DE66525C - Vorrichtung zur Vermeidung von Abfallgarn bei Fadenbrüchen an Spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung von Abfallgarn bei Fadenbrüchen an Spinnmaschinen

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DE66525C
DE66525C DENDAT66525D DE66525DA DE66525C DE 66525 C DE66525 C DE 66525C DE NDAT66525 D DENDAT66525 D DE NDAT66525D DE 66525D A DE66525D A DE 66525DA DE 66525 C DE66525 C DE 66525C
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DE
Germany
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thread
spindle
lever
yarn
spinning machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT66525D
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English (en)
Original Assignee
Frau L. DAMMAN- CROES, J. LAPIN und E. RODENBACH - MERGAERT in Roulers, Belgien
Publication of DE66525C publication Critical patent/DE66525C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • D01H13/183Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only the yarn moving out of its normal path, e.g. by lateral diverting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung hat den Zweck, die Abfälle, welche an Spinnmaschinen infolge von Fadenbrüchen auftreten, zu vermeiden. Dieselbe besteht aus zwei an einer drehbar gelagerten Spindel festsitzenden Armen, von denen der eine auf dem Faden zwischen den Streckwalzen und der Spule aufruht, während der andere oberhalb der Einziehwalzen nahe an den Faden heranreicht. Der letztbesprochene obere Arm berührt den Faden nicht, so lange der untere Arm am Faden eine Stütze findet. Sobald der Faden aber zwischen den Walzen oder zwischen den Streckwalzen und der Spule reifst, verliert der untere Arm seinen Halt und die Spindel erhält eine drehende Bewegung, wobei der obere Arm den Faden oberhalb der Einziehwalzen zur Seite zieht und aufser Eingriff mit den Walzen bringt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den senkrechten Schnitt eines Theiles einer Spinnmaschine, an welchem die Vorrichtung angebracht ist, Fig. 2 ist eine vordere und Fig. 3 eine obere Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Theile, Fig. 4 bis 9 stellen Einzelteile dar.
Die Spindel F, Fig. 4 und 5, trägt am oberen, . mit Gewinde versehenen Ende einen Hebel g, dessen einer Arm in ein seitliches Gabelstück h ausläuft und an dessen anderem kürzeren Arm ein cylindrischer Kopf k befestigt ist, welcher als Gegengewicht dient und eine schräge Stellung sowohl mit Bezug auf die Mittellinie der Spindel F als auch auf die des Gabelstückes h hat.
Das untere Ende der Spindel F ist in einen Sockel in eingeschraubt, welcher mit einem zweiten Hebel η ausgerüstet ist, der in einen Haken 0 ausläuft. Die Hebel g und η stehen von der Spindel F unter zwei verschiedenen Radien ab, welche zwischen sich einen Winkel einschliefsen. Die Spindel ist in der Weise gelagert, dafs der Sockel m auf einem konischen Zapfen ρ drehbar ruht. Dieser Zapfen ρ ist auf eine Leiste W aufgeschraubt, welche parallel zu den Walzen jR und J?1 und unterhalb derselben an der Spinnmaschine angeordnet ist und auf welche in derselben Weise eine gleiche Anzahl von Spindeln aufgesetzt ist, als , Fäden gesponnen werden. Jede Spindel F kann frei auf ihrem Zapfen ρ sich drehen. Diese Drehbewegung wird durch zwei Stifte i und i1, Fig. 5, begrenzt, welche auf der Leiste W sitzen und gegen welche der Hebel η rechts und links Anschlag findet. Der Haken ο ruht beständig auf dem Faden unterhalb der Streckwalzen und wird so lange im Gleichgewicht gehalten, als der Faden zwischen dem Streckwerk und der Spule gespannt bleibt.
Sobald der Faden jedoch reifst, ist dieses Gleichgewicht gestört. Die Spindel, welche, da sie sich in etwas geneigter Stellung befindet, beständig unter dem Einflufs des Gegengewichtes k steht, giebt diesem Druck nach und dreht sich. Der untere Hebel η dreht sich aus der Stellung 2 in die punktirte Stellung 21, Fig. 5, wo er an dem Stift i1 Anschlag' findet. Das Gabelstück h des oberen Hebels g folgt dieser Bewegung und kommt aus der Stellung 1

