DE2607882A1 - Spinnmaschine mit einer vorrichtung zur unterbrechung der vorgarnzufuhr zu den streckwerken - Google Patents
Spinnmaschine mit einer vorrichtung zur unterbrechung der vorgarnzufuhr zu den streckwerkenInfo
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Description
mit einer Vorrichtung zur Unterbrechung der Vorgarnzufuhr zu den Streckwerken
Es war bei Spinnmaschinen bisher üblich, bei Bruch des aus den Streckwerken austretenden gestreckten Vorgarns dieses
in ein unterhalb der Streckwerke angeordnetes Saugrohr ein- und abzusaugen. Zum Wiederingangbringen der Garnproduktion,
das auch als Fadenanknüpfen oder Fadenandrehen bezeichnet wird, mußte das nicht verzogene Vorgarn mit dem durch das
Streckwerk bereits gestreckten Vorgarn verbunden werden, entweder durch einen manuellen Arbeitsvorgang oder auf
mechanischem Wege mittels einer zweckentsprechenden Vorrichtung, wie sie u.a. in der US-Re 26 360, US-PS 3 373 551,
3 403 866 und 3 486 319 beschrieben wird.
Gemäß einem bekannten jüngeren Vorschlag wird bei Feststellung eines Fadenbraches das in ein Streckwerk einlaufende
Vorgarn an oder vor dem Streckwerk mit einem Anhalteoder Klemmteil, das gegen das Vorgarn z.B. pneumatisch
schwenkbar ist, angehalten, so daß es durch das Weiterlaufen des Streckwerkes dann reißt und nur wenig Vorgarn abgesaugt
wird. Dadurch werden gewisse Schwierigkeiten und Nachteile vermieden, die bei Fortsetzung der Garnproduktion nach Bruch
eines verzogenen Fadens auftreten könnten. Derartige
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Anordnungen ergeben sich. z.B. aus den US-PS 3 726 072 (entsprechend
DT-OS 22 57 323), 3 403 866, 3 498 039 und 3 568 425.
Der zunehmende "Einsatz und die erwartete Benutzung der in
den vorstehend genannten Patentschriften beschriebenen Vorrichtungen
haben nun bestimmte Schwierigkeiten und Nachteile aufgedeckt, die zweckmäßigerweise vermieden werden sollten.
Im einzelnen waren die bisher übliche Spindelteilung bei einer Ringspinnmaschine und die bisher übliche Garnzufuhr
zu einem Streckwerk einer solchen. Spinnmaschine Gegenstand neuer Überlegungen. Wo in. der Praxis die Verwendung von
Spinnmaschinen mit verhältnismäßig großer Spindelteilung zum Erzeugen relativ großer Garnkörper aus verzogenem Vorgarn
in Erwägung gezogen wurde, hat die erwartete Benutzung selbsttätiger Padenanknüpf vorrichtungen zu einem Wiederaufleben
des Interesses an Spinnmaschinen mit kleiner Spindelteilung geführt. Derartige Spinnmaschinen mit kleiner Spindelteilung
machen eine Neuanordnung der Spulengestelle, von
denen das Vorgarn abgezogen wird, notwendig, insbesondere dort, wo große Vorgarnkörper verwendet werden sollen. Bei
einer solchen Heuanordnung der Spulengestelle können sich die Bewegungsbahnen für die Vorgarne so verändern, daß das
nachlaufende Ende irgendeines Vorgarnes, das sich von einem Garnkörper im Spulengestell gelöst hat, in gerade erzeugte
verzogene Garne oder laden fällt und dadurch den "Ausfall" einer Mehrzahl von benachbarten Spinnstellen hervorruft und
die angestrebte Produktionsleistung behindert. Andere und damit zusammenhängende Schwierigkeiten können auftreten,
wenn man sich bemüht sicherzustellen, daß die Vorgarne in Bewegungsbahnen laufen, die für das angestrebte Zusammenwirken
mit VorgarnzufUhrunterbrechungsvorrichtungen geeignet sind, daß eine einem gemeinsamen Streckwerk zugeführte
Vielzahl von Vorgarnen ohne Schwierigkeiten erfaßt und angehalten werden können, und daß Vorgarnzufuhrunterbrechungsvorrichtungen
auf die Dauer betriebssicher arbeiten, ohne von einer Bedienungsperson häufig gereinigt werden zu müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Textilspinnmaschine
zu schaffen, die zur Milderung der erwähnten Einschränkungen
und Überwindung der geschilderten Schwierigkeiten die Vorgarnzufuhr zu ihren Streckwerken zuverlässiger zu
unterbrechen vermag.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorgarne durch entsprechende Ringe hindurchlaufen, die dadurch
die Fadenlaufstellen der Vorgarne zwangsläufig fixieren. Ist die Unterbrechung der Zufuhr eines Vorgarnes notwendig oder
angebracht, wird ein mit dem entsprechenden Ring zusammenwirkender Stopfen in eine Stellung bewegt, in der er in den entsprechenden
Ring eindringt und diesen verschließt. Durch das Zusammenwirken zwischen Stopfen und Ring wird dann das durch
den Ring hindurchlaufende Vorgarn zuverlässig eingeklemmt. Der Ring-Durchtnesser ist wesentlich größer als der kleinste Trichter-Durchrresser.
Vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Textilspinnmaschine in einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform,
Fig. 2 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, des in Fig. 1 dargestellten Teils der TextilspinnmsBßhine,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, in vergrößertem Maßstab, einer Vorgarnzufuhrunterbrechungsvorrichtung
nach der Erfindung, zeigend die Art und Weise des Einklemmens eines Vorgarnes,
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Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3»
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 und 4 dargestellte
Vorgarnzuf Uhrunterbrechungsvorrichtung,
Fig. 6 eine Stirnansicht auf einen Teil einer Textilspinnmaschine
mit einer Vorgarnzufuhrunterbrechungsvorrichtung nach der Erfindung und
eine verfahrbare Fadenanknüpf- und Reinigungsvorrichtung, und
Fig. 7 einen Schnitt längs der linie 7-7 in Fig. 6.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Teil einer Textilspinnmaschine in einer derzeit bevorzugten Ausführungsform weist
eine Vielzahl von Streckwerken 10a, 10b, 10c und 1Od auf, von denen jedes drei miteinander zusammenwirkende Walzengruppen
hat, nämlich eine G-ruppe von hinteren Walzen oder Eingangswalzen 11a (Fig. 2), eine Gruppe von Zwishenwalzen
14a und eine G-ruppe von vorderen Walzen oder Ablieferwalzen 12a. Die Walzengruppen 11a, 12a und 14a bilden/eine Reihe
von Mntereinanderliegenden Walzenspalten oder Klemmstellen, durch die eine Textilfaser S hindurchläuft, um gestreckt oder
verzogen zu werden. Hahe den Eingangswalzen 11a ist ein
Trichter 15a an einer Verstellstange 16 angeordnet. Der
Trichter 15a erhält ein Vorgarn S von einem nicht gezeichneten zugehörigen Vorgarnkörper und leitet das Vorgarn S in das
zugehörige Streckwerk 10a. Die Verstellstange 16 bewegt sich in bekannter Weise langsam in Richtung ihrer Längsachse,
wobei sie Wandern der G-ruppe von Fasern F in Richtung der Längsachse der Walzengruppen 11a, 12a und 14a bewirkt, um
ungleichmäßigen Verschleiß zu verhindern und zur Gleichmäßigkeit des erzeugten G-arns beizutragen.
Beim gezeigten Beispiel wird jedem der Streekwerke 10a, 10b,
10c und 1Od nur ein einziges Vorgarn S zugeführt. Außerdem
laufen die Vorgarne S im wesentlichen direkt in vertikaler Richtung nach unten auf die zugehörigen Trichter 15a zu.
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Es sei darauf hingewiesen, daß die Vorgarne S den zugehörigen
Trichtern 15a auf anderen Bewegungsbahnen zugeführt werden
können, und daß die Trichter 15a in einigen Fällen dem zugehörigen
Streckwerk, 10a, 10b, 10c oder 10d, mehr als nur
ein Vorgarn S zuführen können.
