DE2223638A1 - Vorrichtung zum anhalten des vorgarns, insbesondere in einer spinnmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum anhalten des vorgarns, insbesondere in einer spinnmaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/18—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhalten des Vorgarns für jede Spindel insbesondere in einer kontinuierlichen
Spinnmschine, in der pflanzliche, tierische sowie Kunstfasern verarbeitet werden.
Wenn bei den derzeit bekannten kontinuierlichen Spinnmaschinen
der Faden reißt, pflegt er sich um die vorderen Zugwalzen zu wickeln, wodurch ein beträchtlicher Zeitverlust entsteht,
da der Bedienungsmann vor dem erneuten Einfädeln des Fadens zunächst
diese Walzen wieder freimachen muß. Er muß der Maschine also seine ganze Aufmerksamkeit widmen. Außerdem ergibt sich beim
Reißen des Fadens ein beträchtlicher Verlust an Rohmaterial, da das Vorgarn (Vorspinnmaterial), solange es nicht angehalten wird,
weiterhin von den Zugwalzen eingefördert wird. Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, daß durch die losen Fäden eines
Stranges die nächstilegenden Fäden eines anderes Stranges zerrissen
werden oder wenigstens von ihnen aufgefangen werden, woraus sich eine Oualitätsverschlechterung ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung anzugeben, mit
der das Vorgarn (Lunte) auf der Zugvorrichtung selbsttätig angehalten wird, sobald der Faden oder Garnstrang reißt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe gibt die Erfindung eine Vorrichtung
individuell für jede Snindel an. Sie enthalt einen Schalter,
der durch eine Streckstange betätigt wird, durch welche der Faden
am Ausgang der Zugwalzen geführt ist. i7enn der Faden in der
richtigen TTeise gespannt ist und. noriral umläuft, wird diese Stange
in einer Normallage aehalten. Sobald der Faden jedoch reißt,
fällt die Stange einfach durch Schwerkraft herab und betätigt dabei den Schalter, der einen elektrischen Stronikreis schließt,
welcher die Spule eines Elektromagneten erregt, dessen ftnker angezogen wird. Der Anker hat bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Verlängerung in Form eines gebogenen Auslegerarmes,
der am Ende einen Keil trägt, welcher sich unmittelbar oberhalb des Vorgarnes vor Erreichen der Zugwalzen befindet. Das Vorgarn
läuft hierbei durch einen kleinen tunnelartigen Hohlraum, der die gleiche Form wie der Keil hat. Die Anordnung ist derart, daß
bei Betätigung des Elektromagneten der Keil in den Hohlraum gepreßt wird und dabei das Vorgarn senkt und dabei seinen weiteren
Vorschub unterbricht. Wenn die Maschine wieder in Ordnung gebracht und der Faden wieder eingefädelt worden ist, d.h. durch
ein entsprechendes'Auge der Streckstange läuft, unterbricht diese
den Stromkreis des Elektromagneten, die wieder die Ruhelage einnimmt. Der Keil gibt das Vorgarn frei, so daß die Zugvorrichtung
ohne irgendeine Beschädigung weiterarbeitet.
Die Spule des Elektromagneten wird mit einer niedrigen Spannung gespeist, die von einen Transformator geliefert wird, der
so ausgelegt ist, daß er verschiedene Spulen speisen kann, und der zwischen diese Spulen und ein Versorgungsnetz geschaltet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es versteht sich, daß verschiedene
Änderungen und Abwandlungen im Rahmen der Erfindung möglich sind.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist am Ausgang der Zugwalzen 1 ein an deren Gerüst 8 befestigter Schalter 3 angeordnet,
der durch Drehbewegung betätigbar ist. Zu seiner BetäticTuna
dient eint-- L· creekstange 2 mit einem Auge, durch welches der Faden
10 i.t;-. Au·: iu-.g der Zugwalzen 1 geführt ist. Die Anordnung ist so,
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wtm -\
daß bei normalen Betriebsbedingungen die Streckstange 2 in einer Betriebsstellung gehalten v;ird, bei der sie den Schalter 3 nicht
betätigt. Sobald jedoch der Faden 10 reißt, fällt die Streckstange
2 durch ihre eigene Schwerkraft herab, bis sie eine Position 4 erreicht, bei der sie den Schalter 3 betätigt, der daraufhin
die Spule eines Elektromagneten 5 an eine geeignete Spannung legt. Der Elektromagnet 5 befindet sich an einer Stelle vor den
Zugwalzen 1. Am Anker 11 des Elektromagneten 5 ist ein gekrümmter Auslegerarn 12 befestigt, der einen Keil 7 trägt, welcher
sich oberhalb des durch die Zugwalzen 1 geführten Vorgarns 6 befindet. Das Vorgarn läuft durch einen tunnelförmigen Hohlraum
13, dessen Form ähnlich derjenigen des Keils 7 ist. Wenn der Anker 11 in der beschriebenen Weise beim Reißen des Fadens 10
vom Elektromagneten 5 angezogen wird, wird der Keil 7 in den Hohlraum 13 gedrückt, v/o er sich verkeilt und das Vorgarn 6
fängt, so daß es am v/eiteren Vorschub durch seine eigene Trägheit
oder durch diejenige der Walzen gehindert wird.
