DE1289473B - Textilmaschine - Google Patents
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- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine nach zuformen. Hierzu hat man eine endlose, stetig an-Patent
1260 358 zum Bewickeln von rotierenden getriebene Kette zwischen mindestens zwei Zahn-Spulenkörpern
mit Parallelwindungen eines Garnes rädern so eingespannt, daß sich zwei parallel zu-
oder Zwirnes, insbesondere Streckzwirnmaschine, einander, jedoch in entgegengesetzten Richtungen
mit einem Fadenführer, der an einem Rahmen par- 5 verlaufende Spannseiten ergeben. Zwischen diesen
allel zur Spulenachse verschiebbar angeordnet ist, Spannseiten liegt bei den bekannten Anordnungen,
und mit einem endlosen, angetriebenen Riemen, des- die allerdings nicht für Textilmaschinen benutzt worsen
Spannseiten ebenfalls parallel zur Spulenachse den sind, ein Mitnehmer, der in dem hin- und herverlaufen,
wobei der Fadenführer mit Mitteln ver- zubewegenden Maschinenelement drehbar gelagert
sehen ist, durch die er abhängig von Anschlägen an io und teilweise mit Zähnen versehen ist, die zum Einden
Grenzen seines Arbeitsbereiches an die beiden griff in die Kette bestimmt sind. Die Zähne sind da-Spannseiten
des Riemens angekoppelt wird. bei so angeordnet, daß der Mitnehmer in einer be-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die stimmten Lage immer nur mit einer der Spannseiten
Totzeit an den Umkehrpunkten eines Schnelläufen- der Kette im Eingriff stehen kann. In dieser Lage ist
den Fadenführers und damit Verspannungen des 15 er arretiert und wird erst an den Enden des Arbeits-Garnes
und hieraus resultierende Gewebefehler weit- bereiches des Maschinenelementes ausgelöst. Durch
gehend zu vermeiden. die umlaufende Kette wird dann das zahnradähnliche
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Element um etwa 120 bis 180° durch die Kette verlöst,
daß bei einem Fadenführer mit einem zwischen dreht, so daß ein Zahn oder mehrere Zähne in die in
den Spannseiten des Riemens verschiebbaren Mit- 20 entgegengesetzter Richtung verlaufende Spannseite
nehmer die Verschiebung über in Bohrungen eines der Kette eingreifen. In dieser Lage wird das zahn-Führungsblockes
angeordnete Druckkolben erfolgt, radähnliche Element wiederum arretiert, so daß die
denen periodisch über ein von den Anschlägen be- Bewegung der Kette auf das Maschinenelement übertätigtes
Ventil ein Druckmittel von einer Druckmittel- tragen wird, quelle zugeführt wird. 25 Charakteristisch für eine derartige bekannte An-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist Ordnung ist jedoch eine verhältnismäßig große und
an dem Ventil ein Betätigungsbügel, an den An- sehr nachteilige Totzeit, die bei der erfindungsgemäschlägen
federbelastete Hebel und an dem Führungs- ßen Anordnung in Wegfall kommt. Diese Totzeit der
block ein Auslösearm vorgesehen, wobei der Aus- bekannten Anordnung wird verursacht durch das
lösearm am Ende eines jeden Hubes die Hebel ver- 30 zahnradähnliche Element zwischen den beiden
schwenkt, welche sodann nach dem Ablösen von Spannseiten der Kette, das in den Endlagen erst eine
dem Auslösearm an dem Betätigungsbügel anschla- Drehung in der Größenordnung von 120 bis 180°
gen und das Ventil umsteuern. ausführen muß, bevor das Maschinenelement in um-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs- gekehrter Richtung wieder in Bewegung gesetzt werform
weist der Auslösearm Anschlagilächen zur Be- 35 den kann.
