DE382966C - Flaechenmessmaschine - Google Patents

Flaechenmessmaschine

Info

Publication number
DE382966C
DE382966C DEC30905D DEC0030905D DE382966C DE 382966 C DE382966 C DE 382966C DE C30905 D DEC30905 D DE C30905D DE C0030905 D DEC0030905 D DE C0030905D DE 382966 C DE382966 C DE 382966C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balance beam
weight
balance
measuring
measuring machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC30905D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF CRAIN DR ING
Original Assignee
RUDOLF CRAIN DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF CRAIN DR ING filed Critical RUDOLF CRAIN DR ING
Priority to DEC30905D priority Critical patent/DE382966C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE382966C publication Critical patent/DE382966C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/20Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring areas, e.g. pneumatic planimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Flächenmeßmaschine. Bei den Flächenmeßmaschinen, besonders für Leder, nach dem bekannten Sawyersystem wird die Messung dadurch bewirkt, daß auf dem Meßgut sich abrollende Meßräder Zahnräder mitnehmen, die hierbei Schnüre oder sonstige Zugorgane auf ihre Naben aufwickeln und dadurch ein Additionswerk bewegen, welches mittels Zeigers das Meßergebnis anzeigt. Das Additionswerk besteht aus einem System von Hebeln, an denen die Rollen für die Zugorgane hängen, welches System an eifiem Ende eines Waagebalkens hängt, der an seinem anderen Ende ein Gewicht zum Ausbalancieren des Gewichtes des Additionswerkes trägt. Beim Messen wird das erstere Ende des Waagebalkens durch das Additionswerk heruntergezogen und in der jenseitigen Lage durch geeignete, in die genannten Zahnräder einschnappende Sperrklinken festgehalten. Nach dem Ablesen des Meßergebnisses werden die Sperrklinken von Hand gelöst, worauf der Waagebalken nebst dem Additionswerk vermöge des Balanciergewichtes in seine Normallage zurückkehrt. Auch an den Zahnrädern vorgesehene Gewichte suchen die Meßgetriebe in die Anfangslage zurückzuführen.
  • Dies geschieht jedoch nicht, wie es erwünscht wäre, schnell und sicher. Im besonderen pendelt der Zeiger der Anzeigevorrichtung lange um die Nullage zitternd hin und her, und wenn er schließlich zur Ruhe gekommen ist, spielt er nicht genau auf Null ein.
  • Ersteres hat seinen Grund darin, daß die Rückführung der Meßgetriebe in ihre Anfangslage durch Gewichte erfolgt, die durch ihre Massen und durch die überaus langen, elastischen Gestänge, an denen sie wirken, starke Federungen und elastische Schwingungen hervorrufen. Das zweite Übel beruht darauf, daß während der elastischen Schwingungen des Gestänges Be- und Entlastungen desselben abwechseln, welche die Ausbildungen einer stets gleichbleibenden Gesamtdehnung des Gestänges stören. Besonders die in dieses Gestänge eingeschalteten Zugorgane werden durch die Schwingungen des Gestänges bald schlaff, bald gespannt, und erfahren dadurch sogar stoßweise Beanspruchungen, die an ihnen reißen und sie in nicht zu übersehender Weise ganz unregelmäßig dehnen und längen.
  • Man hat beiden Übeln dadurch beizukommen versucht, daß man die Gewichte bremste. Dadurch führte man einen neuen, nicht minder unsicheren Faktor ein, nämlich die Reibung, die von der Abnutzung oder dem Nachlassen der Bremse und besonders von ihrer Wartung und Schmierung stark abhängig ist. Auch das Auffangen der Gewichte, das niemals ganz unelastisch erfolgen kann, brachte keine ausreichende Lösung der Aufgabe.
