Achse drehbar sind, ist in einem Abschnitt der Faser-Andreh-Einheit 38 zwischen den Armen 39 und 40 vorgesehen. Der Faserband-Halte-Arm 40 ist so angeordnet, daß er eine Stellung einnimmt, die näher zum Vorspinn-Rahmen 1 ist (linke Seite in Fig. 1), wenn die Faserband-Andreh-Einheit 38 in ihrer Betriebsstellung ist, wie sie in den Fig. 5 und 8 gezeigt ist. Beide Arme 39, 40 haben die gleiche Länge, die ausreichend ist, um in das Faserband einzugreifen, das durch den Greifer 34 erfaßt worden ist, wenn der Ausleger die zurückgezogene Stellung einnimmt, wie sie in Fig. 6(c) gezeigt ist. Um die Betätigung der Motoren 16 und 28 und der Spulen 23 und 36 zu steuern und um mit einer Zentralrecheneinheit (nicht dargestellt) zur Überwachung des gesamten Systems zu kommunizieren, ist eine Steuerungs-Box 41 im Gehäuse 9 vorgesehen.
  • Der Betrieb der obigen Vorrichtung wird in der Folge beschrieben werden.
  • Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Hebelade 4 in einer Leerlauf stellung, und die Vorspinn-Rahmen 1 sind in Betrieb, während sie so gesteuert werden, daß ein Spulenaustausch in einer Gruppe von Rahmen nicht gleichzeitig auftritt. In diesem Zusammehang wird das Faserband-Andrehen normalerweise nach dem Austausch der Spule oder gleichzeitig damit durchgeführt.
  • Eine kurze Zeit bevor die Spulen auf den Vorspinn- Rahmen 1 voll werden, wird ein Warn-Signal für eine volle Spule von den Vorspinn-Rahmen 1 zur Zentralrecheneinheit ausgegeben, die dann den Vorspinn-Rahmen identifiziert, auf dem das Faserband-Andrehen durchzuführen ist, und die ein Signal zu der Hebelade 4 ausgibt, um den Betätigungsbereich entsprechend dem identifizierten Vorspinn-Rahmen 1 zu bewegen. Ansprechend auf dieses Signal bewegt sich die Hebelade 4 zu einer Stelle, die einer Reihe von Behältern entspricht, an der der Faserband- Andreh-Vorgang benötigt wird. Nachdem die Spulen voll sind, wird der Vorspinn-Rahmen 1 gestoppt und es wird ein Signal zu der Faserband-Andreh-Vorrichtung 8 ausgegeben, wodurch der Motor 16 sich normal dreht, sodaß die Faserband-Andreh- Vorrichtung 8 entlang der beweglichen Schiene 7 verschoben wird. Die Steuerungs-Box 41 gibt ein Stop-Signal zu dem Motor 16 aus, wenn der Näherungsschalter 25 nacheinander die vorbestimmte Anzahl von Erfassungs-Teilen 24 erfaßt, wodurch der Motor 16 gestoppt wird, aber die Faserband-Andreh- Vorrichtung 8 bewegt zufolge ihrer eigenen Trägheit langsam entlang der Schiene 7 weiter. Gleichzeitig wird die Spule 23 angesteuert, um den Eingriffs-Hebel 21 kräftig in eine Betätigungs-Stellung zu bringen. Diese Bewegung des Hebels 21 ist jedoch zufolge seiner Berührung mit der Unterseite der Positionierungs-Platte 19 beschränkt, wodurch sich der Hebel 21 bewegt, während er über die Unterseite der Platte 19 gleitet.
