DE4040531A1 - Luntenwechselvorrichtung - Google Patents
LuntenwechselvorrichtungInfo
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- D01H9/005—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luntenwechselvor
richtung mit zwei relativ zueinander verschiebbaren Backen,
von denen der erste Backen eine Produktionslunte führt und
der zweite eine Reservelunte trägt und wobei zum Lunten
wechsel sich die Backen mittels eines angesteuerten Antriebs
zueinander bewegen, das auslaufende Ende der Produktionslun
te mit dem bereitgestellten Anfangsende der Reservelunte in
einer zwischen den Backen gebildeten Klemmstelle aneinander
gedrückt werden und die Reservelunte mit dem auslaufenden
Ende der Produktionslunte in eine Einzieheinrichtung der
nachfolgenden, Lunten verarbeitenden Spinnmaschine hinein
gezogen wird.
Eine Luntenwechselvorrichtung dieser Art ist aus der
EP-A-2 96 546, insbesondere aus den Fig. 15, 16, 17 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompakte und
praktische Ausführung der bekannten Luntenwechselvorrichtung
vorzusehen, welche insbesondere in der Richtung zwischen
benachbarten Spinnstellen wenig Platz einnimmt, in der Her
stellung leicht zu realisieren ist und in der Praxis zuver
lässig arbeitet. Weiterhin soll das Vorsehen eines integrier
ten Luntenstopps erleichtert werden und es soll auch die
Einfädelung der Reservelunte vereinfacht werden, wodurch
diese Einfädelung entweder von einem Automaten oder manuell
erfolgen kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung ist es, die Luntenwechselvorrichtung so auszugestalten,
daß der Wechsel wie erwünscht stattfinden kann, ohne daß
eine kurze Länge der bisherigen Produktionslunte übrig
bleibt und somit entsorgt werden muß.
Zur Lösung der Hauptaufgabe wird erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die zwei Backen auf einer in bezug auf die Einziehein
richtung feststehenden Grundplatte aufeinander und die
Klemmstelle zu, und voneinander und der Klemmstelle weg
verschiebbar angeordnet sind, und vorzugsweise, daß eine
Luntenklemmeinrichtung die Reservelunte gegen den zweiten
Backen klemmt und von diesem Backen während des Wechsels von
der Produktionslunte zu der Reservelunte und zum Einsetzen
einer neuen Reservelunte entfernbar ist. Durch diese Anord
nung wird eine einwandfreie Klemmung der Reservelunte ermög
licht, so daß diese den Produktionsablauf mit der Produk
tionslunte nicht stört und auch nicht vor dem Luntenwechsel
verloren geht. Weiterhin ermöglicht die gewählte Anordnung
die Anbringung der Luntenklemmeinrichtung zwischen den bei
den Backen, und zwar so, daß die Betätigung dieser Klemmein
richtung auch mit einer kompakten im Betrieb unterhalb der
Ebene der Backen liegenden Antriebseinrichtung möglich ist.
Zwischen der Einziehvorrichtung und der Klemmstelle sowie
auf der Grundplatte ist vorzugsweise ein eine abgerundete
Luntenführungsfläche aufweisendes Führungselement vorge
sehen. Dieses Führungselement behält, da auf der Grundplatte
befestigt, seine Lage gegenüber der Mündung der Einziehein
richtung bei, wodurch eine einwandfreie Führung der Produk
tionslunte sowie während des Luntenwechsels der Reservelunte
in die Einzieheinrichtung möglich ist.
Mit besonderem Vorteil ist auf der Grundplatte eine Lunten
stoppvorrichtung angeordnet, wobei diese Luntenstoppvorrich
tung vorzugsweise die Produktionslunte gegen die Führungs
fläche klemmt. Auf diese Weise und insbesondere bei Ausbil
dung der Luntenstoppvorrichtung nach Art eines aus Schnecken
nocken ausgebildetes Drehelements gelingt es, die Lunten
stoppeinrichtung sehr kompakt auszubilden, wobei die
Drehwelle bzw. der Antrieb für das Drehelement unterhalb der
Grundplatte angeordnet sein kann, und es gelingt auch, diese
kompakte Luntenstoppeinrichtung direkt vor der Mündung der
Einzieheinrichtung anzuordnen, so daß nach einem Luntenstopp
und nach Behebung der Luntenklemmung das freie Ende der Lun
te leicht in die Mündung der Einziehvorrichtung eingesaugt,
eingeblasen oder eingeführt werden kann.
Die Luntenwechselvorrichtung kann so ausgelegt werden, daß
die Klemmeinrichtung auch mit einer am ersten Backen zwi
schen dem Klemmbereich und der Einzieheinrichtung ange
ordneten Klemmfläche zum Abklemmen der auslaufenden Produk
tionslunte zusammenarbeitet. Hierdurch wird die Klemmein
richtung zu einem doppelten Zweck ausgenutzt, ohne daß dies
zu nennenswertem Mehraufwand bei der Konstruktion der Lunten
wechselvorrichtung führt. Auch unterstützt diese Einrichtung
das Ziel einer kompakten Luntenwechselvorrichtung.
Obwohl das Abklemmen der auslaufenden Produktionslunte in
der oben beschriebenen Weise leicht zu bewerkstelligen ist,
führt ein derartiges Abklemmen zu der Notwendigkeit, den
verbleibenden Rest der Produktionslunte zu entfernen, bei
spielsweise durch eine Absaugung. Sollte dies sich bei einer
konkreten Anlage als problematisch erweisen, so ist es auch
möglich, einen das Ende der Produktionslunte erfassenden
Sensor vorzusehen, der mit dem die Klemmbewegung der Backen
bewirkenden Antrieb in Verbindung steht und die Klemmbewe
gung mit dem Auslaufen der Produktionslunte synchronisiert.
Auf diese Weise wird der Übergang von der Produktionslunte
zu der Reservelunte, welche die neue Produktionslunte bil
det, geschaffen, ohne daß eine Restlänge der bisherigen Pro
duktionslunte übrig bleibt. Die vorliegende Erfindung ermög
licht eine raffinierte und vorteilhafte Führung der Produk
tions- und Reservelunte vor, während und nach dem
Luntenwechsel.
Zu diesem Zweck zeichnet sich eine besondere Ausführung der
Erfindung dadurch aus, daß auf der Grundplatte ein erster
Haken vor der Klemmstelle der Backen vorgesehen ist, wobei
der erste Haken an seiner dem ersten Backen zugewandten
vorderen Seite eine Hakenfläche und an seiner Rückseite eine
Auflauffläche aufweist, daß die Produktionslunte auf der
Hakenflächenseite des Hakens, und die Reservelunte auf der
Rückenseite des Hakens angeordnet ist, und daß eine
Einrichtung vorgesehen ist, welche beim Luntenwechsel die
Reservelunte über die Auflauffläche bis zu der Hakenflächen
seite des Hakens zieht. Hierdurch werden die Reservelunte
und die Produktionslunte durch den genannten ersten Haken
voneinander getrennt, wobei nach Abklemmung der bisherigen
Produktionslunte und gegebenenfalls Entsorgung des Rest
stückes derselben, die bisherige Reservelunte, nunmehr die
Produktionslunte, auf der anderen Seite des Hakens gebracht
werden kann, so daß auch hier eine räumliche Trennung
zwischen der Produktionslunte und der neu einzufädelnden
Reservelunte vorliegt.
Die genannte Einrichtung läßt sich bei einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung in eleganter Weise dadurch realisie
ren, daß ein zweiter, dem ersten Haken ähnlich bzw. gleich
ausgebildeter Haken auf dem ersten Backen angeordnet ist, wo
bei bei Bewegung des ersten Backens in Richtung der Klemm
stelle der zweite Haken sich unter die Reservelunte schiebt
und diese nach dem Luntenwechsel bei Bewegung des ersten
Backens von der Klemmstelle weg über die Auflauffläche des
ersten Hakens zieht. Hiermit wird die sowieso erforderliche
Bewegung des ersten Backens zu einem doppelten Zweck ausge
nutzt.
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist auf dem
ersten Backen ein dritter Haken auf der dem zweiten Backen
abgewandten Seite des zweiten Hakens angeordnet, der sich
nach einem Luntenwechsel bei einer erneuten Bewegung des
ersten Backens auf die Klemmstelle zu, d. h. in die Produk
tionsstellung unter die bisherige Reservelunte, nunmehr die
Produktionslunte, schiebt.
Vorzugsweise weisen der erste und zweite Backen jeweilige zu
der länglichen Klemmstelle schräg angeordnete Einlaufflächen
auf, die der sanften Führung der Produktions- bzw. der
Reservelunte dienen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die der Einzieheinrich
tung zugewandten vorderen Enden der ersten und zweiten
Backen jeweilige Nasen und unmittelbar dahinter jeweilige
Ausnehmungen aufweisen, wobei die Klemmeinrichtung sich
innerhalb dieser Ausnehmungen bewegbar angeordnet ist. Hier
durch wird die Klemmeinrichtung platzsparend und geschützt
zwischen den beiden Backen angebracht.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Luntenwechselvorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß wenigstens der erste Backen und der zweite Backen und
vorzugsweise auch die Grundplatte in einer Stirnansicht
entlang der Produktionslunte auf die Einzieheinrichtung
leicht gekrümmt sind mit einem gemeinsamen Krümmungszentrum,
welches auf der Drehachse einer die Backen tragenden Achse
liegt.
Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, da sie sehr
kompakt ausgebildet sein kann und den verfügbaren Raum
unterhalb der Luntenlaufbahn günstig ausnutzt und zwar ohne
die Zugänglichkeit der Backen zu beeinträchtigen.
Bei einer bevorzugten konkreten Ausbildung sind der erste
Backen und der zweite Backen mittels jeweiliger sich radial
zu der Achse hin erstreckenden Trägerteile um diese
schwenkbar angeordnet.
Eine besonders bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch
aus, daß eine erste Torsionsfeder mit zwei Schenkeln vorge
sehen ist, welche die Backen aufeinander und auf die
Klemmstelle zu vorspannen, wobei die Torsionsfeder sich
vorzugsweise um die Achse herum erstreckt.
Bei dieser Ausführung weist die Klemmeinrichtung vorzugs
weise die Form eines Fingers auf, vorzugsweise mit im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt, wobei der Finger in
bezug auf die Achse, um die die Backen schwenken, zumindest
im wesentlichen radial angeordnet ist. Dabei ist der Klemm
finger vorzugsweise in bezug auf das Krümmungszentrum in
Umfangsrichtung der Backen in einer in der Grundplatte
vorgesehenen Ausnehmung verschiebbar angeordnet und vorzugs
weise durch einen sich in einer bogenförmigen Führung befind
lichen Zapfen geführt. Weiterhin ist der Klemmfinger vorzugs
weise mittels des Betätigungsendes einer als zweite Torsions
feder ausgebildeten Vorspanneinrichtung in ihrer die Reserve
lunte klemmenden Position vorgespannt, wobei auch die zweite
Torsionsfeder sich vorzugsweise um die Achse herumerstreckt.
Besonders günstig ist es, wenn die mit der Bewegung der
Backen koordinierten Arbeitsstellungen des Klemmfingers
durch die Stufen einer abgestuften Steuerkulisse vorgegeben
sind, wobei die Steuerkulisse durch einen Antrieb in
Achsrichtung der Achse schrittweise bewegbar ist. Dabei kann
der Antrieb durch einen Elektromagneten gebildet werden.
Besonders günstig ist es auch, wenn die Steuerkulisse an
einer um eine quer zur Achse angeordneten Welle schwenkbaren
Trägerplatte vorgesehen ist.
Hierdurch wird durch die vorzugsweise direkt unterhalb der
Achse angeordnete Querwelle bzw. Querachse nicht nur eine
kompakte Anordnung geschaffen, sondern eine einfache Führung
der Bewegung der Steuerkulisse sichergestellt.
Weitere bevorzugte Details der Luntenwechselvorrichtung sind
den Unteransprüchen 20 und 21 zu entnehmen.
Wie bereits mehrfach erwähnt, ermöglicht die die Backen tra
gende Achse eine sehr kompakte Anordnung, wobei diese Achse
sich auch für die Anbringung einer besonderen Luntenstopp
vorrichtung eignet. Eine derartige Anordnung zeichnet sich
durch eine am Auslaufende der Luntenwechselvorrichtung
angeordnete Luntenstoppvorrichtung aus, welche ein Träger
teil aufweist, das um die Achse schwenkbar angeordnet ist
und ein Führungsteil sowie ein schwenkbar angeordneten Klemm
segment trägt, wobei letzteres bei Auslösung der Luntenstopp
vorrichtung und nach der Einschwenkung des Führungsteils in
die Bahn der Produktionslunte diese zunehmend gegen das Füh
rungsteil abklemmt, bis die Lunte unter der von der Einzieh
einrichtung stammenden Zugspannung reißt.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen dieser Luntenwechsel
einrichtung mit integrierter Stopeinrichtung sind den
Ansprüchen 23 bis 25 zu entnehmen, wobei diese Anordnung
nicht nur kompakt ist und sich in das Gesamtgebilde der
Luntenwechselvorrichtung gut hineinfügt, sondern sowohl
manuell als auch von einem Roboter, beispielsweise einem
Ansetzroboter bedienen läßt. Auch bei dieser Luntenstopp
vorrichtung besteht der Vorteil, daß bei Wiederinbetrieb
nahme der betreffenden Spinnstelle das befreite Ende der
abgeklemmten Lunte sich unmittelbar vor dem Einlauftrichter
der Einziehvorrichtung befindet und somit ohne Schwierigkeit
in diese eingezogen bzw. eingesaugt oder eingeblasen werden
kann.
Die Verbindung der beiden Lunten führt mit der erfindungsge
mäßen Luntenwechselvorrichtung zu einer Dickstelle im Garn,
welche von einer nachfolgenden Umspulmaschine leicht erkannt
und in einem Garnreinigungsschnitt herausgeschnitten werden
kann. Es ist aber auch möglich, entsprechend dem Anspruch 26
vorzugehen und einen Abreißstift vorzusehen, welcher beim
Luntenwechsel in Berührung mit dem sich nach der Einziehvor
richtung ausbildenden Fadenballon gelangt und hiermit einen
Fadenbruch produziert. Wenn die Ringspinnmaschine für die
Zusammenarbeit mit einem Betriebsroboter ausgelegt ist, wie
er beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 39 09 746.3
beschrieben ist, so wird der Fadenbruch nicht repa
riert, sondern das aus der Einziehvorrichtung auslaufende
Garnende vom Ansetzroboter, beispielsweise unter Zuhilfe
nahme eines Hilfsfadens um die zugeordnete Garnhülse ange
wickelt, wobei der Fadenbruch erst in der Umspulmaschine
durch den üblichen Spleißvorgang repariert wird. Auf diese
Weise kann sichergestellt werden, daß die durch den Lunten
wechsel hervorgerufene Dickstelle vollständig in der Absau
gung nach der Einziehvorrichtung verschwindet, so daß gar
keine Dickstelle im Garn existiert, die nachfolgend heraus
geschnitten werden muß. Obwohl das Verursachen eines
Fadenbruches eine Art fremdes Vorgehen darstellt, führt sie
bei Betrachtung des gesamten Systems zu keinen Produktions
einbußen, sondern eher zu einer Erleichterung der nachfolgen
den Aufspul- bzw. Umspularbeit, da die durch das Spleißen
der beiden Lunten entstehende große Dickstelle sofort nach
deren Entstehen entfernt wird und somit den nachfolgenden
Aufspul- bzw. Umspulvorgang gar nicht beeinflussen kann.
Bei einer für Luntenblockwechsel ausgelegten Ringspinnmaschi
ne ist das durch den Blockwechsel verursachte gleichzeitige
Entstehen von mehreren Fadenbrüchen vermutlich nicht akzep
tabel, so daß man hier entsprechend dem Anspruch 27 eine
Einrichtung vorsehen kann, welche beim Luntenwechsel die
Drehzahl der Ringspinnmaschine absenkt, und somit Fadenbrü
che vermeidet.
Bei Verwendung mehrerer gleichartiger Luntenwechselvorrich
tungen an der gleichen Spinnmaschine kann eine Einrichtung
vorgesehen werden, welche bei einer bevorstehenden, quasi
gleichzeitigen Auslösung von mehreren Luntenwechselvorrich
tungen diese mit unterschiedlichen Zeitverzögerungen bei den
einzelnen Luntenwechselvorrichtungen vornimmt, so daß der
insgesamt fließende Betätigungsstrom in Grenzen gehalten
werden kann, wodurch der Verkabelungsaufwand ebenfalls in
Grenzen gehalten werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles und der Zeichnung näher erläutert, in welcher
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Lunten
wechselvorrichtung in der normalen Betriebsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Luntenwechselvorrichtung der
Fig. 1 bei der Kopplung der Produktionslunte und der
Reservelunte während eines Luntenwechsels,
Fig. 3 die Luntenwechselvorrichtung der Fig. 1 und 2 gleich
nach dem Luntenwechsel,
Fig. 4 die Luntenwechselvorrichtung der Fig. 3, nachdem die
bisherige Reservelunte vollständig mit der Produk
tionslunte ausgetauscht worden ist,
Fig. 5 im wesentlichen die gleiche Darstellung wie Fig. 4,
jedoch bei der Einführung der neuen Reservelunte,
Fig. 6 die gleiche Darstellung wie Fig. 1, jedoch mit neuer
Reservelunte R2 anstelle der alten Reservelunte R1,
wobei die alte Reservelunte R1 die neue Produktions
lunte P2 geworden ist,
Fig. 7 eine Ausführungsvariante der Luntenwechselvorrich
tung nach Fig. 1 mit integrierter Luntenstoppvorrich
tung,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Luntenstoppeinrichtung der
Fig. 7, jedoch in einer gegenüber Fig. 7 invertier
ten Lage,
Fig. 9 eine Stirnansicht der Luntenwechselvorrichtung der
Fig. 1 bis 6 in Richtung des Pfeils IX der Fig. 1,
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht einer Spinnstelle
zur Erläuterung der Anordnung der Luntenwechselvor
richtung der Fig. 1 bis 9 in einer Ringspinnma
schine,
Fig. 11 eine Darstellung der Luntenwechselvorrichtung der
Fig. 1 bis 9, ähnlich der Draufsicht der Fig. 2,
jedoch in der Schnittebene XI-XI der Fig. 10 und mit
weiteren Einzelheiten,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Luntenwechselvorrichtung der
Fig. 10 und 11 in Pfeilrichtung XII der Fig. 1,
Fig. 13 eine Schnittzeichnung entlang der Schnittebene
XIII-XIII der Fig. 12, und
Fig. 14 eine teilweise geschnittene Darstellung eines in der
Luntenwechseleinrichtung der Fig. 12 eingebauten
Joches, so wie in der Ebene XIV-XIV der Fig. 12
gesehen,
Fig. 15 eine Ansicht des Joches der Fig. 14 in der
Schnittebene XV-XV der Fig. 14 bzw. in Pfeilrichtung
XV der Fig. 12 gesehen,
Fig. 16 eine Ansicht in Pfeilrichtung XVI der Fig. 12 bzw.