  • Die geschilderten Mängel werden durch die Erfindung beseitigt, indeui die Gewichte und Massen der 1Meßgetriebe und des Additionswerkes durch besondere Mittel der hemmungslosen Wirkung der Schwerkraft entzogen werden. Zu diesem Zwecke ruht (las Balanciergewicht nicht mehr unmittelbar auf dem Waagebalken, sondern auf einer zwischengeschalteten Flüssigkeitssäule. Beien Auslösender Sperrklinken drückt das Balanciergewicht durch Vermittlung der Flüssigkeitssäule denWaagebalken niit dein Additionswerk wieder in die Höhe. Hierbei strömt die Flüssigkeit durch eine zwecks Regelung der Dur chflußgeschwindigkeit einstellbare öfnung, so daß die Meßgetriebe und das Additionswerk mit einer entsprechenden gleichförmigen Geschwindigkeit abgehoben werden. Bei einer solchen Bewegung sind Stöße und Schwingungen ausgeschlossen, zumal wenn die Geschwindigkeit der-Bewegung klein eingestellt wird. Die auftretenden Kräfte, Geschwindigkeiten und Wege sind außerdem genau und unabhängig von unkontrollierbaren Nebenwirkungen nach Wunsch einstellbar, so daß finit unbedingter Sicherheit auf eine genau gleichbleibende, der Einstellung wirklich entsprechende Arbeitsweise der Einrichtung zu rechnen ist.
  • DieFlüssigkeitssäule ist zwischen zweiKolben eingeschlossen, von denen der eine das Balanciergewicht trägt und der andere mit dein Waagebalken zusammenhängt. Zwischen beiden Kolbenräumen ist die regelbare Durchströ möfnung und überdies ein sich gegen den Raum des ersten Kolbens leicht öffnendes Rückschlagventil angeordnet. Beim liessen verdrängt der an den heruntergehenden Waagebalken angeschlossene Kolben die Flüssigkeit durch das Rückschlagventil in den Rauen unter dein Kolben des Balanciergewichtes. Beim Aufheben der Sperrung der Meßgetriebe drückt der gewichtsbelastete Kolben die Flüssigkeit durch die einstellbare Überlauföffnung unter den Kolben am Waagebalken, der nunmehr langsam gehoben wird. Die Größe der Gewichtsbelastung kann man beliebig ändern. Da sich überdies vor und hinter der Überlauföffnung im Ruhezustande der Flüssigkeitssäule ein gleicher Druck einstellt, kann man die beiden Kolben in ihrer Druckwirkung livdraulisch beliebig übersetzen, so daß ein kleiner Kolben mit geringer Gewichtsbelastung den Gewichten der an dem anderen Kolben angeschlossenen Teile der Meßgetriebe und des. Additionswerkes das Gleichgewicht hält oder sie mit gleichförmiger Geschwindigkeit entsprechend der Durchflußgeschwindigkeit in der Überlauföffnung anzuheben vermag. Besonders hervorzuheben ist, daß die "Zugorgane des Additionswerkes zufolge der zwischen dem Waagebalken und dem Balancierge-,vicht eingeschalteten Flüssigkeitssäule beim Vor- und Rückgang der Getriebe stetig unter gleicher Spannung gehalten werden, wodurch sich eine unwandelbare Längung derselben sehr bald eüistellt. Cberdies ist Vorsorge getroffen, (laß die durch das Additionswerk hindurchgeleiteten Kräfte in einer einzigen Ebene wirken lind nicht durch einseitige Beanspruchungen die verschiedenen Gestänge verbiegen und die Genauigkeit und Schärfe der -Messungen beeinträchtigen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt (las Meßgetriebe.
  • Abb. 2 stellt das Additionswerk mit der Anzeigevorrichtung im Aufriß dar, während Abb. 2a Einzelheiten zeigt.
  • Abb.3 ist ein Grundriß der Anzeigevorrichtung.
  • Abb. d und > sind verschiedene Senkrechtschnitte des zwischen Waagebalken und Ausgleichgewicht eingeschalteten Katarakts.