  • Wenn sich die Faserband-Andreh-Vorrichtung 8 in eine Stellung bewegt, in der der Hebel 21 mit einer Kerbe 19a zusammentrifft, greift der Hebel in die Kerbe 19a ein, wodurch die Faserband- Andreh-Vorrichtung 8 vollständig gestoppt wird, um eine vorbestimmte Stellung einzunehmen, um den Faserband-Andreh- Vorgang durchzuführen. Die Andreh-Schritte sind wie folgt:
  • Wie dies in Fig. 5(a) gezeigt ist, sind ein Behälter 2F, der nun ein erstes Faserband zur Vorspinn-Maschine 1 führt (in der Folge als "Abzieh-Behälter" bezeichnet), und ein Reserve-Behälter 28 neben einer Führungsrolle 42 angeordnet, um das Faserband zu einem Zugteil der Vorspinn-Maschine zu führen. Jeder der Behälter 2F oder 2B bildet jeweils zwei parallele Reihen in Längsrichtung des Vorspinn-Rahmens. Ein zweites Faserband S in dem Reserve-Behälter 2B besitzt einen führenden Abschnitt, der entgegengesetzt quer zu der offenen Oberseite des Behälters angeordnet ist, und der sich parallel zu dem Vorspinn-Rahmen erstreckt, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Das Faserband S, das aus dem Abzieh-Behälter 2F zur Vorrspinn- Maschine 1 über die Führungsrolle 42 durchgängig ist, erstreckt sich, wie dies in 5(a) gezeigt ist, parallel zu der Wand der Faserband-Einführungs-Ausnehmung 38a in dem Bereich neben der Faserband-Andreh-Einheit 38. Der Ausleger 33 ist leicht nach unten verlängert, so daß das erste Faserband S in eine Ausnehmung eingeführt wird, die im stationären Greif-Teil 35 gebildet ist. Dann wird die Dreh-Spule 36 betätigt, um den beweglichen Greifteil 37 in die Betätigungsstellung zu drehen, wie dies in Fig. 6(b) gezeigt ist, so daß das erste Faserband S durch beide Greif-Teile 35 und 37 ergriffen wird. Danach wird der Ausleger 33 in seine ursprüngliche Stellung zurückgezogen, um das erste Faserband S in der Nähe der Faserband-Einführungs- Ausnehumg 38a anzuordnen. Der Faserband-Halte-Arm 40 wird aus der Stellung, die in Fig. 6(b) gezeigt ist, in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um das erste Faserband S in die erste Ausnehmung 38a aufzunehmen, und daher wird das erste Faserband S durch den Arm 40 gehalten, wie dies in Fig. 5(b) gezeigt ist. Als nächstes werden die Faserband-Andrücker 49 gedreht, um der Ausnehmung 38a gegenüberzuliegen (siehe Fig. 6(c)), und dann wird der Motor 28 normal angetrieben, um den Ausleger 33 entlang der Schraub-Spindel 26 von der Faserband- Andreh-Einheit 38 weg zu verschieben, während das erste Faserband S darin gehalten wird. Während dieser Verschiebung wird das erste Faserband S aufgelöst, wie dies in Fig. 5(c) gezeigt ist, da das erste Faserband in der Ausnehmung 38a durch die Wirkung des Faserband-Halte-Armes 40 und durch die Andrücker 49 gehalten wird. Dies bedeutet, daß während des Auflösungs-Vorganges das erste Faserband S zerfasert wird, sodaß die Fasern, die die Körper des Faserbandes bilden, vom Rest teilweise weggezogen werden, und daß ein nachlaufendes Ende, das in der Ausnehmung 38a gehalten wird, auf dem Faserband-Abschnitt gebildet wird, der in der Vorspinn-Maschine 1 verbunden ist. Die Drehspule 36 wird nach der Vollendung des Auf lösens des Faserbandes betätigt, um den beweglichen Greif- Teil 37 in die Freigabe-Stellung zu drehen, wie sie in Fig. 6(d) gezeigt ist, so daß der Faserband-Abfall, der vom nachlaufenden Ende abgetrennt ist, in den Behälter 2F abgeworfen wird. Der Ausleger 33 bewegt sich dann bis genau oberhalb einer Mitte des Reserve-Behälters 2B, an dem der führende Abschnitt des zweiten Faserbandes S wartet, und der Motor 28 wird gestoppt.