Mit den nebeneinander angeordneten Streckwerken 10a, 10b, 10c und 1Od wirkt eine Vorrichtung zusammen, die die Ablieferung
von verzogenen Garnen überwacht und bei Fadenbruch an verzogenen Garnen die Zufuhr der entsprechenden Vorgarne S vor
dem Einlaufen derselben in die zugehörigen Trichter 15a unterbricht.
Es ist vorgesehen, daß diese Vorrichtung vorzugsweise einen in seiner Gesamtheit mit 17 bezeichneten Fadenwächter
mit Betätigungsvorrichtung in Form einer Fadenanknüpf- oder Wartungsvorrichtung aufweist, die entlang der Textilspinnmaschine,
welche die Gruppe von Streckwerken 10a, 10b, 10c und 1Od aufweist, verfahrbar ist (Fig. 6 und 7). Eine zusammen
mit der Fadenanknüpf- oder Wartungsvorrichtung verfahrbare
Abtastvorrichtung 18 überwacht die Produktion von verzogenen Garnen, und an einem Streckwerk, 10a, 10b, 10c oder 1Od,
an dem das verzogene Garn gerissen ist, wo also ein Fadenbruch vorliegt, wird eine Fernbetätigungsvorrichtung, beispielsweise
ein Druckluftsteuerventil 19, eingeschaltet, um einen Druckluft strom o. dgl. gegen eine nachfolgend näher
beschriebene Vorrichtung zu richten, um die Zufuhr des entsprechenden Vorgarnes S zu unterbrechen (Fig. 7).
Die Textilspinnmaschine weist beim gezeigten Beispiel eine
Vielzahl von, beispielsweise toroidischen, Ringen 20a, 20b, 20c und 2Od auf, die jeweils zwischen einem nicht gezeichneten
zugehörigen Vorgarnkörper und einem zugehörigen Streckwerk, 10a, 10b, 10c oder 1Od, angeordnet sind und durch die das
jeweils zugehörige Vorgarn S hindurchläuft.
Mit den Hingen 20a, 20b, 20c und 2Od wirkt eine Vielzahl von Stopfen zusammen, beispielsweise die in ihrer Gesamtheit mit
21a, 21b bzw. 21c bezeichneten Stopfen. Jeder Stopfen 21a,
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21b und 21c ist gegenüber einem zugehörigen Ring, 20a, 20b, oder 20c, zwischen einer Vorgarnzuführstellung, in der er,
wie beispielsweise für den Stopfen 21a gezeigt, vom zugehörigen Ring zurückgezogen ist, und einer Vorgarnanhalte stellung
verstellbar, in der er, wie beispielsweise für den Stopfen 21c gezeigt, in den zugehörigen Sing eindringt. Daraus ergibt
sich, daß nach Verstellen, beispielsweise des Stopfens 21a,in die Vorgarnanhaltestellung, der Stopfen 21a und der
mit ihm zusammenwirkende toroidische Ring 20a das durch den letzteren hindurchlaufende Vorgarn S zuverlässig einklemmen.
Ein derartiges Einklemmen ist dadurch sichergestellt, daß der toroidische Ring 20a das Vorgarn S zwangsläufig örtlich
fixiert und hält.
