DE1289473B - Textilmaschine - Google Patents

Textilmaschine

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DE1289473B
DE1289473B DEC23216A DEC0023216A DE1289473B DE 1289473 B DE1289473 B DE 1289473B DE C23216 A DEC23216 A DE C23216A DE C0023216 A DEC0023216 A DE C0023216A DE 1289473 B DE1289473 B DE 1289473B
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DE
Germany
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DEC23216A
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English (en)
Inventor
Lamb Douglas Julian
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Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine nach zuformen. Hierzu hat man eine endlose, stetig an-Patent 1260 358 zum Bewickeln von rotierenden getriebene Kette zwischen mindestens zwei Zahn-Spulenkörpern mit Parallelwindungen eines Garnes rädern so eingespannt, daß sich zwei parallel zu- oder Zwirnes, insbesondere Streckzwirnmaschine, einander, jedoch in entgegengesetzten Richtungen mit einem Fadenführer, der an einem Rahmen par- 5 verlaufende Spannseiten ergeben. Zwischen diesen allel zur Spulenachse verschiebbar angeordnet ist, Spannseiten liegt bei den bekannten Anordnungen, und mit einem endlosen, angetriebenen Riemen, des- die allerdings nicht für Textilmaschinen benutzt worsen Spannseiten ebenfalls parallel zur Spulenachse den sind, ein Mitnehmer, der in dem hin- und herverlaufen, wobei der Fadenführer mit Mitteln ver- zubewegenden Maschinenelement drehbar gelagert sehen ist, durch die er abhängig von Anschlägen an io und teilweise mit Zähnen versehen ist, die zum Einden Grenzen seines Arbeitsbereiches an die beiden griff in die Kette bestimmt sind. Die Zähne sind da-Spannseiten des Riemens angekoppelt wird. bei so angeordnet, daß der Mitnehmer in einer be-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die stimmten Lage immer nur mit einer der Spannseiten Totzeit an den Umkehrpunkten eines Schnelläufen- der Kette im Eingriff stehen kann. In dieser Lage ist den Fadenführers und damit Verspannungen des 15 er arretiert und wird erst an den Enden des Arbeits-Garnes und hieraus resultierende Gewebefehler weit- bereiches des Maschinenelementes ausgelöst. Durch gehend zu vermeiden. die umlaufende Kette wird dann das zahnradähnliche
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Element um etwa 120 bis 180° durch die Kette verlöst, daß bei einem Fadenführer mit einem zwischen dreht, so daß ein Zahn oder mehrere Zähne in die in den Spannseiten des Riemens verschiebbaren Mit- 20 entgegengesetzter Richtung verlaufende Spannseite nehmer die Verschiebung über in Bohrungen eines der Kette eingreifen. In dieser Lage wird das zahn-Führungsblockes angeordnete Druckkolben erfolgt, radähnliche Element wiederum arretiert, so daß die denen periodisch über ein von den Anschlägen be- Bewegung der Kette auf das Maschinenelement übertätigtes Ventil ein Druckmittel von einer Druckmittel- tragen wird, quelle zugeführt wird. 25 Charakteristisch für eine derartige bekannte An-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist Ordnung ist jedoch eine verhältnismäßig große und an dem Ventil ein Betätigungsbügel, an den An- sehr nachteilige Totzeit, die bei der erfindungsgemäschlägen federbelastete Hebel und an dem Führungs- ßen Anordnung in Wegfall kommt. Diese Totzeit der block ein Auslösearm vorgesehen, wobei der Aus- bekannten Anordnung wird verursacht durch das lösearm am Ende eines jeden Hubes die Hebel ver- 30 zahnradähnliche Element zwischen den beiden schwenkt, welche sodann nach dem Ablösen von Spannseiten der Kette, das in den Endlagen erst eine dem Auslösearm an dem Betätigungsbügel anschla- Drehung in der Größenordnung von 120 bis 180° gen und das Ventil umsteuern. ausführen muß, bevor das Maschinenelement in um-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs- gekehrter Richtung wieder in Bewegung gesetzt werform weist der Auslösearm Anschlagilächen zur Be- 35 den kann.