  • Das zwischen 1Meßwalze 2i und Meßräder @; eingeführte Meßgut hebt letztere Räder und -)ringt deren Zahntriebe 59 in Eingriff mit den Zahnrädern 6o, die beim Drehen auf ihre Naben 61 die Ketten 156 (Abb. 2) aufwickeln und dadurch das Additionswerk herunterziehen. Die Zahnräder 6o werden in ihrer jeweiligen Lage durch die einfallenden Sperrklinken io6 festgehalten. Nach dein -Messen und Ablesen des Ergebnisses werden die Klinken io6 gelöst, indem ihre Drehachse 107 von Hand ausgeschwenkt wird, so daß (las Additionswerk in seine Anfangslage zurückkehren kann.
  • Die sich auf die Naben 61 der Zahnräder 6o während Gier Messung aufwickelnden Ketten 156 ziehen die Rollen 158 des Additionswerkes und den Waagebalken 2o2,der Anzeigevorrichtung lierlinter. An jeder Kette i56 hängen zwei Meßzalinräder 6o. Jede Rolle 158 ist mittels eines Zapfens 159 an den beiden Hängelaschen 162 gelagert, welche zu beiden Seiten der Rollen angeordnet sind und an ihren oberen Enden je einen Zapfen 163 tragen. An letzteren sind die beiden Waagebalken 164 eines Balkenpaares angelenkt, daß seinerseits in der Mitte mittels des Zapfens 166 von der Hängestange 165 getragen wird. Letztere hängt an dein Zapfen 170 des einfachen, schmalen Waagehalkens 169. Alle resultierenden Kräfte wirken in einer durch die -Mitte der Rollen gehendenEbene, und es kann auch bei großem Winkelausschlag des ersten Waagebalkens 16.i der zweite Waagebalken 169 zwischen die beiden Einzelbalken des Balkenpaares 16.1 dazwischen treten.
  • Das entsprechende wiederholt sich bei dem nächsten längeren Waagebalken 173, der mittels der Zapfen 174 und 175 sowie der Hängestangen 171 den Waagebalken 169 trägt. In diesem Falle ist der Waagebalken 173 an seinen beiden Enden gegabelt, wie aus Abb. 2a zu ersehen ist. Auch hier kann der Waagebalken 169 nebst der Hängestange 165 bei großem Ausschlag zwischen die Gabelarme des Balkens- 173 treten.
  • Ähnlich ist die Anordnung getroffen bei dem letzten Waagebalken 202, der unmittelbar auf das Zeigerwerk wirkt. Der Waagebalken 184 ist mittels der beiden Zuglaschen 185 an die Bette i90 angeschlossen, die mit ihrem oberen Ende an den Zapfen igi einer Stellschraube 194 hängt. Letztere sitzt in einem Schieber 196 und kann durch die Handmutter 195 in ihrer Höhenlage eingestellt werden. Die Kette i90 läuft über ein Kreissegment 197, das mit dem Schieber 196 fest verbunden ist. Der Schieber 196 ruht auf den beiden Gabelarmen 202d des Waagebalkens 202 (Abb. 3). Das Segment 197 liegt in der Mitte der beiden Gabelarme 202d, und durch diese Mitte geht wiederum die Mittelebene der Rollen i58.
  • Der Mittelpunkt des Kreissegmentes 197 liegt im Mittel des Zapfens 2o9, an welchem der Wagebalken 2o2 im festen Gestell der Maschine 203 gelagert ist. Da für die Genauigkeit der Messung sehr viel darauf ankommt, daß das Segment 197 genau nach einem Kreisbogen um das Mittel des Zapfens 2o9 bearbeitet wird, ist das Segment für sich hergestellt, so das es auf der Drehbank genau gedreht oder auch gefräst werden kann. Erst nach dieser Bearbeitung wird es in den Schieber 196 eingesetzt..