Anstelle des Keils 7 kann diese Bremseinrichtung auch eine andere Form haben, durch die der gleiche Effekt des Anhaltens
des Vorgarns 6 entweder durch ein Halteglied oder durch eine Schneide bewirkt wird. Die Bremseinrichtung wird individuell mit
jeder Spindel der kontinuierlichen Spinnmaschine verbunden. Die Bremseinrichtung und ihr elektromagnetischer Mechanismus werden
im Bereich angeordnet, der als "Kratzzone" bekannt ist, während die Streckstange 2 und der Schalter 3 an der Walzenhalterung
befestigt werden.
Außer ihrer Betriebsstellung und ihrer anderen Stellung 4,
bei der der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen wird, kann die Streckstange 2 noch eine höhere Position 9 einnehmen,
bei der das Einfädeln des Fadens erleichtert wird* ΤΛ=ηη sie
diese Position 9 einnimmt, wird der Schalter 3 ausgeschaltet. Sobald sie in die (mit ausgezogener Linie dargestellte) Betriebsstellung
kommt, kehrt auch der Elektromagnet 5 in seine Ruheposition zurück, während das Vorgarn 6 frei für den weiteren
betrieb auf der Zugvorrichtung bleibt.
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Die Spannung für den Elektromagneten 5 wird von einem Transformator
14 geliefert, der priirärseiticf an das allgemeine Versorgungsnetz
angeschlossen ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die beschriebene
Vorrichtung die eingangs erläuterten Schwierigkeiten vollständig vermieden werden. Beim Reißen des Fadens wird das Vorgarn augenblicklich
angehalten, so daß sich die Fäden nicht auf den Zugwalzen verwickeln oder verwirren können.
Claims (3)
1.) Vorrichtung zum Anhalten des Vorgarns für jede Spindel insbesondere
in einer kontinuierlichen Spinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (10)
am Ausgang der Zugwalzen (1) durch eine kippbar gelagerte Streckstange (2) geführt ist, welche bei Reißen des Fadens
aufgrund dessen Lockerung ihre Lage verändert und dabei einen elektrischen Schalter (3) betätigt, der den Stromkreis eines
am Eingang der Zugv/alzen (1) angeordneten, mit einem Anker
(11) versehenen Elektromagneten (5) schließt, dessen Anker (11) ein als Bremse für das in die Sugvralze (1) laufende Vorgar
(6) wirkendes Glied (7) trägt, welches augenblicklich den Vorschub des Vorgarns (6) unterbricht, bis der Faden (10) wieder
eingefädelt ist und dadurch die Streckstange (2) wieder in ihre Betriebsstellung kommt und den Elektromagneten (5)
abschaltet.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß am Anker (11) des Elektromagneten (5) ein gekrümmter Arm (12) befestigt ist, an dessen freiem Ende
oberhalb des durch die Zugwalzen (1) laufenden Vorgarns (6) ein Glied (7) montiert ist, v/elches bei Einschaltung des Elektromagneten
(5) das Vorgarn' durch Druck oder eine Schneide augenblicklich anhält oder bremst.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß das Bremsglied (7) ein Keil ist, der vom Anker (11) in einen keilförmigen Hohlraum (13) gepreßt
wird, durch den das Vorgarn (6) läuft.
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Cited By (6)
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---|---|---|---|---|
DE2607882A1 (de) * | 1975-02-27 | 1976-09-16 | Parks Cramer Co | Spinnmaschine mit einer vorrichtung zur unterbrechung der vorgarnzufuhr zu den streckwerken |
DE3048481A1 (de) * | 1980-12-22 | 1982-07-22 | Spindelfabrik Süßen, Schurr, Stahlecker & Grill GmbH, 7334 Süßen | "vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken" |
DE3123476A1 (de) * | 1981-06-13 | 1982-12-30 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Verfahren und vorrichtung zum betaetigen einer eine spinn- und zwirnmaschine durchlaufendem material zugeordneten sperr- oder trennvorrichtung |
DE3137346A1 (de) * | 1981-09-19 | 1983-04-14 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Spinnereimaschine mit streckwerken |
DE3139667A1 (de) * | 1981-10-06 | 1983-05-05 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Fadenwaechter und luntenklemmvorrichtung fuer mit doppel-oberwalzen ausgeruestete spinnereimaschinen-streckwerke |
US4845936A (en) * | 1985-11-21 | 1989-07-11 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik | Process and device to piece back to a spinning device operating with a pneumatic torsion element |
Families Citing this family (1)
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1971
- 1971-05-14 ES ES1971168927U patent/ES168927Y/es not_active Expired
-
1972
- 1972-05-10 BE BE783331A patent/BE783331A/xx unknown
- 1972-05-10 CH CH691772A patent/CH546839A/fr not_active IP Right Cessation
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- 1972-05-15 DE DE19722223638 patent/DE2223638A1/de active Pending
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Also Published As
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