  • Der Ausleger 33 erstreckt sich nach unten, wie dies in Fig.5(d) gezeigt ist, sodaß der Greifer 34 mit dem führenden Abschnitt des zweiten Faserbandes S in dem Reserve-Behälter 28 in Eingriff kommen kann. In dieser Stellung ist das führende Ende des zweiten Faserbandes S natürlich in die Ausnehmung im stationären Greif-Teil 35 eingeführt. Zufolge der Wirkung der Dreh-Spule 36 hält der bewegliche Greif-Teil 37 das zweite Faserband S im Zusammenwirken mit dem stationären Greif-Teil 35. Der Ausleger 33 wird zurückgezogen, um das zweite Faserband S aus dem Behälter 28 zu ziehen, und um dasselbe über die Führungsrolle 42 zu heben, und nachdem der Greifer 34 sich nach oben zu der vorbestimmten Stellung bewegt hat, wird der Motor 28 umgekehrt gedreht, so daß sich der Ausleger 33 seitlich zusammen mit der Halterung 32 von der Faserband-Andreh-Einheit 38 weg zur Vorspinn-Maschine 1 hin bewegt. Während dieser Verschiebung wird der führende Abschnitt des zweiten Faserbandes S, der nun durch den Greifer 34 gehalten wird, in eine Stellung gefördert, die der Ausnehmung 38a der Faserband- Andreh-Einheit gegenüber liegt, wie dies in Fig. 5(e) gezeigt ist. Vor der Verschiebung des Auslegers 33 wird der Faserband- Andrücker 49 aus der Stellung, die in Fig. 6(d) gezeigt ist, in die zurückgezogene Stellung gedreht, die in Fig. 6(e) gezeigt ist.
  • Wenn das führende Ende des zweiten Faserbandes S, das in dem Reserve-Behälter 2B aufgenommen ist, so angeordnet ist, daß es der Ausnehmung 38a in Fig. 5(e) gegenüberliegt, werden der Faserband-Aufnahme-Arm 39 und die Faserband-Andrücker 49 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um ihre Stellung von der, die in der Fig. 6(e) gezeigt ist, in die zu verändern, die in der Fig. 6(f) gezeigt ist, wodurch das zweite Faserband S, das durch den Greifer 34 gehalten wird, in die Ausnehmung 38a eingeführt wird. Als nächstes wird der Motor 28 in umgekehrter Richtung gedreht, um den Ausleger 33 von der Faserband-Andreh-Einheit 38 weg in der seitlichen Richtung zu verschieben, so daß ein Teil der Fasern, die das zweite Faserband S bilden, das in dem Greifer 34 gehalten wird, vom Rest in der Ausnehmung 38a weggezogen wird, um ein führendes Ende des zweiten Faserbandes S in der Ausnehmung 38a zu bilden. Als ein Ergebnis überlappen das nachlaufende Ende des ersten Faserbandes und das führende Ende des zweiten Faserbandes einander in der Ausnehmung 38a.
  • Der Faserband-Einzugs-Arm 39 und der Faserband-Halte- Arm 40 werden im Uhrzeigersinn gedreht, um die Faserband-Enden freizugeben, so daß die Faserband-Andreh-Einheit 38 den Andreh- Vorgang der Faserband-Enden durchführen kann. Während des Andreh-Vorganges wird der Ausleger 33 seitlich weg vom Vorspinn-Rahmen 1 verschoben, und zwar durch die normale Drehung des Motors 28 in eine Stellung, die der des ersten Behälters 2F entspricht, der nunmehr leer ist. Dann arbeitet die Drehspule 36, um den beweglichen Greif-Teil 37 in die Freigabe-Stellung zu bringen, wodurch ein Faserband-Abfall, der von dem zweiten Faserband abgelöst ist, in den ersten Behälter 2F geworfen wird, bevor der Ausleger 33 in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Wenn die Andreh-Schritte, die durch die Faserband- Andreh-Einheit 38 durchgeführt worden sind, vollendet worden sind, werden die Andrücker 49 im Uhrzeigersinn gedreht, um die Stellung einzunehmen, die in Fig. 6(a) gezeigt ist, und das zweite Faserband, das nunmehr an das erste angedreht ist, wird auf dem richtigen Weg angeordnet, auf dem es den Vorspinn- Rahmen 1 über die Führungs-Rolle 42 erreicht, wie dies in Fig. 5(h) gezelgt ist.
