DE259752C - - Google Patents

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DE259752C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-JU 259752-KLASSE 76 c. GRUPPE
EMIL JAHN in MEERANE i. Sa.
gelagerten Streckwalzenpaaren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Walzenlagerung für Ringspinnmaschinen der Abfallgarn- und Asbestspinnerei mit zwei senkrecht über der Spindel gelagerten Streckwalzenpaaren, deren kennzeichnendes Merkmal in der geteilten Anordnung des Zylinderlagerbockes in Verbindung mit der entsprechenden Lagerung und Gewichtsbelastung der Druckzylinder besteht. Durch diese Erfindung wird
ίο gegenüber bekannten Einrichtungen erreicht, daß die Einbringung des Vorderzylinders wesentlich erleichtert wird, da der jetzt zur Verfügung stehende Platz zwischen Vorder- und Hinterzylinder ein äußerst knapper ist und man aus diesem Grunde in der Praxis meist die Zylinder wagerecht oder in einem Winkel bis zu 60 ° gelagert hat. Ein weiterer Vorteil des geteilten Lagerbockes besteht darin, daß man durch Zwischenlagen von Metallplättchen den
ao Zylinderabstand nach oben verändern bzw. dem Stapel des jeweils zu verarbeitenden Fasergutes anpassen kann. Geht diese Änderung des Zylinderabstandes über ein gewisses Maß hinaus, so sind die Halter für die Druckzylinder durch längere zu ersetzen. Schließlich ist auch noch die Lagerung der vorerwähnten Druckzylinderhalter, welche beim Reinigen der Zylinder nach oben geschwenkt werden können, zu erwähnen. Durch die nicht zur Erfindung gehörige Anordnung der Leitwalze auf der Zylinderbank und durch den infolge der senkrechten Walzenlage ermöglichten Wegfall der gewöhnlich zwischen Zylinder und Spindel angebrachten Fadenführer wird dem Faden außerdem Reibung erspart, und infolge der verwendeten bekannten senkrechten Zylinderlagerung kann die Drehung des Fadens bis zum Klemmpunkt vordringen, was die Verarbeitung auch des kürzesten Fasergutes ermöglicht und das gefährliche Bogenstück des Fadens wegfallen läßt.
Die Neuerung ist in Fig. 1 im Aufriß dargestellt, während Fig. 2 einen Teil aus Fig. 1 in größerem Maßstabe darstellt. Fig. 3 zeigt die Belastungsvorrichtung im Grundriß und Fig. 4 den Antrieb für die Leitwalze 17 und die Abtreibwalze 15.
Der Lagerbock für die Zylinder besteht aus den beiden Teilen 1 und 2, die durch Schrauben 3 oder auf sonst geeignete Weise miteinander verbunden werden. Der Vorderzylinder 4 wird in Lagerstellen des Bockteiles 1 eingelegt, bevor das obere Teil 2 aufgeschraubt wird, so daß er vor dem Herausspringen geschützt ist. Der Oberzylinder 5 ist in einer Lagerstelle des Bockteiles 2 gelagert, so daß zwischen ihm und dem Vorderzylinder ein Zwischenraum entsteht. Die Halter 6 für die Druckzylinder 7 und 8, welche, um ein gleichmäßiges elastisches Anliegen zu gewährleisten, federnd gehalten sind, hängen an Zapfen 9 der Zylinderhalteplatte 10, so daß die Druckzylinder nach oben geschwenkt werden können. An die Halter 6 sind die Zugorgane 2 (Schnüre), welche über Rollen 12 geleitet werden, angehängt, die ihrerseits durch Vermittelung eines oder mehrerer Gewichte 13,
die an dem Querhaupt 14 hängen, die Druckzylinder 7, 8 gegen die Zylinder 4, 5 pressen. Je nach der Nummer des Gespinstes wird die Belastung 13 eingestellt.
Mit dieser neuen Einrichtung läßt sich sowohl Vorgarn in Walzenform verspinnen, indem die Abtreibwalze 15 die Vorgarnwalze 16 dreht und das Vorgarn über die Leitwalze 17 durch die Porzellanösen 18 nach den Zylindern 4, 5, 7 und 8 und von da nach dem Läufer 19 führt; es können aber auch ebensogut Wickel 20 versponnen werden, die natürlich in entsprechender Weise auf einer Bank schräg gelagert werden (gestrichelt in Fig. 1).
Der Antrieb der Abtreibwalze 15 geschieht von dem Vorderzylinder 4 aus unter Vermittelung des Rades 21, der Spannrolle 22 und des Rades 23 durch eine Gelenkkette 24, während die Leitwalze 17 von dem Hinterzylinder durch die Kette 26 unter Vermittelung der Räder 25 2c und 27 angetrieben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzenlagerung für Ringspinnmaschinen 2j mit zwei senkrecht über der Spindel gelagerten Streckwalzenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß der den beiden Zylindern (4, 5) dienende Lagerbock aus zwei übereinander angeordneten und miteinander ver- 3c schraubten Teilen (1, 2) gebildet ist, deren jeder einen Zylinder trägt und deren oberer Lagerteil (2) zur Sicherung des unteren Zylinders (4) über diesen hinausragt und außerdem ein Tragstück (10) für den den 3£ beiden Druckwalzen (7, 8) gemeinsamen und durch Gewichte (13) regelbar belasteten Halter (6) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883107C (de) * 1941-04-01 1953-07-13 Mann Chr Streckwerk, insbesondere fuer Vorspinnmaschinen
DE1031190B (de) * 1954-01-13 1958-05-29 Karl Wagler Nassspinnmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883107C (de) * 1941-04-01 1953-07-13 Mann Chr Streckwerk, insbesondere fuer Vorspinnmaschinen
DE1031190B (de) * 1954-01-13 1958-05-29 Karl Wagler Nassspinnmaschine

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