DE105763C - - Google Patents

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DE105763C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/44Drag arrangements for bobbins or flyers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

i ο
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
THOMAS ASHWORTH in URMSTON,
Spindelbremse für Spinnmaschinen.
Fätentirt im Deutschen Reiche vom 3. April 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spinnmaschinen, bei denen die Kötzer auf der nackten Spindel oder einem auf diese geschobenen Röhrchen aus Papier oder dergl. unter Auf- und Niederbewegung der Spindel vermittelst eines sogen. Becherflügels gebildet werden, d. i. eines Flügels, der aus einer kurzen Röhre besteht, die sich oben zur Aufnahme des Kötzerendes zu einem mit trichterartig erweitertem Rand und darunter mit Flantsch versehenen Becher erweitert und unten den Wirtel trägt, und wobei die Spindel in Drehung versetzt wird durch den mittelst Bremse geregelten Zug des Garnes,, welches durch ein Auge und einen Einschnitt im Becherfiantsch zugeführt wird.
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung der Spindelbremse, welche deren Wirkung unter Berücksichtigung der Garnnummer dem jeweiligen Aufwickelungsdurchmesser anzupassen ermöglicht.
Die verbesserte Spindelbremse ist in den Fig. ι bis 5 in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar sind Fig. ι, ·2 und 3 ' Seitenansicht, Endansicht und Grundrifs einer ersten Ausführungsform und Fig. 4 und 5 Seitenansicht und Grundrifs einer zweiten Ausführungsform.
In den Fig. 1, 2 und 3 bedeuten α "die festliegende Halslagerschiene, b die Schiene zum Heben und Senken der Spindeln c, d den kurzen röhrenförmigen Flügel mit der becherartigen Erweiterung dx und dem Wirtel dxx. Hinter der Lagerschiene α ist eine Welle e mit Armen g angeordnet, welcher, wie später beschrieben, schwingende Bewegung mit erforderlicher Geschwindigkeit ertheilt wird. Am unteren Theil des Halslagers h sind an entgegengesetzten Punkten zwei Stifte oder Schrauben i befestigt. Auf dieselben ist lqse ein leichter Drahtrahmen k gehängt, welcher eine kleine Filzwalze / (Fig. 1 bis 3) oder eine Faserquaste / (Fig. 4 und 5) trägt, die sich gegen die Spindel legt und als Bremse wirkt; zweckmäfsig wird das Stück / mit etwas OeI oder einem anderen Schmiermittel versehen. An einen leichten Drahtarm kx des Bremsrahmens fafst das eine Ende einer Kette 0, deren anderes Ende an einen Stift ρ einer Welle q, welche in den Armen g der schwingenden Welle e lagert, angehängt ist. Die Kette ist so angehängt, dafs sie in einer Schleife herabhängt und also durch das Gewicht der letzteren vermittelst des Hebels kx auf den Bremsrahmen k wirkt. Infolge der Schwingungen der Welle e wird der von der Kette auf die Bremse ausgeübte Zug abgeändert, d. i. die Bremse stärker oder schwächer angelegt und das Zurückbleiben der Spindel vergröfsert oder vermindert. Die schwingende Bewegung der Welle e wird nun so geregelt, dafs die Bremse am schärfsten angelegt wird, wenn das Garn sich auf den gröfsten Durchmesser, und entsprechend immer schwächer,

Claims (1)

  1. wenn es sich auf die kleineren Durchmesser aufwickeil. Durch Drehen der Welle q kann die Bremswirkung der Garnnummer entsprechend geregelt werden. Hierzu sitzt auf jedem Ende der Welle ein Schaltrad qx, welches vermittelst einer am Arm g angeordneten Klinke gx in der eingestellten Lage festgestellt wird.
    In den Fig. 4 und 5 ist die Einrichtung dahin abgeändert, dafs die Ketten welle q getrennt von der Welle e in höherer Lage und die Welle e zwischen Welle q und der Bremse angeordnet, sowie mit nach hinten gerichteten Armen g versehen ist. Letztere tragen der Welle e gleichgerichtete Drähte m. Die Bremsarme kx sind nicht unmittelbar mit der Kette 0 verbunden, sondern sie dienen Drähten bezw. Hebeln kxx zur Auflage, welche lose auf die Stifte i gehängt und je mit zwei abwärts gerichteten Oesen xxx versehen sind; in die Oese χ ist lose ein durch die Oese xx fassender Draht kxxx gelenkt. An letzteren ist zwischen Oese xx und dem Punkt, in welchem der Querdraht m bei der Aufwärtsschwingung der Arme g gegen ihn kommt, die Kette 0 angehängt. So lange die Arme g den Querdraht m nicht gegen den Draht kxxx pressen, wirkt die Kette mit ihrem vollen Zug durch kxxx auf die Oese x, und es wird die Bremse /, indem der längere Hebelarm xx xxx gegen den Schenkel kx wirkt, mit dem Volldruck angelegt. Steigt nun m, so wird der Stützpunkt des Hebels kxxx von Oese xx nach Oese χ verlegt unter Verkürzung des Hebelarmes xx xxx zu xxxx, wodurch der Bremsdruck entsprechende Verminderung erfährt. Kommt dann infolge Weitersteigens m gegen den Draht kxx, so wird durch Heben desselben der Schenkel kx entlastet und es übt die Bremse nur ihren geringen Eigendruck aus. Sinken darauf die Arme g zurück, so vollziehen sich die obigen Vorgänge in umgekehrter Ordnung: zunächst setzt sich der Hebel kxx auf und es wirkt der kurze Hebelarm xxxx, bis kxxx gegen xx kommt, worauf der längere Hebelarm xx xxx angreift.
    Man kann auch von dem Draht kxxx absehen und die Kette ο unmittelbar an den Draht kxx anhängen, giebt jedoch damit den Vortheil der allmählicheren Veränderung der Bremsung, welche die Anordnung des Drahtes kxxx erbringt, auf.
    Wie bei der ersten Anordnung wird die Bremswirkung der Garnnummer entsprechend vermittelst Verlängerung bezw. Verkürzung der Kette 0 durch Drehen der Welle q geregelt. In Einzelfällen kann es nöthig werden, den Rahmen k noch besonders durch ein Gewicht ox zu belasten, wie in Fig. 1 punktirt angegeben.
    Pa tent-Α ν spruch:
    Eine Spindelbremse für Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zug einer mit einem Ende an einen Hebelrahmen (k) einer Bremse (Filzrolle, Faserquaste u. dgl.) (I) angehängten Kettenschleife (0) durch Heben und Senken eines der Schenkel dieser Kettenschleife vermittelst der Arme einer schwingenden Welle (e) die dem jeweiligen Aufwickelungsdurchmesser der Spindel nothwendige Aenderung erfährt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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