DE397972C - Selbsttaetige Waage - Google Patents

Selbsttaetige Waage

Info

Publication number
DE397972C
DE397972C DES61287D DES0061287D DE397972C DE 397972 C DE397972 C DE 397972C DE S61287 D DES61287 D DE S61287D DE S0061287 D DES0061287 D DE S0061287D DE 397972 C DE397972 C DE 397972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
movement
weight
automatic
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES61287D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C A SPOTZ CO Inc
Original Assignee
C A SPOTZ CO Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C A SPOTZ CO Inc filed Critical C A SPOTZ CO Inc
Priority to DES61287D priority Critical patent/DE397972C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE397972C publication Critical patent/DE397972C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage. -Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine selbsttätige Waage, bei der in erster Linie die Zeigerbewegung an sich vollkommen unabhängig von der 'auf der Waagschale ruhenden Last gemacht worden ist. Damit der- Zeiger auf der Skala zu sofortigem Stillstand kommt, sind ferner geeignete Dämpfungsvorrichtungen getroffen. Das Wesen der Erfindung besteht kurz darin, daß eine einstellbare Kurvenplatte in unmittelbare Verbindung mit der Plattform gebracht worden ist, d. h. dem unmittelbaren Einfluß der auf letzterer ruhenden Last unterworfen und von dieser mehr oder weniger weit nach abwärts, je nach Größe der abzuwiegenden Last, gezogen wird, wobei eine an einem Zahnsegment sitzende Rolle gegen die Kurvenplatte schlägt, indem ,das Zahnsegment unter dem Einfluß einer von der zu wiegenden Last unabhängigen motorischen Vorrichtung, beispielsweise von einem Gewicht oder auch von einer Feder, in Bewegung gesetzt wird, derart, daß sich die bereits erwähnte Rolle gegen die Kurvenplatte vorschiebt und gleichzeitig der mittels Zahnrad mit dem Zahnsegment in Verbindung gebrachte Zeiger in Bewegung gesetzt wird. Eine weitere Anordnungsweise der Dämpfungseinrichtungen, welche verhindern sollen, daß der Zeiger über die- gewichtanzeigende Stellung hinaus pendelt, wird weiter unten noch eingehend beschrieben. Erwähnt sei nur noch, daß die Kurvenplatte mittels besonderer Vorrichtungen verstellt, d. h. den Verhältnissen entsprechend mehr oder weniger in Kurvenform gebracht werden kann: Der Erfindungsgegenstand ' ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die gesamte Anzeigevorrichtung der Waage in Rückansicht; die Plattform wurde als nicht notwendig fortgelassen, Abb. 2 die in Abb. i dargestellte Anzeigevorrichtung der Waage in Vorderansicht, Abb. 3 die Anzeigevorrichtung in senkrechtem Querschnitt, -Abb. 4 die einstellbare Kurvenplatte sowie die mit ihr- zusammen arbeitenden Teile in vergrößertem Maßstabe, Abb. 57 einen Querschnitt durch die Kurvenplatte und Abb. 6 einen Querschnitt durch die beiden obersten Führungsrollen und die zugehörigen Teile, welche der Führung einer, die verstellbare Kurvenplatte tragende, mit der Plattform der Waage unmittelbar in Verbindung stehenden Stange dienen.
  • Mit i ist eine Verbindungsstange bezeichnet, deren unteres Ende. mit der üblichen Platt=' form der Waage in Verbindung gebracht ist; d. h. mit den dort in Frage kommenden, auf der Zeichnung nicht dargestellten Hebeln; das obere Ende dieser- Stange ist, mit- einem Waagehebel 2 gelenkig verbunden, der seinerseits in einem Lagerarm 311 ruht. Der Lagerarm 3a ist am Gestell 3 befestigt. Das Gestell 3 ruht auf irgendeiner Säule oder einem', Fuß 4, welche- auch die nicht dargestellte Plattform aufnimmt.. - -Das freie Ende des Hebels 2 ist vermittels eines Gelenkhebels g mit einem Hebel 6 verbunden, der auf einem Lager 3b schwingbar gelagert ist und am äußersten Ende ein Gegengewicht 7 trägt; die Bewegung des entgegengesetzten Endes dieses Hebels 6 wird durch einen in einer bogenförmigen Führung 8b beweglichen Zapfen begrenzt. Mit diesem Hebel 6 können die allgemein üblichen Laufgewichtswäagebalken g und ga in Verbindung gebracht sein, die ihrerseits das Laufgewicht und Tariergewicht tragen. Diese Waagebalken g, ga mit ihren Laufgewichten liegen auf der Vorderseite der Anzeigevorrichtung (Abb. 2).
