DE553595C - Schaltvorrichtung fuer den Riemenleiter von Konengetrieben, insbesondere an Vorspinnmaschinen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer den Riemenleiter von Konengetrieben, insbesondere an Vorspinnmaschinen

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DE553595C
DE553595C DEA57621D DEA0057621D DE553595C DE 553595 C DE553595 C DE 553595C DE A57621 D DEA57621 D DE A57621D DE A0057621 D DEA0057621 D DE A0057621D DE 553595 C DE553595 C DE 553595C
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Germany
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belt
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DEA57621D
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English (en)
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
    • D01H1/365Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position for flyer type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für den Riemenleiter von Konengetrieben, insbesondere an Vorspinnmaschinen, bei der dem Riemenleiter außer der übliehen gleichmäßigen Schaltbewegung noch eine veränderliche Zusatzbewegung erteilt wird.
Sollen Ketten, Drähte, Seile oder, wie in der Textilindustrie hauptsächlich üblich, Garne auf Spulen oder Walzen in mehreren Lagen übereinander aufgewickelt werden, dann muß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen oder Spulen mit der Zunahme des Durchmessers ständig abnehmen, wenn die Auf-Wickelgeschwindigkeit konstant bleiben soll. Um dies zu erreichen, bedient man sich in der Technik allgemein zweier entgegengesetzt angeordneter Kegeltrommeln, die durch einen Riemen verbunden sind. Die Ausbildung der Mantelflächen in Hyperboloidform bewirkt eine proportional gleichmäßige lineare Zunahme des Übersetzungsverhältnisses entsprechend der Riemenverschiebung. Es hat sich nun aber in der Praxis gezeigt, daß trotz sorgfältiger Konstruktion der Kegeltrommeln die gewünschte Gleichmäßigkeit in der Übertragung der Übersetzung nicht immer restlos gelingt. Die Ursache hierfür kann in der Verwendung des Lederriemens überhaupt Hegen. Infolge seiner Breite kommen nicht immer mathematisch genau die einander zugeordneten Durchmesser auf den Kegeltrommeln zum Zusammenarbeiten. Unter Umständen ist aber die zeitweise Änderung der Winkelgeschwindigkeit bedingt durch das aufzuwickelnde Material, nämlich dann, wenn die inneren Schichten der Spule von den äußeren zusammengedrückt werden und so der Durchmesser nicht gleichmäßig zunimmt. Dies kommt insbesondere bei Vorspinnmaschinen vor und äußert sich dann, wenn die Kegeltrommeln nicht entsprechend nachgearbeitet sind, in verschiedenem Zug zwischen Spindel und Streckwerk, was dem lose zusammenhängenden Material schadet. Diesem Umstand muß daher bei der Herstellung der Kegeltrommeln Rechnung getragen werden, wobei sich aber die Verhältnisse nur für einen mehr oder weniger eng begrenzten Fall festlegen lassen. Um es in der Hand zu haben, für alle Fälle einen Ausgleich zustande zu bringen, ist es nun zwar schon bekannt, dem Riemenleiter von Vorspinnmaschinen eine veränderliche Zusatzbewegung zu erteilen. Es arbeitet dann die den Riemenleiter bewegende Zahnstange mit Zahnrädern und einer Kette zusammen, längs welcher die von der Zahnstange aus verschobenen Räder abgerollt werden, wobei die Verschiebungen der Zahnstange infolge ex-
zentrischer Verbindung mit dem Riemenleiter auf diesen beschleunigt oder verzögert übertragen werden. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß hauptsächlich infolge der Verwendung der Kette häufig Stö rungen eintreten, so daß also die Betriebssicherheit dementsprechend in Frage gestellt ist. Außerdem kann die zusätzliche Bewegung infolge der exzentrischen Verbindung ίο nur nach ganz bestimmten Gesetzen in Abhängigkeit von der Sinusfunktion erteilt werden.
Diese Mangel zu beheben, ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, daß der eine Schenkel des Übertragungswinkels das Schaltgetriebe gelenkig mit dem Riemenleiter verbindet, während der andere längs einer ortsfesten Kurve entlang gleitet.
Der Übertragungswinkel ist zweckmäßig 2Q drehbar auf einem die gleichmäßige Schaltbewegung übertragenden Arm gelagert und steht mit dem einen Schenkel durch einen radialen Schlitz mit einem Zahnrad in Verbindung, das den Riemenleiter bewegt, während der andere Schenkel auf der ortsfesten Kurve geführt ist.
Es fällt somit bei der Schaltvorrichtung nach der Erfindung die Verschiebung des Riemens auf den Kegeltrommeln je nach dessen Stellung verschieden aus, wobei durch geeignete Wahl der ortsfesten Führungskurve jede beliebige Änderung in der Bewegung erzielt werden kann und dieselbe an keine Gesetzmäßigkeit gebunden ist. Es ist deshalb auch möglich, an Stelle der Kegeltrommeln mit hyperbelartiger Mantelfläche Kegeltrommeln mit beliebiger, auch geradliniger Mantelfläche zu· setzen. Die vorgesehenen Hilfsmittel sind unmittelbar mit der Schaltvorrichtung zusammengebaut und bieten Gewähr für unbedingte Betriebssicherheit. Selbstverständlich kann mit dieser Schaltvorrichtung auch die Wirkung jeder falsch konstruierten Mantelkurve ausgeglichen werden, ohne daß zur mühevollen Nacharbeitung gegriffen werden muß.