  • Die Ansteuerung der Spule 23 wird beendet, nachdem das Faserband von der Faserband-Andreh-Einrichtung 8 freigegeben ist, und der Eingriffs-Hebel 21 wird in die zurückgezogene Stellung zurückgeführt, in der er mit der Kerbe 19a nicht in Eingriff steht. Zur gleichen Zeit wird der Motor 16 gedreht, um die Faserband-Andreh-Einheit 8 in einen anderen Bereich zu bewegen, in dem der nächste Andreh-Vorgang durchgeführt wird. Die oben beschriebenen Andreh-Schritte werden nacheinander wiederholt, bis alle Paare von Behältern, die ein Faserband- Andrehen benötigen, dem Andreh-Vorgang unterworfen worden sind. Danach wird die Faserband-Andreh-Einrichtung 8 entlang der beweglichen Schiene 7 in die zurückgezogene Stellung zurückgeführt, und die Hebelade 4 wird durch die Wirkung des Motors 6 entlang der Schienen 3 in die Leerlauf-Stellung bewegt und dort gestoppt.
  • Die obige Beschreibung ist für den Fall gegeben, in dem der erste Behälter, von dem ausgehend ein Faserband auf den Spinn-Weg geführt ist, näher zum Vorspinn-Rahmen 1 ist als der zweite (Reserve) Behälter, aber falls die Stellung dieser beiden Behälter umgekehrt ist, sind die Bewegungen des Greifers 34 des Faserband-Einführungs-Armes 39 und des Faserband-Halte- Armes 40 identisch zu denen in den Fig. 5(a) bis 5(h) und 6(a) bis 6(f) mit der Ausnahme der seitlichen Verschiebungen des Auslegers 33. Dies bedeutet, daß, nachdem die Hebelade 4 in einer Stellung gestoppt ist, die den Reihen der Behälter entspricht, die den Andreh-Vorgang benötigen, wie dies in Fig. 8(a) gezeigt ist, das erste Faserband S in dem Behälter 2B in die Ausnehmung 38a der Faserband-Andreh-Einheit 38 eingeführt wird. Dann wird das erste Faserband S durch die Verschiebung des Auslegers 33 aufgelöst, wie dies in Fig. 8(b) gezeigt ist, während das nachlaufende Ende in der Ausnehmung 38a gehalten wird. Das Faserband S wird von dem Greifer 34 freigegeben, nachdem das gegenüberliegede Ende des Faserbandes S, das vom Greifer 34 gehalten wird, eine Stellung genau oberhalb des Behälters 2B erreicht, wie dies in Fig. 8(c) gezeigt ist. Als nächstes wird das zweite Faserband von dem Behälter 2F herausgezogen, wie dies in der Fig. 8(d) gezeigt ist, und zu einer Stelle gefördert, die der Ausnehmung 38a der Faserband- Andreh-Einheit 38 entspricht, wie dies in Fig. 8(e) gezeigt ist. Dann wird der Faserband-Aufnahme-Arm 39 so betätigt, daß das zweite Faserband S in die Ausnehmung 38a eingeführt wird, und danach wird das Faserband S durch die seitliche Verschiebung des Greifers 34 zum Vorspinn-Rahmen 1 hin aufgelöst, wie dies in Fig. 8(f) gezeigt ist, so daß das führende Ende des zweiten Faserbandes gebildet wird. Der Greifer 34 wird dann in eine Stellung genau oberhalb des Behälters 2B verschoben und gibt einen Faserband-Abfall in den Behälter 2B frei, wie dies in Fig. 8(g) gezeigt ist, und letztlich wird der Greifer 34 in die Warte-Stellung zurückgeführt, wie dies in Fig. 8(h) gezeigt ist.
  • Eine weitere Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung wird in der Folge unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 13 beschrieben werden.