Fig. 13,
Fig. 17 eine Ansicht der Luntenwechseleinrichtung der Fig.
11 in Pfeilrichtung XVII gesehen,
Fig. 18 eine Ansicht der Luntenwechseleinrichtung der Fig.
12 in Pfeilrichtung XVIII gesehen,
Fig. 19 eine alternative Ausführung einer Luntenstopein
richtung zur Anwendung mit der Luntenwechseleinrich
tung der Fig. 12, wobei die Luntenstopeinrichtung im
unteren Teil der Luntenwechseleinrichtung der Fig.
12 angeordnet ist (bezogen auf die eingebaute Lage
der Fig. 10) und in einer Blickrichtung entsprechend
dem Pfeil XVIII der Fig. 12 betrachtet wird,
Fig. 20 eine Seitenansicht der Luntenstopeinrichtung der
Fig. 19 in Pfeilrichtung XX gesehen, und
Fig. 21 einen Schnitt entsprechend der Linie XXI-XXI der
Fig. 19.
Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Luntenwechselvorrich
tung in der normalen Betriebsstellung, in der eine Produk
tionslunte P1 durch die Luntenwechselvorrichtung 10 in die
Mündung 12 eines Trichters 14 der Lunteneinzieheinrichtung
16 der zugeordneten Spinnstelle läuft. Es kann sich bei der
Einrichtung 16 beispielsweise um das Streckwerk einer
Ringspinnmaschine oder das Speiseelement der Öffnungsein
richtung einer Offenend-Spinnmaschine handeln.
Die Luntenwechselvorrichtung besteht, so wie in Fig. 1 darge
stellt, im wesentlichen aus einem ersten Backen 18, der mit
der Führungsfläche 20 die Produktionslunte P1 im normalen
Betrieb führt, einem zweiten Backen 22, der eine Reserve
lunte R1 trägt, und einer Grundplatte 24, die gegenüber der
Einzieheinrichtung 16 stationär angeordnet ist.
Die Grundplatte 24 trägt am Einlaufende einen ersten Haken
26, dessen Hakengestalt aus Fig. 9 ersichtlich ist, und am
Auslaufende ein als Zylinderstift ausgebildetes Führungsele
ment 28. Es soll betont werden, daß die Fig. 9 eine Ansicht
in der Pfeilrichtung IX der Fig. 2 darstellt, weshalb nur
der Haken 26 und die Nase 40 in vollen Linien dargestellt
sind. Die beiden weiteren Haken 42 und 48 sind in Pfeilrich
tung IX hinter der Nase bzw. dem Haken 26 angeordnet und
daher nur gestrichelt angedeutet. Es ist ersichtlich, daß
die drei Haken 26, 42 und 48 jeweils eine Hakenfläche bspw.
64 und auf der Rückseite eine Auflauffläche bspw. 66
aufweisen.
Die Reservelunte R1 ist im normalen Betrieb mittels eines
Klemmfingers 30 einer Klemmeinrichtung 32 (Fig. 9 und 10) in
einer Ausnehmung 34 des zweiten Backens 22 gegen diesen
geklemmt. Die Reservelunte erstreckt sich entlang einer Füh
rungsfläche 36 des ersten Backens 22 und einer Einlauffläche
38 desselben und schließlich unterhalb einer Nase 40 des
ersten Backens, welche am Einlaufende des ersten Backens 22
angeordnet ist. Dabei verläuft die Reservelunte R1 oberhalb
eines zweiten Hakens 42, der die gleiche Gestalt aufweist
wie der Haken 26, jedoch in diesem Beispiel fest auf dem in
Fig. 1 unteren ersten Backen 18 angeordnet ist. Der Haken 42
ragt durch eine schlitzartige Öffnung 44 in der Grundplatte
24 sowie eine entsprechende schlitzartige Öffnung 46 des
ersten Backens 22. Weiterhin trägt der zweite Backen 18
einen dritten Haken 48, der in der Betriebsstellung gemäß
Fig. 1 sich ebenfalls oberhalb der Produktionslunte P1 befin
det. Es soll erwähnt werden, daß im Betrieb die Ebene der
Fig. 1, in Laufrichtung der Lunte P1 gesehen, schräg nach
unten und in der Querrichtung horizontal angeordnet ist, wie
auch aus Fig. 10 hervorgeht. Daher sind die verwendeten
Ausdrücke oben und unten in Fig. 1 nur im Hinblick auf diese
Darstellung zu verstehen. In Laufrichtung der Lunte P1
gesehen, kann der erste Backen 18 als linker Backen und der
zweite Backen 22 als rechter Backen bezeichnet werden.
Am vorderen Ende des ersten Backens 18 befindet sich eine
schräg nach vorne gerichtete, auf die Produktionslunte P1 zu
ragende Nase 50, die hier durch einen entsprechenden Einsatz
52 gebildet ist, welche erfindungsgemäß die Führung der
Lunte in der Klemmstellung der Backen begünstigt. Dieser
Einsatz hat aber auch eine Klemmfläche 54 für die Produk
tionslunte, wobei die Funktion dieser Klemmfläche später
erläutert wird. Die Klemmfläche 54 und die Nase 50 bilden
mit dem Körper des Backens 18 eine Ausnehmung 56. Der zweite
Backen 22 ist entsprechend dem ersten Backen 18 ebenfalls
mit einer Nase 58, einer Klemmfläche 60 und einer Ausnehmung
62 ausgebildet.
Die Arbeitsweise der Luntenwechselvorrichtung der Fig. 1
wird nachfolgend anhand der weiteren Fig. 2 bis 8 näher
erläutert.
Es wird nun davon ausgegangen, daß ein Luntenwechsel erfor
derlich ist, da die Produktionslunte P1 zu Ende geht. Vor
diesem Luntenwechsel befindet sich die Luntenwechselvorrich
tung in der Betriebsstellung gemäß Fig. 1. Sobald ein Signal
für die Einleitung des Luntenwechsels an den gesteuerten
Antrieb für die Luntenwechselvorrichtung angelegt wird, wo
bei dieser Antrieb näher im Zusammenhang mit den Fig. 10 bis
18 beschrieben wird, bewegt sich der zweite Backen 22 in
Richtung auf den ersten Backen 18 zu, wodurch die zwei
Führungsflächen 20 und 36 zwischen sich einen Klemmbereich
bilden, der mit dem Bezugszeichen 68 in Fig. 2 gezeigt ist
und auch als Klemmstelle bezeichnet werden kann. Gleichzei
tig mit dieser Bewegung schiebt sich der Haken 42 unter die
Reservelunte R1, wobei die Reservelunte R1 entlang der
Auflauffläche auf der Rückseite des Hakens 22 aufläuft und
dann wieder herunterfällt. Zur gleichen Zeit wie diese
Bewegung wird auch die Klemmeinrichtung 32 betätigt und der
Klemmfinger 30 bewegt, so daß er sich nunmehr in der Mitte
des durch die Ausnehmungen 62 und 56 gebildeten Raums
zwischen der Produktionslunte und der Reservelunte befindet.
