DE229806C - - Google Patents

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DE229806C
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lever
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weight
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/16Spindle-driving arrangements
    • D01H3/22Spindle-driving arrangements during taking-in
    • D01H3/24Quadrant motions; Nosing motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 229806"-KLASSE 76 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1909 ab.
Bei den bisher benutzten Einrichtungen zu einer veränderlichen Belastung des Gegenwinders durch Gewichte wird nur insofern eine Regelung erzielt, als durch eine Fußbodenleitschiene auf die Veränderlichkeit des Angriffshebelarmes des Gewichtes hingewirkt wird. Durch diese Fußbodenleitschiene ist also die Veränderlichkeit der Belastung während des Aufwindens eine einmal gegebene und festgelegte, durch die Form bzw. die Lage der Leitschine bestimmt, die sich insofern äußert,
• als entweder während der Einfahrt durch die Form der Kurve eine Änderung stattfindet, oder durch die Lage der Leitschiene gegen das Ende der Wageneinfahrt eine durch die größere Belastung festere Windung zu erzielen versucht wird. Eine Freiregelung der Gewichtsbelastung des Gegenwinders, bestimmt durch die beim Aufwinden eintretende Fadenspannung, gibt
ao es noch nicht. Es ist aber eine solche Freiregelung notwendig, denn die Spannungsänderungen während des Aufwindens sind keine festen, einmal gegebenen, sondern sie werden bedingt durch die Eigenschaften des für die Fadenbildung verwendeten Fasergutes, durch die Stärke der Fäden bzw. deren Feinheitsnummer, die Drehung, die Kötzergröße, die Form der Kötzer usw. Es sind also eine ganze Menge Umstände, welche die Spannung der Fäden veränderlich machen, und wenn die Spannung der Fäden ein so großes Maß nicht erreichen soll, und eine möglichst gleichbleibende Spannung erzielt werden soll, so muß eine Regelung v.or sich gehen, die von der Spannung der Fäden selbst beeinflußt wird. Dies wird nach der vorliegenden Einrichtung dadurch erzielt, daß die Verstellung des Belastungsgewichtes auf dem Beschwerungshebel des Gegenwinders von der Stellung des letzteren selbst bewirkt wird. Je nachdem der Gegenwinder infolge der wechselnden Spannung mehr oder weniger ausschlägt, wird der Angriffshebelarm des Gewichtes ein größerer oder geringerer.
Hierzu trägt die Welle des Gegenwinders G2 Schlitzarme A und B. An dem Schlitzarme A ist durch eine Lenkstange L und ein Zwischengelenk der um den festen Drehpunkt C schwingende Hebel H angehängt. Auf dem Hebel H ist das aus Scheiben zusammengesetzte Gewicht S verschiebbar, indem dasselbe an der Laufrolle R hängt. Der Hängebügel ist in eine über Rollen führende Kette K eingeschaltet, und zwar sitzt die eine Rolle an dem festen Hebeldrehpunkte C, die andere an dem Endpunkte des Hebels D, welcher, wie ersichtlich, verstellt werden kann. Mit der Rolle auf dem Drehpunkte D ist ein Exzenter E verbunden, und von diesem aus geht eine Kette nach dem Hebel B. Der Exzenter E besitzt ein angegossenes Gewicht I.
Wenn nun durch das Schlaffwerden der Fäden der Gegenwinder infolge des den Hebel H beschwerenden Gewichtes ausschlägt, so schlägt gleichzeitig der Hebel B mit aus, die daran hängende Kette wird schlaff, und das Gewicht I zieht dieselbe wieder straff, indem gleichzeitig der damit verbundene Exzenter E gedreht wird. Bei dieser Drehung wird nun von der angeschlossenen Rolle die Kette K mitgenommen
und nun das Gewicht auf dem Hebel H verschoben, so daß sich sein Angriffshebelarm verändert und demzufolge auch die Gewir.htswirkung auf die Lenkstange L und den Gegenwinder selbst eine verschiedene wird. Es ist zu beachten, daß beim Ausschwingen des Hebels H der Angriffspunkt der Lenkstange L und der Kette des Hebels E verschiedene Bewegungen machen, und daß also bei diesem Ausschwingen, weil
ίο auch die Angriffspunkte an den Hebeln A und B verschieden sind, eine verschiedene Größe der Bewegungen, also ein verschieden großes Nachlassen der Kette erfolgt. Da man nun die Angriffspunkte an den Hebeln A und B stellen kann und gleichzeitig auch nach Herausnehmen oder Einsetzen einiger Glieder der Kette K den Drehpunkt D in seinem Hebelarm gegen den Angriffspunkt der Lenkstange L verändern kann, so kann also die Verschiebung des Gewichtes 5 ganz verschieden geregelt werden, und danach wird bei der wechselnden Größe des Ausschiagens des Gegenwinders eine ganz veränderliche Belastung desselben die Folge sein, wozu auch noch die Form des Exzenters E beiträgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Selbstspinner (Seifaktoren) zur Veränderung der Belastung des Gegenwinders mittels Gewichte, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwinderwelle außer den die üblichen Belastungsgewichte tragenden Armen eine zweite Reihe von Armen besitzt, die eine Vorrichtung zur Verschiebung der Belastungsgewichte tragen und die Gewichte beim Ausschlag des Gegenwinders entsprechend dem regelbaren Unterschied 'der Hebellängen der beiden Arme auf seinen Trägern verschieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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