  • Der Hebel 6 ist mittels eines Bügels io und einer Stange ioa (s. Abb. 3) mit einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Stange ii in Verbindung gebracht. Zwei sich genau gegenüberliegende Seitenflächen dieser Stange ii haben mit einem oberen und unteren, in der Schwebe hängenden Segmentbogen 12 bzw. 13 zusammen zu arbeiten.
  • Biegsame Stahlbänder ig und 2o, welche exzentrisch zu den Seitenflächen der Stange i 1 gelagert und teilweise versenkt in letztere eingelagert sind, sind einerseits, wie bei igx und 26x angedeutet, mit der Stange il verbunden, während die anderen Enden dieser biegsamen Stahlbänder bei igy und gor mit den Segmentbogen i2 bzw. 13 verbunden sind. Auch in diese Bogen sind die Stahlbänder teilweise versenkt eingelagert. Die Gesamtanordnung ist so getroffen, daß sich die Stahlbänder frei auf den Bogen auf- und abwickeln können, während die zu beiden Seiten der Stahlbänder verbleibenden Flächen dieser Bogen mit den entsprechenden, zu beiden Seiten des Stahlbandes auf der Stange i i freibleibenden Flächen in direkte Berührung treten und sich frei auf diesen abwälzen (s. Abb. 6).
  • Jene Segmentbogen haben auf den entgegengesetzten Seiten (jede an zwei Punkten) Kontakt mit den Seitenffächen senkrechtstehender Führungen 21 und 22, die starr am Gestell 3 befestigt sind. Den biegsamen Stahlbändern ig und 2o ähnliche Bänder 23 und 24 sind mit ihren Enden bei 23x und 2e an die Segmentbogen und mit ihren anderen Enden bei 23y und 24y an die Stege 21 und 22 angeschlossen. Auch diese Stahlbänder sind teilweise in den Oberflächen der Führungsstege 21, 22 sowie an den ,in Frage kommenden Oberflächen der Bogen versenkt gelagert. Die Bogen sind mit starren Armen 21a und 22a versehen, welche die Gegengewichte gib und 22b tragen. Bewegt sich die Stange ii unter dem Einfluß der zu wiegenden Last nach abwärts, so drehen sich die Segmentbogen selbstverständlich um ihre Achsen, d. h. die Stahlbänder wickeln sich bei der Abwärtsbewegung der Stange von den Bogen ab und umgekehrt bei Aufwärtsbewegung der Stange 6 auf diese wieder auf, wobei die Gegengewichte das Bestreben zeigen, die Bogen so zu halten, daß diese ihrerseits wieder die Stange ii in der augenblicklich bestmöglichsten Höhenlage halten. Der Durchmesser der Segmente ist zweckmäßig so zu wählen, daß ein ganz geringer Zwischenraum zwischen den Flächen der Segmente und den Seitenflächen dfr Stange ii verbleibt, um so den Segmenten die Möglichkeit zu geben, sich bei Drehung mehr oder weniger zu senken bzw. zu heben, wodurch unnötiger Reibungserzeugung vorgebeugt wird. Selbstverständlich müssen die in Fragekommenden Flächen derFührungsstege 2i und 22 genau parallel den Flächen der Stange ii gearbeitet sein.