  • Um das Meßergebnis mit der Skala der Zifferblätter 224 genau in Einklang zu bringen, ist unter Umständen erforderlich, den Schieber 196 um geringe Beträge in der Längsrichtung des Waagebalkens 2o2 zu verschieben. Zu diesem Zwecke hat der Schieber 196 ein Auge 196a mit einer Gewindebohrung, in «-elche eine Schraube 204 eingreift. Diese ist mittels ihres als Handmutter ausgebildeten Kopfes 205 und des Stellringes 2o6 in dem Auge 202b des Waagebalkens 2o2 drehbar gelagert, jedoch an Längsverschiebungen gehindert. Infolgedessen wird bei Drehung der Handmutter 205 der Schieber 196 in der Längsrichtung des Waagebalkens 2o2 verschoben. Nach erfolgter Einstellung wird der Schieber 196 gegen unbeabsichtigte Verschiebungen durch Festklemmen mittels der Schraube Zoo gesichert: Am rechten freien Ende des Waagebalkens 2o2 ist mittels der Schrauben 242, eine Zahnleiste 241 befestigt, die in ein Zahnrädchen 239 eingreift und dieses bei Ausschlägen des Waagebalkens 2o2 um den Zapfen 2o9 in Drehung versetzt. Dws Zahnrädchen 239 ist auf der Spindel 226 befestigt, die an ihrem freien Ende die Zeiger 236 trägt, welche auf die Skala zweier Zifferblätter 224 einspielen.
  • Der Waagebalken 2o2 ist nach links verlängert und trägt an seinem linken Ende eine Druckplatte 251, auf welche sich eine Druckschraube 258 auflegt (Abb. 5). Diese sitzt in einem Schwinghebel 253, der mittels eines Böckchens 254 an einem festen Gestell der Maschine gelagert ist. An dem linken freien Ende des Hebels 253 ist mittels des Zapfens 261 ,die Schubstange 26o angeschlossen, die an ihrem anderen Ende mittels des Zapfens 264 (Abb. 4) mit dem Tauchkolben 268 gelenkig verbunden ist. Wenn der Waagebalken 2o2 durch das Additionswerk der Maschine mittels der Kette i90 nach unten gezogen wird und dadurch eine Rechtsdrehung der beiden Zeiger 236 eintritt, geht die Druckplatte 25i in die Höhe und drängt den Tauchkolben 268 nach unten. Der letztere ist in einer Bohrung des Gehäuses 266 geführt und wirkt durch eine Flüssigkeitssäule auf den zweiten Kolben 271, der gleichfalls in einer Bohrung des Gehäuses 266 geführt ist, derart, daß sich dieser hebt und dabei das Gewicht 274 sowie die Zusatzgewichte 275 mit in die Höhe nimmt (Abb. 4).
  • Die beiden Tauchkolben 268 und 271 stehen durch einen Kanal 26611 in Verbindung, in welchen ein federbelastetes Rückschlagventil278 derart eingebaut ist, daß die Flüssigkeitssäule von dem Kolben 268 nach dem Kolben 271 hin, nicht aber in umgekehrter Richtung sich bewegen kann.
  • Wenn nun nach beendeter Messung die Meßgetriebe in ihre Anfangslage zurückgeführt werden sollen, so werden die die Meßgetriebe verriegelnden Sperrklinken freigeeben, worauf die Gewichte 274 und 275 den' Tauchkolben 271 niederdrücken. Dieser drängt die Flüssigkeitssäule .durch einen Kanal 2-6611 unter den Tauchkolben 268 zurück und hebt ihn nach oben, wodurch mittels des Gestänges 26o, 253, 25ä die Druckplatte 251 und mit ihr das linke Ende des Waagebalkens 2o2 niedergedrückt, dagegen das rechte Ende des Waagebalkens gehoben und die Zeigervorrichtung rückwärts gedreht wird. Dabei wird auch die Kette i90 und das gesamte Additionswerk gehoben, also auch die Rollen 158 mit ihren Ketten 156. Der von den Ketten 156 auf diese Weise am Umfang der Naben 61 ausgeübte Zug -bewirkt zugleich eine Rückwärtsdrehung der Meßzahnräder 6o bis in ihre Anfangslage, die durch einen entsprechenden Anschlag festgelegt ist.