Es ist vorgesehen, ein Paar Ringe zur Bedienung benachbarter Streckwerke gemeinsam anzuordnen. Auf diese Weise wird der
charakteristische Aufbau vieler moderner Textilspinnmasehinen ausgenutzt, bei denen Belastungseinrichtungen für die oberen
V/alzen in ähnlicher Weise für benachbarte Streckwerke gemeinsam
vorgesehen sind. Entsprechend Fig. 3 sind ein Paar Ringe, die in ihrer Gesamtheit mit 2Oe und 2Of bezeichnet sind,
durch eine waagerechte Stange 22 miteinander verbunden, die ihrerseits an einer Halterung 24 befestigt ist. Diese Befestigungsanordnung
ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Ringe 2Oe und 20f waagerecht im Abstand über den zugehörigen
Trichtern angeordnet sind. Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn der Durchmesser der Ringe 2Oe und 20f ausreichend
groß ist, um die Querverstellung der Trichter, durch die die Vorgarne ablaufen, aufzunehmen, und wenn die Ringe 2Oe
und 2Of so ausgebildet sind, daß das Vorgarn normalerweise an der innenliegenden Seite des zugehörigen Ringes, 2Oe
oder 20f, anliegt. Es ist bekannt, daß Streckwerke üblicherweise bei Textilspinnmaschinen so angeordnet sind, daß sie
die durch sie hindurchlaufenden Vorgarne nach unten auswärts leiten, wobei die Streckwerke unter einem Winkel von 45 oder
60 Grad geneigt sind. Der hier gemachte Hinweis auf eine innenliegende Stelle bezieht sich auf die Einbauneigungsstellung
eines solchen Streckwerkes. Jeder Ring 2Oe und 2Of
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kann an einem außengelegenen Abschnitt einen Garneinlegespalt, wie z.B. den Spalt 25 (Pig. 3), aufweisen, um das Einlegen
von Vorgarnen zu erleichtern. Durch das Anordnen des Garneinlegespaltes 25 an einem außenliegenden Abschnitt des Ringes
2Oe oder 2Of wird Störung des normalen Durchlaufens von Vorgarnen, die am diametral gegenüberliegenden Abschnitt des
Ringes 2Oe oder 2Of anliegen, vermieden. Wie in Pig. 3 und zu erkennen, kann der Garneinlege spalt 25 eine benachbarte
verlängerte lippe zum Erleichtern des ersten Einlegens des Vorgarnes aufweisen. Jedoch kann im Bedarfsfall auf den Garneinlegespalt
verzichtet werden und die Ringe können geschlossen kreisförmig ausgeführt sein.
Entsprechend Pig. 3» 4 und 5 ist jeder der mit einem Ring 2Oe und 2Of zusammenwirkende Stopfen 21e und 21f von einem
zugehörigen schwenkbaren Halteblech 26e bzw. 26f getragen,
das um eine Achsej im Abstand über dem zugehörigen Streckwerk
und von diesem nach außen gelegen, schwenkbar an der Halterung 24 gelagert ist. Die Schwenkachse für die schwenkbaren Haltebleche
26e und 26f ist durch einen Schwenkstift 28e bzw. 28f gebildet, der aus einem zugehörigen Abschnitt der Halterung
herausragt. In einer Stellung, in der die zugehörigen Stopfen 21 e und 21 f von den mit ihnen zusammenwirkenden Ringen 20e
und 20f zurückgezogen sind, liegen die schwenkbaren Haltebleche 26e und 26f an Anschlägen 29e und 29f an, die aus
der Halterung 24 herausgearbeitet sind.
Jeder der Stopfen 21 e und 21 f hat einen kegelstumpfförmigen
Hauptteil mit zum Verschließen des zugehörigen Ringes 2Oe oder 2Of geeigneten Abmessungen (Pig. 4). Der kegelstumpfförmige
Hauptteil, ist an einem Endstück eines zugehörigen Schwenkteils in geeigneter Weise, beispielsweise durch einen
Niet 30 (Pig. 4), so angebracht, daß er ausreichend Spiel für einen wesentlichen Grad an Selbsteinstellung gegenüber dem
mit ihm zusammenwirk enden Ring 2Oe oder 2Of hat, wodurch Herstellung und Zusammenbau erleichtert werden. Die Außenmantelfläche
des kegelstumpf förmigen Hauptteils kann gerauht sein,
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um Durchschlupfen eines eingeklemmten Vorgarnes verhindern
zu können. Bei kegelstumpfförmigen Hauptteilen, die aus Metall o.dgl. maschinell gearbeitet oder gegossen sind, kann
diese Rauheit durch eine Rändelung erreicht sein. Wird der kegelstumpfförmige Hauptteil aus zweckentsprechenden Kunststoffen
geformt oder gegossen, kann die Oberfläche glatt oder rauh sein.