  • Obgleich, wie vorstehend angegeben, ein geringfügiger Zwischenraum zwischen den Scgmentbogen und der Stange verbleibt, um beiden eine freie Bewegung zu gewährleisten, kann ein Verkannten der Stange doch nicht eintreten, da diese auf jeder Seite zweimal unterstützt gehalten wird, d. h. insgesamt an vier Punkten von den Segmenten bzw. den mit diesen verbundenen Stahlbändern getragen wird.
  • Selbstverständlich können auch noch weitere Segmentbogen o. dgl. vorgesehen sein; ihre Anzahl wird sich jeweils aus der Größe der Waage ergeben. Für kleine Waagen genügt gegebenenfalls nur ein Paar Segmente, wobei für die anderen Segmente gegebenenfalls-Antifriktionsführungen einzuführen sind.
  • Zwischen dem oberen und dem unteren Segmentenpaar 12, 13 ist an der Stange ii eine Kurvenplatte 32 vorgesehen, welche mit einem Zahnsegment 25 zusammen arbeitet. Die Kurvenplatte 32 ist auf irgendeiner Seite der Stange ii angebracht und zweckmäßig mittels nachstehend noch näher beschriebener Vorrichtungen verstellbar. Das Zahnsegment 25 sitzt zwischen den beiden Armen 25a. Diese wiederum sitzen an einer Nabe, die drehbar am Gestell 3 gelagert ist. Des weiteren sitzt an jener Nabe auf der dem Zahnsegment gegenüberliegenden Seite ein Gegengewicht 25b. Das Zahnsegment steht mit einem auf der Welle 26a sitzenden Zahnrädchen 26 (vgl. Abb. 4) im Eingriff. Die Welle 26a trägt den sich über die Skala 28 hinweg bewegenden Zeiger 27. Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Bewegung des Zahnsegments unmittelbar die Bewegung des Zeigers veranlassen muß.
  • Es werden motorisch wirkende Vorrichtungen getroffen, welche den Zeiger im Uhrzeigersinne nach rechts zu verschieben bestrebt sind; zweckmäßig ist eine solche Vorrichtung durch einen Draht oder ein anderes biegsames Element 29 gegeben, daß einerseits mit einer auf Welle 26a sitzenden Trommel verbunden und aufgewickelt ist, während es anderseits mit einem Gewicht 30 in Verbindung steht. Das Gewicht ist weiterhin mit dem; Kolben 31' eines Dümpfungszylinders 31 in Verbindung. Das Gewicht 3o wird vorzugsweise in Form eines Hohlkörpers hergestellt, um in- einen solchen Schrotkörner in mehr oder weniger großer Anzahl einbringen- zu .können, .damit je nach Belieben die Geschwindigkeit der Zeigerbewegung eingestellt werden kann.
  • Durch die getroffenen Anordnungen erfolgt der Schub oder der Eingriff zwischen dem Zahnsegment 25 und detrt Zahnrädchen 26 stets von ein und derselben Seite her. Die Bewegungsvorrichtung des Zahnsegments spielt dabei keine Rolle. Der Vorteil ist der, daß jedweder tote Gang vermieden wird, weil das Gewicht 3o das ständige Bestreben zeigt, das Zahnrädchen 26 in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne zu drehen (s. Ab b. q:). Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, daß die Stange ii normalerweise zufolge der Einwirkung der Gegengewichte gib und 22b in der jeweils möglichen - Höchstlage gehalten wird, während das Zahnsegment zufolge des vom Kurvenblatt 32 auf Rolle 25c geäußerten Einflusses in solcher Lage bzw. Stellung gehalten wird, daß der -Zeiger gezwungen ist, auf der Skala die Nullstellung einzunehmen. Wenn eine Last abgehoben sein sollte :und nachdem von der Plattform der Waage entfernt worden ist, worauf die-Stange ii wieder ihre Bewegung nach oben antritt, wird das Kurvenblatt 32 zunächst durch das Trägheitsvermögen der Gegengewichte in ausreichendem Maße so gehalten, daß der Zeiger in die Nullstellung zurückschwingen kann. -Da sich das Kurvenblatt unter dem Einfluß der Gegengewichte, sich ein Gegengewicht zu verschaffen, wieder nach abwärts bewegt, wird die Rolle 25c zeitweilig außer Kontakt reit der Oberfläche des Kurvenblattes 32 gehalten, und zwar zufolge der Einwirkung des Dämpfers 31, so daß das Kurvenblatt 32 frei von jedem Reibungskontakt mit der Rolle-25c ist und so den Gegengewichten die Möglichkeit gibt, schneller als sonst in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren. Der Dämpfer 31 ermöglicht es der Rolle 25c, nunmehr zur Auflage an der jetzt zum Stillstand gekommenen Kurvenplatte 32 zu kommen, während der Zeiger inzwischen auf der Skala wieder genau in die Nullstellung gebracht worden-ist. Der Kontakt zwischen der Rolle 25v und der Kurvenplatte 32 wird nunmehr das Gleichgewicht der in Frage kommenden Teile aufrechterhalten.