Durch die im Klemmbereich 68 erfolgende leichte Klemmung der
beiden Lunten wird die Reservelunte mittels der Produktions
lunte P1 nunmehr durch die Klemmstelle gezogen und in die
Einzieheinrichtung 16 der nachfolgenden Spinnmaschine einge
zogen. Der Klemmfinger 30 bewegt sich dann weiter in Rich
tung auf die Klemmfläche 54 zu und klemmt hier die bisherige
Produktionslunte ab, und gleichzeitig drückt der Klemmfinger
30 den ersten Backen 18 nach unten in bezug auf Fig. 2, d. h.
von der Klemmstelle weg, so daß dieser Backen die in Fig. 3
dargestellte Lage erreicht. Während dieser Bewegung wird das
auslaufende Ende der Produktionslunte P1 von der Reservelun
te R1 getrennt, und durch die Bewegung des ersten Backens 18
nach unten hakt die hakenförmige Seite des Hakens 42 über
die Reservelunte R1 und zieht diese Reservelunte über die
Auflauffläche der Rückseite des ersten Hakens 26. Der Haken
48 nimmt auch an der Bewegung des Backens 18 teil und zieht
auch dabei das Ende der Produktionslunte P1 von der Reser
velunte weg. Somit erfolgt eine einwandfreie Teilung der
Reservelunte R1 und der Produktionslunte P1. Das Reststück
der Produktionslunte P1 kann nach Behebung der vom Finger 30
bewirkten Klemmung abgesaugt werden.
Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, ist auch ein Anschlag
70 vorgesehen, um eine Weiterbewegung des Backens 18 zu
verhindern.
Bei der Behebung der Klemmung an dem in Fig. 3 linken Ende
der Lunte P1 bewegt sich der Klemmfinger 30 wieder nach
oben, wie in Fig. 4 dargestellt, und drückt dabei den zweiten
Backen 22 von der Klemmstelle weg, d. h. in Fig. 4 nach oben.
Gleichzeitig wird der erste Backen 18 in die Produktionsstel
lung gezogen, bis dieser Backen die in Fig. 4 dargestellten
Lage einnimmt, wobei diese Lage die gleiche Lage ist, wie in
der Fig. 1 dargestellt. Während dieser Rückbewegung des zwei
ten Backens 18 schiebt sich der dritte Haken 48 unter die
Produktionslunte P2 (vormals die Reservelunte R1), wobei die
se Bewegung durch die Spannung in der Produktionslunte P2
sowie durch den ersten Haken 26 begünstigt wird. Man sieht,
daß in der Anordnung gemäß Fig. 4 die Produktionslunte P2
genauso verläuft wie die Produktionslunte P1 in der Fig. 1.
Der Klemmfinger 30 hat jedoch noch nicht die Klemmfläche 60
wieder erreicht, da nunmehr eine neue Reservelunte R2 einge
fädelt werden muß, so daß diese die in Fig. 6 dargestellte
Lage zwischen dem Klemmfinger 30 und der Klemmfläche 60
einnimmt.
Fig. 5 macht auch deutlich, daß während dieser Einfädelungs
bewegung ein beträchtlicher Abstand zwischen den beiden
Backen 18 und 22 vorliegt, wodurch die Einfädelung wesent
lich erleichtert wird. Nach der Einfädelung der neuen Reser
velunte R2 wird der Klemmfinger 30 weiterbewegt und klemmt
nun die Reservelunte R2 gegen die Klemmfläche 60, wie in
Fig. 6 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß Fig. 6 die
gleiche Betriebsstellung darstellt wie Fig. 1, nur ist die
bisherige Reservelunte R1 nunmehr zu der Produktionslunte P2
geworden und es ist eine neue Reservelunte R2 für den
nächsten Luntenwechsel bereitgestellt.
Sollte eine Luntenstoppvorrichtung erwünscht sein, so kann
diese ohne weiteres auf der Grundplatte 24 angeordnet wer
den, beispielsweise so wie in Fig. 7 dargestellt. Hier hat
die Luntenstoppvorrichtung ein Drehelement in Form eines
Schneckennockens 72, dessen Schneckenfläche 74 die Lunte
(hier die Reservelunte R) gegen die Führungsfläche des Füh
rungselementes 28 drückt. Die Detailzeichnung der Fig. 8,
welche eine invertierte Anordnung gegenüber Fig. 7 dar
stellt, zeigt, daß diese Luntenstoppeinrichtung aus einer
auf der Grundplatte 24 gelagerten Welle 76 mit Schwenkan
trieb 78 besteht und sehr kompakt ausgebildet ist. Durch die
Ausbildung des Schneckennockens, welcher in Seitenansicht
konusförmig erscheint, ist es möglich, die Welle 76 schräg
zu der Grundplatte 24 anzuordnen, was unter bestimmten Um
ständen vorteilhaft sein kann. Diese schräge Anordnung ist
jedoch kein Muß, sondern eine Konstruktionsmöglichkeit.
Die mechanische Anordnung wird nunmehr näher erläutert,
anhand der Fig. 10 bis 18, vor allem in Hinblick auf die zur
Erzeugung der Bewegungen der Backen 18 und 22 sowie des
Klemmfingers 30 erforderlichen Einrichtungen.
Wie bereits kurz erläutert und wie in Fig. 10 gezeigt,
befindet sich die Luntenwechselvorrichtung in einer steil
nach unten gerichteten Lage, wobei die Produktionslunte P1
am Ausgang der Luntenwechseleinrichtung 10 in das nachfol
gende Streckwerk 80 einer in diesem Beispiel als Ringspinn
maschine ausgebildete Spinnmaschine hineingezogen und dort
verstreckt wird. In an sich bekannter Weise wird die aus dem
Streckwerk austretende gestreckte Lunte zu einem Garn 82
gedreht und auf einem Spinnkop 84 der zugeordneten
Spinnstelle gewickelt. Dabei läuft das Garn 82 durch eine
Garnführung in Form eines sogenannten Sauschwanzels, durch
einen Balloneingrenzungsring 88 und anschließend durch einen
Ringläufer (nicht gezeigt) bevor es auf den Spinnkop 84 in
der üblichen Art und Weise gewickelt wird.
Die Luntenwechseleinrichtung 10 ist an einer eine Achse
bildende Stange 90 angebracht, wobei die Grundplatte 24 eine
feste Lage aufweist, die beweglichen Backen 18 und 22 jedoch
um die Achse 90 herum innerhalb eines begrenzten Winkel
bereiches drehbar auf dieser angebracht sind. Mit anderen
Worten, sind die im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 8 als
Linearbewegungen dargestellten Bewegungen der Backen
eigentlich beschränkte Drehbewegungen um die Achse 90, wobei
die Winkelamplituden dieser Bewegungen relativ klein sind,
so daß die Bewegungen doch als Linearbewegungen betrachtet
werden können. Die genaue Ausbildung geht aus den weiteren
Fig. 11 bis 18 hervor, wobei insbesondere die Fig. 12 eine
detailliertere Darstellung der Anbringung der beweglichen
Backen 18, 22 auf der Achse 90 darstellt und die Fig. 11 in
einer geschnittenen Ansicht die genaue Ausbildung der
beweglichen Backen in der bevorzugten Ausführungsform zeigt.
Vor allem aus Fig. 11 ist ersichtlich, daß der bewegliche
Backen 22 mit Nasen 92 ausgestattet ist, die in entsprechend
geformte Ausnehmungen 94 des Backens 18 passen, um die
gegenseitige Ausrichtung der beiden Backen in der in Fig. 11
dargestellten mittleren, aneinandergepreßten Lage sicherzu
stellen. Wie auch aus Fig. 12 hervorgeht, sind die Nasen und
Vertiefungen oberhalb und unterhalb der durch die Produk
tionslunte P1 angenommene Lage vorgesehen und dienen auch
zur Begrenzung der Lage der Lunte P1 bzw. der Reservelunte
R1. Aus Fig. 12 sowie der Fig. 18 ist weiterhin ersichtlich,
daß der bewegliche Backen 18 einen Art Deckel 96 aufweist,
der wie später näher erläutert wird, die Reservelunte in der
Bereitstellungsposition von Faserflug und Blaseinwirkungen
schützt.
Die Hauptbestandteile der mechanischen Betätigungseinrich
tung bestehen aus einer ersten Torsionsfeder 100, einer
zweiter Torsionsfeder 102, einem Joch 104, das um eine quer
zur Achse 90 gelegene Querachse 106 schwenkbar angeordnet
ist und einem Elektromagneten 108, welcher mit seinem Anker
110 ein Hakenglied 112 in einer Richtung parallel zur Achse
90 verschieben kann, wobei das Hakenglied 112 mit einem
Betätigungselement 114 des Joches 104 zusammenarbeitet, um
die Schwenklage des Joches um die Achse 106 zu bestimmen
bzw. verändern. Weiterhin ist eine Drucktaste 116 vorgese
hen, die manuell oder von einem Roboter gedrückt werden
kann, um einen bestimmten Teil des Betätigungszykluses durch
zuführen. Schließlich ist ein Verriegelungs- und Spannglied
118 an der Grundplatte befestigt und dient zur Spannung und
Verriegelung der beweglichen Backen 18, wie später näher
erläutert wird.