grenzung der Bewegung des Betätigungsbügels sowie Die erfindungsgemäßen vorgenannten Vorteile
eine Feder auf, die den Betätigungsbügel an den An- einer gleichbleibenden Hubgeschwindigkeit des Faschlagflächen feststellt. denführers längs der gesamten Länge des Hubes und
Es ist von Vorteil, wenn die Anschläge an jeweils der hohen Wickelgeschwindigkeit unter Vermeidung einer Spannseite eines endlosen angetriebenen Seiles 40 von nennenswerten Totzeiten in den Umkehrpunkten angeordnet sind, welches während des Bewickeins sind besonders bedeutsam für die Herstellung von der Spule die Anschläge langsam aufeinander zu be- Garnwickeln mit kegelförmigen Enden, wegt. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfinder Antrieb des Seiles unabhängig von dem Antrieb dung sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer des Riemens erfolgt. 45 bevorzugten Ausführungsform und an Hand der
Besondere Bedeutung hat die erfindungsgemäße Zeichnung ersichtlich. Es zeigt
Textilmaschine für das Aufwickeln von synthetischen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh-
Garnen, weil diese ihre physikalischen Eigenschaften rungsform gemäß der Erfindung mit der allgemeinen bei Verspannungen besonders leicht ändern. Da sich Anordnung der verschiedenen Einzelteile, aber solche Verspannungen bei den meisten bekann- 50 F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt entlang der ten Maschinen mit einfachen Mitteln nicht vermeiden Linie 2-2 aus F i g. 2 mit der Darstellung der Kolben, lassen, andererseits aber auch die durch diese Ver- welche den Mitnehmerblock betätigen, Spannungen hervorgerufenen Gewebefehler nicht in F i g. 3 einen Querschnitt des Fadenführers entlang
Kauf genommen werden können, werden beim Stand der Linie 3-3 aus F i g. 2 mit der Darstellung des der der Technik derartige Garne vor der weiteren Ver- 55 Kolbensteuerung dienenden Druckluftventils, wendung häufig aufgefrischt, was einen unerwünsch- F i g. 4 eine vergrößerte Seitenansicht des unteren
ten Zeit-, Arbeits- und Kostenaufwand mit sich Hubbegrenzungsgliedes, welches die Laufrichtung bringt. Dieser Nachteil läßt sich durch die erfin- des Fadenführers umkehrt mit einer Darstellung der dungsgemäße Textilmaschine zum Bewickeln ver- an dem Hubbegrenzungsglied angeordneten Ummeiden. 60 Steuereinrichtung,
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Textil- Fig. 5 eine Teilansicht, aus welcher die Stellung
maschine betrifft die praktisch vernachlässigbar des unteren Betätigungshebels für das Druckluftkleine Totzeit des Fadenführers an den Endpunkten ventil kurz vor dessen Betätigung hervorgeht, und sowie die Tatsache, daß während der ganzen Länge F i g. 6 eine Ansicht des Hebels aus F i g. 5 kurz
des Hubes des Fadenführers die Hubgeschwindigkeit 65 nach dessen Betätigung.
gleichbleibt. Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, trägt ein
Es ist an sich bekannt, eine Rotationsbewegung in Unterbau 11 ein Rahmenwerk aus Führungsstangen
eine periodische hin- und hergehende Bewegung um- 12,13,14 und 15 und eine Platte 16. Die oberen
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Enden der Führungsstangen sind mit der Platte 16, und 111 an dem Unterbau 11. Das Seil 105 ist weidie unteren Enden dieser Stangen mit dem Unterbau terhin über eine Rolle 112 geführt, welche mit einem 11 verbunden. Ein Fadenführer 21, welcher gleitbar Zahnrad 115 verbunden ist. Das Zahnrad 115 wird an den Führungsstangen 12 und 13 befestigt ist, trägt in bekannter Weise durch eine Schnecke 116 anzur Zuleitung eines Garnes auf eine Spindel einen an 5 getrieben. Die Rolle 112 dreht sich so, daß die linke sich bekannten Führungsring 22 (F i g. 2). Konzen- Spannseite des Seiles 105 aufwärts und die rechte irisch in dem Ring 22 ist eine (nicht gezeichnete) Spannseite nach abwärts laufen. Diese Bewegung rotierende Spindel gelagert. Ein unterer Anschlag 45 führt die Anschläge 45 und 46 entlang der Stangen 5 und ein oberer Anschlag 46 sind gleitbar auf Stan- und 6 langsam aufeinander zu, so daß die Länge des gen 5 und 6 befestigt und steuern sowohl die Hin- io Hubweges des Fadenführers 21 dabei langsam ab- und Herbewegung des Fadenführers 21 wie auch die nimmt. Das Ergebnis hiervon ist ein Garnwickel mit Länge von dessen Hubweg. Rollen 27 und 28, jeweils einem zylindrischen Mittelabschnitt und kegelförmian dem Unterbau 11 und der Platte 16 befestigt, füh- gen Enden.