  • Das Kurvenblatt 32 .ist so ausgebildet und angeordnet, daß es zur Regelung irgendwelcher Ungenauigkeiten sehr leicht verstellt werden kann. Gerade durch diese Verstellbarkeit des Kurvenblattes ist man jetzt in der Lage, alle übrigen, der Einstellung anderer Teile der. Waage dienenden Vorrichtungen in hortfall kommen zu lassen, welche dagegen bei Waagen der bis jetzt gebräuchlichen Art als unbedingt natwendig zu gelten haben.
  • Das Kurvenblatt 32 besitzt eine . gewisse Biegsamkeit. Um dem Kurvenblatt jene Biegsamkeit zu verleihen, wird mit der Stange ii ein Halter tja verbunden, .der einen .leicht gekrümmten, ungefähr der Form des Kurven-Blattes 32 angepaßten Teil iib aufweist. Das Kurvenblatt 32 wird aus einem Metallstreifen hergestellt, indem eine Reihe von Quernuten, und zwar auf der Rückseite, d. h. auf der Seite vorgesehen werden,- die der reit Rolle 25c in Berührung kommenden Seite gegenüberliegt. Durch .derartige Nuten wird das Kurvenblatt bzw. der Metallstreifen an den in Frage kommenden Stellen etwas geschwächt, so .da'ß er dadurch .eine gewisse Biegsamkeit erhält. Die Nuten können in jeder geeigneten Entfernung voneinander vorgesehen sein und an ..Zahl je nach der Länge des .Kurven-Blattes 32 und des Verwendungszweckes abweichen. Die .bestgeeignetste Art, das. Kur= venblatt 32 mit dem Halter iia bzw. dem Teil ilb desselbeh zu. verbinden, ist, eine Reihe verstellbarer Spreizstücke 33 unmittelbar an dem kurvenförmigen Teil 1,b des Halters zu befestigen. Diese -verstellbaren Spreizstücke besitzen die Form einer Gabel 33' (Abb. 5), welche die Seiten des .biegsamen Kurven-Blattes 32 umklammert. In der Gabel selbst ist eine Messerschneide vorgesehen, welche sich in die in Frage kommende, auf der Rückseite des Kurvenblattes befindliche Nut einpaßt. Das Kurvenblatt 32 wird beispielsweise mittels -diagonal gesetzter Schrauben 33b in der Gabel .33a gehalten. Die :Schrauben 33b werden in die Arme der Gabel eingeschraubt und legen sich -gegen die Kanten des Kurvenblattes 32. Die .Gabeln werden-- mit dem Halter iib verstellbar verbunden, und zwar mittels der Stifte 33c, die sich mit einem .im Durchmesser verhältnismäßig. starken Teil drehbar in passende, im Teil iib befindlicLe Öffnungen einpassen und in diesen mittels der Querschrauben 33d .gehalten werden, welche in Ringnuten - jener Stange 33c eingreifen (Abb. 5). Die vorderen Enden jener Stange 33: sind im Durchmesser .etwas schwächer gestaltet und mit Gewinde versehen, um in die Gabeln 3311 eingeschraubt zu werden: Indem die Schrauben 33: in der einen oder arideren Richtung in die Gabel 33 ein- oder ausgeschraubt werden, wird dem entsprechenden Teil des Kurvenblattes 32 irgendeine Verstellung oder Formänderung zuteil. Nach bewirkter Einstellung wird die Schraube 33c mittels der Stiftschraube 33d festgeklemmt. Jedes Spreizstück bzw. jede Gabel entspricht einer bestimmten Gewichtsgröße (vgl. Abb. q.; jede Gabel trägt hier eine bestimmte Gewichtsbezeichnung). Zweckmäßig wird das Kurvenblatt 32 allein nur von den einstellbaren Gabeln oder Spreizstücken getragen. Gegebenenfalls kann aber auch das Ende des Kurvenblattes 32 an geeigneter Stelle in anderer Weise festgelegt sein.