  • . In den Kanal 266b des Gehäuses 266 ist eine Drosselschraube 282 eingebaut, mittels deren der Durchflußquerschnitt des Kanals 266b genau eingestellt und damit die Geschwindigkeit, mit welcher die Flüssigkeitssäule vom Kolben 271 aus unter den Kolben 268 tritt, genau geregelt werden kann. Der Kolben 268 wird sich also beim Rückwärtsgang der Meßgetriebe mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit nach oben bewegen und dadurch die Meßgetriebe gleichfalls mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit in ihre Anfangslage zurückführen. Da dabei die Meßgetriebe, im besonderen die großen Meßzahnräder 6o, durch den vom Kolben 268 aus auf das Additionswerk ausgeübten Zug in Bewegung gesetzt werden, bleiben die in das Additionswerk eingeschalteten Zugorgane, im besonderendie Ketten 156 auch beim Rückgang der Meßgetriebe während der Messung gespannt.
  • Durch die Regelung des Gewichtes 274 auf dem Kolben 271 mittels der Zusatzgewichte 275 kann die Größe der Spannung der Zugorgane 274 auch zur Beschleunigung der Flüssigkeitssäule bei Niedergang des Kolbens 27i ausgenutzt werden, indem die Durchflußgeschwindigkeitdurch den Kanal 266b sowohl von der Größe des Druckes der Gewichte 274 und 275 als auch von der mittels der Drosselschraube 282 eingestellten Durchflußöffnung abhängt. Man hat es also in vollkommener Weise in der Hand, mittels der beschriebenen Einrichtung sowohl die Geschwindigkeit der Rückführung der Meßgetriebe in ihre Anfangslage als auch die dabei herrschende Spannung der Zugorgane des Additionswerkes nach Belieben zu regeln. Gleichzeitig wird ein ungebührliches und schädliches Anwachsen der Gewichtsmassen 27..1. und 275 dadurch vermieden, daß durch entsprechende Bemessung der Durchmesser der Kolben 268 und 271 eine starke hydraulische Übersetzung erzielt werden kann.
  • Die beliebig verminderungsfähige Geschwindigkeit der Rückführung der Meßgetriebe hat auf die Geschwindigkeit der Messung keinen störenden Einfluß, da das Rückschlagv entil 278 beim Aufwärtsgang des Tauchkolbens 27i den vollen Querschnitt des Kanals 266a freigeben kann und dabei jede beliebige, praktisch in Betracht kommende Flüssigkeitsgeschwindigkeit gestattet, um auch die schnellste Messung zu ermöglichen. Die beiden Kanäle 266a und 2663 wirken ganz unabhängig voneinander, erstere während der Messung, indem er jede beliebige Geschwindigkeit gestattet, der letztere während der Rückführung, indem er jede beliebig verminderte Geschwindigkeit ermöglicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flächenmeßmaschine mit einem Additionswerk, das durch die Meßgetriebe während des Hessens heruntergezogen wird, am Waagebalken der Anzeigevorrichtung hängt und durch ein Ausgleichgewicht an letzterem nach dem Messen wieder hochgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichgewicht den Waagebalken nebst dem an ihm hängenden Additionsgewicht und den Meßgetrieben mit einer gleichförmigen, durch eine vorausgehende Einstellung regelbaren Geschwindigkeit in ihre Anfangslage durch Vermittlung einer Flüssigkeitssäule zurückführt, die zwischen dem Waagebalken und dem Ausgleichgewicht eingeschaltet ist und beim Herunterziehen des Additionswerks während des Messens durch ein Rückschlagventil vor dem Gewicht des Waagebalkens zurückweicht, nach dem Messen aber unter dem Einfluß des Ausgleichgewichts durch eine einstellbare Durchflußöffnung den Waagebalken allmählich in seine Ausgangsstellung zurückbringt.