grenzung der Bewegung des Betätigungsbügels sowie Die erfindungsgemäßen vorgenannten Vorteile
eine Feder auf, die den Betätigungsbügel an den An- einer gleichbleibenden Hubgeschwindigkeit des Faschlagflächen
feststellt. denführers längs der gesamten Länge des Hubes und
Es ist von Vorteil, wenn die Anschläge an jeweils der hohen Wickelgeschwindigkeit unter Vermeidung
einer Spannseite eines endlosen angetriebenen Seiles 40 von nennenswerten Totzeiten in den Umkehrpunkten
angeordnet sind, welches während des Bewickeins sind besonders bedeutsam für die Herstellung von
der Spule die Anschläge langsam aufeinander zu be- Garnwickeln mit kegelförmigen Enden,
wegt. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfinder
Antrieb des Seiles unabhängig von dem Antrieb dung sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer
des Riemens erfolgt. 45 bevorzugten Ausführungsform und an Hand der
Besondere Bedeutung hat die erfindungsgemäße Zeichnung ersichtlich. Es zeigt
Textilmaschine für das Aufwickeln von synthetischen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh-
Garnen, weil diese ihre physikalischen Eigenschaften rungsform gemäß der Erfindung mit der allgemeinen
bei Verspannungen besonders leicht ändern. Da sich Anordnung der verschiedenen Einzelteile,
aber solche Verspannungen bei den meisten bekann- 50 F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt entlang der
ten Maschinen mit einfachen Mitteln nicht vermeiden Linie 2-2 aus F i g. 2 mit der Darstellung der Kolben,
lassen, andererseits aber auch die durch diese Ver- welche den Mitnehmerblock betätigen,
Spannungen hervorgerufenen Gewebefehler nicht in F i g. 3 einen Querschnitt des Fadenführers entlang
Kauf genommen werden können, werden beim Stand der Linie 3-3 aus F i g. 2 mit der Darstellung des der
der Technik derartige Garne vor der weiteren Ver- 55 Kolbensteuerung dienenden Druckluftventils,
wendung häufig aufgefrischt, was einen unerwünsch- F i g. 4 eine vergrößerte Seitenansicht des unteren
ten Zeit-, Arbeits- und Kostenaufwand mit sich Hubbegrenzungsgliedes, welches die Laufrichtung
bringt. Dieser Nachteil läßt sich durch die erfin- des Fadenführers umkehrt mit einer Darstellung der
dungsgemäße Textilmaschine zum Bewickeln ver- an dem Hubbegrenzungsglied angeordneten Ummeiden.
60 Steuereinrichtung,
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Textil- Fig. 5 eine Teilansicht, aus welcher die Stellung
maschine betrifft die praktisch vernachlässigbar des unteren Betätigungshebels für das Druckluftkleine
Totzeit des Fadenführers an den Endpunkten ventil kurz vor dessen Betätigung hervorgeht, und
sowie die Tatsache, daß während der ganzen Länge F i g. 6 eine Ansicht des Hebels aus F i g. 5 kurz
des Hubes des Fadenführers die Hubgeschwindigkeit 65 nach dessen Betätigung.
gleichbleibt. Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, trägt ein
Es ist an sich bekannt, eine Rotationsbewegung in Unterbau 11 ein Rahmenwerk aus Führungsstangen
eine periodische hin- und hergehende Bewegung um- 12,13,14 und 15 und eine Platte 16. Die oberen
3 4
Enden der Führungsstangen sind mit der Platte 16, und 111 an dem Unterbau 11. Das Seil 105 ist weidie
unteren Enden dieser Stangen mit dem Unterbau terhin über eine Rolle 112 geführt, welche mit einem
11 verbunden. Ein Fadenführer 21, welcher gleitbar Zahnrad 115 verbunden ist. Das Zahnrad 115 wird
an den Führungsstangen 12 und 13 befestigt ist, trägt in bekannter Weise durch eine Schnecke 116 anzur
Zuleitung eines Garnes auf eine Spindel einen an 5 getrieben. Die Rolle 112 dreht sich so, daß die linke
sich bekannten Führungsring 22 (F i g. 2). Konzen- Spannseite des Seiles 105 aufwärts und die rechte
irisch in dem Ring 22 ist eine (nicht gezeichnete) Spannseite nach abwärts laufen. Diese Bewegung
rotierende Spindel gelagert. Ein unterer Anschlag 45 führt die Anschläge 45 und 46 entlang der Stangen 5
und ein oberer Anschlag 46 sind gleitbar auf Stan- und 6 langsam aufeinander zu, so daß die Länge des
gen 5 und 6 befestigt und steuern sowohl die Hin- io Hubweges des Fadenführers 21 dabei langsam ab-
und Herbewegung des Fadenführers 21 wie auch die nimmt. Das Ergebnis hiervon ist ein Garnwickel mit
Länge von dessen Hubweg. Rollen 27 und 28, jeweils einem zylindrischen Mittelabschnitt und kegelförmian
dem Unterbau 11 und der Platte 16 befestigt, füh- gen Enden.