  • Indem das Kurvenblatt mit einer größeren Anzahl von Spreizstücken oder Gabeln verstellbar gestaltet wird, kann irgendein beliebiger Teil bzw. können auch mehrere Ab- schnitte desselben verstellt werden, um gegebenenfalls die Ablesung auf der Skala zu ändern. Es läßt sich sonach eine ganz genaue Einstellung der Waage vornehmen, ohne daß irgendwelche anderen Teile der Waage einer Verstellung unterworfen zu werden brauchen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß zufolge des verstellbaren Kurvenblattes 32 die Möglichkeit gegeben ist, Stahlbänder zg und 2o verwenden zu können, wodurch die Notwendigkeit behoben ist, noch irgendwelche, im Verhältnis teure und schwierig herzustellende Kompensationsmittel vorzusehen.
  • Die in senkrechter Richtung bewegliche Stange iz ist an ihrem unteren Ende mit einem Bügel 34 versehen, welcher mittels eines Querriegels der Kolbenstange 35a des im Dämpfungszylinder 35 beweglichen Kolbens 35b angelenkt ist. Der Dämpfungszylinder 35 soll die Aufwärtsbewegung der Stange ir verzögern. Er ist so konstruiert, daß seine Wirkung gegenüber der des Dämpfungszylinders 31 etwas langsamer vor sich geht, wodurch sich die Gegengewichte während der Wirkung des Dämpfungszylinders 31 in der vorbeschriebenen Weise ins Gleichgewicht bringen können. Durch die Verwendung des Bügels 34 kann der Dämpfungszylinder 35 direkt, also senkrecht unter der vertikal verschiebbaren Stange ii gelagert werden, so daß jede Gefahr des Hängenbleibens des Dämpfungskolbens vermieden wird.
  • Die Kolben beider Dämpfungszylinder sind mit Ventilen ausgestattet, welche sich bei Abwärtsbewegung der Kolben öffnen, dahingegen bei deren Aufwärtsbewegung schließen, so daß bei jeder Abwärtsbewegung der im Dämpfungszylinder befindlichen Flüssigkeit ein verhältnismäßig ungehinderter Durchgang durch den Kolben gewährleistet ist, während bei Aufwärtsbewegung desselben die Flüssigkeit nur an der Kante bzw. dem Umfang des Kolbens nach der entgegengesetzten Seite überströmen kann, wodurch in bekannter Weise eine wirksame Verzögerung in der Bewegung des Dämpfungskolbens eintritt.

Claims (5)

  1. PATENT-.ANSPR"ÜcIiE: -i. Selbsttätige Waage, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger durch irgendeine Kraft, z. B. durch ein Gewicht (30), eine Feder oder auch durch eine motorisch wirkende Vorrichtung ganz unabhängig von der auf der Plattform der Waage ruhenden Last in Bewegung gesetzt wird, zu welchem Zwecke eine einstellbare Führungsfläche zweckmäßig in Form eines Kurvenblattes (32) vorgesehen ist, welche dem unmittelbaren Einfluß der auf der Plattform der Waage ruhenden Last unterworfen ist und die Bewegung des Zeigers (27) begrenzt.
