DE163727C - - Google Patents

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DE163727C
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DENDAT163727D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • D01H13/188Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only by cutting or clamping yarns or rovings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Spinnmaschinen zur Unterbrechung der Garnzuführung bei Fadenbruch, bei welcher in bekannter Weise ein Festklemmen des Garnes in einem vor dem Streckwerk liegenden Zuführtrichter durch einen in diesen Trichter eindringenden Stift erfolgt, wobei die Bewegung oder der Ausschlag dieses Stiftes von einem hinter dem Streckwerk liegenden Fadenwächter abgeleitet wird. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird der Stift jedoch senkrecht zur Garnbewegung verschoben, so daß, da die Reibungsfläche des Stiftes verhältnismäßig klein ist, das gewünschte Festklemmen nicht immer in einwandsfreier Weise erfolgt. Außerdem setzen die bekannten Vorrichtungen die Anordnung von besonderen Ständern auf der das Streckwerk tragenden Schiene voraus, so daß die ganze Einrichtung verhältnismäßig umständlich wird. Nach der Erfindung wird nun der hinter dem Streckwerk liegende Fadenwächter an der vor dem Streckwerk und parallel mit den Walzen desselben liegenden Schiene, die gleichzeitig auch den Zuführtrichter trägt, derart drehbar befestigt, daß der Stift, der an einer über dem Drehpunkt liegenden Ausbiegung des als Fadenwächter ausgebildeten Drahtes drehbar angeordnet ist, bei den Bewegungen des Fadenwächters in der gleichen Richtung wie das Garn selbst in den Zuführtrichter hineinbewegt wird und hierbei das Garn leicht und sicher festklemmen kann, weil er dasselbe mit einer verhältnismäßig großen Oberfläche berührt. Hierbei wird gleichzeitig der Vorteil erzielt, daß der Raum unter dem Streckwerk vollkommen frei bleibt und dadurch ausgenutzt werden kann, daß auf der 55
das Streckwerk tragenden Schiene einarmige Hebel angeordnet werden, durch deren Verbindungsstangen gleichzeitig die Fadenwächter einer ganzen Reihe von Fäden gehoben werden und dadurch ein Herausziehen der Klemmstifte aus den Zuführtrichtern veranlaßt wird. Auf diese Weise wird für gewisse Zwecke, beispielsweise für die Inbetriebsetzung eines Teiles der Maschine oder zum Anknüpfen des Fadens, freier Zutritt zum Streckwerk bezw. zum Zuführtrichter geschaffen, und dieser Zutritt wird noch dadurch erleichtert, daß der Klemmstift infolge seiner drehbaren Anordnung aus der gewöhnlichen wagerechten Lage in die senkrechte Lage gebracht werden kann.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht und zwar ist Fig. 1 ein Querschnitt der in Frage kommenden Teile einer Spinnmaschine, Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Zuführtrichters und Befestigungsbügels, Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des Fadenwächters nebst Klemmstiftes.
In der Zeichnung ist A die Schiene, auf welcher mittels Ständer B das Streckwerk R angeordnet ist. Parallel zu den Streckwalzen liegt eine Schiene 10, die während der Arbeit der Maschine vor- und zurückbewegt werden kann und eine bekannte und zweckentsprechende Bauart besitzt; jedoch empfiehlt es sich, dieselbe nicht, wie üblich, aus Holz, sondern aus Eisen herzustellen. An dieser Schiene 10 werden alle zur Unterbrechung der Garnzuführung bei Fadenbruch notwendigen Teile befestigt, und zwar bestehen dieselben zunächst aus dem an sich bekannten Zuführtrichter 13, der eine Platte 14 besitzt. Mittels eines aus Fig. 2 ersichtlichen
federnden Bügels 15 kann diese Platte 14 und damit der Zuführtrichter 13 an der Schiene 10 leicht und sicher befestigt werden. Der federnde Bügel 15 besitzt eine Ausbiegung 16, die als Lagerhülse für den in bekannter Weise aus Draht hergestellten bügelartig gebogenen Fadenwächter 17 dient. Der Fadenwächter ist an dem einen Ende zu einer Öse 18 ausgebildet, welche auf dem vom Streckwerk kommenden Faden aufliegt. In der Nähe des Drehpunktes hat dieser Fadenwächter, wie Fig. 3 zeigt, eine S-förmige Biegung, und zwar liegt der Schenkel 19 dieser S-Biegung in der Ausbauchung 16 des federnden Bügels 15, er dient also als Achse für den Fadenwächter, während auf dem Schenkel 20 der S-Biegung des Fadenwächters 17 der Klemmstift 21 drehbar