Claims (1)

  1. in die Stellung ι1, wobei es den Faden oberhalb der Einziehwalzen J und /] erfafst und zur Seite zieht. Es wird also verhindert, dafs die sich weiter drehenden Walzen den Faden weiter einziehen und den besagten Abfall erzeugen.
    Es kann alsdann das abgerissene Ende des Fadens mit Ruhe und Leichtigkeit wieder an den auf der Spule aufgewickelten Faden angeknüpft werden. , ■ . ■ "
    Um den gerissenen Faden wieder anzuknüpfen, dreht man die Spindel F zurück, so dafs der Hebel η an den Stift i anschlägt, bringt den Faden in Ordnung und führt den Haken ο gegen den Faden, welcher die Vorrichtung wieder in der Gleichgewichtslage hält, bis ein heuer Fadenbruch stattfindet.
    Um zu vermeiden, dafs der ausgezogene Faden sich auf der hinteren Streckwalze R1 aufwickelt, oder (wie es oft vorkommt, wenn der Faden zufällig mit Wasser oder OeI getränkt ist) dafs das abgerissene Ende sich aufkräuselt, legt man auf den glatten Theil eines jeden Cylinders R1 ein gebogenes Täfelchen χ aus dünnem Metallblech (Fig. ι, 6 und 7), welches von einem gekrümmten Stab getragen wird. Dieser Stab endigt in einen Zapfen, welcher in der Leiste W eingezogen ist. Die Leiste ist zu diesem Zwecke gegenüber jedem Faden mit einem entsprechenden Loch versehen.
    Falls es wünschenswerth erscheint, kann die Vorrichtung in einzelnen Punkten von der oben beschriebenen Ausführungsart abweichend hergestellt werden. So kann beispielsweise der Haken ο durch einen geraden Stift ersetzt werden. Das Gegengewicht k, welches der ,Spindel die «Drehung verleiht, kann auch in der Weise abgeändert werden, wie es die Fig. 8 und 9 darstellen.
    Die Vorrichtungen können auch abwechselnd rechts und links gerichtet sein, je nachdem die Maschine, auf welcher sie angebracht werden soll, eingerichtet ist. Der vorliegende Apparat ist an allen Arten von Spinnmaschinen anwendbar, ohne Rücksicht darauf, ob dieselben mit trockenem oder angefeuchtetem Material arbeiten.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c H:
    Eine Vorrichtung zur Vermeidung von Abfallgarn bei Fadenbrüchen an Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein an einer drehbaren Spindel (F)., festsitzender Hebel (g) den abgerissenen Faden aufser Eingriff mit den Einziehwalzen bringt, sobald ein zweiter unterer Hebel (n), welcher gleichfalls fest, jedoch gegen den Hebel (g) an der Spindel (F) etwas versetzt angeordnet ist und in gespanntem Zustande des Fadens sich gegen denselben stützt, seinen Halt verliert, wobei ein an der Spindel seitlich hängendes Gewicht (k) die hierzu erforderliche Drehung bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT66525D Vorrichtung zur Vermeidung von Abfallgarn bei Fadenbrüchen an Spinnmaschinen Expired - Lifetime DE66525C (de)

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DE (1) DE66525C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033115B (de) * 1954-02-25 1958-06-26 Brevets Aero Mecaniques Vorrichtung zum Seitwaertsfuehren des Fadens aus den Lieferwalzen von Zwirnmaschinen, insbesondere bei Fadenbruch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033115B (de) * 1954-02-25 1958-06-26 Brevets Aero Mecaniques Vorrichtung zum Seitwaertsfuehren des Fadens aus den Lieferwalzen von Zwirnmaschinen, insbesondere bei Fadenbruch

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