  2. 2. Selbsttätige Waage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenblatt (32), welches zweckmäßig aus einem biegsamen Metallstreifen besteht, in seiner Kurvenform geändert werden kann.
  3. 3. Selbsttätige Waage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Kurvenblattes (32) die Bewegung eines hin und - her schwingenden Zahnsegments (z5) begrenzt wird, das in bekannter Weise mit einem Zahnrädchen (26) im Eingriff steht und somit gleichzeitig die Bewegung des Zeigers veranlaßt. q..
  4. Selbsttätige Waage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung der Rückbewegung des Kurvenblattes (32) bzw. einer mit diesem unmittelbar verbundenen Stange (ii), die ihrerseits wieder unmittelbar dem Einfluß der auf der Plattform der Waage ruhenden Last unterliegt, ein Dämpfer (35) und ebenso zur Verzögerung der Rückbewegung der das Gewicht anzeigenden Teile ein Dämpfer (3i) vorgesehen ist, die in ihrer Wirkung gegeneinander zeitlich so abgestimmt sind, daß der sich über die Skala. hinweg bewegende Zeiger in der Nullstellung und ebenso auch in der gewichtanzeigenden Stellung niemals eine unnötige Pendelbewegung ausführen kann.
  5. 5. Selbsttätige Waage nach Anspruch = bis .q., .dadurch gekennzeichnet, daß die von der eigentlichen Last unabhängige Antriebsvorrichtung des Zeigers, beispielsweise das Gewicht (3o), einstellbar ist, derart, daß der Zeiger (27) sich auch mit veränderlicher Geschwindigkeit über die Skala hinweg bewegen kann.
DES61287D 1922-11-07 1922-11-07 Selbsttaetige Waage Expired DE397972C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES61287D DE397972C (de) 1922-11-07 1922-11-07 Selbsttaetige Waage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES61287D DE397972C (de) 1922-11-07 1922-11-07 Selbsttaetige Waage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE397972C true DE397972C (de) 1924-06-30

Family

ID=7494743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES61287D Expired DE397972C (de) 1922-11-07 1922-11-07 Selbsttaetige Waage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE397972C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0383246A2 (de) Dosierverfahren und -vorrichung zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Faserflocken
DE2603900A1 (de) Werkzeugmaschine mit einem horizontal auf einem support verschiebbaren werkzeugkopf-halter
CH257803A (de) Vorrichtung an Furnierschälmaschine, zur Zentrierung des Holzblockes in der Maschine.
DE397972C (de) Selbsttaetige Waage
DE629840C (de) Warenabzugsvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen
CH441787A (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Auswiegen von Lasten
EP0470577A1 (de) Dosierverfahren und -vorrichtung zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Faserflocken pro Zeiteinheit
DE916707C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Geradefuehren von Gewebebahnen
DE642029C (de) Kettenbaumbremse
DE382966C (de) Flaechenmessmaschine
DE2744990B2 (de) Kalander zur Druckbehandlung von Bahnen
CH357017A (de) Einrichtung zum Fördern von Tragrahmen in mehreren übereinander angeordneten Stockwerken, insbesondere von Teigwarentrocknern
DE90518C (de)
DE636801C (de) Speiseregler fuer Schlag- und Wickelmaschinen
DE529585C (de) Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus Draht
DE898971C (de) Selbsttaetige Laufgewichtswaage
DE658539C (de) Hebetisch, insbesondere fuer Blechwalzwerke
DE668921C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit in einem Stapel umzuschaltenden Matrizenmagazinen
DE707003C (de) Vorrichtung zur Messerfuehrung bei Tabakschneidmaschinen
DE673488C (de) Papierschlittenfuehrung an Schreibmaschinen
DE540411C (de) Nockenventilsteuerung
DE305703C (de)
DE1040906B (de) Ausgleichvorrichtung fuer die Steuerung der Verstellung des Anstellwinkels der Fluegel von Hubschrauber-Luftschrauben
DE2437058C3 (de) Vorrichtung zur Messung von Kräften oder Massen, insbesondere zur Gewichtsbestimmung von Lasten
DE294175C (de)