ren einen Keilriemen 18, welcher dazu dient, den Fa- Ein an dem Stift 66 gelagerter Betätigungsbügel 78
denführer 21 hin- und herzubewegen. 15 trägt einen Zapfen 79. Der Stift 66 bildet zusammen
Der Fadenführer 21 besteht aus einem Führungs- mit dem Bügel 78 und dem Zapfen 79 eine Kurbel,
block 25 (F i g. 2 und 3) mit einer Bohrung 31 zur welche drehbar in der Hülse 67 gelagert ist. Ein mit
Aufnahme der Führungsstange 12 und einem Schlitz dem Führungsblock 25 verbundener Auslösearm 82
32 zur Aufnahme der Führungsstange 13. Der Füh- besitzt eine Aussparung mit Anschlagsflächen 83 und
rungsblock 25 ist gleitbar an diesen Stangen angeord- 20 84 (F i g. 5), welche die Drehbewegung des mit dem
net. Die Rollen 27 und 28 sind so angeordnet, daß Ventil 65 verbundenen Betätigungsbügels 78 begrender
Keilriemen 18 durch die Öffnungen in dem Block zen. Eine Bewegung des Bügels 78 von der Anschlag-25
hindurchläuft, wobei die linke Spannseite des fläche 83 oder 84 zu jeweils der anderen Fläche verKeilriemens
18 an einer Fläche 35 (F i g. 2) des Blök- ändert die Stellung des Ventils 65. Eine Blattfeder
kes 25 und die rechte Spannseite des Keilriemens 18 25 90, welche in Schlitzen an Schenkeln 91 und 92 des
an einer Fläche 36 des Blockes 25 anliegen. Die Auslösearmes 82 befestigt ist, dient dazu, das Ende
Rolle 27 wird durch einen Motor 40 (F i g. 1) so an- des Betätigungsbügels 78 zu erfassen und diesen
getrieben, daß die linke Spannseite des Keilriemens gegen die jeweils nähere Anschlagsfläche 83 oder 84
18 aufwärts und die rechte Spannseite abwärts laufen. zu drücken.
Ein gleitbar in einem Mittelstück 48 des Führungs- 30 Die Anschläge 45 und 46 sind mit Umstelleinrichblockes
25 gelagerter Mitnehmer 30 liegt zwischen tungen versehen, welche Hebel 120 und 121 zur Beden
Spannseiten des Keilriemens 18, welche durch tätigung des Druckluftventils einschließen. Da diese
Nuten 37 und 47 in dem Mitnehmer 30 geführt sind. Umstelleinrichtungen in ihrem Aufbau identisch sind,
Wenn der Mitnehmer 30 nach rechts bewegt wird genügt es, nur die eine an dem unteren Anschlag 45
(F i g. 2), wirken die Fläche 36 und die Nut 47 so 35 befestigte Einrichtung zu beschreiben,
zusammen, daß die rechte Spannseite des Keilriemens Der untere Ventilbetätigungshebel 120 ist mit einer
zusammen, daß die rechte Spannseite des Keilriemens Der untere Ventilbetätigungshebel 120 ist mit einer
18 erfaßt und der Fadenführer 21 entlang der Füh- Welle 122 (F i g. 4) verbunden, welche drehbar in
rungsstangen 12 und 13 nach abwärts mitgenommen dem Anschlag 45 gelagert ist. Eine an der Welle 122
wird. Wenn der Mitnehmer 30 nach links bewegt befestigte Manschette 125 trägt einen Stift 126, welwird,
wirkt die Fläche 35 mit der Nut 37 beim Er- 40 eher über beide Seiten der Manschette hervorragt,
fassen der linken Spannseite des Keilriemens 18 zu- Eine starke Feder 130, deren eines Ende an dem
sammen, so daß der Fadenführer 21 entlang der Füh- Stift 126 anliegt und deren anderes Ende an dem
rungsstangen 12 und 13 nach oben geführt wird. Anschlag 45 angreift, versucht den Hebel 120 im
Das Mittelstück48 des Führungsblockes25 ist mit Uhrzeigersinn zu drehen (Fig. 5 und 6). Eine
einem Paar von gegenüberliegenden Bohrungen 50 45 schwächere Feder 131, deren Enden mit dem Stift
und 51 versehen, in welchen Druckkolben 55 und 56 126 und dem Anschlag 45 in Verbindung stehen,
mit Polyamidplatten 52 und 53 (F i g. 2) angeordnet versucht den Hebel 120 im Gegenuhrzeigersinn zu
sind. Die Platten 52 und 53 und die Druckkolben 55 drehen (Fig. 5 und 6). Die Wirkung der Federn 130
und 56 dienen als gegenüberliegende Kolben, welche und 131 ist derart, daß ihre Kräfte im Gleichgewicht
an dem Mitnehmer 30 angreifen und diesen ver- 50 stehen, wenn der Hebel 120 in der in F i g. 1 und 6
schieben. dargestellten Lage ist.