ren einen Keilriemen 18, welcher dazu dient, den Fa- Ein an dem Stift 66 gelagerter Betätigungsbügel 78
denführer 21 hin- und herzubewegen. 15 trägt einen Zapfen 79. Der Stift 66 bildet zusammen
Der Fadenführer 21 besteht aus einem Führungs- mit dem Bügel 78 und dem Zapfen 79 eine Kurbel, block 25 (F i g. 2 und 3) mit einer Bohrung 31 zur welche drehbar in der Hülse 67 gelagert ist. Ein mit Aufnahme der Führungsstange 12 und einem Schlitz dem Führungsblock 25 verbundener Auslösearm 82 32 zur Aufnahme der Führungsstange 13. Der Füh- besitzt eine Aussparung mit Anschlagsflächen 83 und rungsblock 25 ist gleitbar an diesen Stangen angeord- 20 84 (F i g. 5), welche die Drehbewegung des mit dem net. Die Rollen 27 und 28 sind so angeordnet, daß Ventil 65 verbundenen Betätigungsbügels 78 begrender Keilriemen 18 durch die Öffnungen in dem Block zen. Eine Bewegung des Bügels 78 von der Anschlag-25 hindurchläuft, wobei die linke Spannseite des fläche 83 oder 84 zu jeweils der anderen Fläche verKeilriemens 18 an einer Fläche 35 (F i g. 2) des Blök- ändert die Stellung des Ventils 65. Eine Blattfeder kes 25 und die rechte Spannseite des Keilriemens 18 25 90, welche in Schlitzen an Schenkeln 91 und 92 des an einer Fläche 36 des Blockes 25 anliegen. Die Auslösearmes 82 befestigt ist, dient dazu, das Ende Rolle 27 wird durch einen Motor 40 (F i g. 1) so an- des Betätigungsbügels 78 zu erfassen und diesen getrieben, daß die linke Spannseite des Keilriemens gegen die jeweils nähere Anschlagsfläche 83 oder 84 18 aufwärts und die rechte Spannseite abwärts laufen. zu drücken.
Ein gleitbar in einem Mittelstück 48 des Führungs- 30 Die Anschläge 45 und 46 sind mit Umstelleinrichblockes 25 gelagerter Mitnehmer 30 liegt zwischen tungen versehen, welche Hebel 120 und 121 zur Beden Spannseiten des Keilriemens 18, welche durch tätigung des Druckluftventils einschließen. Da diese Nuten 37 und 47 in dem Mitnehmer 30 geführt sind. Umstelleinrichtungen in ihrem Aufbau identisch sind, Wenn der Mitnehmer 30 nach rechts bewegt wird genügt es, nur die eine an dem unteren Anschlag 45 (F i g. 2), wirken die Fläche 36 und die Nut 47 so 35 befestigte Einrichtung zu beschreiben,
zusammen, daß die rechte Spannseite des Keilriemens Der untere Ventilbetätigungshebel 120 ist mit einer
18 erfaßt und der Fadenführer 21 entlang der Füh- Welle 122 (F i g. 4) verbunden, welche drehbar in rungsstangen 12 und 13 nach abwärts mitgenommen dem Anschlag 45 gelagert ist. Eine an der Welle 122 wird. Wenn der Mitnehmer 30 nach links bewegt befestigte Manschette 125 trägt einen Stift 126, welwird, wirkt die Fläche 35 mit der Nut 37 beim Er- 40 eher über beide Seiten der Manschette hervorragt, fassen der linken Spannseite des Keilriemens 18 zu- Eine starke Feder 130, deren eines Ende an dem sammen, so daß der Fadenführer 21 entlang der Füh- Stift 126 anliegt und deren anderes Ende an dem rungsstangen 12 und 13 nach oben geführt wird. Anschlag 45 angreift, versucht den Hebel 120 im
Das Mittelstück48 des Führungsblockes25 ist mit Uhrzeigersinn zu drehen (Fig. 5 und 6). Eine einem Paar von gegenüberliegenden Bohrungen 50 45 schwächere Feder 131, deren Enden mit dem Stift und 51 versehen, in welchen Druckkolben 55 und 56 126 und dem Anschlag 45 in Verbindung stehen, mit Polyamidplatten 52 und 53 (F i g. 2) angeordnet versucht den Hebel 120 im Gegenuhrzeigersinn zu sind. Die Platten 52 und 53 und die Druckkolben 55 drehen (Fig. 5 und 6). Die Wirkung der Federn 130 und 56 dienen als gegenüberliegende Kolben, welche und 131 ist derart, daß ihre Kräfte im Gleichgewicht an dem Mitnehmer 30 angreifen und diesen ver- 50 stehen, wenn der Hebel 120 in der in F i g. 1 und 6 schieben. dargestellten Lage ist.