Eine beispielsweise Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht, unä zwar ist eine Sehaltvorrichtung für einen Flyer angenommen.
Abb. ι zeigt die Schaltvorrichtung im Axialschnitt.
Abb. 2 ist eine Stirnansicht mit teilweisem Schnitt.
Am freien Ende der Welle 1 ist ein Schaltrad 2 auswechselbar befestigt, in welches zwei Klinken 3 und 4 eingreifen. Ferner sitzt auf der Welle 1 ein Zahnrad S fest, mit welchem ein Zwischenrad 6 kämmt, das anderseits in ein feststehendes Innenzahnrad 7 eingreift. Das Zwischenrad 6 sitzt auf dem Bolzen 8 eines Traghebels 9, der auf einer auf die Welle ι aufgeschobenen Büchse 10 drehbar gelagert ist und auf einem Bolzen 11 noch einen Winkelhebel 12, 12' trägt. Dieser Winkelhebel faßt mittels eines am freien Ende seines längeren Armes 12' vorgesehenen Zapfens in einen Schlitz 13 eines auf der Büchse 10 gelagerten Kegelrades 14, welches in ein Kegelrad 15 eingreift. Durch seinen mit einer Rolle 16 versehenen kürzeren Arm 12 wirkt der Winkelhebel mit der Kurvenfläche eines Ringes 17 zusammen, der auf einer Achse 18 gelagert ist und auf der diametral gegenüberliegenden Seite an einem ortsfesten BoI-zen 19 einstellbar ist, welchem Zwecke zwei am Kurvenring 17 angebrachte Stellschrauben 20 dienen.
Das mit dem Kegelrad 14 kämmende Rad 15 ist auf einer Welle 21 befestigt, die eine Seilrolle 22 mit daran befestigtem Zugseil 23 und einem Zahnkolben 24 aufweist. Der Zahnkolben 24 greift in eine gezahnte Schiene 25 ein, welche den Leiter 26 für den nicht gezeichneten Riemen der beiden Antriebskonen 27 trägt.
Durch das z. B. gewichtbelastete Zugseil 23 werden die miteinander in Bewegungsverbindung stehenden Teile der Schaltvorrichtung gegeneinander unter Spannung gehalten.
Bei dem in bekannter Weise periodisch gleichmäßig (mit jedem Wagenhub) erfolgenden Lüften der Klinken 3 oder 4 des Schaltrades 2 kommen auch die anderen drehbaren Teile der Vorrichtung in Bewegung. Das Kegelrad 15 treibt das Rad 14 an, welches den Winkelhebel 12, 12' mitbewegt. Dieser Winkelhebel drückt nun auf seinen Traghebel 9, wobei das Zwischenrad 6 sich am feststehenden Innenzahnrad 7 abrollt, soweit dies die Drehbewegung des Zahnrades 5 bzw. der Welle· 1 infolge des vorübergehenden Lüftens der Klinken 3 oder 4 des Schaltrades 2 gestattet. Demgemäß würde sich nun auch durch den Zahnkolben 24 das Fortschalten der Zahnschiene 25 bzw. des Riemenleiters 26 um eine bestimmte Strecke vollziehen. Da jedoch der WinkeHiebel 12, 12' bei seiner Bewegung mittels seiner Rolle 16 an der Kurve des Kurvenringes 17 no entlang gleitet, erhält der Traghebel 9 eine zusätzliche Bewegung im verzögernden oder beschleunigenden Sinne, je nach der Art der an der Rolle 1.6 wirksamen Kurvenfläche. Dadurch wird die gleichmäßige Schaltbewegung durch die Klinken 3 und 4 auf das Schaltrad 2 verändert auf die Zahnschiene 25 bzw. auf den Riemenleiter 26 übertragen.
Durch Verstellen des Kurvenringes 17 mittels der Stellschrauben 20 und hierdurch erfolgender Änderung der Lage des, Kurvenrin-
ges zur Schwenkachse 11 des Winkelhebels 12, 12' kann die Größe der zusätzlichen, weitergeleiteten Bewegungen des Traghebels 9 geregelt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltvorrichtung für den Riemenleiter von Konengetrieben, insbesondere an Vorspinnmaschinen, bei der dem Riemenleiter außer der üblichen gleichmäßigen Schaltbewegung noch eine veränderliche Zusatzbewegung erteilt wird, gekennzeichnet durch einen Übertragungswinkel (i2, 12'), dessen einer Schenkel das Schaltgetriebe gelenkig mit dem Riemenleiter verbindet, während der andere an einer ortsfesten Führungskurve entlang gleitet.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungs winkel (12, 12') mit der Nabe des Scheitels drehbar auf einem die gleichmäßige Schaltbewegung übertragenden Arm (9) gelagert ist und daß er mit dem einen Schenkel (12) auf einer ortsfesten Führungskurve, mit dem anderen Schenkel (12') dagegen in einem radialen Schlitz (13) eines mit dem Riemenleiter in Verbindung stehenden Zahnrades (14) geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA57621D 1929-04-19 1929-04-28 Schaltvorrichtung fuer den Riemenleiter von Konengetrieben, insbesondere an Vorspinnmaschinen Expired DE553595C (de)

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DE (1) DE553595C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291664B (de) * 1964-04-17 1969-03-27 Zinser Textilmaschinen Gmbh Schrittschaltwerk fuer Vorspinnmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1291664B (de) * 1964-04-17 1969-03-27 Zinser Textilmaschinen Gmbh Schrittschaltwerk fuer Vorspinnmaschinen

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