Die Betätigung und Steuerung der Luntenwechselvorrichtung
wird nachfolgend näher erläutert.
Beide Backen 18, 22 werden mittels der Torsionsfeder 100 in
eine mittlere Lage aufeinandergepreßt, wobei diese mittlere
Lage durch nicht gezeigte Anschläge an der stationär ange
ordneten Grundplatte 204 definiert wird. Zu diesem Zweck
greift der eine Schenkel der Torsionsfeder 100 auf den einen
Backen 18 und der andere Schenkel auf den weiteren
beweglichen Backen 22.
Die weitere Torsionsfeder 102 ist so eingebaut, daß sie in
ihrer extremen Stellung auf der rechten Seite, d. h. in der
Lage 120 gemäß Fig. 13 noch Vorspannung aufweist. Auf der
U-förmig umgebogenen Torsionsfeder 102 gleitet ein Stift
122, welcher mit seinen Zapfen 124 in einer Kulisse 126
geführt wird. Mittels der Drucktaste 116 und dem Hebel 128,
der an seinem unteren Ende ebenfalls drehbar um die Achse 90
angebracht ist, wird die Torsionsfeder 102 um die Achse 90
auf die rechte Seite gedreht (in Laufrichtung der Lunte
betrachtet). Durch diese Bewegung der Torsionsfeder wird
auch der an diesem gleitbar gelagerte, den Klemmfinger
bildende Stift 30 in Richtung der Drehachse 106 auf die
linke Seite verschoben. Somit ist es möglich, mit dem Stift
30 unbehindert an der sich im Betrieb befindlichen Reserve
lunte vorbeizukommen. Während dieser Bewegung gleitet ein am
Hebel 128 angebrachter Zahn 130 am Joch 104 angebrachter
Stufen 132 entlang, die am besten aus der Fig. 15 zu ersehen
sind. Durch eine bogenförmige Bewegung des Stiftes 30 um die
Achse der Stange 90 wird das Hakenglied 112 in Richtung der
Drehachse 90 verschoben und das Joch 104 kann somit frei bis
auf das tiefste Niveau 132′ der Stufen 132 fallen. Fallen
deshalb, weil die Gewichtskomponente des Joches aufgrund der
eingebauten Schräglage versucht, das Joch in Fig. 12
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 106 zu drehen.
Die Drucktaste 116 muß so weit gedrückt werden, bis der
Hebel 128 die Lage 136 erreicht. Danach kann die Drucktaste
116 noch weitergedreht werden, bis sie zum Anschlag kommt.
Dieser Auslauf bildet eine Absicherung gegen Beschädigung
bei Betätigung der Drucktaste durch einen Roboter.
Durch die Schwenkbewegung der Torsionsfeder 102 wird zuerst
der linke Backen 18 durch die Torsionsfeder 100 in die mitt
lere Stellung gebracht und danach der rechte Backen in seine
extreme rechte Stellung gedreht. Wie aus Fig. 18 ersicht
lich, wird während dieser Bewegung über einen schrägen Ab
satz 138 des Plattenteils 140 der rechte Backen 22 gegen
einen Federschenkel 142 der aus Federdraht bestehenden Feder
118 gepreßt, wobei diese nach unten entlang der Grundplatten
wand 144 geschoben wird, bis der Federschenkel 142 unterhalb
des Absatzes 138 einrastet, so wie am unteren Ende der
senkrechten Führung 146 in Fig. 18 gezeigt.
Sobald der Druck auf die Drucktaste 116 aufhört, schiebt
eine nicht gezeigte Feder (Torsions- oder Spiralfeder) sie
zurück. Der linke Backen wird durch den Absatz 138 und durch
den Federschenkel 142 in ihrer extremen rechten Stellung
gehalten, jedoch der Hebel 128 wird mit dem Zahn 130 an die
erste Stufe 132′′ des Joches 104 gestoßen und bleibt dort
arretiert. Der Stift 30 nimmt die Lage 148 an (Fig. 13).
Der Federschenkel 142 hat an seinem oberen Ende einen Haken
143 (Fig. 17), in welchem die Reservelunte eingelegt wird.
Nach dem Einlegen der Reservelunte in den Schlitz zwischen
dem offenen Backen wird der Federschenkel 145 leicht nach
unten gestoßen, der rechte Backen 22 wird dadurch befreit
und nimmt durch Kraft aus der Torsionsfeder 100 die Lage 150
an, womit das untere Ende der Reservelunte eingeklemmt wird.
Der Federschenkel 142 neigt sich nach vorne, wodurch der
Haken am oberen Ende nicht mehr die Reservelunte hält und es
bildet sich eine Schlaufe, welche die Zukräfte zwischen dem
abgekoppelten Ende der Reservelunte und der Vorratsspule in
der ersten Phase stark vermindert, was den Kopplungsvorgang
stark begünstigt. Sobald der linke Backen 22 die Lage 150
annimmt (Fig. 18), ist die Reservelunte nicht nur geklemmt,
sondern auch vor Flug- und Blaseinwirkung geschützt, da der
Flügel bzw. Deckel an dem linken Backen 18 den Spalt
zwischen den Backen 18 und 22 von oben abdeckt.
Es wird dann ein elektrischer Impuls an den Elektromagneten
108 gegeben, welcher den Anker 110 nach rechts in Fig. 12
zieht. Hierdurch wird das Joch 104 mit Hilfe des Hakenglie
des 112 um eine Stufe hochgezogen, wodurch der Zahn 113 des
Hebels 128 mit der nächsten Stufe 132′′′ des Joches 104 in
Anschlag kommt. Der Stift 30 nimmt nun, unter der Einwirkung
der Feder 105, die mittlere Position an und der vom Wider
stand befreite recht Backen 22 drückt die Reservelunte R1 an
die Produktionslunte P1, die Spleißflächen der beiden Backen
18, 22 bilden einen schmalen Spalt und der Spleißvorgang
beginnt. Dieser dauert so lange, solange beide Backen eng
beieinanderliegen. Der Spleißvorgang wird durch einen
zweiten elektrischen Impuls im Elektromagneten 108 unter
brochen. Der Anker 110 hebt durch das Hakenglied 112 das
Joch 104 um eine Stufe höher und der Klemmfinger 30
verschiebt die Produktionslunte samt linkem Backen 18 in die
extrem linke Position. Hier rastet der Klemmfinger 30 in
eine nicht gezeigte Falle ein und drückt die sich immer noch
nach unten bewegende Produktionslunte am Einsatzkeil 50
(Fig. 11), welcher durch das Herunterziehen der Lunte diese
so stark klemmt, daß sie reißt. Durch die Bewegung der
Backen werden mittels der im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 9
beschriebenen Haken beide Lunten von rechts nach links
transportiert. Die abgerissene Produktionslunte wird an der
Spitze durch den Klemmfinger 30 und im oberen Teil durch den
Haken 48 über eine schlitzartige Öffnung in der hinteren
Wand gehalten. Sobald die Drucktaste 116 wieder gedrückt
wird, wird der Klemmfinger aus der Raste in dem linken
Backen 18 herausgezogen, die alte Lunte fällt aus der
Einrichtung nach hinten heraus und kann entsorgt werden.
Nach dem Spleißen wird die Spleißstelle ins Streckwerk
hineingezogen, gestreckt und versponnen. Es entsteht hier
durch eine Dickstelle, welche beim Garnreinigen entfernt
wird. Diese Dickstelle macht anfänglich ca. 200% der norma
len Garnmasse aus. Sobald aber das abgerissene Ende der
Produktionslunte das Einlaufwalzenpaar im Streckwerk
passiert, wird es nicht mehr verstreckt und es kann sich
eine Verdickung ausbilden, bei welcher die Masse bis 400%
der normalen Garnmasse ausmacht. Die Fliehkraft, welche beim
Drehen des Garnes erzeugt wird, verursacht das Entstehen von
Garnballen, beispielsweise wie bei 82.1 und 82.2 in Fig. 10
dargestellt. Sobald die Garnmasse stellenweise zunimmt, ent
steht beim Spinnen zeitweise ein übergroßer Ballon, welcher
mit der Umgebung kollidiert und zum Fadenbruch führen kann.
Ein absichtliches Erzeugen von Fadenbrüchen kann den Vorteil
haben, daß das gesponnene Garn gar keine durch das Spleissen
verursachte Dickstellen beinhaltet. Dies kann man so bewerk
stelligen, daß in einer bestimmten Entfernung vom letzten
Streckwalzenpaar ein Stift 154 gegenüber dem Ballon befe
stigt ist. Sobald der Ballon eine übermäßige Größe erreicht,
kollidiert der Faden mit dem Stift und wird abgerissen. Der
nachfolgende, ungeregelte Fadenstrom wird so lange abge
saugt, bis er wieder angesetzt wird, und somit wird die
ganze Dickstelle gar nicht auf den Spinnkop gedreht.