Damit eine Bedienungsperson sofort erkennen kann, an welchem Streckwerk die Vorgarnzufuhr unterbrochen wurde, weisen die
Haltebleche 26 Anzeigefahnen, wie z.B. die Anzeigefahnen 31e und 31f entsprechend Fig. 3» auf, die die zusätzliche
Aufgabe erfüllen, das Gewicht der Stopfen 21 auszugleichen.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung, bei der u.a. vorteilhaft ist, daß sie bei einer großen Vielzahl von Textilspinnmaschinen
und Spulengestellen hierfür ohne weiteres austauschbar ist und eine zuverlässigere Unterbrechung der
Vo rgarnzufuhr ermö gli cht.
/Ansprüche
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Claims (9)
1. Spinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Unterbrechen
der Vorgarnzufuhr zu den Streckwerken mit einem entlang den Streckwerken verfahrbaren, die Fadenlaufstellen hinter
den Streckwerken berührungslos abtastenden Fadenwächter und einer durch diesen bei Feststellung eines Fadenbruches ein-
dem Einlauftrichter
schaltbaren Betätigungsvorrichtung für die vor/der Eingangswalzen jedes Streckwerkes angeordneten Vorgarnfesthalteglieder
bzw. Vorgarnzufuhrunterbrechungsglieder, dadurch
gekennzeichnet , daß jedes Vorgarnfesthalteglied durch einen Ring (20a,20b, 20c,2Od,2Oe,2Of), durch den
das Vorgarn (S) hindurchläuft, und einen diesem gegenüber
beweglich gelagerten Stopfen (21a,21b,21c,21d,21e,21f), der
aus einer zurückgezogenen Ruhestellung in den Ring (20a,20b, 20c,2Od,2Oe,2Of) in eine Arbeitsstellung zum Einklemmen des
Vorgarns (S) hineinbewegbar ist, gebildet ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß jeder Ring (20a,20b,20c,2Od,2Oe,2Of)
einen im wesentlichen waagerecht angeordneten Torus aufweist, und daß jeder Stopfen (21a,21b,21c,21d,21e,21f) um
eine im Abstand über dem zugehörigen Streckwerk (10a,10b, 10c,1Od) liegende Achse schwenkbar ist.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß insbesondere bei Streckwerken,
die so angeordnet sind, daß sie durch sie hindurchlaufende Vorgarne nach unten auswärts leiten, jeder Ring
(20a,20b,20c,2Od,2Oe,2Of) an einem außenliegenden Ringabschnitt
einen Garneinlegespalt (25) hat, der das Einlegen von Vorgarnen (S) in den Ring (20a,20b,20c,2Od,2Oe,2Of) erleichtert,
jedoch das normale Durchlaufen der Vorgarne (S) durch die Ringe (20a,20b,20c,2Od,2Oe,2Of) nicht stört.
§09838/0835
26^
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4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stopfen
( 21 a, 21 b, 21c, 21 d, 21 e, 21 f) einen kegelstumpf f örmigen Hauptteil
mit zum Verschließen des zugehörigen Ringes (20a,20b, 20c,2Od,2Oe,2Of) geeigneten Abmessungen hat.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder kegelstumpfförmige Hauptteil
eine gerauhte Außenmantelfläche hat, die an einem eingeklemmten Vorgarn (S) so angreift, daß dieses nicht durchschlupfen
kann.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gek ennzeichnet , daß in bekannter Weise
der Fadenwächter (17) auf einer entlang den Streckwerken (10)
verfahr baren pneumatischen Reinigungsvorrichtung angebracht ist und die Betätigungsvorrichtung als Blasvorrichtung
ausgebildet ist, die bei Fadenbruch auf den Rücken des Stopfens (21) oder dessen Halteblechs (26) einen Druckluftstrom
zum Bewegen des Stopfens (21) aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung abgibt.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Haiteblech (26) eine
Anzeigefahne (31) verbunden ist, die in der Arbeitsstellung des Stopfens (21) vom Streckwerk (10) absteht.
dadurch gekennz.,
8. Spinnmaschine nach Anspruch 1 bis 7, daß der Innendurchmesser
jedes Rings (20a, 20b, 20c, 2Od, 2Oe, 2Of) größer als der Einlaufdurchmesser des Trichters (15a) ist.
9. Spinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeich
net, daß der Innendurchmesser jedes Rings etwa der Arbeitsbreite
des Streckwerks entspricht.
609338/0835
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