angeordnetist. Dieser Stift 21 tritt in an sich bekannter Weise in den Zuführtrichter 13, durch welchen das Garn zugeführt wird, ein, jedoch im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen derart, daß er parallel zur Bewegungsrichtung des Garnes liegt und auch in dieser Richtung bewegt wird. Er ist daher sehr leicht in der Lage, bei einem Ausschwingen des Faden Wächters 17 das Garn im Zuführtrichter festzuklemmen. Der Fadenwächter 17 trägt auf einem Verlängerungsarm 22 der S-Biegung ein Gewicht 23. Der Arm 22 wird nun derart eingestellt, daß die Öse 18 am anderen Ende des Fadenwächters nur mit einem ganz geringen Druck auf dem Faden aufliegt, jedoch beim Freiwerden dieser
Öse infolge Brechens des Fadens einen sofortigen kräftigen Ausschlag des Fadenwächters veranlaßt, und zwar wird bei einer solchen Bewegung des Fadenwächters, die ein Nachuntenziehen der Öse 18 zur Folge hat, der Stift 21 in den Zuführtrichter 13 hineinbewegt. Durch entsprechendes Biegen des Armes 22 kann auch erzielt werden, daß der Fadenwächter beim Brechen des Fadens nach oben schwingt, wie dies Fig. 1 in punktierten Linien darstellt. In einem solchen Falle ist der Klemmstift 21 jedoch unterhalb des Drehpunktes 16, 19 anzuordnen, um das Festklemmen des Garnes in dem Zuführtrichter zu veranlassen. Soll nach erfolgtem Festklemmen des Garnes im Zuführtrichter ein Anknüpfen desselben erfolgen, so kann der Klemmstift 21, um freien Zutritt zum Zuführtricher 13 zu erhalten, um seine Achse 20 gedreht werden, wie dies Fig. 1 in punktierten Linien darstellt.
Durch die drehbare Lagerung des Fadenwächters 17 an der Schiene 10 wird auch unterhalb des Streckwerkes freier Raum gewährt, der für andere Zwecke benutzt werden kann, und zwar geschieht dies nach vorliegender Erfindung in der Weise, daß einarmige Hebel 24 zur Anwendung kommen, die um Zapfen 25 drehbar und durch eine Querstange 26 verbunden sind. Wird diese Einrichtung aus der in Fig. 1 in vollen Linien gezeichneten Lage in die in punktierten Linien veranschaulichte Stellung gebracht, so hebt die Stange 26 sämtliche Fadenwächter 17 an bis zu der aus Fig. 1 in punktierten Linien gezeigten Lage. Die Folge davon ist, daß die Klemmstifte 21 aller hierdurch beeinflußten Fadenwächter aus ihren Zuführtrichtern 13 herausgezogen und gegebenenfalls um die Schenkel 20 der S-Biegung der Fadenwächter herumgedreht werden können, um bestimmte Arbeiten, wie sie beispielsweise zur Inbetriebsetzung der Maschine notwendig werden, leicht und schnell ausführen zu können.
Der vom Streckwerk kommende Faden, auf welchem die öse 18 des Fadenwächters 17 aufliegt, geht nach dem Durchlaufen einer am Arm 12 verstellbaren Fadenführung 11 in bekannter Weise nach dem Flügel.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung hat insofern noch einen Vorteil, als infolge Hervorschwingens des Gewichtes 23 bei erfolgtem Fadenbruch dieses als Anzeiger wirkt und sich dem die Maschine bedienenden Arbeiter kenntlich macht. Dies bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Spinnmaschinen zur Unterbrechung der Garnzuführung bei Fadenbruch durch Festklemmen des Garnes in einem vor dem Streckwerk liegenden Zuführtrichter mittels Klemmstiftes, dessen Ausschlag von einem Fadenwächter abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstift (21) bei Fadenbruch in dem Zuführtrichter in Richtung des Garnlaufes verschoben wird, um das Garn sicher festzuklemmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fadenwächter (17) befestigte Klemmstift (21) um diesen schwingbar ist, um für das Anknüpfen des Fadens freien Zutritt zu schaffen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Streckwerkes durch eine Stange (26) verbundene einarmige Hebel (24) angeordnet sind, durch deren Drehung gleichzeitig eine Reihe von Fadenwächtern (17) gehoben werden kann, um ein Herausziehen der Klemmstifte zu veranlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2607882A1 (de) * 1975-02-27 1976-09-16 Parks Cramer Co Spinnmaschine mit einer vorrichtung zur unterbrechung der vorgarnzufuhr zu den streckwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2607882A1 (de) * 1975-02-27 1976-09-16 Parks Cramer Co Spinnmaschine mit einer vorrichtung zur unterbrechung der vorgarnzufuhr zu den streckwerken

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