  • Diese Ausführungsvariante hat zwei wesentliche Unterschiede zur ersten Ausführungsvariante; das heißt, der Faserband-Andreh-Vorgang wird auf einem Faserband-Abschnitt durchgeführt, der sich in vertikaler Richtung erstreckt, und eine Schiene, auf der eine Faserband-Andreh-Einrichtung läuft (die der beweglichen Schiene 7 in der ersten Ausführungsvariante entspricht), ist entlang der jeweiligen Reihe von Behältern angeordnet. Wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, ist eine durchgängige Schiene 7 entlang der Reihen von Behältern 2 vorgesehen, die parallel zueinander hinter einem Vorspinn-Rahmen 1 angeordnet sind. In der Zeichnung sind zwei Vorspinn-Rahmen dargestellt, von denen jeder vier Reihen von Behältern aufweist, durch die eine gemeinsame Schiene 7 angeordnet ist. Wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, ist eine Faserband-Andreh-Einrichtung 43 vorgesehen, die entlang der Schiene 7 verschiebbar ist, während sie einem Faserband S gegenübersteht, das von dem Behälter 2 über eine Führung 44 und eine Rolle 42 zum Vorspinn-Rahmen 1 geführt wird, und zwar in einem Abschnitt zwischen dem Behälter 2 und der Führung 44. Wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, ist ein gelenkiger Arm 45, der einen Faserband-Greifer 46 an seinem freien Ende aufweist, an der Faserband-Andreh-Einrichtung 43 befestigt. Der Faserband- Greifer 46 umfaßt einen zylindrischen Körper 47 mit einem Saug- Schlitz 47a an seinem Umfang und einen beweglichen Teil 48, der durch eine Dreh-Spule (nicht dargestellt) angetrieben wird, um in Umfangsrichtung am Körper 47 zu gleiten. Der gelenkige Arm 45 ist in einer Ebene rechtwinkelig zur Laufrichtung der Faserband-Andreh-Einrichtung 43 durch das Antriebs-Mittel beweglich, wie etwa einen umkehrbaren Motor (nicht dargestellt), der an einer Achse oder an einer Gelenkverbindung befestigt ist, so daß der Faserband-Greifer 46 eine Stellung oberhalb der Faserband-Andreh-Einheit 38 einnimmt, die an der Vorderseite der Faserband-Andreh-Einrichtung 43 befestigt ist und eine Stellung, die einem Faserband-Ende in dem Behälter 2 gegenüberliegt. Ein Faserband-Halte-Arm 40 und ein Faserband- Einführungs-Arm 39 sind an der Faserband-Andreh-Einheit 38 oben bzw. unten vorgesehen. Weiters ist eine Gruppe von Andrückern 49 zwischen den Armen 39, 40 übereinstimmend mit einer Faserband-Einführungs-Ausnehmung 38a vorgesehen. Die Andrücker 49 sind einstückig miteinander drehbar.
  • Der Betrieb des obigen Mechanismus wird in der Folge beschrieben werden.
  • Die Faserband-Andreh-Vorrichtung 43 wartet in der Leerlauf-Stellung, bis sie einen Befehl aus der Zentralrecheneinheit erhält. Bei Erhalten des Befehls bewegt sich die Faserband-Andreh-Vorrichtung 43 entlang der Schiene 7 in eine Stellung, die den Behältern 2 entspricht, bei denen der Andreh-Vorgang benötigt wird. Wie dies in der ersten Ausführungsvariante beschrieben ist, besitzt die Schiene 7 eine Positionierungs-Platte mit einer Mehrzahl von Erfassungs- Teilen, die darauf in einem Abstand angeordnet sind, wodurch es herbeigeführt wird, daß die Faserband-Andreh-Vorrichtung 43 bei Zählung einer vorbestimmten Anzahl von Erfassungs-Teilen gestoppt wird. Unter Bezugnahme auf die Fig. 12(a) bis 12(k) wird nun ein Faserband-Andreh-Vorgang beschrieben werden, wenn der Abzugs-Behälter näher zur Schiene 7 angeordnet ist, das heißt, wenn der Reservebehälter vor der Faserband-Andreh- Vorrichtung 43 angeordnet ist.