Es ist auch eine aktive Ausführung eines Abreißstiftes denk
bar. Beispielsweise kann die Achse 90 weitergeführt werden,
so daß ihr freies Ende einen Abreißstift 154.1 bildet. Durch
Verschieben der Achse in die Achsrichtung wird der Abreiß
stift 154.1 in eine aktive Abreißlage (in stichpunktierten
Linien dargestellt) gebracht.
Nachdem der Spleißvorgang ausgeführt wurde und während die
Dickstelle sich noch im Streckwerk befindet, wird der Abreiß
stift durch die Bewegung des rechten Backens aus seiner
Arretierung gelöst und fällt nach unten, beispielsweise auch
unter Zuhilfenahme einer Feder, wo seine Spitze mit dem
Ballon kollidiert und den Faden abreißt.
In einer anderen denkbaren Ausführung (nicht gezeigt) ist
der Abreißstift an einem schwenkbaren Hebel angeordnet,
welcher durch die Schwerkraft und durch eine Feder leicht
vorgespannt in einer Arretierung so lange ruht, bis er durch
die Bewegung des rechten Backens gelöst wird und der Abreiß
stift in den Garnballon hineinschwenkt.
Vor dem Ansetzen des gebrochenen Fadens wird der Abreißstift
in seine Warteposition zurückgebracht und dort arretiert,
beispielsweise durch die Bedienung oder durch einen Roboter.
Dies darf allerdings erst dann geschehen, wenn die ganze
gestreckte Spleißstelle abgesaugt worden ist.
Dieses Verfahren eignet sich besonders gut für den sogenann
ten wilden Wechsel bei einer nicht gleichzeitigen Aktivie
rung des Spleißvorganges. Besonders vorteilhaft ist dieses
Verfahren zusammen mit einem Ansetzautomaten.
Die Fig. 19, 20 und 21 zeigen eine weitere Luntenabreißvor
richtung 200. Diese Luntenabreißvorrichtung befindet sich im
unteren Teil der Spleißvorrichtung, d. h. am Ausgangsende
derselben. Die räumliche Anordnung in bezug auf die oben
beschriebene Luntenwechseleinrichtung läßt sich am besten
durch die Lage der Achse 90 sowie der Produktionslunte P1
feststellen.
Die Luntenabreißvorrichtung besteht im wesentlichen aus
einem Hebel 202 mit einem Haken 204, der drehbar auf der
Achse 90 der Spleißvorrichtung angeordnet ist. Der Haken 204
umfaßt einseitig die die Luntenklemmeinrichtung passierende
Lunte P1, welche von der anderen Seite durch einen Exzenter
206 mittels einer nicht gezeigten Feder an den Haken 204
angedrückt wird, wobei der Exzenter über den Achszapfen 208
am Hebel 202 angelenkt ist. Durch den Zug der Lunte P1 wird
zwischen dem Exzenter 206 und dem Haken 204 eine Klemmkraft
erzeugt, welche die Lunte hält und zu einem Abreißen der
Lunte P1 führt, was in diesem Beispiel an der Stelle 210
erfolgt.
Beim erneuten Ansetzen wird das eingeklemmte Ende der Lunte
durch Umdrehen des Exzenters 206 in die Lage 206′ gebracht,
welche der Einfachheit halber nochmals links neben der Zeich
nung von Fig. 20 angegeben ist (Fig. 20A). Das Bezugszeichen
212 deutet auf eine Drucktaste hin, welche durch die Bedie
nungsperson oder einen Roboter gedrückt wird, wodurch der Ex
zenter 206 über einen Mitnehmer 214 und einen sich am Exzen
ter 206 befindlichen Zapfen 216 so lange gedreht wird, bis
sich der Exzenter in der Lage 206′ und der Mitnehmer sich in
der Lage 214 befindet. Die Drucktaste 212 ist mit dem Mitneh
mer 214 über ein stabförmiges Element 215 von H-förmigem
Querschnitt (Fig. 21) verbunden, das zwei Federn 220 und 230
sowie einen verschiebbar geführten Stift 218 enthält. Das
stabförmige Element 215 ist in einer ortsfesten Führung 217
verschiebbar gelagert und der Stift 218 ist von der Feder
220 beaufschlagbar. Durch Drücken auf die Taste 212 wird
mittels des Stiftes 218 die Feder 220 vorgespannt und sobald
sich der Zapfen 216 des Exzenters 206 hinter der Kante 222
der Drucktastenführung 217 befindet, d. h. in der Lage 216′,
schwenkt der Hebel 202 nach links (Fig. 19) , wodurch die
Luntenbahn freigegeben wird. Diese Schwenkung erfolgt
aufgrund des Druckes des Stiftes 218 auf den Hebel 224.
Durch weiteres Drücken der Taste 212 werden durch den Ansatz
226 die Raste 228 mittels ihrer Schrägfläche 229 in Fig. 20
nach links gedrückt, woraufhin sie unter entsprechender
Vorspannung bzw. dem Eigengewicht sich nach rechts oberhalb
des Ansatzes 226 bewegt, wodurch die Taste arretiert bleibt.
Dabei bewegt sich der Ansatz 226 in einem Schlitz 227 der
Drucktastenführung. Die Feder 220 sowie eine weitere Feder
230, welche ebenfalls durch das Nachuntendrücken der Taste
212 gespannt wird, bleiben vorgespannt.
Die Raste 228 besitzt im linken Teil (bezogen auf Fig. 20)
einen Absatz 234 (welcher in Fig. 19 und 20 nicht gezeigt
ist, dagegen aber in Fig. 14), wo sich die Raste 228 durch
das Joch 104 hindurcherstreckt, so daß der Absatz 234 auf
der in Fig. 14 gezeigten hinteren Seite des Joches zum
Anliegen kommt. Über diesen Absatz 234 kann die Raste 228
durch das Joch 104 in bezug auf Fig. 10 hochgezogen werden
(d. h. in Fig. 20 nach links gezogen werden), sobald am
Elektromagneten 108 ein dritter Elektroimpuls angelegt wird.
Die Raste 228 kann aber auch durch eine nicht gezeigte Taste
von Hand oder durch einen Roboter hochgezogen werden.
Die hierdurch vom Widerstand befreite Drucktaste 212 wird
durch die Feder 230, anfänglich auch durch die Feder 220
nach oben gedrückt (in Fig. 20), und der Hebel 202 schwenkt
dann nach rechts (Fig. 19) in die Luntenbahn. Der Zapfen 216
wird aufgrund dieser Bewegung nicht mehr durch die Tasten
führung gehalten, verdreht sich und klemmt die Lunte ein.
Durch die Zugkraft der Lunte wird die Klemmkraft noch erhöht
und die Lunte reißt.
Im Zusammenhang mit Fig. 10 ist beschrieben worden, daß ein
übergroßer Fadenballon entstehen kann, welcher zu einem
Verreißen des Garnes führt. Solange nicht zuviel Fadenbrüche
zu einer bestimmten Zeit stattfinden, kann das Entstehen von
Fadenbrüchen von Vorteil sein, denn die beim Luntenwechsel
entstehende Dickstelle wird erst gar nicht verdreht und
braucht auch nicht anschließend aus dem gedrehten Garn
herausgeschnitten zu werden.
Das Entstehen der Fadenbrüche durch die auftretenden über
großen Fadenballons ist durch Versuche festgestellt worden,
welche mit dem Luntenwechsler am Spinntester und an einer
Ringspinnmaschine durchgeführt worden sind. Diese Versuche
haben gezeigt, daß der Anteil der Fadenbrüche mit zunehmen
der Spindeldrehzahl wächst. Solange sich die Spleißstelle
zwischen dem Streckwerk und Kop befindet, verursacht die
erhöhte Fadenmasse das Entstehen der überdimensionalen
Ballons.
Das Problem von mehrfachen Fadenbrüchen entsteht vor allem
bei Durchführung von sogenannten Blockwechseln, was in der
deutschen Patentanmeldung P 39 00 507.0 im Detail erläutert
ist. Im Grunde genommen, bemüht man sich beim Blockwechsel
Blöcke von Vorgarnspulen zu bilden, welche alle die gleiche
aufgewickelte Vorgarnlänge aufweisen, so daß die Spulen
eines Blockes alle gleichzeitig zu Ende gehen und gleich
zeitig als Block ausgewechselt werden können. Dies begün
stigt den automatischen Betrieb einer Ringspinnmaschine. Die
Blöcke können relativ wenig Vorgarnspulen enthalten, bei
spielsweise nur zwei oder sie können auch eine hohe Zahl von
Vorgarnspulen beinhalten, beispielsweise eine Anzahl von
Vorgarnspulen, welche der Anzahl der auf einer Maschinen
seite vorgesehenen Spinnstellen entspricht. Eine Alternative
zum Blockwechsel stellt der sogenannte wilde Wechsel dar, wo
die aufgewickelten Vorgarnlängen auf den einzelnen Vorgarn
spulen unterschiedlich sind und die Spulen erst dann ausge
tauscht werden, wenn sie auslaufen, d. h. zu Zeiten, die
nicht vorher bestimmt und zufällig verteilt sind.