Druckluft aus einer Druckmittelquelle 60 tritt Wenn der Führungsblock 25 nach abwärts in die
durch ein Einlaßrohr 61 und einen Einlaßkanal 62 Nähe seines Hubendes läuft, trifft der Schenkel 91
in das Mittelstück 48 des Führungsblockes 25 ein. des Auslösearmes 82 auf den unteren Betätigungs-Die
Druckluft gelangt zu einem Ventil 65, welches 55 hebel 120 und schwenkt ihn gegen die Wirkung der
einen Teil eines Stiftes 66, der seinerseits in einer Feder 130 in die in F i g. 5 gezeichnete Stellung. Bei
Hülse 67 gelagert ist, bildet. Das Ventil 65 leitet bei weiterer Abwärtsbewegung des Führungsblockes 25
seiner Drehung Druckluft durch eine Öffnung 70 löst sich der Hebel 120 von dem Schenkel 91 und
(F i g. 2) in die Bohrung 50 oder durch eine Öffnung schnappt im Gegenuhrzeigersinn zurück, wobei ihn
71 in die Bohrung 51. Wenn das Ventil 65 eine der 60 seine Trägheit in die in F i g. 6 dargestellte Lage
Bohrungen 50 oder 51 mit der Druckmittelquelle 60 bringt. Wenn der Hebel 120 diese Bewegung ausverbindet,
wird dadurch gleichzeitig die andere die- führt, trifft er auf den Zapfen 79 an dem Betätiser
Bohrungen mit einem Auslaßkanal 73 verbunden. gungsbügel 78 und verschwenkt diesen Bügel. Da-
Die Anschläge 45 und 46, welche dazu dienen, die durch wird die Stellung des Ventils 65 verändert und
Laufrichtung des Führungsblockes 25 umzukehren, 65 die Laufrichtung des Führungsblockes 25 umgesteusind
an den linken und rechten Spannseiten eines ert. Anschließend bringen die Federn 130 und 131
Seiles 105 befestigt. Das Seil 105 läuft über Rollen den Hebel in seine normale Ruhestellung zurück. Es
106 und 107 an der Platte 16 und über Rollen 110 ist offensichtlich, daß der scharfe Anschlag des He-
bels 120 die Stellung des Ventils 65 augenblicklich
verändert, wodurch sich die Laufrichtung des Führungsblockes 25 ebenfalls augenblicklich umkehrt.