  • Wenn die Faserband-Andreh-Vorrichtung 43 eine Betriebsstellung einnimmt, wie dies in Fig. 12(a) gezeigt ist, steht eine Faserband-Einführungs-Ausnehmung 38a einer Faserband-Andreh-Einheit 38 einem sich vertikal erstreckenden Abschnitt eines Faserbandes S gegenüber, das aus dem Abzugs- Behälter 2 herausgezogen ist und das über eine Führung 44 in die Vorspinn-Maschine 1 eingeführt ist. Dann werden der Faserband-Einzugs-Arm 39 und der Faserband-Halte-Arm 40 angetrieben, um das Faserband S in die Ausnehmung 38a einzuführen, wie dies in Fig. 12(b) gezeigt ist, und der Faserband-Greifer 46 wird angetrieben, um das Faserband S am zylindrischen Körper 47 durch Ansaugen zu fangen und es durch den beweglichen Teil 48 zu halten, wie dies in Fig. 12(c) gezeigt ist. Dann wird der gelenkige Arm 45 angetrieben, um den Faserband-Greifer 46 nach unten, weg von der Faserband-Andreh- Einheit 38, zu bewegen, wodurch das Faserband zwischen dem Einzugs-Arm 39 und dem Faserband-Greifer 46 aufgetrennt wird. Danach wird das Ansaugen durch den Saug-Schlitz 47a gestoppt, so daß der Faserband-Abfall in den nun leeren Abzugs-Behälter geworfen wird, wie dies in Fig. 12(d) gezeigt ist.
  • Der gelenkige Arm 45 wird angetrieben, um den Faserband-Greifer 46 zu bewegen, um den führenden End-Abschnitt eines Faserbandes in den Reservebehälter 2 in Gegenüberstellung zu bringen, wie dies in Fig. 12(e) gezeigt ist. In diesem Zusammenhang ist der führende End-Abschnitt des Faserbandes so angeordnet, daß er von der seitlichen Wand des Reservebehälters herunterhängt. Dementsprechend wird das führende Ende des Faserbandes durch den Saug-Schlitz 47a gefangen und durch den beweglichen Teil 48 ergriffen. Dann werden die Andrücker 49 und der Faserband-Einzugs-Arm 39 gedreht, um eine Freigabe-Stellung einzunehmen, und der gelenkige Arm 45 wird angetrieben, um den Faserband-Greifer 46 nach oben zu verschieben, so daß das Faserband in dem Reservebehälter nach oben geführt wird, wie dies in Fig. 12(f) gezeigt ist. Die Bewegung des gelenkigen Armes 45 wird gestoppt, wenn der Faserband-Greifer 46 eine vorbestimmte Stellung gerade oberhalb des Faserband-Halte-Armes 40 erreicht, wie dies in Fig. 12(g) gezeigt ist. Als nächstes werden die Andrücker 49 gedreht, um das Faserband in die Ausnehmung 38a einzuführen, und um es zu halten. Der gelenkige Arm 45 wird angetrieben, um den Faserband-Greifer 46 nach oben zu verschieben, wie dies in Fig. 12(h) gezeigt ist, so daß der führende Abschnitt des Faserbandes, das aus dem Reservebehälter gezogen ist, aufgetrennt wird, um ein führendes Ende zu bilden, das das nachlaufende Ende des Faserbandes überlappt, das bereits in der Ausnehmung 38a gehalten wird. Der Faserband- Einzugs-Arm 39 und der Faserband-Halte-Arm 40 werden in die Freigabe-Stellung gedreht, und der gelenkige Arm 45 wird angetrieben, um den Faserband-Greifer 46 nach unten in eine Stellung zu verschieben, die dem Abzugs-Behälter entspricht, der nunmehr leer ist, wie dies in der Fig. 12(i) gezeigt ist, in welcher Stellung der Faserband-Abfall, der vom Faserband- Greifer 46 gehalten wird, von ihm freigegeben wird und in den leeren Behälter geworfen wird, indem das Ansaugen im Greifer 46 gestoppt wird und indem der bewegliche Teil 48 verschoben wird. Danach wird der gelenkige Arm in die Leerlauf-Stellung zurückgeführt, wie dies in Fig. 12(j) gezeigt ist.
  • Der Faserband-Andreh-Vorgang wird an den überlappten Abschnitten der Faserband-Enden durch die Wirkung der Faserband-Andreh-Einheit 38 durchgeführt.