Druckluft aus einer Druckmittelquelle 60 tritt Wenn der Führungsblock 25 nach abwärts in die
durch ein Einlaßrohr 61 und einen Einlaßkanal 62 Nähe seines Hubendes läuft, trifft der Schenkel 91 in das Mittelstück 48 des Führungsblockes 25 ein. des Auslösearmes 82 auf den unteren Betätigungs-Die Druckluft gelangt zu einem Ventil 65, welches 55 hebel 120 und schwenkt ihn gegen die Wirkung der einen Teil eines Stiftes 66, der seinerseits in einer Feder 130 in die in F i g. 5 gezeichnete Stellung. Bei Hülse 67 gelagert ist, bildet. Das Ventil 65 leitet bei weiterer Abwärtsbewegung des Führungsblockes 25 seiner Drehung Druckluft durch eine Öffnung 70 löst sich der Hebel 120 von dem Schenkel 91 und (F i g. 2) in die Bohrung 50 oder durch eine Öffnung schnappt im Gegenuhrzeigersinn zurück, wobei ihn 71 in die Bohrung 51. Wenn das Ventil 65 eine der 60 seine Trägheit in die in F i g. 6 dargestellte Lage Bohrungen 50 oder 51 mit der Druckmittelquelle 60 bringt. Wenn der Hebel 120 diese Bewegung ausverbindet, wird dadurch gleichzeitig die andere die- führt, trifft er auf den Zapfen 79 an dem Betätiser Bohrungen mit einem Auslaßkanal 73 verbunden. gungsbügel 78 und verschwenkt diesen Bügel. Da-
Die Anschläge 45 und 46, welche dazu dienen, die durch wird die Stellung des Ventils 65 verändert und Laufrichtung des Führungsblockes 25 umzukehren, 65 die Laufrichtung des Führungsblockes 25 umgesteusind an den linken und rechten Spannseiten eines ert. Anschließend bringen die Federn 130 und 131 Seiles 105 befestigt. Das Seil 105 läuft über Rollen den Hebel in seine normale Ruhestellung zurück. Es 106 und 107 an der Platte 16 und über Rollen 110 ist offensichtlich, daß der scharfe Anschlag des He-
bels 120 die Stellung des Ventils 65 augenblicklich verändert, wodurch sich die Laufrichtung des Führungsblockes 25 ebenfalls augenblicklich umkehrt. Die Umstelleinrichtung an dem oberen Anschlag 46 wirkt in der gleichen Weise. S
Beim Betrieb der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung treibt der Motor 40 die Rolle 27 an, welche den Keilriemen 18 mit hoher Geschwindigkeit in Bewegung setzt. Gleichzeitig treibt die Schnecke 116 das Zahnrad 115 an und be- ίο wegt das Seil 105 mit geringer Geschwindigkeit. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, wird der Mitnehmer 30 nach rechts bewegt und erfaßt zusammen mit dem Führungsblock 25 die rechte Spannseite des Keilriemens 18, so daß der Fadenführer 21 nach unten geführt wird. Wenn sich der Fadenführer dem Anschlag 45 nähert, trifft der Schenkel 91 des Auslösearmes 82 auf den Hebel 120 und verschwenkt diesen aus seiner Ruhestellung in die in F i g. 5 dargestellte Lage. Der Hebel 120 löst sich anschließend wieder von dem Schenkel 91 und schnappt in die in Fig.6 dargestellte Lage. Dabei wird das Ventil65 betätigt, und Druckluft strömt von der Druckmittelquelle 60 durch den Einlaßkanal 62 in die Bohrung 50. Gleichzeitig wird die Bohrung 51 mit dem Aus- »5 Iaßkanal73 verbunden. Die Druckluft bewegt den Drnckkolben 55 nach links und führt den Mitnehmer 30 mit, so daß die linke Spannseite des Keilriemens 18 eingespannt wird. Dies bewirkt, daß der Fadenführer 21 nach oben läuft.