Wenn bei einem Blockwechsel zu viele Fadenbrüche zu einer
Zeit entstehen, so ist ein Ansetzroboter bzw. das Betriebs
personal nicht mehr in der Lage alle entstehenden Faden
brüche prompt zu beheben, was zu Produktionsverlusten führt.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß beim Blockwechsel die Spindeldrehzahl während
des Koppelns reduziert und nach Einspinnen der Dickstellen
wieder auf das eingestellte Niveau erhöht wird. Weiterhin
wird der Kopplungsvorgang beim Blockwechsel, d. h. der
Luntenwechsel abwechselnd bei jeder zweiten Spinnstelle
ausgeführt.
Dieser Vorschlag beruht auf der Erkenntnis, daß die Erfolgs
quote beim Kopplungsvorgang im Blockwechsel mit steigender
Spindeldrehzahl rückläufig ist. Wirtschaftliche Forderungen
führen einerseits zu dem Wunsch, möglichst hohe Spindeldreh
zahlen zu fahren, weil hierdurch die Produktion und daher
die Wirtschaftlichkeit der Maschine erhöht wird. Anderer
seits führen die entstehenden Fadenbrüche bzw. nicht gelunge
nen Kopplungen zu Ausfallzeiten, welche die Ausnutzung der
Maschine, d. h. die Wirtschaftlichkeit herabsetzen, d. h., daß
durch den vermehrten Ausfall einiger Spinnstellen nach dem
Kopplungsvorgang die Produktion kleiner wird.
Dieser Mangel läßt sich dadurch beheben, daß kurz vor dem
Blockwechsel die Spindeldrehzahl der Ringspinnmaschine
herabgesetzt wird und zwar auf ein Niveau, wo die Erfolgs
quote ein Maximum aufweist. Nach dem ausgeführten Blockwech
sel kann die Spindeldrehzahl wieder heraufgesetzt werden.
Der Blockwechsel kann gleichzeitig auf der ganzen Maschine
erfolgen oder kann gestaffelt in Sektionen ausgeführt wer
den. D.h. bei großen Blöcken, wo eine große Anzahl von Vor
garnspulen gleichzeitig ausgewechselt werden, kann es doch
sinnvoll sein, den Block nicht als Ganzes auszutauschen,
sondern Abschnitt für Abschnitt mit einer kleinen zeitlichen
Verzögerung zwischen den einzelnen Abschnitten vorzusehen.
In diesem Fall dauert zwar der Wechselvorgang länger, aber
es können Einsparungen in der Verkabelung und Ansteuerung
der Auslöseelektromagnete der Luntenwechseleinrichtungen
erzielt werden.
Wie oben erwähnt, kann es sinnvoll sein, den Kopplungs
vorgang, d. h. den Luntenwechsel beim Blockwechsel bei jeder
zweiten Spinnstelle auszuführen. Dadurch wird vermieden, daß
große Ballons gleichzeitig an benachbarten Spinnstellen
entstehen und sich gegenseitig zerstören. Die Ballons der
normal arbeitenden Spinnstellen sind klein und bieten
genügend Platz für die großen Ballons an den benachbarten
Spinnstellen, wo gekoppelt wird.
In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen für die
Luntenwechseleinrichtung bzw. für die Luntenklemmeinrichtung
wird diese mit einem Elektromagneten ausgelöst. Je nach
Betriebsweise (Block- oder wilder Wechsel) kann es vorkom
men, daß eine größere Anzahl von Luntenwechseleinrichtungen
zum gleichen Zeitpunkt geschaltet werden müßte. Im Extrem
fall kann dies beim Blockwechsel bei der Hälfte aller Spinn
stellen einer Ringspinnmaschine der Fall sein. Dies hat zur
Folge, daß die Stromquelle zur Energieversorgung der Elektro
magneten auf eine hohe Gesamtstromstärke ausgelegt werden
muß. Aus baulichen, Sicherheits- und Kostengründen ist dies
jedoch nicht erwünscht.
Als eine Möglichkeit, um zu verhindern, daß hohe Gesamt
stromstärken überhaupt nötig werden, könnten die Luntenwech
seleinrichtungen zeitlich verzögert geschaltet werden. In
diesem Zusammenhang existiert bereits eine deutsche Patentan
meldung DE 35 26 305, welche ein System beschreibt zur
zeitlich verzögerten Auslösung von Luntenstoppvorrichtungen.
Das gleiche System könnte aber auch zur zeitlich verzögerten
Erregung der Elektromagneten bei einer Luntenwechselein
richtung ausgenutzt werden.
Beim Blockwechsel kann die Auslösung der Luntenwechselein
richtungen innerhalb des Blockes erfolgen, indem die Lunten
wechseleinrichtungen entweder nacheinander geschaltet wer
den, oder indem der Block in eine Anzahl Sektionen unter
teilt wird und die Sektionen zeitlich gestaffelt geschaltet
werden.
Auch beim wilden Wechsel ist es möglich, daß gleichzeitig
mehrere Luntenwechseleinrichtungen ausgelöst werden müssen.
In diesem Fall ist es sinnvoll, daß die Zeitverzögerung nur
dann wirksam wird, wenn eine gegebene Gesamtstromstärke
überschritten wurde.
Eine andere Möglichkeit zur Vermeidung von hohen Stromstär
ken beim gleichzeitigen Schalten von mehreren Luntenwechsel
einrichtungen besteht darin, jede Luntenwechseleinrichtung
mit einem Energiespeicher, mit einem Auslöser (Schalter) und
mit einem Magneten (Spule) vorzusehen.
Die Maschine selbst hat vorzugsweise eine Energiequelle mit
wenig Energie und eine Zeitverzögerung nach dem Einschalten
des Hauptschalters. Beim Einschalten der Maschine (Haupt
schalter) wird mit wenig Energie über eine relativ lange
Zeit (beispielsweise einige Sekunden) ein jeweiliger Energie
speicher in jeder Luntenwechseleinrichtung aufgeladen. Somit
ist bei einem Schaltvorgang in jeder Luntenwechseleinrich
tung die Energie für die Auslösung gespeichert. Jede Lunten
wechseleinrichtung kann somit ohne Zeitverzögerung jede Zeit
geschaltet werden. Die Ladezeit des Energiespeichers beträgt
einige Sekunden. Die Energiespeicherschaltung sowie die
Signale zur Auslösung der Betätigung der Luntenwechselein
richtungen kann analog dem Vorschlag gemäß P 37 44 208.2
ausgebildet bzw. erzeugt werden. Zwar dient bei dieser
Anmeldung der Energiespeicher 32 zur Speicherung der Energie
für eine Luntenstopeinrichtung und die hier übertragenen
Informationssignale werden zur Auslösung dieser Luntenstop
einrichtung herangezogen, es leuchtet jedoch ein, daß man
eine funktionsfähige Anordnung für eine Luntenwechselein
richtung bilden kann, wenn man anstelle der Luntenstopein
richtung der deutschen Patentanmeldung P 37 44 208.2 eine
Luntenwechseleinrichtung setzt.
Claims (28)
1. Luntenwechselvorrichtung mit zwei relativ zueinander ver
schiebbaren Backen, von denen der erste Backen eine Pro
duktionslunte führt, und der zweite eine Reservelunte
trägt, und wobei zum Luntenwechsel sich die Backen
mittels eines angesteuerten Antriebes zueinander bewegen,
das auslaufende Ende der Produktionslunte mit dem bereit
gestellten Anfangsende der Reservelunte in einer zwischen
den Backen gebildeten Klemmstelle aneinandergedrückt wer
den und die Reservelunte mit dem auslaufenden Ende der
Produktionslunte in eine Einzieheinrichtung der nachfol
genden, Lunten verarbeitenden Spinnmaschine hineingezogen
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Backen (18, 22) auf einer in bezug auf die
Einzieheinrichtung feststehenden Grundplatte (24) aufein
ander und die Klemmstelle (68) zu, und voneinander und
der Klemmstelle weg verschiebbar angeordnet sind, und
vorzugsweise, daß eine Luntenklemmeinrichtung (30, 32)
die Reservelunte (R1) gegen den zweiten Backen (22)
klemmt und von diesem Backen während des Wechsels von der
Produktionslunte (P1) zu der Reservelunte (R1) und zum
Einsetzen einer neuen Reservelunte (R2) entfernbar ist.
2. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Einziehvorrichtung (16) und der Klemm
stelle (68) auf der Grundplatte (24) ein eine abgerundete
Luntenführungsfläche aufweisendes Führungselement (28)
vorgesehen ist.
3. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Grundplatte eine Luntenstoppvorrichtung (72)
angeordnet ist und daß diese Luntenstoppvorrichtung vor
zugsweise die Produktionslunte (P) gegen die Führungs
fläche klemmt.
4. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luntenstoppvorrichtung ein nach Art eines
Schneckennockens (72) ausgebildetes Drehelement ist.
5. Luntenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung (30, 32) auch mit einer am
ersten Backen (18) zwischen dem Klemmbereich (68) und der
Einzieheinrichtung (16) angeordneten Klemmfläche (54) zum
Abklemmen der auslaufenden Produktionslunte (P1) zusammen
arbeitet.
6. Luntenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein das Ende der Produktionslunte erfassender Sensor
vorgesehen ist, der mit dem die Klemmbewegung der Backen
bewirkenden Antrieb in Verbindung steht und die Klemm
bewegung mit dem Auslaufen der Produktionslunte (P1)
synchronisiert.
7. Luntenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Grundplatte (24) ein erster Haken (26) vor
der Klemmstelle (68) der Backen (18, 22) vorgesehen ist,
wobei der erste Haken 26 an seiner dem ersten Backen
zugewandten vorderen Seite eine Hakenfläche (64) und an
seiner Rückseite eine Auflauffläche (66) aufweist, daß
die Produktionslunte (P1) auf der Hakenflächenseite des
Hakens (26) und die Reservelunte (R1) auf der Rückenseite
des Hakens (26) angeordnet ist, und daß eine Einrichtung
(42) vorgesehen ist, welche beim Luntenwechsel die
Reservelunte (R1) über die Auflauffläche (66) bis zu der
Hakenflächenseite des Hakens (26) zieht.
8. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter, dem ersten Haken (26) ähnlich bzw.
gleich ausgebildeter Haken (42) auf dem ersten Backen
(18) angeordnet ist, wobei der zweite Haken (42) die
letztgenannte Einrichtung darstellt, bei Bewegung des
ersten Backens (18) in Richtung der Klemmstelle (68) der
zweite Haken (42) sich unter die Reservelunte (R1)
schiebt und diese nach dem Luntenwechsel bei Bewegung des
ersten Backens (18) von der Klemmstelle weg über die Auf
lauffläche (66) des ersten Hakens (26) zieht.
9. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem ersten Backen (18) ein dritter Haken (48) auf
der dem zweiten Backen (22) abgewandten Seite des zweiten
Hakens (42) angeordnet ist, der sich nach einem Lunten
wechsel bei einer erneuten Bewegung des ersten Backens
(18) auf die Klemmstelle (68) zu, d. h. in die Produktions
stellung, unter die bisherige Reservelunte nunmehr die
Produktionslunte schiebt.
10. Luntenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Backen (18, 22) jeweilige zu
der länglichen Klemmstelle schräg angeordnete Einlauf
flächen (38) aufweisen, die der sanften Führung der
Produktions- bzw. der Reservelunte (R1 bzw. P1) dienen.
11. Luntenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Einzieheinrichtung (16) zugewandten vorderen
Enden der ersten und zweiten Backen (18, 22) jeweilige
Nasen (50, 58) und unmittelbar dahinter jeweilige Ausneh
mungen (56, 62) aufweisen, wobei die Klemmeinrichtung
(30, 32) innerhalb dieser Ausnehmungen bewegbar angeord
net ist.
12. Luntenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens der erste Backen (18) und der zweite
Backen (22) und vorzugsweise auch die Grundplatte (24)
in einer Stirnansicht entlang der Produktionslunte (P)
auf die Einzieheinrichtung (16) hin leicht gekrümmt sind
mit einem gemeinsamen Krümmungszentrum (91), welches auf
der Drehachse einer die Backen tragenden Achse (90)
liegt.
13. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Backen (18) und der zweite Backen (22)
mittels jeweiliger, sich radial zu der Achse (90) hin
erstreckende Trägerteile um diese schwenkbar angeordnet
sind.
14. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Torsionsfeder (100) mit zwei Schenkeln
vorgesehen ist, welche die Backen aufeinander und auf
die Klemmstelle zu vorspannen, wobei die Torsionsfeder
sich vorzugsweise um die Achse (90) herum erstreckt.
15. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung (30, 32) die Form eines Fingers
(30) aufweist, vorzugsweise mit im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt, wobei der Finger (30) in bezug
auf die geometrische Achse (91), um die die Backen (18,
22) schwenken, zumindest im wesentlichen radial
angeordnet ist.
16. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Finger (30) in bezug auf die geometrische Achse
(91) in Umfangsrichtung der Backen in einer in der
Grundplatte (24) vorgesehenen Ausnehmung verschiebbar
angeordnet ist.
17. Luntenwechselvorrichtung nach Aspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmfinger (30) mittels des Betätigungsendes
einer als zweite Torsionsfeder (102) ausgebildeten Vor
spanneinrichtung in ihrer die Reservelunte klemmenden
Position (148) vorgespannt ist, wobei die zweite
Torsionsfeder (102) sich vorzugsweise um die Achse (90)
herum erstreckt.
18. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Bewegungen der Backen (18, 22)
koordinierten Arbeitsstellungen des Klemmfingers (30)
durch die Stufen (132, 132′, 132′′) einer abgestuften
Steuerkulisse (104) vorgegeben sind, und wobei die
Steuerkulisse durch einen Antrieb in Achsrichtung der
Achse (90) schrittweise bewegbar ist, wobei der Antrieb
vorzugsweise durch einen Elektromagneten (108) gebildet
ist.
19. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkulisse (104) an einer um eine quer zur
Achse (90) angeordneten Welle (106) schwenkbaren
Trägerplatte vorgesehen ist.
20. Luntenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
19,
gekennzeichnet durch
eine den zweiten Backen (22) in einer von der
Klemmstelle entfernten, für das Einfädeln der
Reservelunte (R1) vorgesehenen Einfädelstellung haltende
Rastfeder (142), welche vorzugsweise hinter einer am
Backen (22) vorgesehenen Rastnase (138) einrastet.
21. Luntenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Backen (18) eine Abdeckplatte (96) trägt,
welche den zweiten Backen (22) in einer die Reservelunte
bereithaltenden Bereitschaftsposition überdeckt.
22. Luntenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
21,
gekennzeichnet durch
eine am Auslaufende der Luntenwechselvorrichtung
angeordnete Luntenstoppvorrichtung (200), welche ein
Trägerteil (202) aufweist, das um die Achse (90)
schwenkbar angeordnet ist und ein Führungsteil (204)
sowie ein schwenkbar angeordnetes Klemmsegment (206)
trägt, das bei Auslösung der Luntenstoppvorrichtung nach
der Einschwenkung des Führungsteils in die Bahn der
Produktionslunte (P1) diese zunehmend gegen das
Führungsteil (204) abklemmt bis sie unter der von der
Einzieheinrichtung stammenden Zugspannung reißt.
23. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmsegment (206) mittels einer Vorspannfeder
(220) in Richtung auf das Führungsteil (204) zu
vorgespannt ist.
24. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannfeder (220) zugleich als Rastfeder zum
Halten des Klemmsegmentes (206) in einer vom
Führungsteil (204) beabstandeten Bereitschaftsposition
(206′) dient.
25. Luntenwechselvorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastfeder (220) zwischen einem von einer in
einer Führung des Trägerteils (202) angeordneten
Drucktaste (212) niederdrückbaren Rastteil (226) und
einem in diesem verschiebbar geführten Stift angeordnet
ist, wobei das Rastteil (226) beim Drücken der
Drucktaste eine Verdrehung des Klemmsegmentes (206) vom
Führungsteil (204) weg und über den verschiebbaren Stift
(218) eine Verschwenkung des Trägerteils aus der Bahn
der Lunte bewerkstelligt und anschließend hinter einer
gefederten Rastnase (228) einrastet, wobei der Stift
(218) vorzugsweise an einem am Trägerteil (202)
angebrachten Hebel (224) angebracht ist.
26. Luntenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Abreißstift (154), welcher sich in der Nähe eines
im Betrieb auszubildenden Fadenballons befindet, wobei
beim Luntenwechsel der Abreißstift (154) mit dem
Fadenballon bzw. mit einem sich auszubildenden
übergroßen Fadenballon in Berührung kommt und einen
Fadenbruch provoziert.
27. Luntenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere gleichartige Luntenwechselvorrichtungen an
einer für Luntenblockwechsel ausgelegten Ringspinnma
schine vorgesehen sind, und daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, welche beim Luntenwechsel die Drehzahl
der Ringspinnmaschine absenkt.
28. Luntenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
gleichartige Luntenwechselvorrichtungen an der gleichen
Spinnmaschine vorgesehen sind, und daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, welche bei einer bevorstehenden, quasi
gleichzeitigen Auslösung von mehreren Luntenwechsel
vorrichtungen diese mit unterschiedlichen Zeitverzöge
rungen bei den einzelnen Luntenwechselvorrichtungen
vornimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040531 DE4040531A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Luntenwechselvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040531 DE4040531A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Luntenwechselvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040531A1 true DE4040531A1 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6420659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904040531 Withdrawn DE4040531A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Luntenwechselvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040531A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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