  • Nach Vollendung des Faserband-Andreh-Vorganges nehmen die Faserband-Andrücker 49 eine Freigabe-Stellung ein, so daß das nunmehr angedrehte Faserband S aus der Ausnehmung 38a entfernt wird, wie dies in der Fig. 12(k) gezeigt ist, und die Faserband-Andreh-Vorrichtung 43 wird dann zum nächsten Betriebsbereich verschoben.
  • Auch dann, wenn der Abzugs-Behälter vor der Faserband- Andreh-Vorrichtung angeordnet ist, ist der Andreh-Vorgang im wesentlichen identisch zu dem oben beschrieben mit der Ausnahme, daß die Schritte von Fig. 12(c) bis 12(f) durch die Schritte ersetzt werden, die in den Fig. 13(a) bis 13(d) gezeigt sind.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen beiden Ausführungsvarianten beschränkt, die auf das Faserband- Andrehen in einer Vorspinn-Maschine angewendet sind, sondern sie ist auch anwendbar auf ein Faserband-Andrehen in einer Streckmaschine, in einer Bündelgarn-Spinnmaschine oder in einer Saug-Zwirn-Spinnmaschine.
  • Weiters kann ein Faserband in dem Reservebehälter in dem Betriebsbereich der Faserband-Andreh-Einheit vor dem Einführen eines Faserbandes in dem Abzugs-Behälter durchgeführt werden.
  • Ein erstes Faserband in einem Abzugs-Behälter (2F) wird in eine Ausnehmung (38a) einer Faserband-Andreh-Einheit (38) eingeführt und in ihr gehalten, während es von einem Faserband- Greifer (34) ergriffen ist. Das erste Faserband wird durch die Verschiebung des Greifers (34) weg von der Ausnehmung (38a) aufgetrennt, so daß ein nachlaufendes Ende des ersten Faserbandes in der Ausnehmung (38a) gebildet wird. Als nächstes wird ein zweites Faserband in einem Reservebehälter (28) in die Ausnehmung (38a) in der gleichen Weise wie das erste Faserband eingeführt und in ihr gehalten, und es wird ein führendes Ende von ihm in der Ausnehmung (38a) gebildet, so daß die Faserband-Enden einander überlappen. Der Andreh-Vorgang wird an den überlappten Faserband-Enden in einer bekannten Art durchgeführt.

Claims (2)

1. Verfahren zur automatischen Positionierung eines nachlaufenden Endes eines ersten Faserbandes (S), das in einem Abzugs-Behälter (2F) angeordnet ist, und eines führenden Endes eines zweiten Faserbandes (S), das in einem Reservebehälter (28) angeordnet ist, in einem Betriebsbereich einer Faserband- Andreh-Einheit (38; 43) durch einen Faserband-Greifer (34; 46), der von dem Betriebsbereich weg und zu dem Betriebsbereich hin beweglich ist, umfassend die folgenden Schritte:
Ergreifen des ersten Faserbandes und Positionieren nahe dem Betriebsbereich;
Auftrennen des nachlaufenden Endes des ersten Faserbandes durch Verschieben des Greifers (34; 46) weg von dem Betriebsbereich, während das erste Faserband in dem Betriebsbereich gehalten wird,
Ergreifen des zweiten Faserbandes und Positionieren nahe dem Betriebsbereich, während das zweite Faserband von dem Faserband-Greifer gehalten wird, so daß das zweite Faserband das nachlaufende Ende des ersten Faserbandes, das in dem Betriebsbereich gehalten wird, überlappt;
festes Halten des überlappten Abschnittes der Faserbänder in dem Betriebsbereich der Faserband-Andreh-Einheit (38; 43); und
neuerliches Verschieben des Greifers (34; 46) weg von dem Betriebsbereich, während das zweite Faserband in dem Betriebsbereich gehalten wird, so daß das zweite Faserband in dem Betriebsbereich aufgetrennt wird, um ein führendes Ende des zweiten Faserbandes zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte für das zweite Faserband vor denen für das erste Faserband durchgeführt werden.
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