Der Fadenführer 21 mit dem Ring 22 läuft also nach oben und führt das Garn auf die Spindel, bis der Schenkel 92 den Hebel 121 verschwenkt und wieder losläßt. Der Hebel 121 schlägt auf den Zapfen 79 und bewegt den Betätigungsbügel 78 rückwärts in die in F i g. 5 gezeichnete Stellung. Dadurch wird das Ventil 65 umgesteuert, so daß sich der Fadenführer wieder nach abwärts bewegt. Auf diese Weise werden der Fadenführer 21 und der Ring 22 mit hoher Geschwindigkeit hin- und herbewegt, so daß dabei die Hubgeschwindigkeit in der Nähe der Enden des Hubweges schlagartig abnimmt und der Fadenführer kaum einer Verzögerung oder einem Stillstand an den Enden seines Hubes unterliegt. Während des Spulvorganges bewegt sich langsam das Seil 105, um den Anschlag 45 zu heben und den Anschlag 46 zu senken. Dadurch wird der Hubweg des Fadenführers 21 langsam und stetig verkürzt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Textilmaschine nach Patent 1260 358 zum Bewickeln von rotierenden Spulenkörpern mit Parallelwindungen eines Garnes oder Zwirnes, insbesondere Streckzwirnmaschine, mit einem Fadenführer, der an einem Rahmen parallel zur Spulenachse verschiebbar angeordnet ist, und mit einem endlosen, angetriebenen Riemen, dessen Spannseiten ebenfalls parallel zur Spulenachse verlaufen, wobei der Fadenführer mit Mitteln versehen ist, durch die er abhängig von Anschlägen an den Grenzen seines Arbeitsbereiches an die beiden Spannseiten des Riemens angekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fadenführer (21) mit einem zwischen den Spannseiten des Riemens (18) verschiebbaren Mitnehmer (30) die Verschiebung über in Bohrungen (50, 51) eines Führungsblockes (25) angeordnete Druckkolben (55,56) erfolgt, denen periodisch über ein von den Anschlägen (45,46) betätigtes Ventil (65) ein Druckmittel von einer Druckmittelquelle (60) zugeführt wird.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventil (65) ein Betätigungsbügel (78), an den Anschlägen (45,46) federbelastete Hebel (120,121) und an dem Führungsblock (25) ein Auslösearm (82) vorgesehen sind, daß der Auslösearm (82) am Ende eines jeden Hubes die Hebel (120,121) verschwenkt und daß die Hebel (120,121) nach Ablösen von dem Auslösearm (82) an den Betätigungsbügel (78) anschlagen und das Ventil (65) umsteuern.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösearm (82) Anschlagflächen (83,84) zur Begrenzung der Bewegung des Betätigungsbügels (78) sowie eine Feder (90) aufweist, die den Betätigungsbügel (78) an den Anschlagflächen (83,84) feststellt.
4. Textilmaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (45,46) an jeweils einer Spannseite eines endlosen, angetriebenen Seiles (105) befestigt sind, welches die Anschläge (45,46) während des Bewickeins der Spule aufeinander zu bewegt.
5. Textilmaschine gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (105) unabhängig von dem Riemen (18) angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC23216A 1960-01-21 1961-01-20 Textilmaschine Pending DE1289473B (de)

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