  2. 2. Flächenmeßmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssäule in zwei durch ein Rückschlagventil und eine einstellbare Durchflußöffnung miteinander verbundene Zylinder eingeschlossen ist, die je einen Kolben enthalten, deren einer an den Waagebalken angeschlossen ist und deren anderer Kolben das durch entsprechende Bemessung der ,Kolben zweckmäßig klein zu bemessende Ausgleichgewicht trägt, so daß die Zugorgane zwischen den Meßgetrieben und dem Additionswerk in beiden Bewegungsrichtungen unter gleicher Spannut/ g bleiben. ;
  3. 3. Flächenmeßmaschine nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Zugorgane durch Zusatzgewichte auf verschiedene Größen einstellbar ist.
  4. 4. Flächenmeßmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Rückführung der Meßgetriebe sowohl durch Einstellung der Durchflußöffnung der Flüssigkeit als auch durch Änderung der Gewichtsbelastung der letzteren regelbar ist.
  5. 5. Flächenmeßmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die C`bertragungsmittel für die durch das Additionswerk hindurchgeleiteten Kräfte derart angeordnet sind, daß diese Kräfte in einer einzigen Ebene wirken, damit nicht durch einseitige Beanspruchungen die verschiedenen Gestänge verbogen werden und die Genauigkeit der Messungen beeinträchtigt wird.
DEC30905D 1921-07-19 1921-07-19 Flaechenmessmaschine Expired DE382966C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC30905D DE382966C (de) 1921-07-19 1921-07-19 Flaechenmessmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC30905D DE382966C (de) 1921-07-19 1921-07-19 Flaechenmessmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE382966C true DE382966C (de) 1923-10-08

Family

ID=7019575

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC30905D Expired DE382966C (de) 1921-07-19 1921-07-19 Flaechenmessmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE382966C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE382966C (de) Flaechenmessmaschine
DE397972C (de) Selbsttaetige Waage
CH441787A (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Auswiegen von Lasten
DE2200533C3 (de) Selbsttätige Laufgewichtswaage
DE608111C (de) Foerderbandwaage mit Zaehlwerk fuer das ueber die Waage gefoerderte Material
AT108789B (de) Selbsttätige Regelvorrichtung der Spulenbremsung an Spinnmaschinen.
DE621780C (de) Daempfungsvorrichtung fuer Fliehkraft- oder Beharrungsregler mit horizontaler Achse, insbesondere fuer Achsenregler
DE893412C (de) Vorrichtung zum Bewegungsantrieb eines Zaehlwerkes in Abhaengigkeit von der Auslenkung eines Waagebalkens, insbesondere einer Durchlaufwaage
DE210754C (de)
DE1179951B (de) Bahnspannungsregler fuer Rotationsdruck-maschinen
DE553595C (de) Schaltvorrichtung fuer den Riemenleiter von Konengetrieben, insbesondere an Vorspinnmaschinen
DE138823C (de)
DE536385C (de) Lastausgleichvorrichtung fuer Waagen
DE141545C (de)
DE226056C (de)
DE183086C (de)
DE348375C (de) Straehngarnmercerisiermaschine mit elastischer Spannung der beweglichen Garnwalze
DE90418C (de)
DE219089C (de)
DE1535675B1 (de) Antrieb fuer den Kettbaum einer Webmaschine
CH453735A (de) Dosierbandwaage
DE70834C (de) Leistungsregulator für Wassermotoren mit in der Richtung der Regulatorachse verschiebbarem Stellzeugdrehpunkt
DE195448C (de)
DE1032756B (de) Selbsttaetiger Spannungsregler fuer laufende Papierbahnen, insbesondere in Rotationsdruckmaschinen
DE53657C (de) Hubregelung an Wassersäulen-Maschinen