Die Umstelleinrichtung an dem oberen Anschlag 46 wirkt in der gleichen Weise. S
Beim Betrieb der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung treibt der Motor 40 die
Rolle 27 an, welche den Keilriemen 18 mit hoher Geschwindigkeit in Bewegung setzt. Gleichzeitig
treibt die Schnecke 116 das Zahnrad 115 an und be- ίο
wegt das Seil 105 mit geringer Geschwindigkeit. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, wird der Mitnehmer
30 nach rechts bewegt und erfaßt zusammen mit dem Führungsblock 25 die rechte Spannseite des
Keilriemens 18, so daß der Fadenführer 21 nach unten geführt wird. Wenn sich der Fadenführer dem
Anschlag 45 nähert, trifft der Schenkel 91 des Auslösearmes 82 auf den Hebel 120 und verschwenkt
diesen aus seiner Ruhestellung in die in F i g. 5 dargestellte Lage. Der Hebel 120 löst sich anschließend
wieder von dem Schenkel 91 und schnappt in die in Fig.6 dargestellte Lage. Dabei wird das Ventil65
betätigt, und Druckluft strömt von der Druckmittelquelle 60 durch den Einlaßkanal 62 in die Bohrung
50. Gleichzeitig wird die Bohrung 51 mit dem Aus- »5
Iaßkanal73 verbunden. Die Druckluft bewegt den
Drnckkolben 55 nach links und führt den Mitnehmer 30 mit, so daß die linke Spannseite des Keilriemens
18 eingespannt wird. Dies bewirkt, daß der Fadenführer 21 nach oben läuft.
Der Fadenführer 21 mit dem Ring 22 läuft also nach oben und führt das Garn auf die Spindel, bis
der Schenkel 92 den Hebel 121 verschwenkt und wieder losläßt. Der Hebel 121 schlägt auf den Zapfen
79 und bewegt den Betätigungsbügel 78 rückwärts in die in F i g. 5 gezeichnete Stellung. Dadurch wird das
Ventil 65 umgesteuert, so daß sich der Fadenführer wieder nach abwärts bewegt. Auf diese Weise werden
der Fadenführer 21 und der Ring 22 mit hoher Geschwindigkeit hin- und herbewegt, so daß dabei die
Hubgeschwindigkeit in der Nähe der Enden des Hubweges schlagartig abnimmt und der Fadenführer
kaum einer Verzögerung oder einem Stillstand an den Enden seines Hubes unterliegt. Während des
Spulvorganges bewegt sich langsam das Seil 105, um den Anschlag 45 zu heben und den Anschlag 46 zu
senken. Dadurch wird der Hubweg des Fadenführers 21 langsam und stetig verkürzt.
Claims (5)
1. Textilmaschine nach Patent 1260 358 zum
Bewickeln von rotierenden Spulenkörpern mit Parallelwindungen eines Garnes oder Zwirnes,
insbesondere Streckzwirnmaschine, mit einem Fadenführer, der an einem Rahmen parallel zur
Spulenachse verschiebbar angeordnet ist, und mit einem endlosen, angetriebenen Riemen, dessen
Spannseiten ebenfalls parallel zur Spulenachse verlaufen, wobei der Fadenführer mit Mitteln
versehen ist, durch die er abhängig von Anschlägen an den Grenzen seines Arbeitsbereiches an
die beiden Spannseiten des Riemens angekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Fadenführer (21) mit einem zwischen den Spannseiten des Riemens (18) verschiebbaren
Mitnehmer (30) die Verschiebung über in Bohrungen (50, 51) eines Führungsblockes (25) angeordnete
Druckkolben (55,56) erfolgt, denen periodisch über ein von den Anschlägen (45,46)
betätigtes Ventil (65) ein Druckmittel von einer Druckmittelquelle (60) zugeführt wird.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventil (65) ein Betätigungsbügel
(78), an den Anschlägen (45,46) federbelastete Hebel (120,121) und an dem Führungsblock
(25) ein Auslösearm (82) vorgesehen sind, daß der Auslösearm (82) am Ende eines
jeden Hubes die Hebel (120,121) verschwenkt und daß die Hebel (120,121) nach Ablösen von
dem Auslösearm (82) an den Betätigungsbügel (78) anschlagen und das Ventil (65) umsteuern.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösearm (82)
Anschlagflächen (83,84) zur Begrenzung der Bewegung des Betätigungsbügels (78) sowie eine
Feder (90) aufweist, die den Betätigungsbügel (78) an den Anschlagflächen (83,84) feststellt.
4. Textilmaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (45,46) an jeweils einer Spannseite eines endlosen, angetriebenen
Seiles (105) befestigt sind, welches die Anschläge (45,46) während des Bewickeins der Spule aufeinander
zu bewegt.
5. Textilmaschine gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (105) unabhängig
von dem Riemen (18) angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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